Wie sieht Deutschland in 20 Jahren aus?

  • Glaubt ihr (manche von euch), das hier, das richtige Forum für euch ist?


    Klare Antwort, Ja, es wird ja nicht gehetzt, sondern "weich" aufgeklärt. :thumbsup:




    BTT:



    (Quelle: Auszug aus "Bischof Andreas Laun: Europa stirbt den Wellness-Tod")




    Das Szenarium der der nahen Zukunft: Istanbul wurde vor 1000 Jahren eine muslimische Stadt, jetzt ist Rom an der Reihe, hat kürzlich ein führender Muslim in Italien gesagt. Tatsache ist: Der Islam wird Europa muslimisch machen. Da der Islam zwischen Staat und Religion nicht trennt, werden die Muslime Europa in ein muslimisches Land verwandeln. Vielleicht nicht in ein „radikal“ muslimisches Europa, aber was heißt „radikal“ und worin besteht ein „nicht-radikaler“ muslimischer Staat? Islamisches Europa „light“? Wie würde es ausschauen? Was bedeutet es für die Juden und Christen, für die Frauen, für den Umgang mit islamisch unerwünschten Gruppen? Sollten sich die künftigen Großeltern schon jetzt darauf einstellen, dass ihre Enkelinnen vielleicht Tschador tragen müssen? Niemand kann ausschließen, dass in einem islamisch dominierten Europa radikale Kräfte an die Macht kommen werden und dass europäische Taliban aus Europa ein „radikal“ islamisches Land machen wollen. Es mag nicht sehr wahrscheinlich sein, ausschließen kann man es aber nicht. Wie ginge es dabei den Juden und Christen? Sie wären im besten Fall „Dhimmis“, Bürger zweiter Klasse, im schlechtesten Fall Sklaven oder Verfolgte ("Khuffars", in erster Linie bei den Bürgern ehem. atheistisch geprägten europ. Ostblockstaaten).
    Kulturfremde muslemische Bergvölker einbürgern, die schon ankündigen, unsere Kultur bis auf das Messer zu bekämpfen? „Biedermann und die Brandstifter“ lassen grüßen!





    Aus der FAZ
    Berlins Mitte
    Insolvenz der Schulen
    Von Regina Mönch


    Kommentar:


    10. Januar 2009 09:36
    "Armut, Gewalt, Vernachlässigung, Sprachnot, das ballt sich ..."
    Irene Henning (Ganzweitvorn)
    Solche Aussagen bestätigen, daß garnichts begriffen worden ist. Dahinter steckt immer noch die Annahme, daß die Immigranten muslimischer Herkunft nach Deutschland wollen. Das wollen sie nicht. Sie wollen einen muslimischen, i.d.R. türkischen Staat auf deutschem Boden. Daraus wird seit langem kein Hehl gemacht. Berlin-türkische Politiker haben bereits vor zehn Jahren gefordert, daß Türkisch gleichberechtigte Amtssprache wird. Heute hält man sich mit Deutsch schon garnicht mehr auf. Wozu auch?! In den Ämtern sind überall türkische Aushänge. Wenns irgendwo brennt, muß die Feuerwehr auch in Türkisch Anweisungen geben können. U.s.w.. Darüber zu sprechen ist ein Tabu. Also meiden deutsche Eltern für ihre Kinder diese Auslandsgebiete (Staat im Staat) in Berlin. Wie hier bereits richtig kommentiert wurde, sieht die Pädagogenschaft unter der Führung der GEW alles ganz anders. Folgt man der GEW und gibt mehr Geld für diese Schulen, führt dies nur dazu , daß sich die muslimisch-türkische Gesellschaft bestätigt fühlt, hier ihren Staat aufzubauen. Und die "netten" Beispiele, wie Türken der Polizei helfen, besagen nur, daß der Staat bereits dabei ist sein Machtmonopol mit dem "neuen" Staat zu teilen.

  • Glaubt ihr (manche von euch), das hier, das richtige Forum für euch ist?


    Dies ist der Off Topic Bereich wo alles mögliche diskutiert werden darf. Ist dir als Neuling vielleicht noch nicht so bekannt.


    @ Daniel2


    Ganz klar, wer sich derartig daneben benimmt soll sich verpissen um mal den Sprachjargon dieser Idioten zu benutzen. Diese milden Strafen schrecken doch niemanden ab.

    :versteck: Das Glück ist eine Hure! :schal1: :bia: :schal1: JACK DANIEL'S FOREVER !!! :thumbup: ALL IN!

  • Sorry für den OT, aber..


    Bin mir nicht sicher, aber sollte beim Spiel Türkiyemspor-Sachsen Leipzig sowas vorgefallen sein?






    Quelle: http://www.berlin.lsvd.de/cms/…ask=view&id=446&Itemid=80
    (Link auf der Förderveinsseite von Türkiyemspor: http://mavi-beyaz.blogspot.com/




    Für Rassismus im Fußball die rote Karte
    Für Rassismus die rote Karte
    Spiele von Türkiyemspor: Fremdenfeindliche Ausfälle sind keine Seltenheit
    Seit August 2008 begleitet ein Beobachterteam des Lesben- und Schwulen-verbandes Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. den Fußball-Regionalligisten Türkiyemspor bei Heim- und Auswärtsspielen, die vom DFB als Risikospiele eingestuft wurden. Unterstützt wird der LSVD dabei vom Verein Roter Stern Nordost Berlin e.V. Die Zwischenbilanz des Beobachterteams fällt eher negativ aus, so LSVD- Geschäftsführer Alexander Zinn:


    Antisemitische, homophobe und rassistische Vorfälle sind wiederholt beobachtet worden. So z.B. beim Auswärtsspiel gegen den CFC Chemnitz, bei dem unerträgliche Hetzparolen zu hören waren wie „Türkiyemspor sind Juden in Berlin, Juden in Berlin, Juden in Berlin“, „Wir kommen euch besuchen bald ... im KZ von Buchenwald“ oder „Deutschland den Deutschen! Ausländer raus!“.
    ______________________________________________________________________________________________


    Ähnliches wurde auch beim Spiel gegen den FC Sachsen Leipzig skandiert. Bei diesem Spiel musste die Polizei zudem gewaltbereite Fans zurückdrängen, um die Fans von Türkiyemspor zu schützen.
    ______________________________________________________________________________________________


    Der LSVD Berlin-Brandenburg begrüßt das Bestreben einzelner Vereine, die Spiele gegen Türkiyemspor besser vorzubereiten und Rassismus auf den Rängen eine klare Absage zu erteilen. Problematisch sind aber die Solidarisierungseffekte unter den Fans, wenn der LSVD antisemitische, homophobe und rassistische Vorfälle veröffentlicht. So mussten wir feststellen, das unsere Spielebeobachter in Fan-Foren beschimpft wurden. Die Auseinandersetzung mit real existierenden Problemen scheint nicht populär zu sein.


    Auch andere Vereine, wie z.B. Oberligist Tennis Borussia, berichten uns wiederholt von antisemitischen, rassistischen und homophoben Vorkommnissen.


    _____________________________________________________________________________________________


    Nach der letzten Partie zwischen Tennis Borussia und dem 1. FC Union stürmten die Union-Anhänger sogar das Spielfeld und versuchten, in den gegenüberliegenden Block der TeBe-Fans zu gelangen. Dies konnte von der Polizei in letzter Sekunde verhindert werden. Und da die TeBe-Anhänger diese Vorkommnisse bemängelten, wurden sie zum Dank im Internet als „lila Schwuchteln“ beschimpft.
    _____________________________________________________________________________________________


    Beim Fußball geht es um sportliche Höchstleistungen und nicht um gegenseitige Erniedrigungen. Wer das nicht verstehen will, hat im Stadion nichts zu suchen und ist kein richtiger Fußballfan. Die Sportfunktionäre sind in der Pflicht, solches Missstände noch entschiedener entgegen zu treten.


    Die Spiel-Beobachtungen hat der LSVD Berlin-Brandenburg auf seiner Homepage dokumentiert. Für Rückfragen steht Ihnen Jörg Steinert unter 030 – 70 71 75 80 bzw. joerg.steinert@lsvd.de zur Verfügung.

  • ... Istanbul wurde vor 1000 Jahren eine muslimische Stadt, jetzt ist Rom an der Reihe, hat kürzlich ein führender Muslim in Italien gesagt. ...


    Na das ist ja schön, dass das ein führender Muslim gesagt hat.
    Wie gesagt, das war vor 1000 Jahren!!!
    Ich gehe davon aus, dass sich auch in Italien die Menschheit seitdem weiterentwickelt hat und dies nicht passieren wird.
    Genau das Gleiche gilt für Deutschland. Lass sie doch Moscheen bauen soviel sie wollen. Die Nachkommen aus der Ecke sind doch viel mehr am westlichen Leben interessiert, als daran 5x am Tag zum beten zu rennen.
    Und wiederum deren Nachkommen wird es nicht anders ergehen und in meinen Augen wird dem Islam auf Dauer der Nährboden fehlen, um hier irgendwelche Städte oder gar Länder "umzukrempeln".
    Geben wird es ihn immer, aber nicht in der Form wie es hier von einigen beschrieen wird.
    Unbestritten gibt es viele Probleme mit Mitbürgern mit Migrationshintergrund, aber auf die Masse an Ausländern gesehen ist es doch nur ein kleiner Teil.
    So ich überlasse das Feld dann mal wieder den Hetzern vom Dienst :)

    Deine Mudder is so fett, die isst Meloneneis mit ganzen Früchten !!

  • Hast in deinen Ausführungen schon recht. ;)




    "Die Wahrheit in Berlins Strassen":





    http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2618396


    Vermeintliches Opfer war Täter


    20.09.2008


    Eine schnelle Wende nahmen gestern die Ermittlungen der Polizei zu einem Vorfall im U-Bahnhof Schönhauser Allee. Dort war am Donnerstagabend gegen 20.40 Uhr ein 19-jähriger Aserbaidschaner nach eigenen Angaben rassistisch beschimpft und von einem Deutschen ins Gleisbett gestoßen worden. Nach Auswertung der Videobilder stellte sich das Geschehen aber anders dar: Der 19-Jährige war mit einem Fahrrad auf den Wartenden zugefahren, der Musik über Kopfhörer hörte und dabei zu Boden sah. „Aufgrund einer Abwehrbewegung des Wartenden kam es zu einem Zusammenstoß, in dessen Folge der Radler in das Gleisbett fiel“, teilte die Polizei mit. Daraufhin sprang Sahid M. wieder auf den Bahnsteig und verprügelte den 38-Jährigen so schwer, dass dieser eine schwere Beinverletzung erlitt und gestern im Rollstuhl saß. Der Deutsche war zunächst festgenommen worden, wurde am Nachmittag jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt.


    Sahid M. ist der Polizei in den fünf Jahren seiner Strafmündigkeit bislang etwa 130 Mal aufgefallen – zur Hälfte als Täter, überwiegend durch Diebstähle. Mehrere Dutzend Male wurde er im Polizeicomputer als „Geschädigter“ registriert. Wie es hieß, habe M. schon öfters behauptet, rassistisch beschimpft worden zu sein.


    (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 20.09.2008)


    -----------------------------------------------------------------------------------------


    Quelle:
    http://www.wallstreet-online.d…t-ein-deutsches-tabuthema


    Zwei kuriose Fälle von unseren Claudia-"Fathima"-Roth-Gutmensch-Richtern:


    In München hat der türkische Mitbürger Orcung Y. (22) einem Beamten mit dem Ellbogen gegen die Unterlippe geschlagen, sein Freund, der farbige Franzose David M., sprang einem Beamten der Bundespolizei mit ausgestreckten Beinen in den Rücken - sie wollten in der U-Bahn ihre Fahrscheine nicht kontrollieren lassen. Die Strafe - Orcung Y. muss 500 Euro zahlen, David M. 60 Stunden Sozialarbeit leisten. Also keine Gefängnisstrafe, zeitgleich wurden in Köln zwei deutsche Jugendliche, die Schüler geschlagen hatten zu 6 und 7 Monaten Haft (auf Bewährung) verurteilt.


    Da hat der 35 Jahre alte Erkan S. in Engelskirchen (bei Köln) einen acht Jahre alten Jungen brutal sexuell missbraucht. Erkan S. wurde vom Kölner Landgericht zweifelsfrei überführt, den kleinen Justin missbraucht zu haben. Das Urteil? Erkan S. läuft frei herum - kein Gefängnis, keine Psychiatrie. Erkan S. ist schwachsinnig und hat einen IQ von 40. Weil er dreifacher Familienvater ist, muss er weder ins Gefängnis noch in die Psychiatrie. Die Staatsanwaltschaft forderte Haft und danach Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung - der Richter befindet, all das würde die "soziale Existenz" des Mitbürgers vernichten und läßt ihn laufen. Das gleiche Landgericht verurteilt einen deutschen Kinderschänder zeitgleich zu fünf Jahren und fünf Monaten Haft.


    -------------------------------------------------------------------------------------------



    Quelle:
    http://www.wallstreet-online.d…t-ein-deutsches-tabuthema


    (Kirsten Heisig)


    Hierüber gibt es keine statistischen Werte. Es ist aber in meinem Zuständigkeitsbereich zunehmend festzustellen, dass die Opfer von türkisch-arabischen Delinquenten von Straßenraubtaten und massiven Körperverletzungsdelikten jetzt nicht lediglich beraubt und zusammengeschlagen werden, sondern sie zudem mit „Scheißdeutscher“, „Schweinefleischfresser“ oder „Scheißchrist“ bedacht werden. Im April 2008 wurde in meiner Zuständigkeit ein Fall verhandelt, in welchem mehrere türkischstämmige Jugendliche junge Frauen als „deutsche Huren“ titulierten und äußerten „Deutsche könne man nur vergasen“, außerdem berichteten 13 bis 19jährige moslemische Jugendliche bei Verhöhren tlw. höhnisch darüber, dass man deutsche minderjährige weibliche Jungfrauen als "Einweg-Wegwerf-Tussies" bezeichnet, welche man nach dem entfugfern einfach mal "wegschmeisst". Sie dienen laut dieser Klientel einzig dazu schon mal für die richtige versprochene türkische Ehefrau aus der Türkei als "Training".

  • Daniel2
    Du kramst Einzelfälle raus ohne Ende.
    Such doch auch mal nach Statistiken ob "von denen" auch welche studieren, Ausbildung machen usw.
    Also ich kenne Einige!!


    Und es gibt auch deutsche Intensivtäter, Kinderschänder usw...


    Geh mal bißchen vor die Tür, da soll es frische Luft geben. Ich glaub das tut dir mal ganz gut.

    Deine Mudder is so fett, die isst Meloneneis mit ganzen Früchten !!

  • Daniel2
    Du kramst Einzelfälle raus ohne Ende.
    Such doch auch mal nach Statistiken ob "von denen" auch welche studieren, Ausbildung machen usw.
    Also ich kenne Einige!!


    Und es gibt auch deutsche Intensivtäter, Kinderschänder usw...


    Geh mal bißchen vor die Tür, da soll es frische Luft geben. Ich glaub das tut dir mal ganz gut.



    Es dürfte Daniel2 schwer fallen Deiner Forderung nachzukommen, Statistiken über "deren" Bildungserfolge zu erstellen, bzw. zu finden. Der Großteil "derer" ist sowohl integrations- als auch bildungsresistent. - Nur ein Stichwort von vielen: Erlangung von Sprachkenntnissen in Wort und Schrift! - Jene, die dennoch einen passablen Bildungsweg bestreiten sind - Achtung! - Einzelfälle. Das sind Fakten, auch wenn`s Dir nicht gefällt.
    Es gibt sicher auch deutsche Intensivtäter, Kinderschänder u.s.w., was nicht minder zu verurteilen ist. Aber auch hier sprechen Statistiken eine deutliche Sprache, wie die Anteile an solchen und/oder anderen Vergehen bei "denen" und deutschen Tätern verteilt sind. Nach Aufschreien aus Polizei- und Justizkreisen erkennt dies, wenn auch nur zögerlich, inzwischen selbst die Politik.
    Du kannst Dich natürlich weiter dagegen verschließen. Vielleicht schnappst Du aber auch einfach mal ein wenig frische Luft und schaust dann auf diese "Einzelfälle":
    http://www.pi-news.net/category/einzelfaelle/

  • Daniel2
    Du kramst Einzelfälle raus ohne Ende.
    Such doch auch mal nach Statistiken ob "von denen" auch welche studieren, Ausbildung machen usw.
    Also ich kenne Einige!!


    Und es gibt auch deutsche Intensivtäter, Kinderschänder usw...


    Geh mal bißchen vor die Tür, da soll es frische Luft geben. Ich glaub das tut dir mal ganz gut.



    Habe intensiv gesucht, und viel positives gefunden, wo ich dir ja auch teilweise Recht gebe.
    Wenn man das aber quantitativ vergleicht, überwiegt nun mal (im Verhältnis zur deutschen Mehrheit), das Negative, das zeigt ja auch PI.


    Noch was gefunden, als ich Positives suchte:


    (Quelle: http://eurozine.com/pdf/2006-11-02-kohlhammer-de.pdf:)


    "...... Die geringen wirtschaftlichen oder Integrationserfolge mancher Einwanderergruppen werden häufig auf deren Diskriminierung zurückgeführt: auf die Xenophobie, die Vorurteile, den Rassismus der Gastgesellschaft. All das hat es gegeben, gibt es noch und sollte es nicht geben, gegenüber niemandem, woher er auch kommt. Aber eine negative Einstellung der Gastgesellschaft kann keine hinreichende Erklärung für den mangelnden Erfolg sein, weil sie sich im Fall der Erfolgreichen ebenso, ja oft als noch stärker negativ nachweisen läßt. Erfolg und Mißerfolg der Einwanderer hängt weniger davon ab, wie man auf sie im Gastland reagiert, sondern davon, wie sie auf das neue Land reagieren, wie sie dort agieren. Und das hängt wesentlich von ihrer Kultur ab. Rassismus und Diskriminierung bieten also, wie das Beispiel der Chinesen und Japaner und Juden zeigt, keinen überzeugenden Grund für den wirtschaftlichen Mißerfolg von Immigrantengruppen – es sei denn in extremen Fällen staatlichen Zwangs bis hin zur Vertreibung.
    Die Geschichte hat in Jahrhunderten weltweiter Migration gleichsam ein Experiment durchgeführt, um den Beweis dafür zu liefern, daß Menschen gleicher Kultur in ganz unterschiedlichen Ländern ähnlich erfolgreich waren und daß Menschen unterschiedlicher Kulturen in demselben Land, unter denselben äußeren Bedingungen und bei gleichen wirtschaftlichen Voraussetzungen nicht gleich reagieren und reüssieren. Was sie mitbrachten, waren nicht das Klima und die geographische Beschaffenheit ihrer Herkunftsländer noch deren Politik und Wirtschaftssystem, sondern ihre Kultur.


    Bei einer Podiumsdiskussion Anfang Juni 2006 über Einwanderung und Integration erklärte Innenminister Schäuble, wir müßten uns klarmachen, daß Migration in erster Linie nicht Bedrohung, sondern Bereicherung sei. Das Annansche "zumindest in den besten Fällen" ließ er aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg, fuhr Schäuble fort, habe man ja auch die aus dem Osten geflohenen Neubürger erfolgreich integriert. Es stellt schon eine haarsträubende Naivität dar, anzunehmen, daß die aus den Ostgebieten geflohenen oder vertriebenen Deutschen – also Menschen derselben Nation, derselben Sprache, Kultur, Religion mit den gleichen Ausbildungsvoraussetzungen und beruflichen Fähigkeiten – kein geringeres Integrationsproblem darstellten als Menschen, auf die all das nicht zutrifft. "Farbenblindheit" im Umgang mit Menschen im allgemeinen und Immigranten im besonderen ist sicher eine Tugend, "Kulturblindheit" ist es nicht.


    Die Mehrzahl der in Deutschland lebenden außereuropäischen Einwanderer sind Muslime, kommen aus der islamischen Welt und teilen einige der für diese Kulturen spezifischen Merkmale. Hinzu kommt, daß die meisten von ihnen nicht der Mittel-, sondern der Unterschicht entstammen, speziell der konservativen ländlichen Unterschicht. An ihrem Beispiel sollen einige der kulturellen Faktoren aufgezeigt werden, die wirtschaftlichen und Integrationserfolg oder Mißerfolg beeinflussen können.[2]


    Zu den Schlüsselindikatoren für gelingende Integration gehören Mischehen (das gilt natürlich für die Einwanderer wie die sie aufnehmende Gesellschaft). Im Fall der Muslime stehen dem nun einige Faktoren entgegen: Zunächst erlaubt der Islam nur den muslimischen Männern, eine nichtmuslimische Partnerin zu heiraten; den Musliminnen ist die Heirat mit einem Nichtmuslim untersagt. Damit ist ein Großteil der Immigranten von dieser Form der Integration ausgeschlossen. Gewiß werden sich nicht alle an dieses Gebot halten, aber nicht nur der religiöse, sondern auch der familiäre Druck weist in diese Richtung. Die konservativen Muslime erwarten, daß die Frau zu Hause bleibt und keiner anderen Arbeit als der Hausarbeit nachgeht. Damit ist die Beschäftigungsquote der Muslime von vornherein reduziert, auch wenn es viele Ausnahmen gibt. Das bedeutet aber auch ein geringeres Familieneinkommen: Das Familieneinkommen der Chinesen in den USA war unter anderem deshalb so überdurchschnittlich hoch, weil die Frauen meist berufstätig waren. Mit der Begrenzung auf das eigene Heim ist den Frauen zugleich einer der wichtigsten Integrationsorte versperrt: der deutsche Arbeitsplatz. Die Erziehung der Kinder erfolgt traditionellerweise durch die Frau, je geringer die Integration der Frau, desto geringer sind gemeinhin die Integrationschancen der Kinder.


    Die Überwachung und Kontrolle der Frauen als Träger der Ehre des Mannes und der Familie, die inferiore Stellung der Frau im Islam und den islamischen Kulturen differieren erheblich von der in Deutschland geltenden Rolle der Frau. Daraus können sich Friktionen ergeben, sowohl was die Geltung deutschen Rechts und den Schulunterricht anbelangt, wie auch Friktionen, was das Verhältnis der Muslime zu den auf Gleichberechtigung pochenden deutschen Frauen anbelangt: am Arbeitsplatz, als Vorgesetzte, in der Freizeit – und was das Verhältnis zu den deutschen Männern anbelangt, die als ehrlos verachtet werden können, weil sie es an der gebotenen Ungleichbehandlung und Kontrolle der Frau fehlen lassen.


    Eine vom kulturellen Hintergrund nahegelegte Haltung ist auch die Verachtung der Deutschen als schweinefleischessender und alkoholtrinkender, sexuell haltloser Ungläubiger. Das gilt auch für die Abscheu vor der Unreinheit der Ungläubigen; ein extremes, aber nicht untypisches Beispiel dafür sind die für Muslime und Nichtmuslime getrennten Waschbecken in einer französischen Schule oder die Forderung, getrennte Umkleideräume für muslimische und nichtmuslimische Jungen einzurichten; oder die Weigerung, zur Begrüßung die Hände zu schütteln oder überhaupt zu grüßen oder irgendeinen näheren Umgang mit Ungläubigen zu haben.


    Daß Muslime und nichtmuslimische Deutsche gleichberechtigt sein sollen, kollidiert mit einem der Grundprinzipien des Islam: Der Islam herrscht, er wird nicht beherrscht. "Überall dort, wo Muslime leben, beansprucht der Islam unbedingte Geltung für sich", heißt es bei Bassam Tibi. In den islamischen Ländern war es Tradition, daß die Ungläubigen einzig in der Rolle unterworfener Schutzbefohlener geduldet werden, nicht als Gleiche. Ein Nichtmuslim sollte niemals einem Muslim Befehle erteilen dürfen.
    Einen entscheidenden negativen Faktor bei der Integration – und weiterhin im wirtschaftlichen Handeln – bedeutet der Familiarismus der konservativen muslimischen Einwanderer: Das Wohl der Familie und der Nutzen für die Familie sind die obersten Werte, denen sich alle anderen gesellschaftlichen Werte, Gesetze und Regeln unterzuordnen haben. Das fördert Nepotismus, Korruption und generell die Mißachtung der meritokratischen Prinzipien und der egalitären Gesetze, wie sie die Mehrheitsgesellschaft vertritt.


    Die Gesetze und die Polizei des Aufnahmelandes werden nicht als gemeinsamer Schutz aller gesehen, sondern als Eingriffe und Übergriffe von außen. Familiarismus schafft so eine Doppelmoral, isoliert sozial und verhindert das für Integration wie Wirtschaftsaktivitäten wichtige Vertrauen. Wenn Vertrauen nicht über den Rand der Familie oder Sippe hinausreicht, wird Kooperation mit anderen erschwert. Mißtrauen und Verschwörungsdenken dominieren im Verhältnis nach außen. Ökonomisches Handeln ist zu einem wesentlichen Teil Kooperieren mit familienfremden anderen, und je mehr ich diesen Fremden vertraue und vertrauen kann, desto reibungsloser und erfolgreicher wird mein ökonomisches Handeln sein. Kulturen wie die islamischen oder lateinamerikanischen, in denen, aus welchen Gründen auch immer, der Radius des Vertrauens sehr gering ist, sind wirtschaftlich benachteiligt.[3] Zugleich ist der Familiarismus die Primärform des antiindividualistischen Kollektivismus. Individualismus aber ist eines der bestimmenden Prinzipien moderner westlicher Gesellschaften.


    Ein weiterer entscheidender kultureller Faktor ist die Lernbereitschaft einer Kultur, ihre Rezeptivität anderen Kulturen gegenüber. Die traditionelle islamische Gesellschaft versteht sich als die beste aller Gemeinschaften, sie hat von anderen Kulturen nichts mehr zu lernen. Diese kulturelle Arroganz stellt ein wichtiges Integrationshindernis dar und hat auch negative wirtschaftliche Folgen. Zwar haben auch die traditionellen muslimischen Familien oft eine positive Einstellung zu Schule und Lernen, aber dabei geht es um die orthodoxen, approbierten Inhalte, die die eigene Kultur und Religion vermitteln und bestätigen, geht es um den Koran, die Prophetenworte und um islamische Gelehrtheit, um die ruhmreiche arabische oder türkische Geschichte.


    Das bietet das deutsche Schulsystem aber nicht, sondern es fördert eigenständiges kritisches Denken, "Hinterfragen", innovative Kreativität. Die in der deutschen Schule erfolgreichen muslimischen Kinder, Mädchen vor allem, stellen so eher eine Bedrohung der Kohäsion der Familie dar, eine Bedrohung der Autorität und Kontrollmacht des Patriarchen. Der anhaltende schulische Mißerfolg türkischer und arabischer Kinder in Deutschland kann allein durch die Mängel des deutschen Bildungssystems nicht ausreichend erklärt werden: Andere Immigrantengruppen, zum Beispiel die Vietnamesen, sind viel erfolgreicher. Die Armut unter den Immigranten nehme deutlich zu, wird Anfang des Jahres berichtet. "Vor allem Bürger aus der Türkei seien häufig arm [...] 23 Prozent der Zuwanderer lebten 2003 in Armut", der Bundesdurchschnitt lag 2003 bei 13,5 Prozent. Laut Datenreport des Integrationsbeauftragten sind 37,9 Prozent der Ausländer in Berlin arbeitslos, gegenüber 17,4 Prozent der Deutschen. Fast 15 Prozent der Ausländer über 65 Jahre beziehen Sozialhilfe, aber nur 1,5 Prozent der Deutschen. 12,2 Prozent der ausländischen Schüler machen Abitur, aber 33,4 Prozent der deutschen. ........"

  • Ihr Beiden kennt euch wohl :whistling:


    Zudem ist mir pi-news bekannt, da die Seite ja hier desöfteren (95%?) als Quelle herhalten muss.



    Nein, wir kennen uns nicht. Selbst wenn es so wäre, ändert es nichts an den von mir angeführten Tatsachen.
    Es ist fein, dass Dir pi-news bekannt ist - immerhin einer der, wenn nicht gar der größte politische Blog, der auch "heiße" Themen anfasst. Selbst Journalisten haben das inzwischen erkannt und bedienen sich für ihre Recherchen dort. Darum ging es aber nicht, sondern um den Inhalt des Links, bzw. die angeführten "Einzelfälle" darin, welche sicher nur eine Auswahl darstellen.

  • Analyst hats gut auf den Punkt gebracht. Übrigens ist ja PI nicht ohne "Fehler" bei der Masse an Schreibern. Viele Beiträge (bei echten Nazi-Einträgen wird gelöscht) werden kritisch betrachtet. Mich stören beispielsweise Verschwörungstherorien das der Solinger Brandanschlag kein Anschlag sondern Kabelbrand gewesen sein soll, und der/die Täter unschuldig waren. Auch da hatte danach PI dagegen reagiert.

  • Kommentar zu
    "Diplomatische Tauschgeschäfte
    -Gastarbeiter" in der westdeutschen Diplomatie und Beschäftigungspolitik 1953-1973"
    Einband: Kartoniert/Broschiert
    Broschiertes Buch
    Besprechung lesen:


    FAZ-Rezension






    (Viele junge Türken behaupten ja frech, ihre Eltern hätten Deutschland erst aufgebaut, und ohne ihnen hatte es kein damaliges Deutsches Wirtschaftswunder gegeben)








    Sir Toby
    21 Januar 2009 um 21:51
    “Der Vorläufer der heutigen Bundesagentur für Arbeit richtete in Istanbul eine Verbindungsstelle ein, die binnen kurzem von Auswanderungswilligen regelrecht gestürmt wurde.”


    “Erst jetzt waren »die Weichen für eine dauerhafte Zuwanderung nach Deutschland gestellt.”


    Ich wehre mich entschieden gegen die Begriffe ‘Auswanderungswillige’ und ‘dauerhafte Zuwanderung’ - das ist die komplette Kapitulation vor einer Begriffsprägung, die von ‘den Guten’ überhaupt erst um die Wende der siebziger zu den achtziger Jahren durch ihre totale mediale Überlegenheit eben medial durchgesetzt worden ist!


    Es waren mit absoluter Sicherheit keine ‘Auswanderungswilligen’, die sich bei diesen ‘Verbindungsstellen’ eingefunden/gemeldet haben, sondern GASTARBEITER!!!!!!!


    Ich hebe das deshalb so hervor, weil hier der Kern des Problems liegt. Ich bin Mitte der sechziger Jahre eingeschult worden, und ich habe bis zur Wende zu den achtziger Jahren doch jeden verdammten Tag erfahren, wie die Leute empfunden wurden - als Gastarbeiter. Und genauso haben sie sich selbst auch gesehen. Ich gehe jede, aber wirklich jede Wette ein, dass ihr, wenn ihr einen dieser Türken (und für die anderen Gastarbeitergruppe gilt haargenau das gleiche) aus dieser Zeit sprecht und der Mann nicht zwischenzeitlich zum Islamisten geworden ist, dann wird er euch genau dasselbe erzählen “Wir wollten nur ein paar Jahre bleiben … um Geld zu verdienen.” Aber dann “… haben wir irgendwie vergessen heimzugehen” … “… es hat uns aber auch keiner dazu aufgefordert”, wird dann vielleicht noch als Entschuldigung kleinlaut hinterhergeschoben.


    Was insofern falsch ist, als es faktisch zwar richtig ist, aber der Betreffende weiß natürlich auch, dass in der Zwischenzeit die gesellschaftliche Stimmung durch 68 gekippt war, und auch wenn die GASTARBEITER in ihrer überwältigenden Mehrheit wohl absolut keine Ahnung hatten, was da aus welchen Gründen und zu welchen Zielen vor sich ging, haben sie doch etwas anderes gespürt: Die trauen sich nicht uns heimzuschicken! Und das haben sie ganz pragmatisch zum eigenen Vorteil genutzt, indem sie noch ein Jährchen dran gehängt haben … und noch ein Jährchen … und noch eins … und dann fingen die ‘neuen Deutschen’ , ‘die Guten’ an öffentlich loszuheulen, wie kalt und grausam das Schicksal des Gastarbeiters doch ist …. viel Arbeit gibts für wenig Geld, und dann muß er auch noch ins Puff, weil seine Matraze in Anatolien oder Sizilien bleiben muß …. und seine Kinder sieht er nur im Urlaub …. und all das nach Auschwitz!!!


    Aber …. Rettung naht, denn hier kommt die SPD! Mal wieder! Und wieder hat sie einen tollen Vorschlag, der den Deutschen, die zwischenzeitlich einen Evolutionssprung vom ‘gemeinen Deutschen’ zum ganz neuen Angehörigen des ‘Willy-Brandt-Volkes’ gemacht hatten, ganz doll warm ums Herz werden ließ (das war so die Zeit, als die BILD diese ‘Ein Herz für Kinder-Kampagne’ fuhr): FAMILIENZUSAMMENFÜHRUNG. Und so wuchs zusammen, was nicht zusammengehört.


    Was die Herren GASTARBEITER mit ihrer bauernschlauen Wahrnehmung und Ausnutzung der gewendeten Stimmung unter den vormaligen Deutschen, aber nicht realisiert haben, ist, dass sie damit den unausgesprochenen psychologischen Vertrag brachen, der sie als ‘revierfremde Gastarbeiter’ definierte, die selbstredend nach einer Zeit X wieder zu gehen hätten, und damit natürlich auch ihre Rolle veränderten: Vom ‘revierfremden Gastarbeiter, der nur für eine Zeit X’ in einem eigentlich fremden Revier geduldet wird, um ‘ein bischen Geld’ zu verdienen, zum Revierherausforderer und Konkurrenten des eigentlichen Revierhalters - also der vormaligen Deutschen!


    Und so sehen wir also auf zwei Seiten, über zwei separate Stränge sozusagen, das Bild eines Austauschs, eines Wechsels, eines Rollentausches. Auf der einen Seite die vormalige Deutschen, die sich vom gemeinen ‘Deutschen’ über den ‘Angehörigen des Willy-Brandt-Volkes’ bis zum heutigen ‘Angehörigen der Bevölkerung in Deutschland’ entwickelte, und auf der anderen Seite, die vormaligen Gastarbeiter, die sich durch eigene Chuzpe und die Bereitstellung eines entsprechenden gedanklichen Überbaus durch die vormaligen Deutschen selbst, zum derzeitigen ‘Zuwanderer’ und absehbaren ‘Angehörigen der neuen Bevölkerungsmehrheit’ in Deutschland (die es selbstverständlich anzuerkennen gilt, denn: Lehrsatz der Alltagspsychologie: Der Weg zur Heilung beginnt mit der Anerkennung der Realität (und der eingeschlossenen Weigerung diese verändern zu wollen!).


    Fast wie bei den beiden Strängen der Doppelhelix der DNS, bei denen ja auch jeder immer wieder ‘auf die andere Seite’ wechselt und so einen kompletten Polaritätswechsel symbolisiert. Nur: Mit ‘Zuwanderung’ hat das alles nichts zu tun. Es ist und bleibt eine Eroberung, bei dem sich die Eroberer um die Wahrheit herumlügen, weil sie schlicht zu blöd sind sie zu begreifen …. und die Eroberten lüge sich um die Wahrheit herum, weil sie sich zu schwach fühlen sie zu ertragen, denn sie fühlen sich eben auch zu schwach, das, was sie wahrnemn könnten, wenn sie denn wollten, zu ändern.


    Und so bewegt sich alles immer weiter auf die komplette PERVERTIERUNG der Verhältnisse im Wortsinne zu: einer kompletten VERDREHUNG DES EIGENTLICHEN nämlich. Und ich bitte um Entschuldigung, dass ich nicht gewillt bin das nicht auszusprechen.
    Anna Luehse

  • Wie schon erwehnt wurde: derjoernsdl Ihr müsst euch kennen und dringend mal vor die Tür.


    Ihr Beide kommt nicht so richtig klar. Natürlich kann man es so machen wie ihr, sich immer die passenden Beispiele heraus picken und dann wettern, aber so läuft es nicht. Die gesamte Gesellschaft ist leider nie perfekt, aber was ihr denkt ist der Schwachsinn pur!
    Macht doch Beide einfach mal einen Vorschlag wie es laufen soll.

  • SpOn


    Zitat

    Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) ist dennoch überzeugt, dass die großen Integrationsprobleme bald gelöst sein werden: "Warten Sie einfach noch einmal vier Jahre CDU-geführte Regierung ab", sagte er dem SPIEGEL.


    Was hat der Rollifahrer vor ?

  • wahrscheinlich nichts denn es gibt ja eh viel dringlichere probleme in diesem land zu bearbeiten, "terrorabwehr" z.b.- sowas wie bildung oder integration sind doch selbstläufer und nicht der rede wert :rolleyes: vermutlich muss man die antwort nur als derbe selbstironie verstehen.