Durch den eigenen Schwung aus einem Zweikampf gerät ein Abwehrspieler über die Seitenlinie. Als er merkt, dass er den ballführenden Gegenspieler nicht mehr erreichen kann, wirft er einen Ersatzball in Richtung des Spielballs auf das Feld, wodurch das Spielgeschehen beeinflusst wird. Eine glasklare Torchance bestand für den Angreifer nicht. Wie ist zu entscheiden?
Gruß
Uwius 
Verwarnung des Verteidigers und indirekter FS für den ANgreifer.
Verwarnung des Verteidigers und indirekter FS für den ANgreifer.
das denksch ooch 
Ich halte den indirekten Freistoß auf jeden Fall für falsch, da sich der Spieler legal außerhalb des Feldes befindet. Demnach müsste es einen SR-Ball geben, da der "Tatort" außerhalb liegt. Man könnte höchstens noch ein Wurfvergehen gegen den Gegner unterstellen. Dann müsste es aber direkten FS geben, wo der Gegenspieler stand. Ich tendiere zum SR-Ball (in der Theorie, in der Praxis habe ich gesehen, dass der 2.Ball Richtung Gegner geflogen ist )
reicht in beiden Fällen aus.
Auflösung:
Das Spiel ist zu unterbrechen und der fehlbare Spieler zu verwarnen. Das Spiel wird schließlich mit SR-Ball am Ballort fortgesetzt.
Gruß
Uwius