Radojicic-Team kickt weiter bei Nordwest
Leipzig (gs/fm). Die Irritationen rund um die vermeintlich „Asyl suchende“ BSG Chemie Leipzig endeten gestern mit einer Rolle rückwärts und der Botschaft: Alles wird gut, wir haben eine Bleibe! Am Wochenanfang geisterte das Gerücht, dass der Aufsteiger in die 2. Kreisklasse als Mieter beim SV Nordwest rausgeflogen ist, keine Spielstätte und damit ein Problem hat. Willi Wassel, der Präsident des Fußball-Verbandes der Stadt Leipzig (FVSL), verwies vorsorglich darauf, dass eine Mannschaft, die keinen eigenen Spielort meldet, auch nicht am Punktspielbetrieb teilnehmen könne. „Darüber ist aber noch nicht entschieden. Chemie bemüht sich wohl weiter darum, irgendwo unterzukommen“, so Wassel. Eventuell könne der FVSL eine Ausnahmeregelung genehmigen, wonach die BSG ihre Spiele durchweg auswärts austragen müsste. Gestern dann die Kehrtwende. „Wir haben uns mit dem SV Nordwest über eine weitere Saison geeinigt“, sagte BSG-Vorständler Thomas Heier. Geschätzte 5000 Euro müssen die weiterhin von Radisa Radojicic gecoachten BSGler dafür zahlen.
Quelle : Leipziger Volkszeitung