Der Torhüter der Verteidigenden Mannschaft nimmt den Ball auf und schmeißt sich dabei auf den Boden! Der Stürmer schmeißt sich mit dem Ellbogen voran auf den Keeper. Darauf hin springt der Torwart auf und tritt den Stürmer in den Hintern. Der Schiedsrichter entscheidet auf 11m für die Angreifende Mannschaft. Nachdem er erst den Stürmer zeigt und dem Torhüter danach ! Was ist das für eine Entscheidung? Also die Karten klar aber der 11m??? Im anschließenden Gespräch sagte der Unparteiische wenn der Torwart nicht getreten hätte hätte er auf Vorteil entschieden. Hä??? Was für einen Vorteil??? Der Verein will jetzt an den Grünen Tisch. Meine Meinung, keine Chance, Richtig?
Entscheidungsfrage? Meinungen hierzu???
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ist richtig wenn er schon hatte der Stürmer, für TW ist auch korrekt, Spielfortsetzung meiner Meinung nach Freistoß für TW, da das vergehen vom Stürmer ausging, die andere reaktion und Äußerung vom SR war verkehrt.
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Erläutere die Geschichte mit dem ellenbogen mal bitte näher. Tätlichkeit?
Natürlich no chance bei Gericht.
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Erläutere die Geschichte mit dem ellenbogen mal bitte näher. Tätlichkeit?
Natürlich no chance bei Gericht.
Mir wurde es so erzählt das sich der Stürmer sehr offentsichtlich mit dem Ellenbogen voraus auf den Torwart fallen lies. Und das es dann wie eine Absicht war wird der Keeper ausgeflippt sein. Und mit anfechten ist die SR Entscheidung zu dem 11m gemeint.
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Strafstöße sind prinzipiell Tatsachenentscheidungen und somit nicht anfechtbar.
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sicher?
wenn der SR die gelb-rote karte eindeutig für den ellenbogen-einsatz gegeben hat (also der stürmer nach dem tritt des torwartes nichts strafwürdiges mehr getan hat), dann liegt m.e. ein regelfehler vor, da bei 2 vergehen von spielern unterschiedlicher mannschaften immer das erste bestraft werden muss. also in dem fall das foul am torwart. eine tatsachenentscheidung wäre dagegen, wenn der SR den einsatz gegen den TW nicht als foul bewertet und dem stürmer wegen etwas anderem gelb-rot zeigt. dann wäre der strafstoß nicht anfechtbar...
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Wenn der Torhüter trotz des Angreiferfouls den Ball sicher in den Händen hielt, kann durchaus auf Vorteil entschieden und der Angreifer in der nächsten Unterbrechung verwarnt (bzw. hier mit der Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen) werden. Das ist zwar nicht zu empfehlen (es sei denn, der Torhüter führt einen schnellen Abschlag aus, um einen Gegenangriff einzuleiten) - ist aber nicht falsch.
Wenn nun der Torhüter - der den Ball unter Kontrolle hat - den Angreifer schlägt / tritt / anspuckt, ist dies eine neue Angelegenheit (da nach dem Angreiferfoul auf Vorteil entschieden wurde), die somit auch neu zu bewerten ist.
Demnach ist als Spielstrafe der Strafstoß korrekt. Auch die Gelb-Rote Karte gegen den Angreifer und die Rote Karte gegen den Torhüter sind richtig.
Dennoch: In solch einer Situation auf Vorteil zu entscheiden ist sehr unglücklich. Besser wäre es, den Freistoß für den Torhüter zu geben und den Angreifer zu verwarnen (bzw. hier mit der Gelb-Roten Karte des Feldes zu verweisen).
Gruß
Uwius