Nach Niederlage nun Tabellenletzter
Sonntag, 18.10.2009
MSV Eisleben - Einheit wernigerode 0:1 (0:1)
"Da fehlen mir die Worte." Mehr konnte Henryk Lihsa, Trainer des MSV Eisleben nicht sagen. Gerade hatte seine Mannschaft das Heimspiel gegen den Tabellenletzten FC Einheit Wernigerode 0:1 verloren und trägt jetzt selbst die rote Laterne des Schlusslichts in der Verbandsliga Fußball.
Dabei suchte der MSV sofort den Torerfolg. Stefan Janke setzte sich gegen die Wernigeröder Abwehr durch, doch seinen Schuss konnte der Torwart noch zur Ecke klären (1.). Die erste Möglichkeit der Wernigeröder gab es in der 12. Spielminute. Maik Schäfer parierte den Schuss von Tassilo Werner mühelos. Zwei Minuten später ließ sich Marcus Plaha zu leicht ausspielen. Die Flanke in den Strafraum verwandelte der völlig freistehende Marco Wiese, unhaltbar für Schäfer, per Kopf. Das Spiel wurde ausgeglichener, mit leichten Vorteilen auf Seiten der Harzer. In der 34. Minute brannte es nach einem Eckball im Eisleber Strafraum lichterloh. Doch der Ball ging an Freund und Feind vorbei ins Aus. Mit einem Schuss von der Strafraumgrenze versuchte es Robert Bendzko in Minute 37. Doch Gästekeeper Helmstedt machte sich lang und parierte. Vier Minuten vor dem Pausentee gab es eine Eingabe in den Wernigeröder Strafraum. Janke verpasste das Leder um wenige Zentimeter. Fünf Minuten nach der Pause hatte der MSV erneut eine Chance durch Janke, der an diesem Tag einer der wenigen mit guter Leistung war und sich gegen eine Niederlage stemmte. Nach schönem Zuspiel von Jan Voraceks versuchte er, den Ball an dem Torwart vorbei zubringen, doch der hielt stark.
In der 75. und 79. versuchte es Miroslav Risian per Kopf. Zwei Minuten vor Ende der Partie gab es mal wieder einen Torschuss der Gäste, den Schäfer stark parierte. In den letzten Sekunden bot sich noch eine Möglichkeit durch Rene Meier, dessen Schuss noch zur Ecke abgefälscht wurde und eine Möglichkeit durch Steven Breßler.
MSV Eisleben: Schäfer - Risian, Scharf, Voracek, Bendzko (84. Baierl), Janke, Durila (65. Stypa), Plaha, Breßler, Meier, Muriqi (67. Brandt)
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