Kreisliga B Abtl.5 2009/10

  • Nachdem der „Aufstiegsexpress“ von der SGB in letzter Zeit gewaltig ins Stottern gekommen war, erhofften sich die Blankenburger an diesem Sonntag, mal wieder souverän zu einem Sieg zu kommen. Auch der Gegner stimmte optimistisch, immerhin konnten die Neuköllner Gäste im Hinspiel gleich mit 10:0 weggefegt werden. Doch man merkte schnell, dass es heute etwas anders sein sollte. Denn erstens schienen die Gäste ihre komplette Mannschaft ausgetauscht zu haben und zweitens musste auf Blankenburger Seite in Sachen Aufstellung ein wenig improvisiert werden. Aufgrund einer Wadenzerrung musste Torhüter Nachtigall diesmal passen, für ihn rückte erstmals in der 1. Herrenmannschaft Marco Rödiger ins Tor. Und dieser erwischte einen denkbar schlechten Einstand, ohne wirklich etwas dafür zu können. Bereits nach fünf Minuten lag die SGB mit 0:1 im Rückstand, nachdem Abwehrchef Dehl einen Freistoß der Gäste unhaltbar flach ins eigene Tor köpfte. Den kurzen Schockzustand schüttelten die Blankenburger jedoch recht schnell ab und machten kräftig Druck auf das Tor der Gäste. Bereits wenige Minuten später dann der schnelle Ausgleich für die Blankenburger. Einen Schuss von Moritz kann der Torhüter der Gäste nicht festhalten und Weise staubt dankend zum 1:1 ab. Nun übernahmen die Blankenburger wieder das Kommando, ohne jedoch wirklich glänzen zu können. Die Gäste spielten aus einer dicht gestaffelten Defensive und fuhren immer wieder überfallartige Konter über ihre schnellen Stürmer, die teilweise nur mit unfairen Mitteln zu stoppen waren. So konnte sich Keeper Rödiger u.a. beim Schiedsrichter bedanken, dass dieser einen klaren Elfmeter noch aus dem Strafraum heraus legte. Auf der anderen Seite hatten die Gäste Glück, denn auch nach einem Foul an Moritz blieb der fällige Elfmeterpfiff aus. Mitten in die Aufregung um diese strittigen Situationen fiel dann aus heiterem Himmel der erneute Führungstreffer durch die Gäste. Nach Abstimmungsproblemen in der SGB-Defensive konnte Gäste-Stürmer Muk relativ leicht zum 1:2 treffen. Zu allem Überfluss verletzte sich auch Ronnie Schmidt kurz vor der Pause und musste mangels echter Mittelfeldspieler auf der Bank durch Erik Lunkwitz ersetzt werden. Dieser jedoch hatte einen erwartet schweren Stand und wurde, natürlich zu seinem großen Frust, bereits 15 Minuten nach der Pause durch Steven Fritsche ersetzt, der nach seinem Einsatz in der „Zweiten“ auch hier noch richtig für Belebung sorgen konnte. In dieser zweiten Halbzeit wurden die Blankenburger Angriffe auch wirkungsvoller, jedoch prallte vieles an der sich nun mit härteren Mitteln wehrenden Defensive der Gäste ab. Da jedoch das harte Einsteigen zunehmend konsequenter geahndet wurde, dezimierten sich die Gäste von selbst, was heute der „Lebensretter“ für die Blankenburger war. Nach einem Foulspiel an Garg, was dem ersten Gäste-Spieler :gelbekarte: :rotekarte: Gelb-Rot einbrachte, waren die Blankenburger in aussichtsreicher Position für einen Freistoß. Kapitän Weise übernahm die Verantwortung und jagte den Ball ganz dreist in die Torwartecke zum Ausgleich in die Maschen. Durch die Überzahl ergaben sich jetzt Räume für die Blankenburger, die diese schön ausnutzten, aber einfach das Tor nicht trafen. Höhepunkt des Chancenvergebens war eine Szene, als sich Weise und Fritsche auf der Fünfmeterlinie gegenseitig den Ball weggrätschten. Für die Erlösung sorgte dann, wie oft in letzter Zeit, mal wieder David Moritz. Das Tor schien wie eine Kopie des 1:1, nur mit ausgetauschten Protagonisten. Diesmal scheiterte Weise am reflexstarken Torhüter der Gäste und Moritz staubte aus acht Metern ab. Kurz darauf flog dann der nächste Marathon-Spieler :rotekarte: vom Platz und nun ergaben sich, da die Gäste nun drücken mussten, riesige Konterräume für die Blankenburger, die jedoch kläglich ungenutzt blieben. So mussten die Blankenburger sogar noch einmal zittern, als kurz vor Schluss Kapitän Weise :gelbekarte: :rotekarte: nach einem vermeintlich absichtlichen Handspiel auch noch mit Gelb-Rot vom Feld musste. Nun hatten die Gäste in der Nachspielzeit auch nochmal eine Freistoßchance, die sie jedoch zur allgemeinen Erleichterung nicht nutzen konnten. So stand mal wieder ein ziemlich erquälter Sieg zu Buche, der die Blankenburger natürlich wieder einen Schritt näher an den Aufstieg brachte, aber doch die Frage offen lässt, ob das bis zum Saisonende wirklich gut geht. Nach dem Pfingstfest geht es nach Hohen Neuendorf, wo ein unbequemer Gegner wartet, wie die SGB schon im Hinspiel feststellen musste. Dort ist dann wieder etwas mehr Kampf gefragt.


    :bia:

  • japp, jetzt fehlen nur noch 2 schritte :bindafür: anscheinend brauchen wir immer unseren warnschuss, aber danach wars ja doch recht einfach... nur leider viel zu wenig tore geschossen, aber das werden die kickers wahrscheinlich anders sehen :thumbsup: :bia:


    nun schauen wir mal, was samstag anner zelterstraße passiert, vielleicht gibts ja sonntag schon rauschende feiern, schön wärs auf jeden fall :bindafür:


    :support: