In Halbzeit eins gelang es den Gästen noch das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Die Taktik, den Baruther Spielmacher „auszuschalten“ ging ganz gut auf. Und die Baruther Führung aus stark abseitsverdächtiger Position, konnten die abstiegsbedrohten Gäste nach schöner Kombination, die letztlich von Hildebrandt abgeschlossen wurde, sehr schnell ausgleichen. Das „Geschenk“ des Baruther Schlussmanns konnten die Gäste nach Missverständnis zwischen Hofmann und Hildebrandt nicht ausnutzen und auf der Gegenseite zeigte man sich vor dem Tor zunächst auch alles andere als eiskalt.
Der, an diesem Tag scheinbar überforderte Schiedsrichter Dieter Kind aus Wünsdorf hatte seinen Höhepunkt, als er die erste Halbzeit bereits nach 40 Minuten abpfiff. Auch als er von beiden Seiten darauf hingewiesen wurde, blickte er nur etwas verdutzt auf seine Uhr. Strittige Situationen wurde generell zu Gunsten der Gastgeber ausgelegt und eine Tätlichkeit eine Baruthers im zweiten Abschnitt wurde von Kind mit gelb geahndet. Um es vorwegzunehmen: Mit dem Ausgang des Spiels hatte der Referee allerdings nichts zu tun. Die Fichten gewann durch eine Leistungssteigerung in Halbzeit zwei verdient gegen Gussower Gäste, die mal wieder nur eine Halbzeit ihr Leistungsvermögen abrufen konnten.
Baruth kam stark aus der Pause und überrumpelte die jetzt hilflosen Gäste mit einem Doppelschlag. Nach dem 3:1 war das Spiel gelaufen. Während Viktoria sich bemühte, aber keine Mittel fand, gelang Baruth offensiv nahezu alles. So konnte man bis zum Schlusspfiff noch auf 5:1 erhöhen.
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