TSV Vietlübbe II

  • Tach auch!


    Dann werd ich mich mal an meinen zweiten Spielbericht machen...


    Am Sonntag-Nachmittag reisten wir frohen Mutes und Alle auffallend nüchtern zu unserem Auswärtsspiel nach Neu Poserin. Wir waren doch recht zuversichtlich hier 3 Punkte mit zunehmen, schließlich hatte Neu Poserin mit schon 37 Gegentreffern statistisch die schlechteste Hintermannschaft der Liga. Jedoch waren Sie zu diesem Zeitpunkt auch die einzige Mannschaft, die einen Sieg gegen den Tabellen-Ersten Aufbau Parchim aufweisen konnte. Am zweiten Spieltag hatten Sie Aufbau zu Hause auffallend hoch mit 8:2 geschlagen. ?(
    So richtig schlau würde man also erst nach dem Spiel aus Ihnen werden.


    Unsere Erste hatte an Diesem Wochenende spielfrei und bei uns fehlten auch ein paar Stammkräfte. Jedoch waren die Ausfälle nicht all zu groß, so das Koppi lediglich Matze Tralau von der ersten Männermannschaft nach nominierte. Da auch Christoph Kaiser arbeitsbedingt verhindert war und somit eine Position im Sturm noch besetzt werden musste, "besorgte" Koppi uns die Unterstützung von Mathias Klemke. Der ehemalige Stammspieler der ersten Männermannschaft hatte uns vor der Saison versichert bei Bedarf immer mal wieder auszuhelfen und auch an dem Tag hielt er sein Versprechen. Für uns eine echte Verstärkung, wie sich auch im Spielverlauf noch zeigen sollte. :ja:


    Folgende Aufstellung wählte Koppi für dieses Auswärtsspiel:
    H. Röper - T. Tschenek, Z. Tesch, M. Kirstein - T. Schleede - D. Woelky, M. Tschenek, M. Schermer, M. Tralau - C. Speckmann, M. Klemke


    Zum Spiel:


    Bereits der Auftakt der Partie ließ auf eine temporeiches Spiel schließen. Neu Poserin konnte nach 20. Sekunden bereits den ersten Torschuss verbuchen. Das war es dann aber auch erst einmal und bis zur 10. Minute tasteten sich beide Manschaften erst einmal gegenseitig ab. Ab diesem Zeitpunkt jedoch gelang es uns spürbar Druck auf den Gegner aus zu üben. Jetzt zeigte es sich warum Poserin in dieser Saison bereits soviele Gegentreffer hinnehmen musste. Sie hatten klare Defizite in Ihrer Abwehr. Wir setzten Sie früh unter Druck und es gelang Ihnen nicht, spielerisch von hinten heraus das Spiel aufzubauen. Zu diesem Zeitpunkt kam Poserin kaum über die Mittellinie hinaus und es war nur eine Frage der Zeit, bis wir 0:1 in Führung gehen sollten. Dazu mangelte es jedoch Anfangs noch an klaren Torchancen. In der 20. Minute konnte Matze Tralau dann endlich ein klasse Zuspiel, von Micha Tschenek aus dem Halbfeld, zum erlösendem 0:1 verwerten!
    Danach nahmen wir etwas das Tempo heraus konnten aber noch weitere Torchancen heraus spielen. Bei Poserin zeigte sich früh, dass Sie in der Offensive durchaus Möglichkeiten haben. Besonders auf den Flügelpositionen sind Sie stark besetzt. Jedoch gelang es Ihnen in der ersten Halbzeit nur selten, diese Flügelspieler wirksam in Szene zu setzen.
    Wie gesagt, wir kamen zu weiteren Torchancen, doch es zeigte sich schon bald, dass der Poseriner Torwart heute eine richtig starke Partie abgeben sollte. Mitte der ersten Halbzeit donnerte "Specki" seinen stark geschossenen Freistoß flach an den Innenpfosten von wo aus der Ball, unverwertbar für einen Nachschuß, ins Nirvana flog. Hier hätte auch der Poseriner Torhüter nicht mehr eingreifen können.
    Die Partie lief langsam dem Halbzeitpfiff entgegen und, wie schon letzte Woche gegen Mestlin, schienen wir Alles unter Kontrolle zu haben. In der 40. Minute passierte es dann! Poserin führte einen erfolgreichen Angriff über Ihren rechten Flügel. Unsere Abwehrspieler konnten die wirklich gute Hereingabe von der Grundlinie nicht mehr verhindern und der Poseriner Stürmer verwertete Diese mustergültig zum 1:1 Ausgleich.


    Halbzeit!


    Wieder konnten wir bis zur Pause keine Führung herausarbeiten, obwohl Poserin spielerisch eigentlich sogar schwächer als Mestlin war.


    Mit der festen Überzeugung schnell wieder in Führung zu gehen starteten wir in die zweite Halbzeit. In der 49. Minute kam "Specki" im gegnerischen 16er frei zum Torschuss. Diesen konnte der Torwart allerdings stark parieren. Beim Nachschuss jedoch, war auch Er machtlos. Matze Klemke staubte hier zum 1:2 ab und der alte Abstand war wieder hergestellt! :freude:
    Poserin kam nach diesem schnellen Gegentor nicht mehr richtig ins Spiel und für uns ergaben sich weitere Möglichkeiten. In der 53. Minute kam dann Toni, der in dieser Saison schon einige Einsätze in der Ersten vorweisen konnte, für Woelky ins Spiel.
    In der 61. Minute erhöhte Matze Klemke dann auf 1:3! Auch hier war der starke Poseriner Keeper noch dran, aber er konnte den Ball nicht mehr entscheidend vom Tor ablenken und das Leder rollte hinter Ihm ins leere Tor. In den nächsten Minuten kamen wir noch zu Torchancen aber das entscheidende 1:4 wollte nicht fallen und unsere Offensiv-Bemühungen ließen spürbar nach.
    Ab der 70. Minute begann Neu Poserin plötzlich den Druck zu erhöhen. In der 72. Minute setzte sich der rechte Läufer von Poserin stark gegen 3 Vietlübber, die nur halbherzig angriffen, durch und legte den Ball stark zum 2:3 Anschlußtreffer auf!
    Ab diesem Zeitpunkt spielte fast nur noch Poserin und drängte uns tief in unsere eigene Hälfte. Es ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten für den Gegner und unser Keeper "Röpi" konnte sich zweimal stark auszeichnen. Poserin legte kaum noch wert auf die Defensive, war aber auch nicht nötig da wir kaum zu Kontermöglichkeiten kamen. Lediglich in der 81. Minute kam der eingewechselte C. Pingel frei vor dem gegnerischem Kasten zur Möglichkeit das erlösende 2:4 zu schießen, scheiterte aber wieder am gegnerischen Keeper.
    Auch in den letzten 10 Minuten hielt Poserin den Druck aufrecht und drängte auf den Ausgleich, kam aber nicht mehr zu entscheidenden Torchancen. Große Erleichterung dann auf unserer Seite, als der Schlußpfiff des Schieris ertönte.


    Fazit: Absoluter Arbeitssieg und die Erkenntnis, dass es uns immer noch nicht gelingt eine spielerisch schwächere Mannschaft 90 Minuten unter Kontrolle zu halten. :pinch:


    Wechsel:
    53. Min. T. Jaenke für D. Woelky
    65. Min. C. Pingel für C. Speckmann
    88. Min. S. Bengs für M. Schermer


    Tore:
    0:1 M. Tralau 20. Min.
    1:1 ??? 40. Min.
    1:2 M. Klemke 49. Min.
    1:3 M. Klemke 61. Min.
    2:3 ??? 72. Min.


    Gelbe Karten: -


    So nächste Woche geht es dann zu Hause gegen Leezen. Das wird echt nicht einfach werden. Aber verloren sollte man das Spiel auch noch nicht geben.
    Dann bis zum Wochenende!


    MfG Bengsi 8|

  • [font=&quot]Moin!




    Hier mal meine Spielanalyse vom Wochenende!




    Am Samstag-Nachmittag empfingen wir den Tabellen-Zweiten FSV Leezen. Sicherlich
    ging Leezen als klarer Favorit in die Partie, da doch viele Spieler von Ihnen
    im letzten Jahr noch in der Bezirksklasse unter Cambs/Leezen gekickt hatten und
    Sie in Dieser Saison schon 44 Tore erzielen konnten. Doch unschlagbar waren Sie
    auch nicht. Sie hatten bereits Niederlagen bei Aufbau Parchim und zu Hause
    gegen Kobrow hin nehmen müssen. Bei einem Sieg würden wir in der Tabelle an
    Ihnen vorbei ziehen.




    Leider hatten wir vor dem Spiel einige verletzungs- und krankheitsbedingte
    Ausfälle. So fehlten uns an dem Tag wichtige Spieler wie Rosti, Robert und
    Woelky aus besagten Gründen. Auch Olli, Bombe und Sprotte konnten aus anderen
    Gründen, wie z.B. Arbeit, nicht dabei sein, während Toni mal wieder die erste
    Männermannschaft unterstützen musste.




    Aus dieser Situation ergab sich folgende Aufstellung:


    H. Röper - P. Bettler, C. Armoneit, Z. Tesch - T. Schleede - M. Wiese, M.
    Block, M. Tschenek, M. Kirstein - C. Speckmann, M. Schermer




    Zum Spiel:




    Es zeichnete sich früh ab, dass Leezen uns in einigen Belangen überlegen war.
    Bereits nach 5 Minuten bekamen Sie einen Freistoß aus aussichtsreicher Position
    zugesprochen, welchen "Röpi" aber leicht entschärfen konnte. Dieser
    Vorgang war bezeichnend für die gesamten 90 Minuten des Spiels. Immer wieder
    würde Leezen durch Standardsituationen gefährlich werden. Wir verursachten
    einfach zu viele Freistöße in unserer eigenen Hälfte.


    In der 7. Minute kamen wir durch "Schermi" zum ersten Torschuss,
    welcher jedoch von einem Abwehrspieler abgeblockt werden konnte. In der 11.
    Minute kam Leezen zu einer weiteren Chance als unsere Abseitsfalle nicht
    funktionierte. Die nächsten 10 Minuten brachten für beide Mannschaften keine
    weiteren Möglichkeiten und das Geschehen spielte sich weitest gehend im
    Mittelfeld ab. Noch war uns Leezen spielerisch nicht deutlich überlegen und wir
    rechneten uns eine kleine Chance aus.


    In der 22. Minute kam Leezen wieder durch einen Freistoß zu einer Möglichkeit.
    Diesen konnte Röpi aber über die Latte lenken. Bei der anschließenden Ecke
    rutschte Ihm der Ball allerdings in der Luft durch die Hände und am langen
    Pfosten steht ein Leezener frei und nickt den Ball locker zum 0:1 ein. [/font] :wacko:
    [font=&quot]
    In der 28. Minute fällt das 0:2 aus einer ähnlichen Situation. Nach einem
    erneuten Freistoß kam wieder ein Leezener Spieler am langen Pfosten völlig frei
    zum Kopfball und die Kugel landete im Netz. [/font] :pinch:
    [font=&quot]
    Nach diesen beiden Toren waren wir erst einmal geschockt und im Spiel gelang
    uns nicht mehr viel nach vorne. In der 31. Minute konnte Armo einen durch
    gebrochen Leezener Spieler nur noch durch Foul stoppen und sieht
    berechtigterweise gelb. Zwei Minuten später kann Armo, nachdem Blöcki seinen
    Gegenspieler im Mittelfeld einfach auf unser Tor laufen lässt, sich in letzter
    Not wieder nur mit einem Foul helfen. Leider befand er sich dabei schon im
    Strafraum und dem Schieri blieb nichts Anderes übrig als auf den Punkt zu
    zeigen. Er hatte dabei sogar noch Glück in dieser Situation nicht schon mit
    Gelb-Rot vom Platz gestellt zu werden. Der fällige Elfer wurde dann sicher zum
    0:3 verwandelt![/font] :S


    Nach dieser schnellen sicheren 3:0-Führung konnte Leezen die ganze Sache natürlich etwas lockerer angehen. Ab der 35. Minute gelang es uns mal für eine kurze Zeit Druck auf den Gegner aufzubauen. Für eine Weile spielte sich das Geschehen nur in der Leezener Hälfte ab, aber Torchancen konnten wir uns gegen die solide Leezener Hintermannschaft immer noch nicht erarbeiten.
    In der 43. Minute kamen wir zu unserer besten Tormöglichkeit in Halbzeit 1. Nach einer Ecke passierte der gegnerischen Abwehr fast ein Eigentor. Dabei köpfte ein Leezener seinen eigenen Mitspieler an, welcher den langen Pfosten bewachte. Er konnte den Ball aber noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone befördern.
    Halbzeit!
    Tja, das war wohl die bis dahin schlechteste Halbzeit von uns in dieser Saison. :|


    Auch in der zweiten Halbzeit war der FSV weiterhin die Ton angebende Mannschaft. Nach 5 Minuten hatte Leezen gleich wieder einen aussichtsreichen Torschuss den Röpi aber stark parierte. Anschließend bekamen Sie 3 Ecken hintereinander zugesprochen, davon konnten Sie aber keine für ein weiteres Tor verwerten. In der 56. Minute ersetzte Chris von Bülow, der seit langem mal wieder mit dabei sein konnte, den völlig ausgepowerten Schermi. Schermi hatte am Vormittag schon ein Spiel für die alten Herren absolviert und war schon angeschlagen in unsere Partie gegangen.
    Erst in der 63. Minute hatten wir durch Specki unseren ersten Torschuss in Halbzeit 2. Allerdings konnte er nicht seine gewohnte Wucht in diesen Schuss legen und so war es für den Keeper ein Leichtes Diesen zu entschärfen. Das sollte auch unserer einziger Torschuss in der gesamten zwoten Hälfte bleiben. :(


    Leezen war immer noch klar die bessere Mannschaft und es zeigte sich bald, dass wir nicht noch einmal heran kommen würden um eventuell wenigstens 1 Punkt zu erkämpfen.
    Leezen blieb auch weiter durch Standards gefährlich. In der 67. Minute konnte Röpi wieder einen Freistoß stark parieren. Den nächsten Freistoß an der Strafraumgrenze legte der Leezener Schütze geschickt auf seinen Mitspieler ab. Dieser verfehlte das Tor mit seinem Schuss aber deutlich.
    Zwei Minuten später hatte Leezen Pech, als der Ball nach einem Schuss nur gegen den Pfosten donnerte.
    Bei einem weiteren Freistoß in der 77. Minute war dann aber auch Röpi machtlos und Leezen markierte das 0:4!
    Damit waren endgültig alle Messen gelesen und es war nur noch eine Frage wie hoch der Sieg ausfallen würde.
    Auffallend war, dass Leezen keines Ihrer Tore aus dem Spiel heraus erzielt hatte. Dreimal waren Sie nach Standards und einmal durch Elfmeter zum Torerfolg gekommen.
    In der 78. Minute wurde ich (Bengsi) dann für Blöcki eingewechselt und nahm meine gewohnte Position in der Defensive ein. Ich war natürlich mit der Einstellung, hier keinen weiteren Gegentreffer hinnehmen zu müssen, in die Partie gegangen. In den letzten Zehn Minuten passierte eigentlich auch wirklich nicht mehr viel. Aber es war wohl bezeichnend für unser Spiel, dass auch ich mich nahtlos in unsere schlechte Tagesleistung mit einbringen sollte. In der 89. Minute unterlief mir nämlich noch ein ganz dilettantischer Anfänger-Fehler! :cursing:
    Nachdem wir einen weiteren Leezener Angriff vereitelt hatten nahm ich die Anweisung meines "kleinen" Cousin's nicht wahr Hinten heraus zu rücken. Ich blieb also als Einziger bei meinem Mann und hob so ziemlich dämlich das Abseits auf, als der Ball vom Gegner wieder in unseren Strafraum geflankt wurde. Der Stürmer weiter vor mir stand daher natürlich nicht im Abseits, als er den Ball per Kopf für seinen Kollegen auflegte. Dieser brauchte den Ball dann nur noch zum 0:5 Endstand einschieben. :nein:
    Bald darauf wurden wir dann aber auch vom Schlusspfiff des guten Schieris Werner Dietze erlöst.
    Fazit:
    Absolut verdienter Sieg für den FSV Leezen, der sich dadurch wieder an die Tabellenspitze setzt. Sie waren uns in vielen Belangen überlegen, besonders im Mittelfeld hatten Sie fast immer die Oberhand. Insgesamt liefen Sie an dem Tag wesentlich mehr als wir und kamen einfach besser in die Zweikämpfe. Ihre gesamte Mannschaft verschob sich auch oft auch geschickter als wir und konnte das Spiel so die meiste Zeit über in unserer Hälfte halten. Von uns war es die schlechteste Leistung in dieser Saison und das sollte Sie nach Möglichkeit auch bleiben. Wir sollten jetzt die Augen auf das Spiel am nächsten Sonntag in Klinken richten. Dort sollten wir 3 Punkte erringen, um den Anschluß nach oben nicht zu verlieren.

    Wechsel:
    56. Min. C. von Bülow für M. Schermer


    78. Min. S. Bengs für M. Block
    Tore:
    0:1 ??? 23. Min.
    0:2 ??? 28. Min.
    0:3 ??? 33. Min. Foulelfmeter
    0:4 ??? 77. Min. Freistoß
    0:5 ??? 89. Min.
    Gelbe Karten:
    C. Armoneit 31. Min.
    M. Kirstein 49. Min.
    So dann bis zum Wochenende!
    MfG Bengsi ^^

  • Hallo!





    So, dann werde ich hier mal ein wenig unser Spiel vom Wochenende
    beim SV Klinken auswerten.





    Am Sonntag Nachmittag fuhren wir zu einem weiteren Auswärtsspiel
    nach Klinken.



    Wir waren nach unserer bitteren
    0:5-Heimpleite gegen Leezen, vom letzten Wochenende, natürlich darauf bedacht
    hier Wiedergutmachung zu leisten. Es war sehr wichtig für uns einen Sieg
    einzufahren. Leezen und Dobbertin konnten am Samstag schon Siege für sich
    verbuchen und bei einer Niederlage hätten wir erst einmal den Anschluss nach
    oben verloren. Eventuell könnten wir sogar von Kobrow auf den 6. Rang verdrängt
    werden. Unsere Zweite war schon in den vergangenen Jahren in der Kreisliga oft
    auf Klinken getroffen und es hatten sich stets interessante und packende Duelle
    daraus entwickelt.





    Es gab wieder einige Verletzungsausfälle
    zu beklagen, aber es waren auch einige Rückkehrer mit von der Partie. Im
    Mittelfeld fielen Kirsche und Schermi aus. Auch unser Keeper Röpi musste wegen
    eines Handbruches ersetzt werden und wird wohl etwas länger fehlen. Für Ihn
    rückte kurzfristig und überraschend Rosti in den Kasten. Mit an Board waren
    dafür wieder Olli, Woelky, Robert und Bombe. Außerdem konnten Wir uns auch die
    Unterstützung vom ältesten “Kaiser” sichern. Marco musste an diesem Tag mal nicht
    für unsere Erste ran.



    Koppi wählte unsere Aufstellung wie folgt:





    T. Tschenek - Z. Tesch, C. Armoneit, M.
    Block - T. Schleede - M. Kaiser, M. Tschenek, O. Sünwoldt, D. Woelky - C.
    Kaiser, C. Speckmann





    Nun zum Spiel:





    Ganz locker und ziemlich unaufgeregt
    gingen wir in diese Partie. Wahrscheinlich sogar etwas zu lässig, denn Klinken
    nahm zum Beginn gleich das Zepter in die Hand. Sie begannen druckvoll und
    bekamen früh eine Ecke zugesprochen, welche zunächst aber keine Gefahr brachte.
    In der 3. Spielminute kam Klinken so gefährlich vor unser Tor, dass sich für
    Sie eine 100%-Chance entwickelte. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir eigentlich
    schon 1:0 zurück! In aller letzter Not konnte “Ede” hier den Ball noch
    spektakulär von der Linie kratzen! Aus diesem Befreiungsschlag entwickelte sich
    sogar noch eine Kontermöglichkeit für uns. Bombe konnte jedoch den starken Pass
    von Specki nicht verwerten und der Ball landete hier “noch” neben dem Tor.



    Nach diesem aufregendem Auftakt mussten
    sich beide Mannschaften erst einmal erholen und Ihre durch “gewirbelten”
    Hintermannschaften etwas besser organisieren.



    Bombe kam zwar noch einmal vor dem
    Klinkener Tor zum Zuge, befand sich dabei aber im Abseits. Sonst passierte aber
    erstmal lange Zeit Nichts.



    In der 14. Minute nahm sich Specki ein
    Herz und versuchte es wieder einmal mit einem seiner berühmten, spektakulären
    Distanzschüsse. Aus ähnlicher Position, wie schon gegen Mestlin, versuchte er
    hier den Torwart zu prüfen. Der Ball strich hier nur geschätzte 3 “Dezimeter”
    über die Latte.



    Schon früh in der Partie hatte sich
    gezeigt, dass beide Mannschaften heute in der Abwehr Probleme hatten und es war
    nur eine Frage der Zeit bis endlich Tore fallen würden.



    In der 20. Minute war es dann soweit!



    Einen Freistoß von Specki konnte der
    heraus stürmende Klinkener Torwart nicht richtig festhalten und Klinken gelang
    es nicht das Leder rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu befördern. Irgendwie kam
    der Ball zu Olli, der versuchte den Ball im leeren Tor unterzubringen. Zwar
    bekam noch ein Klinkener Spieler den Fuss an den Ball, aber die sich daraus
    entwickelnde “Bogenlampe” landete trotzdem irgendwie im Dreiangel!



    Nicht wirklich sehenswert, aber wir
    führten trotzdem!



    Die Partie verflachte auch danach nicht.
    In der 21. Minute kamen wir durch Specki gleich zu einer weiteren Möglichkeit
    und Klinken zwei Minuten später ebenfalls. In der 29. Minute versuchte auch
    Olli es mit einem Fernschuss, verfehlte aber ebenfalls das Tor.



    Leider konnten wir unsere Führung wieder
    mal nicht lange verwalten. In der 35. Minute führte der Gegner einen
    erfolgreichenAngriff über unsere rechte Seite. Der Ball wurde auf den frei
    stehenden Stürmer Rechts rausgelegt und unsere Verteidiger reklamierten hier
    auf Abseits. In der Mitte stand aber wohl noch jemand von uns und der Schieri
    ließ weiter laufen. Der Klinkener Stürmer setzte sich an der Grundlinie stark
    durch und brachte den Ball aus spitzem Winkel zum 1:1 Ausgleich unter.



    Zwei Minuten später bekam Klinken, auf der
    rechten Seite unseres Sechszehners, ein Freistoß zugesprochen. Woelky
    protestierte beim Schieri gegen diese Entscheidung und sah dadurch Gelb. Der
    Freistoß war durchaus gefährlich und uns gelang es einen Moment lang nicht den
    Ball aus der Gefahrenzone zu befördern. Nach diesem Gewühle im Strafraum waren
    wir sichtlich erleichtert, als der Ball endlich über die Seitenlinie hinaus
    flog.



    In der 39. Minute kam Bombe im Klinkener
    Strafraum zum Abschluss. Die anschließende Ecke wurde von Olli getreten. Diese
    zog Olli scharf auf in den gegnerischen Fünfer und plötzlich zappelte der Ball
    am langen Pfosten im Netz! Es war für uns auf der Bank nicht ersichtlich ob
    noch ein Klinkener Bein den Ball ins Tor lenkte und so sprachen wir Olli seinen
    zweiten Treffer an diesem Tage zu.



    Klinken wirkte nach diesem erneuten Rückschlag
    konsterniert und Specki hatte vor der Halbzeit noch zwei gute Möglichkeiten um
    unsere Führung auszubauen. Bei der Letzteren davon erkämpfte er sich in der
    gegnerischen Hälfte das Leder zurück. Er hatte bemerkt, dass sich der Torwart
    noch nicht wieder in seinem Kasten befand und schlenzte den Ball mit dem
    Außenriss auf das leere Gehäuse. Die Kugel strich nur wenige Zentimeter am
    linken rechten Pfosten vorbei - Riesenmöglichkeit!





    Halbzeit!





    Diesmal führten wir zwar zur Pause und
    hatten auch die klareren Chancen gehabt, aber wir waren nicht deutlich
    überlegen und Klinken würde weiterhin gefährlich bleiben und auf den Ausgleich
    drängen. Umso wichtiger würde Es für uns sein in der zweiten Halbzeit
    nachzulegen.





    Mit dieser Einstellung starteten wir auch
    in die zweite Hälfte und versuchten von Beginn an das Spielgeschehen zu
    bestimmen. In der 47. Minute bekam Specki mit einem Freistoß die Gelegenheit
    sein fünftes Saisontor zu erzielen, den Schuß verzog er jedoch deutlich. In den
    darauf folgenden Minuten erarbeiteten wir uns eine gute Chance nach der
    Anderen, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen.



    In der 49. Minute kam Specki frei vor dem
    Tor zum Schuss, der Ball verfehlte das Tor nur knapp. Bald darauf marschierte
    Bombe frei auf den Torwart zu, wurde aber wegen einer Abseitsposition zurück
    gepfiffen. In der 53. Minute setzte Olli sich im gegnerischen Sechszehner stark
    durch, scheiterte jedoch in letzter Instanz am Klinkener Schlussmann.



    Erst in der 55. Minute kam Klinken wieder
    vor unserem Kasten zum Zuge. Nach einem Angriff über unsere linke Seite, schoss
    der Stürmer die Kugel aber deutlich über das Tor.



    Nach diesen Aktionen verlor das Spiel
    merklich an Tempo. Wir erarbeiteten uns keine weiteren klaren Chancen, konnten
    Klinken aber auch ganz gut von unserem eigenem Kasten fern halten. Beide
    Mannschaften führten einige Wechsel durch.



    Mitte der zweiten Halbzeit verflachte die
    Partie etwas. Keine der beiden Mannschaften konnte neue Impulse setzen um zu
    Tormöglichkeiten zu kommen. Wir versuchten lediglich immer mal wieder über
    unsere linke Seite Marco in Szene zu setzen, der dort die Linie hoch und runter
    “ackerte”. Aber auch er war bald ausgepowert.



    In der 78. Minute bekamen wir nochmal einen Freistoß aus einer
    guten Position zugesprochen. Selbstverständlich trat hierfür wieder Specki an.
    Er donnerte darauf, mit einem seiner bekannten Hammer-Schüsse, den Ball in
    “Naldo-Manier”, links an der Mauer vorbei, unhaltbar in die Torwartecke.



    Endlich! Da war Es! Das erlösende 1:3! Jetzt sollten doch alle
    Messen gelesen sein! Oder sollte Klinken vielleicht noch einmal zurück kommen?



    Wir versuchten jetzt diese Führung zu verwalten und beschränkten
    uns auf Konter. Klinken setzte Alles daran noch einmal gefährlich vor unser Tor
    zu kommen und auch Ihre Abwehrspieler brachten sich in diese Bemühungen mit
    ein.



    In der 85. Minute ertönte in unserer Hälfte plötzlich der Pfiff
    des Schieris und dieser zeigte, nach einem Foul durch Armo, zu unserem
    Leidwesen auf den Elfmeterpunkt. Armo und Zandro diskutierten heftig mit dem
    Unparteiischen und verwiesen darauf, dass das Foul deutlich vor dem
    Sechszehnmeterraum statt gefunden hatte. Dieser ließ sich jedoch nicht von
    seiner Entscheidung abbringen und so kam Klinken nochmal zu der Gelegenheit den
    Rückstand zu verkürzen. Zandro holte sich lediglich noch die gelbe Karte bei
    Ihm ab. Der fällige Elfer wurde, für Rosti unhaltbar, sicher verwandelt.



    So würde es also nochmal zu einer spannenden Schlussphase kommen.



    Doch in den letzten 5 Minuten passierte vor unserem Tor Nichts
    mehr. Wir spielten auf Zeit, verschleppten bewusst das Tempo und versuchten den
    Ball in der gegnerischen Hälfte zu halten. Micha holte sich in der
    Nachspielzeit noch eine unnötige gelbe Karte für “Ball wegschlagen”ab, aber Das
    war es dann auch. Wir waren sichtlich erleichtert als der Schlusspfiff des
    Schieris ertönte.





    Fazit:



    Wie schon gegen Poserin ein absoluter Arbeitssieg, aber trotzdem
    verdient da wir uns im Spiel einfach mehr Chancen als Klinken erarbeitet
    hatten. Jedoch müssen wir uns gegen Kobrow deutlich steigern um im
    “6-Punkte-Spiel” zu bestehen.





    Wechsel:



    60. Min. P. Bettler für D. Woelky



    68. Min. R. Kijas für O. Sünwoldt



    88. Min. S. Bengs für C. Speckmann





    Tore:



    0:1 O. Sünwoldt 20. Min.



    1:1 ??? 35. Min.



    1:2 O. Sünwoldt 40.Min. eventuell aber auch ein Eigentor



    1:3 C. Speckmann 78. Min. Freistoß



    2:3 ??? 85. Min. Foulelfmeter





    Gelbe Karten:



    D. Woelky 37. Min



    Z. Tesch 85. Min.



    M. Tschenek 90 +1. Min.





    Dieser Spielbericht sei unserem verstorbenen Nationaltorwart
    Robert Enke gewidmet. Ich denke ich spreche hier für alle Mitglieder des TSV’s
    wenn ich sage, dass wir mit Ihm einen der hervorragendsten und besten Torhüter
    in der Geschichte des DFB’s verloren haben. Unser ganzes Mitgefühl sollte in
    dieser schweren Zeit seiner Frau und seiner Familie gelten.





    “Lass mein Aug den Abschied sagen,



    den mein Mund nicht nehmen kann!



    Schwer, wie schwer ist er zu tragen,



    und ich bin doch sonst ein Mann”





    (Johann Wolfgang von Goethe)











    MfG eurer Bengsi

  • Hallo!




    Dann
    werde ich mal von unserem letzten Spiel berichten.




    Nach
    2 Wochen fußballerischer Abstinenz reisten wir am Sonntag zu unserem lang
    ersehnten Auswärtsspiel nach Kobrow. In die Geschichte der Kreisklasse wird
    dieses Spiel als “Kampf um den 5. Tabellenplatz” eingehen.




    Die
    Partie sollte schon im Vorhinein einiges an Brisanz versprechen. Bei einem Sieg
    würden wir unseren Vorsprung auf den Verfolger auf 5 Punkte ausbauen und
    vielleicht sogar Boden nach oben gut machen können. Bei einem Unentschieden würden
    wir zumindest den 5. Platz halten. Aber bei einer Niederlage würde Kobrow
    definitiv an uns vorbei ziehen und der Anschluss an die oberen Tabellenplätze
    wäre vorerst verschenkt.
    Kobrow hatte in dieser Saison erst eine
    Niederlage hinnehmen müssen. Die gab es allerdings zu Hause gegen den
    Tabellenletzten Grebbin. Sie konnten aber auch bemerkenswerte Siege wie gegen
    Aufbau Parchim und auswärts gegen Leezen aufweisen. Man durfte also gespannt
    sein.



    In
    unserer Mannschaft waren an diesem Tag auch einige Wiederkehrer, die nach
    langer Zeit Ihr Saison-Debüt in der Zweiten abgaben. Besonders erfreut waren
    wir darüber, dass sich unser Vereinsvorsitzender Shorty mal wieder bei uns
    blicken ließ und uns auch seine Unterstützung zusicherte. Das er das Fußballspielen
    nicht verlernt hatte, stellte er schon Freitag beim Training unter Beweis. In
    unserem gewohnten Trainingsspiel brachten wir der Ersten “mal wieder” eine
    empfindliche 1:4-Niederlage bei. Shorty erzielte dabei 3 Tore.



    Er
    wollte jedoch noch kein Spiel über 90 Minuten bestreiten und so nahm er vorerst
    auf der Bank Platz.




    Mit
    folgender Aufstellung gingen wir in das Spiel:



    H.
    Röper - P. Bettler, C. Armoneit, T. Tschenek - T. Schleede - R. Schlegel, M.
    Tschenek, O. Sünwoldt, M. Kirstein - T. Jenderny, C. Speckmann



    Zum
    Spiel:



    Beide
    Mannschaften starteten recht verhalten in die Partie und in den ersten Minuten
    wurde jeweils erst einmal abgecheckt wie der Gegner so drauf ist. Es zeichnete
    sich jedoch bald ab, dass die Kobrower auf Ihrem kleinen Platz durchaus in der
    Lage waren im Mittelfeld geschickt zu kombinieren. Sie ließen den Ball gut
    durch Ihre eigenen Reihen laufen und wir kamen in dieser frühen Phase kaum in
    Ballbesitz. Dem zu Folge ergaben sich für uns noch keine Möglichkeiten, aber
    wir konnten die Kobrower auch noch ganz gut von unserem Tor fern halten.

    In der 8.
    Minute kam Kobrow zum ersten Mal gefährlich vor unser Tor. Mein
    Studienkommilitone Tom Bremer wurde im 16er frei gespielt und es gelang Ihm
    unseren Keeper Röpi zu umkurven. Dabei hatte er sich aber schon zu nahe der
    Grundlinie genähert und aus diesem spitzen Winkel konnte er den Ball nicht mehr
    im Tor unterbringen. Er legte den Ball für einen Mitspieler im Rückraum ab und
    es gelang uns die Situation zu bereinigen. Im Gegenzug kamen wir in der 9.
    Minute zu unserem ersten Torschuss durch Tim Jenderny. Der Schuss konnte aber
    vom Torwart leicht entschärft werden. Rogers kleiner Bruder konnte am Samstag
    nicht bei der Ersten in Dabel dabei sein und dadurch hatte er die Möglichkeit
    uns am Sonntag zu unterstützen.



    In
    der 10. Minute gingen wir dann völlig überraschend durch Olli 0:1 in Führung!



    Nach einem Angriff durch die
    Mitte setzte Er sich gegen seinen Gegenspieler durch und schoss den Ball
    unhaltbar unten links ins Tor.



    Das war schon das vierte
    Saisontor für „Özil“-Olli!



    Kobrow wirkte nach diesem
    überraschenden Rückstand etwas geschockt und Chrischi kam 2 Minuten später
    wieder zu einem guten Torschuss. Hier ging also Was für uns!
    Die Kobrower
    Abwehr, um meinen alten Berufsschulgefährten Christian Junghans, wirkte alles Andere
    als sicher. Das war es dann aber auch vorerst mit unseren Offensivkünsten. Wir
    versäumten es zu diesem günstigen Zeitpunkt nachzulegen. In der 16. Minute kam
    Kobrow wieder zu einer Möglichkeit, nachdem Ede den Ball leichtfertig verlor.
    Dies sollte aber auch einer seiner wenigen Fehler bleiben. Insgesamt machte er
    heute wieder eine gute Partie auf seiner Position vor der Abwehr.



    Kobrow versuchte jetzt mehr
    für das Spiel zu machen. Klare Chancen erarbeiteten Sie sich jedoch nur selten.
    Eine gut getretene Ecke konnte Röpi in der 18. Minute mit einer Faustabwehr
    entschärfen. Die größte Möglichkeit hatte der Gegner in der 29. Minute als
    einer Ihrer Mittelfeldspieler frei vor Röpis Kasten auftauchte, die Murmel
    jedoch knapp über die Latte drosch. Das war knapp!



    Drei Minuten später
    unterband Armo einen weiteren Kobrower Angriff indem er den Ball zur Ecke
    klärte. Diese brachte anschließend Gefahr. Beim Schussversuch aus der zweiten
    Reihe bekam aber noch jemand von uns Vieti’s den Fuß zwischen Ball und Tor. In der
    39. Minute kam Kobrow noch zu einer Kopfballchance. Der Spieler verfehlte den
    Kasten jedoch deutlich.



    Halbzeit!



    Wir führten also 0:1 in
    einer schlechten bis mäßigen Fußballpartie. Danach waren wir aber nicht in der
    Lage weitere Möglichkeiten zu erarbeiten. Bis zum gegnerischen 16er sah es
    teilweise ganz gut aus, dann fehlte Es uns jedoch an Ideen. Insgesamt war die
    Führung bis dahin etwas schmeichelhaft.





    Die zweite Halbzeit begann
    ähnlich unspektakulär wie die Erste. Das Geschehen spielte sich weitest gehend
    im Mittelfeld ab. In der 53. Minute hatte Kobrow jedoch die Riesen-Chance zum
    Ausgleich. Ein Kobrower Spieler marschierte nach gutem Zuspiel frei auf unser
    Tor zu. Doch Röpi behielt in dieser 1:1-Situation die Nerven und hielt die
    Führung für uns fest. Das war eine klasse Rettungstat!



    Kobrow wollte den Ausgleich
    erzwingen und so ergaben sich zwangsläufig auch für uns weitere Möglichkeiten.
    Chrischi scheiterte in der 56. Minute abermals am guten Kobrower Keeper. In der
    60. Minute wurde dann Shorty eingewechselt und wir erhofften uns durch Ihn
    neuen Schwung für unsere Offensiv-Bemühungen. Doch zunächst lief das Spiel in
    die andere Richtung. In der 65. Minute bekam Armo nach einer brenzligen
    Situation im 16er den Ball an den Arm, oder auch den Arm an den Ball, und der
    Schiedsrichter gab Elfmeter für Kobrow. Sollte es Das gewesen mit unserer
    Führung?


    Wir hatten die leise Hoffnung, dass Röpi diesen Elfer eventuell halten
    würde. Doch beim anschließenden Schuss gab es nicht viel zu halten und der Ball
    schlug unten links in die Ecke ein. Ähnlich wie in alten Zeiten holte sich
    Shorty in dieser Situation gleich noch eine rasche gelbe Karte beim Schieri wegen
    Meckern ab.



    Fortan machte unsere Elf
    wieder mehr für das Spiel. Es schien fast so, als wenn Kobrow sich hier mit
    einem Unentschieden zufrieden geben würde. Zu diesem Zeitpunkt waren wir die Spielbestimmende
    Mannschaft auf dem Platz, kamen aber noch nicht zu klaren Möglichkeiten. Erst
    in der 72. Minute bekamen wir unsere erste Ecke in diesem Spiel zugesprochen.
    Bald darauf versuchte Kirsche es mit einem Distanzschuss, doch er geriet dabei
    zu sehr in Rücklage und der Ball flog über das Gehäuse. Die nächsten Minuten
    gehörten weiterhin uns und Kobrow beschränkte sich auf das Verteidigen des
    1:1-Zwischenstandes. In der 80. Minute kam Timi, nach einem guten Zuspiel von
    Specki, zu einer weiteren Möglichkeit. Es gelang Ihm jedoch nicht den starken
    Kobrower Schlussmann zu überwinden. Drei Minuten später ließen die Kobrower
    sich mal wieder vor unserem Tor sehen. Der Schuss von Tom Brehmer stellte
    allerdings keine Gefahr für Röpi dar.
    In der 85. Minute sah ein frisch
    eingewechselter Kobrower Spieler nach einer Tätlichkeit die rote Karte. Er war
    am 16er gefoult worden und bekam vom Schiedsrichter auch einen Freistoß zugesprochen.
    Er war jedoch noch so erbost über das Foul und ließ sich zu einem Schubser
    hinreißen. Der Unparteiische ahndete diese Aktion mit dem Platzverweis. Kobrow
    musste die letzten Minuten also in Unterzahl zu Ende bringen! Würden wir
    vielleicht doch noch den Siegtreffer erzielen können?



    Doch es kam mal wieder Alles
    ganz Anders.



    Nur zwei Minuten später
    wurde Armo beim Zweikampf in unserem 16er unfair von seinem Gegenspieler nieder
    gerungen. Beide klammerten danach gegenseitig an Ihren Trikots. Der Schiedsrichter
    entschied sich dabei jedoch nicht auf Freistoß für Vietlübbe zu plädieren.



    Nein, vielmehr deutete er
    diese Aktion als Foulspiel des Verteidigers und zeigte auf den Punkt! Für uns
    war Es absolut nicht nachvollziehbar wie man sich in dieser Situation für einen
    Elfmeter entscheiden konnte. Das war eine klare Fehlentscheidung!



    Es brach natürlich Unruhe
    auf dem Platz aus und wir begannen vehement mit dem Schieri zu diskutieren. Das
    Alles brachte natürlich Nichts.



    An dem fälligen Elfer war
    Röpi sogar fast noch dran, doch Dieser war einfach zu hart unter die Latte
    geschossen. So hatte Kobrow auf einmal das Spiel gedreht!



    Doch noch waren einige
    Minuten zu spielen und es sollte sich eine aufregende Schlussphase entwickeln.
    Wir warfen jetzt Alles nach vorne und Kobrow beschränkte sich natürlich darauf
    die knappe Führung zu verteidigen. Das Spiel fand jetzt eigentlich nur noch in
    der Hälfte des Gastgebers statt. Wir bekamen mehrere Ecken zugesprochen, doch
    es gelang den Kobrowern den Ball jedes Mal irgendwie aus der Gefahrenzone zu
    befördern. Nacheinander versuchten es Timi und Chrischi mit Torschüssen. In der
    93. Minute bekamen wir noch einmal einen Freistoß in aussichtsreicher Position
    zugesprochen. Selbstverständlich trat Chrischi an.
    Seinen Schuss zirkelte er dabei
    perfekt um die Mauer, der Torwart hatte hier nicht den Hauch einer Chance. Wir
    auf der Bank hatten den Ball schon fast im Tor gesehen, aber das Leder rasierte
    gegen den Außenpfosten und von da ins Aus. Verdammt! Das wäre es gewesen!



    Das sollte auch unsere
    letzte Chance gewesen sein. Bald darauf pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab.



    Fazit: Kein ansehnliches
    Fussballspiel! Das war eher Magerkost von beiden Mannschaften, obwohl es ein so
    wichtiges Spiel war. Ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen und hätte
    dem Spielverlauf entsprochen. Diese Niederlage schmeckt natürlich um so
    bitterer, da Sie am Ende durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters
    begünstigt wurde. Aber es bringt Nichts hier lange rum zu lamentieren. Wir
    müssen jetzt auf unsere letzten beiden Heimspiele im Dezember schauen. Es
    reisen nacheinander Crivitz und Plau an. Aus diesen beiden Partien sollten wir
    6 Punkte mitnehmen. Das sollte klar die Zielvorgabe sein.



    Wechsel:



    60. Min. M. Henke für O.
    Sünwoldt



    Tore:



    0:1 O. Sünwoldt 10.Min



    1:1 ??? 67. Min.
    Handelfmeter



    1:2 ??? 87. Min.
    Foulelfmeter



    Gelbe Karten:



    M. Henke 66. Min.



    M. Tschenek 71. Min.



    C. Armoneit 87. Min.



    So dann bis morgen Abend
    beim Training, ich hoffe Ihr erscheint alle zahlreich!



    Mit freundlichen Grüßen euer
    Bengsi

  • Hallo!


    Sorry für die Verspätung, war ne nervige Woche!


    Hier mal der neueste Spielbericht!



    Am Samstag bestritten wir zu Hause unser letztes Spiel der Hinrunde gegen die zweite Männermannschaft der SG Einheit Crivitz.


    Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Kobrow wollten wir hier
    natürlich unbedingt einen Dreier einfahren. Am Vormittag hatte schon
    unsere Alt-Herrenmannschaft die Kollegen aus Crivitz mit 12:1 schlagen
    können und so gingen wir auch recht zuversichtlich in die Partie.


    Heute würden auch wieder Schermi und Bombe mit an Board sein und so konnte Koppi seine Aufstellung wie folgt wählen:


    H. Röper - P. Bettler, C. Armoneit, T. Tschenek - T. Schleede - D.
    Woelky, M. Tschenek, M. Schermer, M. Kirstein - C. Kaiser, C. Speckmann


    Zum Spiel:


    Das Spiel begann mit einer Schrecksekunde für uns. Wir hatten erst
    einen kurzen Moment lang gespielt und da blieb Woelky, mit
    schmerzverzerrtem Gesicht, verletzt am Boden liegen. Das Woelky mal
    einen längeren Zeitraum am Boden verbrachte sah man bisher selten und
    so waren wir dann auch sehr erleichtert als er bald darauf weiter
    machen konnte. Unseren ersten Torschuss konnten wir bereits in der 2.
    Minute durch Schermi verbuchen. Doch es zeigte sich bald, dass auch
    Crivitz gewillt war hier offensiv zu agieren. In der 9. Minute konnten
    wir eine Ecke gegen uns nicht weit genug aus dem 16er raus schlagen.
    Der Ball geriet zu einem Crivitzer in der zweiten Reihe. Dieser behielt
    die Übersicht und spielte den Ball, anstatt selbst drauf zu schießen,
    auf einen frei stehenden Spieler am langen Pfosten. Unsere
    Hintermannschaft war in diesem Moment auch nicht schnell genug heraus
    gerückt. Der Ball wurde darauf hin in die Gefahrenzone auf der anderen
    Seite gepasst und wir bekamen kein Bein mehr dazwischen. Es war dann
    für den Stürmer nicht mehr schwer den Ball im Tor unter zu bringen.


    Wir lagen also früh 0:1 hinten! Wir waren durch diesen schnellen
    Rückstand sichtlich geschockt und Crivitz blieb weiterhin am Drücker.
    In der 13. Minute stand wieder unser Tor im Fokus. Röpi konnte einen
    Schuss von der rechten Strafraumseite abwehren doch der zweite
    Crivitzer Stürmer hätte hier zum 0:2 abstauben können setzte das Leder
    aber gegen den Pfosten. Dann war es aber wieder der erste Stürmer der
    an den Ball geriet und der konnte schließlich Röpi überwinden. Der
    Treffer wurde allerdings wegen seiner vermutlichen Abseitsposition
    aberkannt. Crivitz hatte in der 19. Minute noch eine gute
    Kopfballchance und erst danach nahmen wir wieder Fahrt auf. Kurz danach
    verfehlte Chrischy das gegnerische Tor nur knapp. In der 24. Minute
    setzte Kirsche Bombe gut in Szene, er legte sich hier jedoch den Ball
    zu weit vor. Wir gewannen nun allmählich die Oberhand im Mittelfeld.
    Drei Minuten später gelang uns eine gute Kombination über Micha auf
    Specki, dieser direkt zu Bombe, aber der Abschluss passte hier noch
    nicht. Aber auch Crivitz spielte weiterhin teilweise munter nach Vorne
    und bei einem sehenswerten Schuss aus der 29. Minute hatten Sie Pech
    als der Ball nur gegen die Latte ging. Darauf hin entstand eine
    ähnliche Situation wie bei Ihrem aberkannten Treffer. Den Nachschuss
    konnte Röpi halten aber erneut konnte hier der andere Stürmer
    abstauben. Aber der Treffer wurde wieder wegen Abseits, diesmal
    ziemlich deutlich, aberkannt. Einen Freistoß durch Crivitz hielt Röpi
    in der 31. Minute souverän fest. Danach waren wir dann wieder am
    Drücker. Am gegnerischen 16er spielte Micha geschickt den Ball per
    Hacke auf Woelky. Er wiederum legte den Ball für Schermi auf, doch sein
    anschließender Torschuss wurde zur Ecke geklärt. Bei der Ecke war es
    dann gleich wieder unser kleiner Schermi, der an die Murmel kam, aber
    sein Kopfball flog über den Kasten. Kurz vor der Halbzeit gelang es uns
    noch einmal einen guten Spielzug in Überzahl zu führen. Nach einem
    Ballgewinn im Mittelfeld spielte Bombe den Ball Schermi zu. Dieser
    wiederum legte die Kugel nach außen auf Kirsche raus. Er ließ sich
    jedoch zu weit vom Tor abdrängen und sein Torschuss brachte so keine Gefahr mehr.


    Halbzeit!


    Crivitz führte hier zur Halbzeit verdient mit 0:1. Beide Mannschaften
    waren bisher in der Lage spielerisch zu Möglichkeiten zu kommen.
    Allerdings hatte Crivitz hierbei die hochkarätigeren Chancen und hätte
    durchaus schon höher führen können. Mit der Absicht dem Spiel nochmal eine Wende zu geben starteten wir in
    die zweite Halbzeit. Wir agierten fortan auch sehr druckvoll und nahmen
    das Spiel weitest gehend in unsere Hand, nur klare Torchancen ergaben
    sich noch nicht. Crivitz wirkte wie ausgewechselt und beschränkte sich
    darauf die knappe Führung zu verteidigen. In der 51. Minute wurden wir
    durch einen Eckball gefährlich. Crivitz konnte den Ball nicht weit
    genug klären und wir bekamen an der Außenlinie einen Freistoß
    zugesprochen. Chrischy schlenzte diesen scharf auf den langen Pfosten
    zu Rosti. Er konnte den Ball jedoch nur noch erneut in den Strafraum
    hinein köpfen. Das er sich dabei schon im Aus befand übersah der
    Schieri. So ergab sich für Kirsche die Riesenmöglichkeit den Ausgleich
    zu erzielen. Seinen Schuss konnte der gut postierte Torwart aber gerade
    noch aus dem Winkel über die Latte lenken. Das Geschehen spielte sich
    jetzt fast nur noch in der Crivitzer Hälfte ab. Erst in der 62. Minute
    gelang es Ihnen zum ersten Mal in Hälfte Zwei einen aussichtsreichen
    Konter zu fahren. Aber die Möglichkeit hier mit einem 0:2 die Weichen
    auf Sieg zu stellen wurde vergeben. Wir wechselten jetzt Olli und
    Shorty ein um unserer Offensive nochmal neuen Schwung zu verleihen. In
    der 66. Minute verfehlte Schermi das Tor nur knapp und Bombe scheiterte
    kurz darauf am guten Crivitzer Keeper. Es gelang uns Crivitz weitest
    gehend in Ihrer Hälfte einzuschnüren. Man merkte Das bei Ihnen die
    Kräfte spürbar nachließen, zumal Sie keine Möglichkeit zum Wechseln
    hatten da Sie nur mit Elf Spielern angereist waren. In der 79. Minute
    bekamen wir nach einem Rückpass einen Freistoß im gegnerischen 16er
    zugesprochen. Die ideale Möglichkeit hier endlich den Ausgleich zu
    erzielen! Natürlich trat dafür Chrischy an. Seinen Freistoß zirkelte er
    um die Mauer ins lange Eck aber der Torwart konnte den Ball gerade noch
    rechtzeitig heraus fausten. Verdammt! Das hätte es sein müssen!


    Doch noch war das Spiel nicht verloren und wir legten nochmal Alles in
    die Waagschale. Bald darauf kam Kirsche völlig frei vor dem Tor zum
    Kopfball. Diesen verzog er jedoch deutlich und der Ball ging über das
    Gehäuse. Crivitz verschleppte jetzt geschickt das Tempo und die Zeit
    spielte eindeutig gegen uns. In der 84. Minute kam Crivitz noch ein
    letztes Mal gefährlich vor unser Tor. Kurz darauf gab Kirsche nochmal
    einen letzten Schuss auf den Crivitzer Kasten ab, der Ball ging aber
    über das Tor. Pünktlich zur 90. Minute pfiff der Schieri dann das Spiel
    ab.


    Fazit:


    Ein knapper aber nicht unverdienter Sieg für Crivitz, den Sie sich über
    Ihre kämpferische Leistung hart erarbeitet haben. Für uns war es die
    zweite Heimniederlage in dieser Saison. Mit einem Sieg hätten wir
    Kobrow den fünften Platz wieder abnehmen können. Unser großes Manko
    bleibt, wie schon gegen Kobrow, das Herausspielen von klaren
    Möglichkeiten und diese dann auch zu nutzen. Unsere Zielvorgabe 6
    Punkte aus den verbleibenden zwei Partien mit zu nehmen ist damit
    gescheitert. Morgen gegen Plau müssen wir uns also nochmal deutlich
    steigern.


    Wechsel:


    57. Min. O. Sünwoldt für D. Woelky


    62. Min. M. Henke für M. Tschenek


    Tore:


    0:1 9. Min.


    Gelbe Karten:


    T. Tschenek 84.Min.



    So das war es von mir, bis nachher zum Training!




    MfG eurer kleener Bengsi :-)

  • Hallo!


    Hier mal eine kurze Auswertung von unserem letztem Heimspiel in diesem Jahr.


    Am Samstagnachmittag empfingen wir die zweite Plauer Männermannschaft zum ersten Rückrundenspiel der Saison 09/10. Nach den letzten beiden Niederlagen wollten wir endlich wieder einen Dreier einfahren um den Jahresabschluss wenigstens etwas versöhnlich zu gestalten. Im Hinspiel hatten wir 4:0 gewonnen und das stimmte uns recht zuversichtlich. Man musste allerdings auch auf der Hut sein. Plau hatte in den letzten Wochen immer wieder gute Ergebnisse in der Kreisklasse erzielen können.


    Leider herrschte an diesem Tag auch Personalnot in der Ersten und so wanderte zum Beispiel Schermi nach oben.


    Unsere Aufstellung setzte sich wie folgt zusammen:


    T. Tschenek – M. Kaiser, C. Armoneit, T. Schleede – S. Bengs – C. Kaiser, M. Tschenek, O. Sünwoldt, M. Kirstein – C. Pingel, C. Speckmann


    Zum Spiel:


    In den ersten Minuten bestimmte Plau das Geschehen, da wir uns erst einmal in unserer neu zusammen montierten Hintermannschaft zurecht finden mussten. Möglichkeiten ergaben sich für beide Mannschaften noch nicht. Das Match war auf beiden Seiten durch viele kleine Fehler im Spielaufbau gekennzeichnet. Nicht wirklich ansehnlich Was beide Mannschaften hier ablieferten. Die erste Chance hatten die Gäste nach einem Freistoß. Dabei entwischte mir mein Gegner im Rücken doch Rosti war rechtzeitig zur Stelle und brachte den Ball aus der Gefahrenzone. Danach kamen wir wesentlich besser ins Spiel. Doch wie schon so oft in dieser Saison war es der finale Pass, der nicht ankam. Doch Wir wurden merklich besser. Plau arbeitete fast ausschließlich mit langen Bällen in die Spitze, doch dabei sprang wenig Verwertbares für Sie heraus. In der 27. Minute gingen wir dann nicht unverdient in Führung. Über Olli und Micha gelangte der Ball nach rechts Außen zu Kirsche. Seine Hereingabe konnte in der Mitte von den Plauern nicht weit genug geklärt werden und so kam Chrischy an der 16-Meterraumgrenze an den Ball. Sein flacher Schuss drehte sich schön unten links in die Ecke. Nichts zu halten für den Torwart!
    So konnte es ruhig weiter laufen. Doch es kam mal wieder Alles anders!
    Nur zwei Minuten später erzielte Plau schon den Ausgleich. Nach einem Freistoß, ähnliche Situation wie beim Ersten, entwischte Ede sein Gegenspieler. Rosti ist abermals zur Stelle und versucht den Ball zu fangen. Das misslingt Ihm jedoch und der Ball prallt vom Rücken der Nr. 9 ins leere Tor – Ausgleich!
    In der Situation sahen wir nicht gut aus. Die Option den Ball weg zu fausten wäre wohl besser gewesen. Aber egal – das Spiel war noch lang, solche Dinge passieren halt!
    Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr viel. Plau agierte weiterhin mit langen Bällen und wir nahmen uns Ihrer Spielkultur immer mehr an. Auch wir versuchten es oft mit langen Bällen auf Pingelchen, der an diesem Tag viel ackerte, Verwertbares kam dabei jedoch nicht heraus.


    Halbzeit!


    Noch stand es 1:1 durch ein doofes Gegentor was halt passiert. Nur einmal in der ersten Halbzeit hatten wir den Ball richtig gut durch unsere eigenen Reihen laufen lassen und waren auch prompt in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit sollten wir definitiv mehr das Kurzpassspiel mit einbringen um den Gegner erneut überwinden zu können. Nur so war der Plauer Defensive, die an diesem Tag weitgehend sicher stand, bei zu kommen.


    Weiter ging’s!
    Wir hatten uns Einiges vorgenommen und nach ein paar Instruktionen während der Halbzeitpause durch unseren Trainer Koppi, starteten wir auch besser ins Match. Wir störten die Plauer jetzt meist schon früh in Ihrer eigenen Hälfte. Entscheidend war das wir jetzt wesentlich besser in die Zweikämpfe kamen. Plau stieß nur selten über die Mittellinie hinaus und wenn dann war immer ein Abwehrspieler zur Stelle der die Gefahr bereinigte. Nur unser eigener Offensivmotor stotterte noch deutlich und wir kamen Vorne nicht richtig in Tritt. Möglichkeiten ergaben sich für uns meist auch nur durch Chrischy’s Standards. Im Laufe der zweiten Halbzeit ergaben sich so zwei gute Chancen für Ihn, welche Beide nur knapp am Tor vorbei gingen. Mitte der zweiten Halbzeit ließen wir plötzlich merklich nach und so kam Plau wieder gefährlich vor unser Tor. Uns ging allmählich die Luft aus und es schlichen sich erneut schwere Fehler im Spielaufbau ein. In der 68. Minute passierte es dann. Zum ersten mal konnte sich die Nr. 9 von Plau, nach einem guten Zuspiel, gegen unseren, an diesem Tag wieder starken, Ede durch setzen. Sein darauf folgender Schuss war allerdings harmlos. Rosti hätte Diesen locker aufnehmen müssen, doch der Ball rutschte Ihm kurioserweise durch die Arme.
    Völlig überraschend hatte Plau also das Spiel gedreht. Dieses 1:2 gab zwar in keiner Weise den Spielverlauf wieder aber wir hatten nur noch 20 Minuten um eine peinliche Niederlage abzuwenden. Doch anstatt noch mal alle Kräfte zu mobilisieren und wenigstens den Ausgleich zu erzwingen blieb Plau weiterhin am Drücker. Motiviert durch diese Führung erspielten Sie sich weitere Möglichkeiten und bei einem Lattentreffer hatten Sie sogar noch Pech hier nicht schon das Vorentscheidende 1:3 erzielt zu haben. Erst in den letzten Zehn Minuten gelang es uns noch mal spürbar Druck auf den Gegner auf zu bauen. Ähnlich wie schon gegen Crivitz schnürten wir die Gegner jetzt in Ihrer eigenen Hälfte ein. Plau wollte das Ergebnis jetzt über die Zeit bringen und begann zu mauern. Angriff auf Angriff brandete jetzt von unserer Seite aus auf Ihre Abwehrreihen doch es ergab sich immer noch nichts Zwingendes für uns. Die kämpferische Leistung stimmte zwar aber uns fehlte einfach eine zündende Idee und die Clevernis noch mal einen gefährlichen Pass zu spielen und die generische Abwehr so eventuell doch noch zu überwinden. In den letzten Minuten wechselte sich unser Couch Koppi selbst ein und gab nach langer Verletzungspause sein Saisondebüt in der Zweiten. Er war selbstverständlich hoch motiviert ;-) aber leider kam auch er nicht mehr zu einer Gelegenheit den Ausgleich zu erzielen. So verloren wir unser drittes Spiel in Folge und würden nur auf dem sechsten Tabellenplatz überwintern. Glückwunsch an unsere alten Vereinskameraden Panner und Feddi, die an diesem Tag beide ein gutes Spiel für Plau machten. Wenn an diesem Tag Was für Plau ging, dann lief das oft über Ihre linke Seite, wo die beiden ehemaligen Vietlübber wirbelten.


    Fazit:


    Durch diese dritte Niederlage haben wir uns zum Schluss den bisherigen Saisonverlauf leider doch noch gründlich verkorkst. Der sechste Platz war nicht das Ziel für die Winterpause. Besonders die Niederlagen gegen Plau und Crivitz waren ziemlich bitter. Unser Problem liegt während dieser Saison nicht in der Defensive sondern eher in der Offensive. Das lässt sich auch deutlich aus unserer Tordifferenz von 26:24 ableiten. Nun müssen wir in der Winterpause neue Kräfte sammeln um dann im Frühjahr erneut anzugreifen.


    Wechsel:


    55. Min. R. Kijas für S. Bengs
    68. Min. D. Woelky für C. Kaiser
    85. Min. P. Kopp für O. Sünwoldt


    Tore:


    1:0 C. Speckmann 27. Min.
    1:1 S. Godau 29. Min.
    1:2 S. Godau 68. Min.


    Gelbe Karten:


    M. Tschenek 90. Min.


    Erwähnenswert wäre weiterhin das darauf folgende Spiel. In einer spannenden Partie besiegte unsere Erste mit einer „Notelf“ die Gäste aus Goldberg mit 2:1. Das Match beinhaltete Alles Was zu einem unterhaltsamen Fußballspiel dazu gehört wie ein gehaltener Elfer, eine aufsehenserregende, diskutable rote Karte und eine spannende Schlussphase.
    Früh ging unsere Manschaft durch Tim Jenderny in Führung und konnte diese lange Zeit halten. Dann gab es in der zweiten Halbzeit einen Elfmeter für Goldberg, welchen „Not-Keeper“ Kirsche allerdings stark entschärfen konnte. Nach einer roten Karte für Goldberg ergaben sich zwangsläufig gute Kontermöglichkeiten. Zuerst scheiterte Matze Tralau noch frei vorm Tor, doch dann erhöhte Gayki auf 2:1. Goldberg schaffte zwar noch den Anschlusstreffer und es wurde noch mal aufregend aber unsere Mannen brachten den Sieg doch über die Runden.


    So Das war es erstmal für eine längere Zeit von mir.


    Wir sehen uns Samstag hoffentlich alle bei der Weihnachtsfeier des TSV wieder.


    Ansonsten wünsche ich allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


    Mit freundlichen Grüßen Bengsi

  • Moin!


    So dann werde ich mal kurz unser erstes Spiel nach der langen Winterpause auswerten.


    Am Samstagnachmittag reiste die II. Männermannschaft von Aufbau
    Sternberg pünktlich in Vietlübbe an, um Ihr erstes Punktspiel im neuen
    Jahr gegen uns zu bestreiten. Das Hinspiel hatten wir auswärts zwar 3:1
    verloren, waren aber dennoch zuversichtlich nicht punktlos aus der
    Partie zu gehen. Der Platz befand sich natürlich, wie wahrscheinlich
    alle kleineren Plätze in Mecklenburg, nach dem langen Winter in einem
    desolaten Zustand. Das wird wohl leider auch in der nächsten Zeit
    erstmal so bleiben.


    Personalmäßig konnte Koppi an diesem Tag fast aus dem Vollem
    schöpfen und so ergab sich folgende Aufstellung:


    H. Röper – Z. Tesch, T. Tschenek, M. Kirstein – T. Schleede – M. Kaiser, M. Block, S. Bengs, D. Woelky – O. Sünnwoldt, C. Speckmann


    Zum Spiel:


    Pünktlich um 14:00 Uhr führte Schiedsrichter Kluge beide
    Mannschaften auf den kaum vorhanden Rasen. Gleich in der Anfangsphase
    gab es in unserem Strafraum die erste aufsehenserregende Aktion. Nach
    einem Freistoß kam ein Sternberger Spieler frei zum Kopfball. Röpi
    konnte Diesen zunächst abwehren, beim Nachschuss war er allerdings
    machtlos. Glück für uns, dass noch ein Sternberger Bein an den Ball kam
    und diesen unnötigerweise über die Linie drückte. Pech für Sternberg,
    denn der Ball wäre auch ohne das Zutun des Spielers über die Linie
    gerollt und so entschied der Schieri folgerichtig auf Abseits.


    Es zeigte sich bald, dass Sternberg hier die tonangebende Mannschaft
    bleiben würde und unser Defensivverbund bekam reichlich Arbeit. Wie
    schon im Testspiel gegen Priborn offenbarten wir im Spiel nach Vorne
    deutliche Defizite. Am Vorabend, im Trainingsspiel gegen die Erste,
    hatte das noch wesentlich besser geklappt. An diesem Tag funktionierte
    das Umschalten von Defensive auf Offensive nur spärlich. Sternberg
    hingegen machte das besser. Sie waren durchaus in der Lage den Ball mal
    ruhig durch die eigenen Reihen laufen zu lassen und Aktionen nach Vorne
    zu starten. Doch unsere Verteidigung funktionierte in der ersten Hälfte
    noch sehr gut und so kam Sternberg, nach dem nicht gegebenen Abseitstor,
    auch nur zu 2 bis 3 nennenswerten Torchancen. Hochkarätig war davon
    Keine. Unsere beste Chance in Halbzeit 1 hatte Chrischy. Er erkämpfte
    sich im Mittelfeld selbst den Ball und versuchte es dann einfach mal mit
    einem seiner berüchtigten Distanzschüsse. Der gegnerische Torwart
    geriet bei dieser Aktion in arge Bedrängnis und konnte den Ball gerade
    noch an den Pfosten lenken. Da hatte nicht viel gefehlt und wir wären
    hier überraschend in Führung gegangen.


    Halbzeit


    Koppi wollte richtiger weise in den verbleibenden 45 Minuten für
    mehr Schwung nach vorne sorgen und so wurde Bombe für mich ein
    gewechselt. Wir kamen jetzt auch besser ins Spiel und es keimte schon
    Hoffnung bei uns auf hier doch noch was Zählbares zu holen, als all
    unsere Erwartungen durch einen Doppelschlag der Sternberger Mannschaft
    zunichte gemacht wurden. Der Gegner führte gerade einen Angriff über
    seine rechte Seite und eine flache Hereingabe in den Fünfer ließ Röpi
    unglücklich nach vorne abprallen wo schon ein Sternberger
    einschussbereit postiert war und zur Führung abstaubte. Kurz danach ging
    es dann in einer ähnlichen Situation über die linke Seite. Eine
    eigentlich völlig verunglückte Flanke senkte sich sehr fies hinter Röpi
    und landete überraschend im Tor. Erneut sah unser Torwart hier nicht gut
    aus. Man sollte Ihn hier aber keinen all zu großen Vorwurf machen, denn
    die Fehlerkette begann hier schon viel weiter vorne.


    Die Begegnung schien nun eigentlich schon entschieden und genauso
    spielten wir auch. Zu keiner Zeit schien der Sternberger Sieg in
    Gefährdung zu geraten obwohl auch der Gegner in der Verteidigung
    nachlässig wurde. Koppi stellte noch einmal um und schob Kirsche ins
    Mittelfeld. Das brachte noch mal neuen Schwung nach vorne und wir hatten
    durchaus Chancen hier wenigstens den Anschlusstreffer zu erzielen. Die
    Beste davon hatte Bombe, scheiterte jedoch am starken Sternberger
    Keeper, der hier wirklich sehenswert den Ball um den Pfosten lenkte.
    Auch sein Bruder Marco verfehlte bei einem Schuss aus der zweiten Reihe
    das Tor nur knapp. In der Schlussphase offenbarten dann beide
    Mannschaften, nach der langen Winterpause konditionelle Schwächen und
    die Partie verlor merklich an Fahrt. So gewann Sternberg durchaus
    verdient 2:0.


    Fazit:


    Sternberg war über weite Strecken einfach die bessere Mannschaft,
    agierte geschickter und machte in Hälfte 2 aus anderthalb Chancen zwei
    Tore. Daher geht der Sieg so in Ordnung. Durch diese Niederlage haben
    wir jetzt endgültig den Anschluss an die ersten 5 Plätze verloren und
    müssen uns jetzt für eine unbestimmte Zeit mit dem sechsten Rang
    abfinden. Es gilt jetzt darauf zu achten, nicht noch weiter nach Unten
    ab zu rutschen. Nächste Woche empfangen wir zu Hause Aufbau Parchim. Die
    haben an diesem Wochenende Klinken mit 10:1 nach Hause geschickt. Ich
    denke es ist durchaus realistisch, wenn wir uns in dem nächsten Spiel
    auf Schadensbegrenzung einstellen.


    Wechsel:


    46. Min. C. Kaiser für S. Bengs
    65. Min. P. Bettler für O. Sünnwoldt
    77. Min. P. Kopp für C. Speckmann


    Tore:


    0:1 D. Burkhardt 53. Min.
    0:2 O. Bächtemann 55. Min.


    Dann bis morgen Abend!


    Mit freundlichen Grüßen Bengsi

  • Hey Sportsfreunde!


    Hier mal meine neueste Analyse vom Wochenendspiel!


    Am Samstag empfingen wir die zweite Belegschaft des Aufbau Parchim in unseren heimischen Gefilden. Das Hinspiel hatten wir in Parchim deutlich mit 4:2 verloren und wir stellten uns auf ein sehr schwieriges Spiel ein. Parchim hatte am voran gegangenen Spieltag Klinken mit 10:1 düpiert. Zudem konnte man davon ausgehen, dass Sie, anders als wir, die Möglichkeit hatten in der Winterpause ein regelmäßiges Training auf Kunstrasen durch zu führen. Dem entsprechend würden Sie besser vorbereitet sein als wir. Unsere Hoffnung ruhte ein wenig auf die schlechten Platzverhältnisse. Wir spekulierten darauf, dass Parchim auf dem schlechten Untergrund ihre spielerische Überlegenheit nicht voll abrufen konnte.


    Unsere Mannschaft war ausnahmsweise so gut wie komplett versammelt und so konnte Koppi auf 16 Akteure zurück greifen.


    Die Aufstellung sah wie folgt aus:


    H. Röper - Z. Tesch, C. Armoneit, M. Kirstein - T. Schleede – T.
    Jaenke, M. Tschenek, C. Speckmann, M. Schermer, D. Woelky – C. Kaiser


    Zum Spiel:


    Beide Mannschaften begannen relativ verhalten und so setzte sich die Anfangsphase vorerst aus Mittelfeldgeplänkel zusammen. Den ersten guten Angriff konnten wir in der 13. Minute für uns verbuchen, als Toni Bombe über die linke Seite gut in Szene setzte. Leider bekam er den Ball hier nicht mehr rechtzeitig am Abwehrspieler vorbei, denn in der Mitte hatte sich Woelky frei gelaufen. Nach einer Viertelstunde gab es dann zum ersten Mal Aufregung bei uns auf der Bank als Koppi ganz dreist mit dem Rauchen anfing. Aber für große Diskussionen blieb keine Zeit, denn kurz darauf hatte Bombe die Möglichkeit uns hier in Führung zu bringen. Nach einem Stellungsfehler in der Parchimer Hintermannschaft erkämpfte er sich den Ball und kam frei vor dem Keeper zum Abschluss, setzte das
    Leder jedoch knapp rechts neben den Kasten. Von den Parchimer Offensivbemühungen war bis dahin wenig zu spüren. Erst in der 24. Minute ließen Sie sich zum ersten Mal vor unserem Tor blicken, doch unsere Defensive funktionierte hier noch gut. Dies änderte sich jedoch kurz darauf. Kirsche und Röpi wurden sich beim „Hintenrumspielen“ nicht einig. So fing ein Gegenspieler den Pass ab und spielte rüber auf den ein-schussbereiten Sven Brose. Dieser traf zunächst nur die Latte und mit dem Nachschuss verfehlte er das Tor ebenfalls nur knapp. Das war die Möglichkeit für Parchim hier in Führung zu gehen. Danach verflachte das Spiel etwas. Wir sortierten unsere Defensive, ließen keine weiteren Möglichkeiten zu und blieben selbst gefährlich. In der 39. Minute konnte
    Bombe frei am Sechzehner, vom herauseilenden Parchimer Torwart nur mit einem Foul gestoppt werden. So ergab sich eine brandgefährliche Freistoßsituation an der Strafraumgrenze. Natürlich trat hier für unser Spezialist Chrischy an. In der 24. Minute hatte er einen Freistoß aus größerer Distanz noch deutlich über das Tor geschossen, aber diesmal passte Alles ganz genau. Er zirkelte die Kugel um die Mauer und dann wurde der Ball auch noch von einem Abwehrspieler abgefälscht – Nichts zuhalten für den Torwart. So gingen wir hier nicht unverdient 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause hatte Chrischy nach einer Ecke sogar noch die Chance auf 2:0 zu erhöhen, schoss aber rechts vorbei.


    Halbzeit


    So führten Wir hier auf einmal gegen den Favoriten überraschend mit 1:0. Unter dem Strich hatten wir uns sogar die besseren Möglichkeiten heraus gespielt und so ging die Führung auch vollkommen in Ordnung. Parchim war nur einmal durch unseren eigenen Fehler gefährlich geworden.Es war jedoch davon aus zu gehen, dass Sie in der zweiten Hälfte wesentlich mehr investieren würden und es war weiterhin fraglich ob wir das Tempo für weitere 45 Minuten halten würden.


    Weiter ging’s!


    Wie erwartet erhöhte Parchim gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit den Druck. Sie hatten einen Wechsel vorgenommen und riskierten jetzt wesentlich mehr nach Vorne. In der 50. Minute gab Sven Brose einen guten Schuss auf unser Tor ab und nur 3 Minuten später kam er, nach einer guten Flanke durch den eingewechselten Pohlmann, frei zum Kopfball. Der Ball ging jedoch knapp über das Tor. Danach fingen wir uns wieder und versuchten selber wieder Gelegenheiten zu kreieren. In der 63. Spielminute brach dann großer Jubel bei uns auf der Bank aus. Einen eigentlich harmlosen Ball gab der Parchimer Schlussmann wieder aus den Händen und so hatte Bombe alle Zeit der Welt locker zur überraschenden 2:0 Führung ein zu schieben. Fortan überschlugen sich nun plötzlich die Ereignisse, in der bis dahin etwas ruhigen Fußballpartie. Wir auf der Bank feierten gerade noch frenetisch die 2:0 Führung, als plötzlich aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer fiel. Stefan Huschenhöfer konnte nur 2 Minuten nach unserem Tor für Parchim verkürzen. Es blieb also weiterhin spannend und unsere zuvor so tapfer agierende Abwehr glich auf einmal wieder einem Hühnerhaufen. So konnte Parchim in der 68. Minute ausgleichen. Wir hatten in dieser Situation auf Abseits spekuliert und so kam Sven Brose doch noch zu seinem überfälligen Tor und erzielte den Ausgleich. Innerhalb von 3 Minuten hatten wir unsere sicher geglaubte 2:0 Führung verspielt – einfach nur ärgerlich! Doch wir steckten nicht auf und spielten weiter munter nach Vorne. In der 71. Minute hatte Bombe, nach einem tollen Zuspiel von Schermi, die Möglichkeit uns wieder in Führung zu bringen. Er verfehlte aber das Tor und vergab so die Chance leichtfertig. Aber 3 Minuten später rissen wir auf der Bank erneut die Arme nach oben. Schermi hatte mit einem klasse Lupfer den Keeper überwunden und stellte so die Weichen erneut auf Sieg. Dem war ein super Zuspiel von Toni, in die Nahtstelle der Parchimer Abwehr, voraus gegangen. Jetzt stellte sich die Frage ob wir nun in der Lage waren die Führung über die Zeit zu bringen. Leider waren Wir es nicht.
    In der 80. Minute schoss Sven Brose einen Freistoß, an unserer schlecht postierten Mauer vorbei, zum 3:3 Ausgleich ins Tor. Es blieben uns noch 10 Minuten um ein drittes Mal in Führung zu gehen, doch allmählich ließen die Kräfte spürbar nach. Auch bei den Parchimern zeigte sich, dass Sie mit dem tiefen Boden kräftemäßig durchaus Ihre Probleme hatten.
    Wir hatten uns noch nicht aufgegeben und wollten uns mit diesem Unentschieden natürlich nicht zu frieden geben. Es gelang uns aber nicht mehr, noch mal gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Die beste Chance in der Schlussphase hatte Parchim. Nach einer Situation im Strafraum, in der Röpi nicht konsequent genug an den Ball ging, war es Woelky der den Ball noch gerade rechtzeitig von der Linie kratzen konnte. Danach passierte dann Nicht mehr viel und Schiedsrichter Krey beendete die spannende Partie rechtzeitig.


    Fazit:


    Schade, hier war durchaus mehr als 1 Punkt für uns drin gewesen. Leider waren wir nicht in der Lage unsere Führung zu verwalten. Die
    erste Halbzeit gehörte klar uns, wir hatten sogar noch mehr Möglichkeiten und hätten zur Pause höher führen können. in der zweiten
    Halbzeit hatte dann Parchim mehr vom Spiel. Mit etwas Glück hätten Sie eventuell sogar noch in Führung gehen können. Im Endeffekt geht die Punkteteilung daher völlig in Ordnung. Wir sollten die positiven Dinge aus diesem Spiel mit in die nächsten Partien nehmen. Wir haben zu Hause,gegen eine vermeintlich bessere Mannschaft, einen Punkt erkämpft und soeine Serie von zuletzt 4 Niederlagen in Folge beendet. Am Osterwochenende spielen Wir gegen Lübz und Grebbin. Ich bin durchaus zuversichtlich, dass Wir endlich mal wieder 3 Punkte einfahren werden.


    Wechsel:


    68. Min. O. Sünnwoldt für C. Speckmann
    77. Min. T. Tschenek für M. Schermer
    88. Min. R. Kijas für C. Kaiser


    Tore:


    1:0 C. Speckmann (Freistoß) 40. Min.
    2:0 C. Kaiser 63. Min.
    2:1 S. Huschenhöfer 65. Min.
    2:2 S. Brose 68. Min.
    3:2 M. Schermer 74. Min.
    3:3 S. Brose (Freistoß) 80. Min.


    Gelbe Karten:


    E. Koch 40. Min.
    M. Schermer 47. Min.


    So ich wünsche allen Fußballbegeisterten einen schönes Osterfest! Bis zum nächsten Mal!


    Mit freundlichen Grüßen eurer Bengsi

  • Letztendlich ärgerlich, dass es "nur" ein Punkt wurde. Aber wie du selbst sagtest, die Negativserie ist beendet und das ist für euch sicher sehr erfreulich. Ganz nebenbei habt ihr uns damit geholfen, unseren Vorsprung an der Spitze auszubauen. Hoffen wir mal, dass ihr gegen uns kein Mist macht und uns schön gewinnen lasst ;)

  • Moin!


    Leider konnte ich mich in der letzten Woche, aus zeitlichen Gründen, unseren beiden Spielen gegen Lübz und Grebbin nicht widmen. Bevor ich deshalb zu unserem Auswärtsspiel gegen Dobbertin komme, werde ich noch kurz etwas zu diesen Begegnungen schreiben.


    Lübzer SV III – TSV Vietlübbe II 3:2


    Aufstellung:


    H. Röper – T. Tschenek, C. Armoneit, M. Kirstein – T. Schleede – T. Jaenke, M. Tschenek, M. Schermer, D. Woelky – C. Kaiser, C.
    Speckmann


    Im Vergleich zu dem Spiel gegen Aufbau Parchim, hatte sich die Aufstellung also lediglich auf einer Position verändert. Für unseren
    verletzten Zandro rückte Rosti auf die Position des linken Verteidigers. Koppi befand sich an diesem Tag bei seinem schwarzgelben Lieblingsverein in Dortmund beim Spiel gegen Werder Bremen und so übernahm Zandro die Regie an der Seitenlinie.


    Wir begannen schwungvoll und erspielten uns in der Anfangsphase gute Chancen, ließen Diese jedoch ungenutzt. Die Beste davon hatte
    Schermi mit einem guten Schuss, er traf dabei leider nur das Lattenkreuz. Nach einer knappen Viertelstunde ging Lübz durch Nils Schröder 1:0 in Führung. Dieser frühe Rückstand tat unserem Spiel nach Vorne gar nicht gut. Es entwickelte sich eine fahrige und nervöse Partie, die durch viele Fouls und Nicklichkeiten geprägt war. Das Fußballspielen selbst blieb dabei oft auf der Strecke. In der 36. Minute erhöhte Lübz nach einer Ecke auf 2:0. Zu unser bekannten Schwäche im Torabschluss gesellten sich heute auch haarsträubende Fehler in der Abwehr.


    Nach der Halbzeit versuchten Wir lange Zeit vergeblich Druck auf den Gegner auf zu bauen. Erst in der 69. Minute kamen Wir zum ersehnten 2:1-Anschlußtreffer. Nach einer Ecke war es Ede, der uns zurück ins Spiel brachte. Die nächste Gelegenheit bot sich dann für Schermi. Doch anstatt selbst ab zu schließen, spielte er klug auf den viel besser postierten Bombe rüber. Diese Riesengelegenheit vergab Er allerdings leichtfertig. Nur kurze Zeit später verlor Kirsche ein Laufduell gegen Nils Schröder, der den Ball dann für
    seinen Mitspieler auflegte. Dieser hatte keine große Mühe mehr den Ball zur 3:1-Führung für Lübz einzuschieben. Schermi erzielte 2 Minuten später zwar erneut den Anschlusstreffer doch änderte dies Nichts an unserer Niederlage. Ein Aufbäumen in der Schlussphase unsererseits fand leider nicht mehr statt und so mussten Wir uns mit einem weiteren verlorenen Spiel abfinden.


    Wechsel:
    70. Min. O. Sünwoldt für C. Speckmann
    85. Min. S. Bengs für T. Schleede


    Tore:
    1:0 N. Schröder 14. Min.
    2:0 Nr. (5) 36. Min.
    2:1 T. Schleede 69. Min.
    3:1 Nr. (12) 76 Min.
    3:2 M. Schermer 79. Min.


    TSV Vietlübbe II – BSV Grebbin 2:2


    Aufstellung:
    H. Röper – T. Schleede, C. Armoneit, M. Kirstein – S. Bengs – T. Jaenke, O. Sünwoldt, M. Schermer, D. Woelky – C. Kaiser, C. Speckmann


    Am Ostermontag empfingen Wir in unserem zweiten Nachholspiel die Gäste aus Grebbin. Wegen den Osterfeierlichkeiten fehlten uns die beiden Tschenek-Brüder und so musste Koppi einige Veränderungen in der Startelf vornehmen.


    Wie schon gegen Lübz erwischten Wir den besseren Start. Aber unser großes Manko sollte auch in diesem Spiel die Chancenverwertung bleiben. Bei Grebbin zeigte sich bald, dass ihre große Schwäche in der Defensive liegt. Offensiv hingegen waren Sie durchaus in der Lage für Gefahr zu sorgen. Aber in der ersten Hälfte stand unser Abwehrverbund noch sehr sicher. Von unserer Seite aus brachten vor allen Dingen die Freistöße von Specki Gefahr für das Grebbiner Tor. Aber der Grebbiner Keeper hatte einen richtig guten Tag erwischt und zeigte einige klasse Paraden. Die beste Chance in Halbzeit 1 hatte Schermi, nach einem guten Seitenwechsel von Specki, aber er lupfte den Ball knapp über das Tor.


    Zum Beginn der zweiten Halbzeit fiel dann endlich das 1:0! Specki brachte uns, wie konnte es auch anders sein, mit einem Freistoß 1:0 in Front. Hier sah der Gästetorwart zum ersten Mal nicht gut aus. Leider fingen Wir uns nur 10 Minuten später ganz unglücklich den Ausgleich. Einen Flankenversuch an der 16er-Grenze versuchte Woelky zu blocken. Aus dem Pressschlag entwickelte sich eine ganz komische Bogenlampe und der Ball trudelte irgendwie ins Tor. Das war natürlich sehr ärgerlich, aber Wir versuchten sofort wieder das Spiel an uns zu reißen. Sehr viel Pech hatten Wir, als Schiedsrichter Schmeckpeper uns einen klaren Handelfmeter nicht zu sprach. Ein Grebbiner Abwehrspieler hatte sich im Fallen den Ball ziemlich deutlich mit der Hand vor die Füsse gezogen und sich so einen klaren Vorteil verschafft. Selbst der Trainer von Grebbin gab Das nach dem Spiel fairer weise offen zu. Aber alles Jammern nutzte Nichts und
    so mussten Wir weiter kämpfen. Die nächste gute Chance hatte wieder Specki. Bei einem Schuss aus der Drehung verfehlter er den Kasten nur sehr knapp. In der 79. Minute fiel dann aus heiterem Himmel plötzlich das 1:2 für Grebbin. Der Mannschaftskapitän erzielte den Führungstreffer. Wir reklamierten auf Abseits aber Das nützte wenig, der Treffer zählte. Nun lagen Wir hier auf einmal hinten
    und es waren nur noch 10 Minuten zu spielen. Doch unsere Mannschaft bewies an diesem Tag wenigstens die nötige Moral und so erzielten Wir in der 89. Minute noch den verdienten Ausgleich. Schermi gelang es mit etwas Glück, die drohende Niederlage abzuwenden.


    Wechsel:
    55. Min. R. Kijas für O. Sünwoldt
    65. Min. M. Block für M. Kirstein
    75. Min. P. Kopp für S. Bengs


    Tore:
    1:0 C. Speckmann 53. Min.
    1:1 C. Benthin 63. Min.
    1:2 M. Müller 79. Min.
    2:2 M. Schermer 89. Min.

  • So dann mal wieder Was Aktuelles!


    Am Sonntag trafen Wir uns um halb Eins auf der Aral-Tankstelle zu einem kunterbunt zusammen gewürfelten Haufen. Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen wollten Wir diese unrühmliche Serie in Dobbertin endlich beenden und ausgerechnet an diesem Tag fehlten uns wichtige Spieler. Verletzungsbedingt fielen an diesem Tag Specki, Armo und Koppi aus. Aus anderen Gründen fehlten Robert, Rosti und Blöcki. Zu allem Übel mussten wir noch Kirsche, Paul und Schermi an die erste Männermannschaft abtreten, da auch Enrico mit Personalsorgen zu kämpfen hatte. So fehlten uns unter dem Strich 9 Akteure. Um diesen Leerstand kompensieren zu können, musste Koppi auf unsere alten Herren zurück greifen. So erklärten sich Druschi, Mario und Gummi bereit uns aus zu helfen.


    Aufstellung:
    H. Röper – A. Kaiser, Z. Tesch, M. Ludwig – T. Schleede, S. Bengs – O. Sünwoldt, M. Tschenek, D. Woelky – C. Kaiser, T. Jaenke


    Zum Spiel:


    Beide Mannschaften spielten von Beginn an auf Sieg. Dobbertin hatte zunächst etwas mehr vom Spiel. Sobald wir aber in Ballbesitz kamen, versuchten wir selbst Akzente nach Vorne zu setzen. Zu richtig gefährlichen Torabschlüssen kam in der Afangsphase keine der beiden Mannschaften. Mit der Zeit gewann Dobbertin immer mehr Spielanteile und schnürte uns phasenweise in unserer Hälfte ein. Wir versuchten nach gelungenen Befreiungsschlägen selbst Konter zu fahren, spielten Diese aber nur selten konzentriert zu Ende. Es zeichnete sich bald ab, dass die Heimmannschaft im Mittelfeld die Oberhand hatte. Besonders mit den spielstarken und erfahrenen Rene Hutka und Karsten Birger hatten Ede und ich teilweise unsere liebe Mühe und Not. Sie waren nur schwer in den Griff zu bekommen und Das sollte auch das ganze Spiel über so bleiben. Über Außen hingegen lief nur relativ selten Etwas beim Gegner. Bei uns war Woelky auf der rechten Seite stets bemüht gefährliche Angriffe zu starten. Bis zur 21. Minute hatten wir den Dobbertinern kaum sehenswerte Torchancen ermöglicht, als wir nach einer Ecke in Rückstand gerieten. Die erste Hereingabe von der Fahne konnten Wir zunächst per Kopf nach Außen klären. Der Ausführende kam so jedoch wieder an das Spielgerät und passte Dieses scharf in die Strafraummitte. Der Ball zog zunächst vor dem 5-Meter-Raum an Freund und Feind vorbei und landete so auf den anderen Seite bei dem frei stehenden Karsten Birger. Der hatte in dieser expliziten Position keine große Mühe mehr den Ball im Tor unter zu bringen.
    So lagen Wir wieder einmal durch ein vermeidbares Tor früh in Rückstand. Dobbertin schaltete nun einen Gang zurück, ließ uns aber dennoch nicht ins Spiel kommen. Nur einmal gelang uns ein wirklich guter Angriff und Bombe erzielte auch prompt den Ausgleich. Der Treffer wurde aber wegen einer Abseitsposition durch Ede nicht anerkannt obwohl er nicht entscheidend ins Spiel eingegriffen hatte. Uns fehlte zu dem auch der Mut Es mal mit einem Schuss aus der Distanz zu versuchen. Kurz vor der Halbzeit erzielte Dobbertin dann zu einem ungünstigen Zeitpunkt das 2:0. Druschi verlor auf seiner linken Seite einen Zweikampf gegen seinen Gegenspieler und reklamierte auf ein Foulspiel. Dadurch entstand Verwirrung in unserer Hintermannschaft. Der Spieler ging mit dem Ball bis zur Grundlinie und passte auf den neben Ihm stehenden Mathias Horn. Dieser ließ Röpi keine Chance und baute die Führung aus. Mit diesem Ergebnis gingen Wir auch in die Halbzeit.


    Die Halbzeitzusammenkunft fiel wenig erfreulich aus und es gelang Koppi nur spärlich uns neu zu motivieren.


    Dennoch starteten wir wesentlich besser in die zweite Halbzeit als erwartet. Die Gastgeber hatten wohl schon mit uns abgerechnet und kamen entsprechend schlafmützig aus der Kabine. Gleich nach dem Wideranpfiff hatten Wir mehrere gute Chancen hinter einander. Die Besten davon vergaben Ede und Olli. Zuerst verpasste Ede eine scharfe Hereingabe von Bombe im gegnerischen 5-Meter-Raum nur knapp. Bald darauf schoss Olli das runde Leder aus kürzester Distanz leider nur über den Kasten. Zum ersten Mal im Spiel gelang es uns für einen längeren Zeitraum Druck auf den Gegner auf zu bauen. In der 55. Minute zahlten sich unsere Bemühungen dann aus. Eine Ecke brachte Toni an den kurzen Pfosten, wo Bombe den Ball völlig frei über die Linie drücken konnte. Wir waren also wieder im Spiel und es war noch genug Zeit das Ergebnis zu korrigieren. Die Jungs aus dem Klosterort merkten nun, dass Sie das Ergebnis nicht tatenlos über die Zeit bringen würden und erhöhten die Schlagzahl ihrerseits wieder. Wir mussten jetzt natürlich noch mehr riskieren und so ergaben sich natürlich auch zwangsläufig Kontermöglichkeiten für den Gastgeber. Leider nahm das Spiel nicht den von uns erwünschten Verlauf. Zwar gaben wir uns zu keinem Zeitpunkt der zweiten Halbzeit auf, aber irgendwie waren die Dobbertiner dem 3:1 stets näher als wir dem 2:2. Die besseren Chancen ein weiteres Tor zu erzielen hatten eindeutig Sie. Eine Großchance durch Rene Hutka konnte ich in letzter Instanz zur Ecke klären. Nur 5 Minuten später gelang es mir aber nicht einen Pass auf den gleichen Spieler ab zu fangen. Durch diesen Stellungsfehler kam Hutka völlig frei vor Röpi zum Abschluss, lupfte den Ball aber knapp über das Tor. Einen weiteren guten Torschuss von Hutka, kratzte Röpi gerade noch rechtzeitig aus dem Toreck. Unsere beste Torchance in der Schlussphase hatte Woelky, er scheiterte aber aus kurzer Distanz am Torhüter. In den Schlussminuten warfen wir noch mal Alles nach Vorne, konnten aber keine weiteren Möglichkeiten kreieren. So gingen wir zum neunten Mal in dieser Saison als Verlierer vom Platz.


    Fazit:
    Dobbertin war über weite Strecken die stärkere Mannschaft und daher geht Ihr Sieg auch in Ordnung. Weiterhin sollte man auch die gute Leistung vom Nachwuchsschiedsrichter Kolja Holzer unterstreichen.
    Jetzt haben Wir seit 8 Spielen keinen Sieg mehr einfahren können. Im Moment befinden wir uns in der Tabelle im freien Fall. Wir haben nicht nur den Anschluss an die ersten 5 Plätze verloren. Priborn hat uns sogar vom 6 Tabellenplatz verdrängt und hinter uns lauern schon Lübz und Plau mit nur 2 Punkten Rückstand. Nächsten Samstag steht das wichtige Derby gegen unsere „Erzfeinde“ aus Ganzlin/Priborn an. Bei uns zu Hause gilt es dann endlich einmal Moral zu beweisen. Für Spannung ist auf alle Fälle jetzt schon in diesem 6-Punkte-Spiel gesorgt. Mit einem Sieg können Wir Ganzlin wieder vom sechsten Rang verdrängen. Bei einer Niederlage könnten Sie Ihren Vorsprung auf 6 Zähler ausbauen. Ein Unentschieden würde eher den Anderen als uns helfen.
    Wenn nicht jetzt, wann dann!?


    Wechsel:
    80. Min. B. Gust für S. Bengs


    Tore:
    1:0 K. Birger 21. Min.
    2:0 M. Horn 38. Min.
    2:1 C. Kaiser 55. Min.


    So, bis zum nächsten Mal Sportsfreunde!


    Mit freundlichen Grüßen Bengsi

  • Wir haben am letzten Wochenende die Mannschaft nicht voll bekommen. Es haben 10 Mann gefehlt. Das hatten Wir so in der Form auch noch nie. Ist natürlich sehr ärgerlich, dass Das ausgerechnet gegen Ganzlin/Priborn passieren musste. Bei unserer Ersten gab es auch Personalprobleme. So mussten Wir das Spiel kurzfristig absagen.

  • Liehmähn Du alte Bahnschranke! Dich gibt es auch noch? Das Du Dich wieder im Ton vergreifst überrascht mich kaum. Im "Daneben-Greifen" bist Du ja eh König ;)
    Dich sieht man auch nur noch selten. Beim letzten Mal hattest Du es ja so eilig. Du musstest ja irgendwie noch Deinen Kumpel Michael Rensing abholen. Ihr wolltet glaub ich zum Michelle-Konzert, oder war es doch von Tokio Hotel?

  • Moin!


    Dann werde ich heute mal hier unseren ersten Sieg nach einer halben Ewigkeit auswerten.


    Am Samstag trafen Wir uns ganz gewohnt, wie vor jedem Auswärtsspiel um 12:30 Uhr auf der Aral-Tankstelle in Lübz. Von dort ging die Fahrt dann weiter nach Mestlin, wo Wir unser Rückspiel gegen die ortsansässige zweite Männermannschaft bestreiten wollten. Eigentlich hätte unser Trainer Koppi an diesem Tage fast aus dem Vollem schöpfen können. Leider spielte die Erste zeitgleich in Plau. Es war ja in letzter Zeit schon fast zur Selbstverständlichkeit geworden, dass Wir immer wieder Spieler in die Kreisoberliga abgeben mussten. Auch am Samstag mussten Wir aus diesem Grund auf Armo, Paule, Kirsche, Schermi und Röpi verzichten.


    Statt 18 waren Wir also nur 13 Akteure und aus denen setzte sich folgende Aufstellung zusammen:


    R. Kijas - Z. Tesch, T. Tschenek, M. Block - T. Schleede - O. Sünwoldt, T. Jaenke, M. Tschenek, D. Woelky – C. Speckmann, C. Kaiser


    Zum Spiel:


    Den besseren Start erwischten Wir. Schon nach 20 Sekunden nahm Bombe zum ersten Mal Maß und versuchte den Ball gefährlich aufs Tor zu bringen. Er konnte allerdings noch nicht genug Wucht in den Ball legen, zumal er das Tor auch noch deutlich verfehlte. Kurz darauf führten Wir den ersten sehenswerten Angriff über unsere rechte Seite. Bombe legte den Ball raus auf Woelky. Dieser legte sich den Ball eigentlich schon fast zu weit vor. Es gelang Ihm aber noch den Ball kurz vor der Grundlinie zu retten. So passte er wieder rüber auf Bombe, der aus kürzester Distanz leider nur das Außennetz traf. Hier hätten Wir eigentlich schon 1:0 in Führung gehen müssen.
    Nach 5 Minuten tauchten die Mestliner zum ersten Mal vor unserem Tor auf und erkämpften sich Ihre erste Ecke. Einen langen Freistoß Höhe Mittellinie von Specki konnte von den Mestlinern ebenfalls zur Ecke geklärt werden. Überhaupt sollten an diesem Tage die Spiel
    entscheidenden Szenen aus Standardsituationen heraus resultieren. In der 16. Spielminute wurde Specki an der Strafraumgrenze von Matischewski gefoult. So ergab sich eine günstige Freistoßposition relativ mittig vorm Mestliner Tor. Natürlich trat Specki dafür selbst an. Der Mestliner Torwart, ähnlich wie auf unserer Seite Robert, war kein etatmäßiger Keeper und stellte sich die Mauer falsch und öffnete zudem noch die Torwartecke. So hatte Specki keine große Mühe flach zur 0:1-Führung einzuschießen.
    Mestlin zeigte sich durch diesen frühen Rückstand aber wenig geschockt und tat fort an wesentlich mehr für das Spiel. Nur kurz nach unserem Tor hatte Sarwatka eine Doppelchance in unserem 16er zum Ausgleich. Mit dem ersten Schuss traf er aus kurzer Distanz nur unseren Keeper Robert. Den anschließenden Kopfball von Ihm konnte Dieser mit beiden Händen festhalten. Auf der Gegenseite zog Toni mit dem Ball auf das Tor und spielte nach rechts auf Olli der mit gelaufen war. Er kam so frei vor dem Mestliner Tor zum Zug, stolperte bei der Annahme aber über den Ball und konnte froh sein, dass er sich dabei nicht verletzte. In der 21. Minute gab es die erste größere Unsicherheit bei Robert. Einen langen Ball konnte er nicht sicher aufnehmen und geriet dann durch einen Stürmer in Bedrängnis. Blöcki konnte die Situation allerdings bereinigen.
    In der 30. Minute kam Mestlin dann nicht unverdient zum Ausgleich. Einen Freistoß aus 40 Metern durch Sören Schulert landete direkt im Tor. Robert kam aus dem Tor und wollte die Hereingabe abfangen. Der Ball setzte aber kurz vor Ihm noch mal auf und übersprang Ihn. In der Szene sah er erneut nicht gut aus. Einen Vorwurf sollte man Ihm deswegen aber nicht machen.
    Nur 4 Minuten später konnte er sich wieder auszeichnen, als er einen Schuss aufs Tor stark abwehrte. Die letzten 10 Minuten der 1. Halbzeit gehörten klar Mestlin. Klare Chancen ergaben sich aber nicht mehr. Kurz vor der Halbzeit kam Rosti an der Außenlinie gegen einen Gegenspieler zu spät und foulte diesen gelbwürdig. Der Schiedsrichter entschied jedoch nicht auf Foulspiel. Die Mestliner reagierten darauf natürlich mit Unverständnis.


    Halbzeit


    Mestlin war über weite Strecken die bessere Mannschaft gewesen. Das war aber auch zum Teil unserem eigenen Unvermögen geschuldet den Ball sicher hinten heraus zu spielen oder zu klären.


    In der Halbzeit musste Toni angeschlagen ausgewechselt werden. So nahm ich die linke Außenverteidigerposition ein und Zandro rückte ins Mittelfeld. Mestlin hatte in der zweiten Hälfte immer noch mehr Ballbesitz als Wir. Sie konnten aber trotzdem nicht mehr so viele
    Chancen kreieren wie im ersten Durchgang, da Wir nun besser verteidigten. Die Foulspiele häuften sich auf beiden Seiten. Aus dem
    Spiel heraus ging für beide Mannschaften wenig. Standards brachten aber weiterhin stets Gefahr.
    In der 65. Minute fiel völlig überraschend das 1:2 für uns. Die Mestliner schafften Es nicht eine Ecke von Olli aus der Gefahrenzone zu
    befördern. Die Abwehrspieler behinderten sich gegenseitig und auch der Torwart konnte den Ball nicht erreichen. In dem Gemenge kam Zandro irgendwie an die Kugel und schaffte es Sie über die Linie zu drücken.
    Ganz anders als beim ersten Rückstand schien Mestlin nun völlig geschockt zu sein. Durch diese Führung kamen Wir nun immer besser ins Spiel. Es gelang uns den Ball mal über mehrere Stationen, ohne Ihn zu verlieren, nach vorne zu spielen. Beste Chancen die Führung aus zu bauen ließen Wir allerdings liegen. Bei einem guten Angriff über unsere linke Seite schoss Bombe den Ball in letzter Instanz nur über den Kasten. Den Ball rüber auf den frei stehenden Specki zu passen wäre wohl die bessere Variante gewesen. Kurz danach war Specki dann frei durch, stand in der Situation aber knapp im Abseits.
    Mestlin versuchte natürlich auch erneut zum Ausgleich zu kommen. Doch alle Angriffe blieben in unserer Abwehr hängen oder endeten bei unserem Ersatzkeeper Robert. Einmal wurde es aber dennoch gefährlich. Rosti wollte den Ball lang nach vorne schlagen. Das misslang jedoch und der Ball landete beim eingewechselten Frank Dollase. Doch anstatt selbst ab zu schließen versuchte er mit einem Pass einen heran eilenden Mitspielerin Szene zu setzen. Das Anspiel war allerdings nicht präzise genug und sein Kollege konnte den Ball nicht mehr optimal verwerten und der Ball landete in Roberts Armen.
    Ein Aufbäumen in der Schlussphase durch die Mestliner blieb aus. Zumal Sie sich in der 80. Minute auch noch selbst schwächten. Wie schon im Hinspiel holte sich Matischewski noch den gelb-roten Karton ab. Bis zum Abpfiff passierte nicht mehr viel und nach 8 sieglosen Spielen in Folge konnten Wir endlich mal wieder 3 Punkte auf der Habenseite verbuchen.


    Fazit:


    Unter dem Strich ein nicht unbedingt verdienter und schmutziger Sieg. Mestlin war über weite Strecken, vor Allem in Halbzeit 1, die bessere Mannschaft gewesen. Sie schafften es aber nicht, die wenigen sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen. Insgesamt hatte die gesamte Partie nur wenig mit sehenswertem Fußball zu tun. Alle 3 Tore fielen nach Standards, beide Mannschaften trauten sich nur selten auf dem schlechten Geläuf mit einigen direkten Pässen nach Vorne zu spielen. Die meiste Zeit wurde der lange Ball nach Vorne von beiden Mannschaften als Allzweckwaffe angewendet. Wir müssen jetzt die wenigen positiven Dinge aus der Partie mit in das Spiel gegen Poserin nehmen. Wir haben das Siegen nicht komplett verlernt und konnten auch ohne einige Stammkräfte eine gute kämpferische Leistung abliefern und wurden dafür am Ende belohnt.


    Wechsel:
    46. Min. S. Bengs für T. Jaenke
    75. Min. P. Kopp für O. Sünwoldt


    Tore:
    0:1 C. Speckmann (Freistoß) 16. Min.
    1:1 S. Schulert (Freistoß) 30. Min.
    1:2 Z. Tesch (Ecke von O. Sünwoldt) 65. Min.


    Gelbe Karten:
    D. Matischewski 67. Min.
    P. Sarwatka 80. Min.
    D. Woelky 87. Min.


    Gelb-Rote Karten:
    D. Matischewski 80. Min.


    So dann bis nächste Woche!


    Mit freundlichen Grüßen Bengsi

  • Bevor ich zum aktuellen Spiel gegen Klinken komme, werde ich noch den Bericht gegen Poserin rein stellen. Den hatte ich nämlich vergessen hier zu posten.


    Leider fehlten uns im Heimspiel gegen Poserin wieder zahlreiche Stammspieler. Da Micha an diesem Tag seinen Jung-Gesellenabschied feierte fehlte natürlich nicht nur er selbst, sondern auch Zandro, Röpi, Ede und Rosti konnten aus besagtem Grunde nicht mit dabei sein. Weiterhin fehlten auch Robert und Bombe und Armo mussten Wir an die Erste abgeben.


    Aus der Not heraus wurde dann folgende Aufstellung geboren:
    M. Gundlach - P. Bettler, M. Block, A. Kaiser - S. Bengs – O. Sünwoldt, M. Schermer, M. Kirstein, D. Woelky – C. Speckmann, C. Pingel


    Zum Spiel:


    Ja Was soll man sagen? Nach 8 Minuten lagen Wir gegen den Tabellenletzten schon 2:0 hinten. Das erste Tor fiel nach einem Distanzschuss und das Zweite entstand durch einen Freistoß. Unser neuer Torwart Matze, der vertretungsweise für Röpi in den Kasten rückte, hatte beim Training am Freitag noch mit tollen Paraden glänzen können. Bei diesen beiden Treffern sah er nicht so gut aus. Aber man sollte Ihm keinen Vorwurf machen. Das letzte Mal hatte er in der A-Jugend zwischen den Pfosten gestanden und die Fehlerkette vor beiden Treffern, begann schon im Mittelfeld und in der Abwehr. Durch diesen frühen deutlichen Rückstand waren Wir
    natürlich entsprechend geschockt und Poserin blieb weiterhin am Drücker. Sie bekamen noch weitere Gelegenheiten und hätten nach 25
    Minuten noch höher führen können. Wir brauchten eine Weile um wieder in die Partie zu kommen, fanden dann aber auch die Lücken in
    der gegnerischen Abwehr. Olli verkürzte nach einer Ecke auf 1:2. Einen Freistoß aus 25 Metern nagelte Specki unhaltbar zum 2:2 in die
    Maschen. Nun waren Wir ziemlich überraschend wieder im Spiel und hatten den unglücklichen frühen Rückstand egalisiert. Leider
    ließen Wir Poserin immer wieder ins Spiel kommen. Sie scheiterten aber entweder an unserem immer stärker werdenden Keeper Matze, oder hatten bei einem Pfostentreffer einfach nur viel Pech. Kurz vor der Pause führten die Poseriner einen Angriff über unsere linke Seite. Ihr starker 10er Westenberg konnte den Ball von der Grundlinie an den zweiten Pfosten passen. Dort verlor Druschi den Zweikampf gegen seinen Gegenspieler Volker Pietz. Dieser brachte den Ball zur 3:2-Führung über die Linie.


    Halbzeit


    Eigentlich gingen Wir mit dem Ziel die drohende Niederlage doch noch abwenden zu können in die zweite Halbzeit. Leider schwächten Wir uns nach 5 Minuten schon selbst. Woelky sah nach einem Foul die gelbe Karte. Anschließend beschwerte er sich darüber beim Schiedsrichter und sah für das Meckern die gelb-rote Karte. Mit zehn Mann würde es natürlich noch schwerer werden dem Spiel eine Wendung zu geben. Wir taten uns in der zweiten Halbzeit sehr schwer weitere Torchancen heraus zu spielen. Poserin beschränkte
    sich größtenteils darauf, die Führung zu verwalten und man merkte dem Spiel auf dem ersten Blick nicht an, dass Wir mit einem Mann
    weniger spielten. Sie blieben aber stets durch Konter gefährlich. In der Mitte der zweiten Halbzeit gelang es den Poserinern dann aber
    doch noch den Sack endgültig zu zumachen. Durch einen Kopfballtreffer bauten Sie die Führung auf ein sicheres 4:2 aus. Zu diesem Zeitpunkt war dann auch absehbar, dass Wir nicht noch einmal heran kommen würden. Bis zum Schlusspfiff passierte dann auch nicht
    mehr viel und wir mussten eine weitere herbe Niederlage hin nehmen.


    Wechsel:
    46. Min. M. Ludwig für C. Pingel
    59. Min. T. Jaenke für S. Bengs
    77. Min. P. Kopp für M. Schermer


    Tore:
    0:1 J. Wachtel?? 4. Min.
    0:2 J. Wachtel?? (Freistoß) 8. Min.
    1:2 O. Sünwoldt 27. Min.
    2:2 C. Speckmann (Freistoß) 32. Min.
    2:3 V. Pietz 40. Min.
    2:4 G. Westenberg 75. Min.


    Gelbe Karten:
    D. Woelky 49. Min.


    Gelb-Rote Karten:
    D. Woelky 49. Min.