VL MV Parchimer FC - Pasewalker FV 2:2

  • Im Duell der Verbandsligaaufsteiger empfing der Parchimer FC den Pasewalker FV.


    Der Gastgeber war in der ersten Halbzeit das deutlich bessere Team. Jörn Hähn vergab die ersten beiden Chancen (3., 13.) und auch Christian Schlaeth scheiterte am Pasewalker Torhüter (26.). Pasewalk spielte bis zum gegnerischen Strafraum gefällig mit, bleib aber sehr harmlos im Abschluss. Eine halbwegs gefährliche Aktion der Gäste konnte Michael Runnwerth im Parchimer Kasten vereiteln.


    In der 41. Minute, nach einer traumhaften Kombination, dann endlich das hoch verdiente 1:0 für die Platzherren. Michael Jaap schickte Christian Schlaeth mit einem 30-Meter-Pass auf die Reise, der setzte sich auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie durch, passte präzise auf Jörn Hähn und der Parchimer Goalgetter hatte keine Mühe zu vollenden. Der fünfte Treffer von Jörn Hähn im fünften Verbandsligaeinsatz in dieser Saison!


    In der Halbzeitpause fand der Pasewalker Trainer offensichtlich die richtigen Worte, denn die Gäste begannen sofort sehr druckvoll. Der gerade eingewechselte Pankau konnte dann auch bereits in der 51. Minute durch einen straffen Schuss aus 23 Metern den Ausgleich markieren.
    Anschließend verflachte das Spiel etwas. Hochkarätige Torschancen blieben nun auf beiden Seiten Mangelware.


    In der 73. Minute wurde ein Debütant auf der Parchimer Seite eingewechselt. Zu seinem ersten Einsatz im Verbandsligateam kam der erst vor drei Wochen 18 Jahre alt gewordene Jan Schünemann.


    In der Schlussviertelstunde nahm die Partie noch einmal Fahrt auf und folgerichtig fielen auch Tore. 8 Minuten vor dem Ende setzte sich ein Pasewalker auf der linken Seite gekonnt durch und vollendete mit einem Schlenzer ins lange Eck zum 1:2.


    Parchim nun mit wütenden Offensivaktionen. Die Hoffnung auf einen späten Ausgleich erhielt allerdings einen herben Dämpfer, denn Torschütze Jörn Hähn musste nach einer Gelb-Roten Karte das Feld vorzeitig verlassen (89.).


    Als alle Messen schon gesungen schienen, fasste sich der eingewechselte Andrey Izotow ein Herz und hämmerte das Leder aus 30 Metern gnadenlos in das rechte Dreiangel des Pasewalker Tores (90.).
    Auch wenn der Ausgleich sehr spät fiel: Parchim hatte sich den einen Punkt redlich verdient.


    PFC: Michael Runnwerth, Frank Tomuschat, Ricardo Göldner (90. Mathias Eisenbarth), Marco Schneidereit, Dennis Kampf, Thomas Wien, Christian Brandt (73. Jan Schünemann), Robert Drefahl, Michael Jaap (62. Andrey Izotow), Christian Schlaeth, Jörn Hähn

    Aufbau + PFC: Für eine gemeinsame Zukunft im Parchimer Fußball!

  • Das Torverhältnis von Pasewalk sagt eigentlich alles über diese Mannschaft aus. Ordentlich Tore geschossen, aber auch reichlich kassiert.
    Parchim hat in dieser Saison gegen keine Mannschaft so viele Chancen gehabt wie gegen diesen Gegner. Wenn man die Abwehr unter Druck setzt, gerät diese ziemlich schnell aus den Fugen.
    Auf der anderen Seite: wenn man sie ins Spielen kommen lässt, muss man sich auf einiges gefasst machen. Die gefährlichsten Offensivspieler sind wohl Christian Hell und Daniel Pankau.


    Ich traue der Eintracht in Pasewalk mindestens einen Punkt zu. Schwerin ist gut beraten sich nicht hinten rein zu stellen sondern die wacklige Abwehr unter Druck zu setzen.

    Aufbau + PFC: Für eine gemeinsame Zukunft im Parchimer Fußball!