Bericht von der Grün-Weiß-Hompage:
Pirna wollte, wie in bislang in allen Spielen, auch an diesem Tag die Marschroute vom Trainer von Anfang an durchsetzen, um Großröhrsdorf unter Druck zu setzen, was auch gelang. Grün-Weiß war spielbestimmend, leider waren Chancen Mangelware. So setzte Großröhrsdorf in der 14. Minute das erste Achtungszeichen im Spiel, der erste nennenswerte Torschuss in Richtung Torwart Schröder. Drei Minuten später wird Schneider von Ludwig 25 Meter vorm Strafraum angespielt und fast sich ein Herz und schießt aufs Tor, für den Torwart unerreichbar, nicht scharf aber platziert ins Eck. 1:0 für GW – hochverdient. Nun versucht Großröhrsdorf auszugleichen, was fast auch im Gegenzug gelingt. Nach Rückpass trifft der Großröhrsdorfer Stürmer den Ball nicht richtig, in der 20. Minute setzt Großröhrsdorf einen Freistoß in die Mauer und in der 24.Minute lenkt Schröder einen Schuss von Pollack zur Ecke ab. Aber GW erspielt sich auch weitere Chancen. In der 38. Minute war es dann soweit, Smetana bedient Schneider mit einem langen Pass, dieser umkurft seinen Gegenspieler und narrt den Torwart und schiebt überlegt zum 2:0 Halbzeitstand ein.
Nach der Pause hatte GW Chancen durch Franek und Schneider das Spiel zu entscheiden. Großröhrsdorf gab sich aber zu diesem Zeitpunkt nie auf, übernahm nun das Spiel und erarbeitete sich optische Überlegenheit, ohne sich nennenswerte Chancen herauszuspielen. Unverständlich für alle, dass die Hausherren sich das Spiel aus der Hand nehmen liesen. Aber Großröhrsdorf konnte kein Kapital daraus schlagen. Nach ca. 15 Minuten nahm GW das Geschehen wieder in die Hand und erzielte in der 79.Minute das entscheidende 3:0. Nach einem tollen Schuss von Eichelbaum, den der Torwart gerade so parieren kann vollendet Franek im Nachsetzen per Kopf. Nun ergab sich Großröhrsdorf seinem Schicksal und GW erspielte sich Chancen im Minutentakt. Am Ende konnte Großröhrsdorf froh sein mit dem Ergebnis, denn es hätte auch 5, 6:0 ausgehen können. Aber eins kann man sagen, Großröhrsdorf sah im Gegensatz zu anderen Mannschaften nie wie eine gegen den Abstieg spielende Mannschaft aus. (R.Frenzel)