FC Schönberg 95 - Greifswalder SV 1:2 n.V. (1:0, 1:1)

  • Auch wenn die Greifswalder im ersten Durchgang vielleicht mehr am Ball waren – die Chancen lagen fast ausschließlich auf Seiten der Gastgeber, denn 3 grün-weiße Hochkaräter waren zu sehen: nach 19 Minuten köpfte Niwar Jasim nach Vorarbeit von Christian Klingenberg und Christian Schwarz am langen Pfosten vorbei. In der 26. Minute holte sich André Kalbau das Leder im Mittelfeld, spielte einen Diagonalpass auf Niwar Jasim und dieser behielt bei seinem 1:0-Torerfolg die Nerven. Und 4 Minuten später bediente Christian Schwarz bei einem ähnlichen Spielzug Dmytro Grybkov, doch dieser verfehlte bei seinem Heberversuch das Tor. Insgesamt machten die Schönberger in der ersten Halbzeit fast alles richtig. Konzentriert wurde der Gegner im Spielaufbau gestört und die eigene Chance zum Konter gesucht. Einzig möglicher Kritikpunkt aus Sicht des Verbandsligisten: man hätte vielleicht ein Tor mehr machen müssen.
    Nach dem Wiederanpfiff begann sich das Kräfteverhältnis zunehmend zu drehen. Schönberg ging ein wenig die Puste aus, hatte das Geschehen aber zunächst weiter unter Kontrolle. Nur bei Standardsituationen musste die Adigo-Elf höllisch aufpassen. Stefan Schwandt und Lars Kampf mit seinem Pfostentreffer waren bei ihren Freistößen immer gefährlich. Dennoch kam das 1:1, das Max Krämer aus spitzem Winkel flach ins lange Eck erzielte, nicht wirklich überraschend. Greifswald bekam durch Tommy Greinert (75. und 85.) und Ronny Krüger (82.) weitere gute Torgelegenheiten, doch Schönberg rettete sich in die Verlängerung.
    Dort hatten die Gastgeber dann nicht mehr viel hinzuzusetzen und kassierten noch in der ersten Hälfte das 1:2 durch Thomas Möller. Allerdings hatte der freistehende Marcel Behm in der 108. Minute nach einer Jeske Flanke das eigentlich sichere 2:2 auf dem Fuß, verfehlte das Tor dann aber doch deutlich.
    Fazit: Der Sieg der Greifswalder geht sicherlich in Ordnung, es wäre für Schönberg aber durchaus etwas drin gewesen. Schade…


    FC Schönberg 95: Paul-Friedrich Kornfeld, Michael Kreft, Niwar Jasim (75. Patrick Piesker), André Kalbau (60. Marcus Klaczinski), Christian Schwarz, Florian Zysk, Thomas Manthey, Serkan Rinal, Christian Klingenberg, Denny Jeske, Dmytro Grybkov (86. Marcel Behm)


    Greifswalder SV 04: Maik Sadler, Max Krämer, Roman Kasch, Thomas Möller, Stefan Schwandt, Christian Orend (64. Torsten Lemke), Lars Kampf (64. Tommy Greinert), Sebastian Matuszweski (91. Marco Kröger) , Ronny Krüger, Jan Ehlert, Henryk Thurow


    Tore: 1:0 Niwar Jasim (26.), 1:1 Max Krämer (72.), 1:2 Thomas Möller (99.)


    gelbe Karten: André Kalbau, Denny Jeske, Michael Kreft, Christian Klingenberg, Serkan Rinal - Lars Kampf, Sebastian Matuszewski, Marco Kröger


    gelb-rote Karte: Serkan Rinal (120.)


    Zuschauer: 354


    Schiedsrichter: Norman Schulze (Malchin), assistiert von Dietmar Voß und Michael Lübke


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    Das Tor von Niwar Jasim reichte am Ende leider nicht zum Einzug ins Halbfinale.


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  • Schade! Und auch nach Aussage einiger Beteiligten war es etwas ungluecklich bzw mehr drin. Warum geht eigentlinich so ein Klassemann wie Kalbau nach 60 Minuten raus? Verletzung?

    Phil Hellmuth:


    “It has - fortunately - nothing to do with the cards. The cards are just there, as a medium to confuse the bad players.”


    "If there weren't luck involved, I guess I'd win every one."


    "You're good, kid, but as long as I'm around you're second best. You might as well learn to live with it."