Durch einen bösen Tritt in die Beine des Angreifers knapp außerhalb des Strafraumes will ein Verteidiger eine glasklare Torchance verhindern. Der Ball prallt unmittelbar nach diesem bösen Foul jedoch zu einem anderen Angreifer, der den Ball kontrolliert und unbedrängt auf das Tor schießen könnte. Wie ist zu entscheiden?
Gruß
Uwius 
das Tor zählt und der Abwehrspüler ist, je nach Schwere der Tat, mit 
oder 
oder vielleicht zu bestrafen
Vorteil gewähren. Verteidiger bekommt .
Ente oder Trente - Entweder 1.) und Freistoß oder 2.) und Vorteil, unabhängig davon, ob der Ball ins Tor geht oder nicht.
Aufgrund der Schwere des Fouls ("böser Tritt") und der Position ("knapp außerhalb des Strafraums") würde ich mich in fast allen Fällen für 1.) entscheiden. Wenn ich nämlich 2.) wähle und der Angreifer "den Kuh Rani macht", habe ich richtig Stimmung auf dem Platz. 2.) kann ich mir eigentlich nur vorstellen, wenn
- das Foul in den Schlussminuten passiert UND
- der Angreifer mit Ball quasi im Torraum vor dem leeren Tor steht UND
- ein Treffer Einfluss auf das Ergebnis zugunsten der Mannschaft des Gefoulten hätte (also Siegtreffer oder Ausgleich)
Wir müssen uns aber an die genannten Fakten halten.
Tritt = Rot
Vorteil sollte gewährt werden, WENN der Freistoß nicht die größere Torchance darstellt.
Auflösung:
Grundsätzlich ist nach einem groben Foul nicht auf Vorteil zu entscheiden. Wenn sich jedoch eine eindeutige Torchance ergibt, die sofort genutzt werden kann, soll abgewartet werden ,ob ein Tor erzielt wird oder nicht. Wenn ja, ist der Spieler vor dem Anstoß des Feldes zu verweisen. Wenn nicht, ist auf direkten Freistoß zu entscheiden.
Gruß
Uwius
Wir müssen uns aber an die genannten Fakten halten.
Tritt = Rot
Vorteil sollte gewährt werden, WENN der Freistoß nicht die größere Torchance darstellt.
Mmmmh, mit den "Codes" in den Fragen kenne ich mich nicht sooooo gut aus. In der Praxis sieht man aber, ob die Attacke zum Ball geht oder nur den Mann treffen soll.