FC Rot Weiß Erfurt - VfL Wolfsburg II 5:0
Zum Heimauftakt in die entscheidende Rückrunde (wie doof, dass die eigentlich im Dezember begonnen hat) kam mit dem Tabellenletzten ein angenehmer Gegner ins "Wohnzimmer" Steigerwaldsatdion. Angenehm deshalb, weil wir einen neuen Trainer haben. Angenehm deshalb, weil wir unbedingt in Emden verlieren mussten. Und angenehm deshalb, weil die Wochenenden wieder einen Sinn haben (bisn zur Sommerpause ).
Aber auch dieses Spiel ging bei 0:0 los. Immerhin 5800 Zuschauer haben sich im (wirklich) weiten Rund eingefunden. Darunter auch ein handgezählter Gästefan (wobei er keine ersichtlichen Fanuntensilien trug). Die Stimmung war eine Mischung aus "Baumänischer Euphorie" und "Anti-Dotchev" Stimmung. Höhepunkt war das vielstimmige "Wir steigen auf und Dotchev ab" (Klar ist es bis dahin noch ein weiter weg und entschieden ist sowieso noch nichts, aber immerhin 6 Auer Tore taten auch einiges dazu).
Das Spiel selber war eher durchwachsen. Man merkte der Mannschaft die Verunsicherung an. Die Offensivbemühungen waren zaghaft und die berühmte Tormaschine lief noch nicht. Aber einer hatte was dagegen. Unsere Lebensversicherung Albert Bunjaku erzielt spontan und nach einer guten Einzelleistung das 1:0. Endlich Jubel im Rund. Aber nun wurden die kleinen Wölfe besser. Chancen hatten sie (mal wieder) zuhauf. Höhepunkt war der Elfmeter in der 38. Minute. Aber Orlishausen (ja Dirk "ich habe Hände wie Klodeckel" Orlishausen hatte seinen dritten Einsatz diese Saison.) hatte den Ball. Dann war Pause und Zufriedenheit herrschte im Rund. Nach dem Wechsel kam es gleich ganz Dicke für die Wölfe. Aber deren Leid ist unsere Freude. Thiago Rockenbach erzielte das 2:0 und das Spiel schien entschieden. Obwohl noch 45 Minuten zu spielen waren. Der Jubel war natürlich wieder unbeschreiblich und erste Rufe nach einer LaolaWelle wurden laut. Doch WOB II wollte noch nicht der Verlierer sein. Sie drängten und probierten. Doch bei einem Wolfsburger Angriff konterte RWE im eigenen Stadion und es stand 3:0. Bunjaku war der Torschütze. Nun war das Spiel entschieden. Wolfsburg bemühte sich und Erfurt legte durch Brückner und Hampf noch zwei Treffer nach. Erwähnenswert ist, dass Dirk Orlishausen noch 3-4mal höchst brenzlige Situationen zu lösen hatte, was er aber auch tat. Das Spiel war dann zu Ende und der Trainer wurde zu seiner ersten Feierstunde im Kreis der Rot-Weißen Heimspielzuschauer begrüßt. Jetzt dachte keiner mehr an den schnellen Trainerwechsel. Wer war nochmal Pavel D.?
Nächste Woche gehts nach Braunschweig zu Domi Kumbela und Kollegen. Das Hinspiel in Erfurt endete 2:2. Und das Rückspiel?
In diesem Sinne
Sport Frei