Gekämpft, gerackert und doch verloren. Mit 2:4 musste sich der FC Eintracht dem Rostocker FC geschlagen geben und belegt mit 0 Punkten aus 5 Spielen den letzten Tabellenplatz der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern. Hört sich ernüchternd an, oder?! Die erste Chance im Spiel hatte der RFC, doch der wiederum gut haltende Paul Kornfeld war reaktionsschnell unten. In der 7. Minute dann ein Wachmacher auf Schweriner Seite, als Felix Schultz den Außenpfosten traf. In der 11. Minute setzte sich Ringo Scholz vom RFC im Schweriner Strafraum durch, scheiterte aber an Paul. Kurz darauf tanzte ein Rostocker Ball auf der Schweriner Latte und in der 20. Minute eine Kopfballchance von Tommy Pingel, nach einer Ecke. Eintracht wurde nun stärker und hatte durch Ronny Klatt in der 23. Minute die Chance zur Führung, welcher aber am Rostocker Schlussmann scheiterte. Dann klärt Paul Kornfeld vor Scholz und Tommy nach Vorarbeit von Klatt. Weiter ging es mit einer Fußabwehr von Paul und noch einer Kopfballchance von Tommy, nach Vorarbeit von Donner und Schultz. In der 42. Minute bekam der FC Eintracht dann den Ball nicht aus dem Strafraum, es gab einen Pressschlag und der Ball senkte sich über Paul in das Schweriner Tor. Mit unbändigem Jubel wurde dieses 0:1 auf Rostocker Seite gefeiert. Vor der Pause, in der 45. Minute, dann noch schnell ein schneller Gegenzug der Rostocker und es steht 0:2. Ringo Scholz setzte sich in Strafraum durch und konnte eine Flanke von der rechten Seite im Schweriner Kasten unterbringen. Zur zweiten Hälfte wurde dann Kirsche für Gröner auf das Feld geschickt. In der 48. Minute dann Torchancen für Leppe und Borchert. Nach 58. Minuten stand es dann, nach einem schnellen Konter der Rostocker, 0:3. Torschütze war wiederum Ringo Scholz (bin mir aber nicht so sicher). Der Anschlusstreffer zum 1:3 durch Kirsche fiel in der 60. Minute. Er schloss seine Einzelaktion auf der linken Seite, flach in das lange Eck ab. Eintracht drückte nun auf das 2:3 und erarbeite sich mehrere Chancen. Kurz vor dem Spielende dann der Anschlusstreffer zum 2:3. Ein partnerschaftlicher Sturmlauf von Tommy und Klatti mit Doppelpass und so, wurde vom letztgenannten abgeschlossen. Der FC Eintracht setzte nun alles auf eine Karte und wurde mit dem Abpfiff ausgekontert, so das die Rostocker in der 90. Minute den Endstand von 2:4 herstellten.
Eine nette Rostocker Geste gab es auch noch kurz vor dem Abpfiff, als der Glatzkopf (Nr. mal eben sagte: “Ihr steigt doch sowieso ab...”. Also ehrlich, da ist man schon ganz unten und dann noch so ein Spruch!
Das Schirigespann war nicht immer auf der Höhe und besonders die Abstimmung zwischen Schiri und Assi haute des öfteren nicht hin. Ich bin zwar nicht so ein “Schiri-Kritiker” aber der junge Mann von heute hatte einen schlechten Tag erwischt oder er ist immer so ....
Fazit: Nächste Woche gibt es das Duell des Letzten beim Vorletzten. Sollten wir in Polz verlieren, dann kann man ........ Wie dieser Satz weitergeht haben andere zu entscheiden. Ich beneide diese nicht um ihre Aufgabe. Mir persönlich ist eine harte “Schleudergang-Entscheidung” mit all ihren Konsequenzen lieber als irgendwelche, schon zu oft getroffenen “Weichspül-Entscheidungen”. Der FC Eintracht Schwerin tut sich keinen Gefallen damit, das es “so” weitergeht. Wenn es abzusehen ist, dass das sportliche Potential nicht für die Verbandsliga reicht, dann muss man die ersten Männer vom Spielbetrieb in der Verbandsliga abmelden.
Sodann, an alle diejenigen die mir jetzt wieder Meinungsmache vorwerfen werden oder “sowas schreibt man doch nicht” zurufen werden. Doch, sowas schreibe ich hier und jetzt! Mein kleines Schweriner Fußballherz kann und muss mit einem schnellenTod leben aber dieser langsame Tod auf Raten, Spieltag für Spieltag, das ist eine Qual!
FC Eintracht Schwerin I spielte mit: Kornfeld - Grönke (Krischkowski), Mende, Beckerwerth - Siewert, Schultz, Donner, Borchert (Stempin), Pingel - Leppin (Schwarz), Klatt