TSG Neustrelitz - 2007/2008 - Oberliga Nordost-Nord

  • Keine Tore, doch Spannung bei der TSG
    (Nach Nordkurier vom 07.04.2008 - Von Roland Gutsch)


    Neustrelitz. Tag der Gratulationen bei Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz: Zunächst für das schmucke neue Funktionsgebäude, das seine Inbetriebnahme glänzend bestand, dann für das spannende 0:0-Kampfspiel des Teams um den starken Kapitän Dirk Rochow gegen den favorisierten FC Hansa Rostock II. Eine tor-, aber wahrlich keine chancenlose Angelegenheit – die 780 Zuschauer bekamen gestern ihren Thrill.
    TSG-Trainer Lothar Hamann ordnete den „etwas glücklichen, aber verdienten Zähler“ des Tabellenzehnten ein: „Mit der Punktesammelei holen wir uns das Selbstbewusstsein für das Landespokalfinale am 10. Mai.“ Immerhin: Die „Hamänner“ sind seit nunmehr sechs Partien ohne Niederlage, seit vier Spielen ohne Gegentor.
    Auch Hansa-II-Coach Thomas Finck, mit seiner jungen Truppe nach wie vor auf Aufstiegsrang zwei, sah „Fußball, wie ich ihn mir vorstelle“. Allerdings: „Das Tor fehlte. Ich habe irgendwann aufgehört, unsere Möglichkeiten zu zählen.“
    Die ersten 20 Spielminuten gehörten freilich den Hausherren. Da hätte es klingeln dürfen. Vor allem der quirlige TSG-Stürmer Velimir Jovanovic, aber auch dessen Kollege Ingo Wunderlich machten vorn das Treiben wild. Özgür Özvatan und Thomas Duggert setzten das Duo fein in Szene. Hamann: „Das lief planmäßig. Dann sind wir aber ein bisschen eingeknickt und haben uns in unsere Hälfte drücken lassen.“
    Die Rostocker, angetrieben von Felix Dojahn, drehten auf, brachten es auf ein ausgeglichenes Chancenverhältnis. Felix Freitags ersten Kopfball holte der Neustrelitzer Markus Mätschke per Stirn von der Linie (24.), sein zweiter klatschte an die Latte (44.) – TSG-Dusel.
    Ähnlich sah es auch nach dem Seitenwechsel aus. Der Rostocker Guido Kocer tauchte frei vor Kevin Nethe auf, doch der Keeper machte sich breit (54.). Gut, dass Neustrelitz’ Hintermannschaft – noch immer ohne Ersan Parlatan – die Ruhe behielt. Reno Zelm: „Wir mussten verdammt aufpassen, denn jeder Fehler konnte von den gut ausgebildeten Rostockern bestraft werden.“
    Mitte der 2. Halbzeit gab es Entlastung: Die Hansa-Zwinge lockerte sich etwas, und der Gastgeber ließ sich auch wieder vor Gegners Tormann sehen. Schade, dass der eingewechselte Norman Richter nicht mit der nötigen Konsequenz zu Werke ging. Der Schuss von Teamkamerad Denis Novacic blieb in den Rostocker Reihen hängen (88.). Auf der Gegenseite hatte es kurz zuvor die größte Torchance dieses Landesderbys gegeben: Hansas Tobias Jänicke, ein Ex-Neubrandenburger, hatte freie Bahn, scheiterte aber zunächst an Nethe, dann an Rochow. Kläglich. Jänicke schüttelte den Kopf – über sich.


    Quelle: www.nordkurier.de

  • Lichterfelder FC Berlin - TSG Neustrelitz 1:1 (0:0)


    Aufstellung TSG: Kevin Nethe - Tobias Lösel, Reno Zelm, Dirk Rochow, Denis Novacic - Thomas Duggert, Ingo Wunderlich, Roger Achatzi (61. Norman Richter), Özgür Özvatan, Markus Mätschke - Velimir Jovanovic (69. Ilkan Senkaya)


    Reservebank TSG: Philipp Jäkel, Sven Ehrcke, Robert Peucker


    Tore: 0:1 Thomas Duggert (72.), 1:1 (84.)


    Gelbe Karten TSG: Dirk Rochow (34.), Özgür Özvatan (82.), Ilkan Senkaya (90.)


    Schiedsrichter: Daniel Hartig (Freital)


    Zuschauer: 150

  • Intaktem TSG-Team gelingt Teil-Revanche beim LFC Berlin
    (Nach Nordkurier vom 14.04.2008 )


    Berlin (UK). Kein Zweifel, bei der TSG Neustrelitz ist alles auf das Landespokalfinale am 10. Mai ausgerichtet. Aber auch für die Oberliga- Punktspiele besteht eine Extra-Motivation, die nicht allein aus den laufenden Vertragsverhandlungen zwischen den Kickern und dem Verein resultiert. Es gehe auch darum, sagte Trainer Lothar Hamann, sich gegen Gegner, die der TSG in der Hinrunde bittere Niederlagen beigebracht hatten, „als intakte Mannschaft zu präsentieren“.
    Der LFC Berlin ist einer davon, denn er hatte der TSG die erste Heimschlappe der Saison beschert. Ganz gelang den Hamann-Schützlingen die Revanche zwar nicht, dafür war das 1:1-Spiel aber auf jeden Fall ein zeitweise guter Kick, zu dem auch die spiel- und risikofreudigen Gastgeber beitrugen. – Trotz schummrig beleuchteten und brettharten Kunstrasenplatzes.
    Trainer Hamann musste im Angriff umdisponieren: Ingo Wunderlich übernahm einen sehr offensiven Part, weil Salvatore Rogoli weiter an einer Wadenverletzung laborierte. Im Mittelfeld brillierte Özgür Özvatan mit klugen Pässen, Thomas Duggert ackerte und fackelte vor dem Tor nicht lange: Er vollendete mit einem Volleynachschuss das, was Özvatan mit einem Pfostenknaller aus 20 m begonnen hatte – 1:0 (74.). Dass die TSG doch nicht als Sieger vom Platz gehen konnte, hatte Gründe: eine fulminante Schlussoffensive des LFC, ein Fehlgriff von Neustrelitz-Keeper Kevin Nethe, den Vilsvik per Kopf zum 1:1 (86.) nutzte, und eine umstrittene Abseitsentscheidung gegen TSGler Ilkan Senkaya, dem bei seinem Comeback ein Tor in letzter Minute aberkannt wurde.


    Quelle: www.nordkurier.de

  • TSG Neustrelitz - Hertha BSC Berlin II 0:3 (0:2)


    Aufstellung TSG: Kevin Nethe, Dirk Rochow, Tony Wenzel (46. Tobias Lösel), Reno Zelm, Denis Novacic, Özgür Özvatan, Thomas Duggert, Ingo Wunderlich, Markus Mätschke, Salvatore Rogoli (46. Norman Richter), Velimir Jovanovic (64. Ilkan Senkaya)


    Reservebank TSG: Hagen Schulz, Sven Ehrcke, Roger Achatzi, Robert Peucker


    Tore: 0:1 (4.), 0:2 (12.), 0:3 (64.)


    Gelbe Karten TSG: Özgür Özvatan (13.), Tobias Lösel (52.), Markus Mätschke (68.)


    Schiedsrichter: Marko Schmidt (Luckau)


    Zuschauer: 564 (zahlende)

  • "Hertha-Bubis“ zeigen TSG die Grenzen auf
    Fußball-Oberliga. Das Neustrelitzer Team kassiert eine 0:3-Heimniederlage. Erst nach der Halbzeitpause zeigen die Hamann-Schützlinge eine Trotzreaktion.
    (Nach Nordkurier vom 21.04.2008 - Von Detlef Granzow)


    Neustrelitz. Fußball-Wunder dauern auch im Schatten des piekfeinen Neustrelitzer Stadiongebäudes etwas länger: Bei der 0:3-Heimniederlage der TSG-Kicker gegen Hertha BSC Berlin II war der Niveauunterschied zwischen beiden Teams groß. Die „Hertha-Bubis“ zeigten den Schützlingen von TSG-Coach Lothar Hamann vor allem in der ersten Halbzeit deutlich die Grenzen auf. Die Gegentore durch Cubukcu (5.), Covic (12.) und Steinwarth (64.) beendeten gleichzeitig eine Neustrelitzer Serie von sieben Partien ohne Niederlage.
    Mit jetzt zehn Punkten vor einem Nichtaufstiegsplatz können die Herthaner beruhigt für die Regionalliga planen. Die Neustrelitzer bleiben nach diesem Spieltag mit 25 Punkte Tabellenneunter.
    Hertha-Coach Karsten Heine wollte zuerst seinen Augen gar nicht trauen: „Unsere Krankheit in den zurückliegenden Partien war, dass wir nur ganz schwer ins Spiel kamen. Das war hier anders. Meine Jungs haben gleich super losgelegt und in den ersten 45 Minuten ihre beste Saisonleistung abgeliefert“, freute sich das Berliner Fußball-Urgestein. Sein Gegenüber Lothar Hamann blickte dann eher relativ ratlos auf den ersten Durchgang: „Ich weiß nicht, was da mit uns los war?“, fragte sich der Neustrelitzer Trainer. Und in der Tat, auf dem Feld spielte nur Hertha: Zwei Tore, ein Treffer, der wegen Abseits keine Anerkennung fand, sowie zwei Pfosten- und ein Lattenknaller waren eine deutliche Sprache. Hertha war Chef auf dem Platz, Neustrelitz schaute brav zu: Der Angriff fand nicht statt, das Mittelfeld war den Gästen hoffnungslos unterlegen, die Abwehr wackelte und Torwart Kevin Nethe hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Der 0:2-Halbzeitstand vor 570 Fans – schmeichelhaft für die Gastgeber.
    „Gut, dass es noch die zweite Halbzeit gegeben hat. Nach der Pause hat mein Team wenigstens Charakter gezeigt“, befand Lothar Hamann. Die TSG-Jungs mit einer Trotzreaktion, kämpften sich zurück, erspielten Chancen. Allerdings: Velimir Jovanovic (55.) vergeigte einen „Riesen“. Und, bei Schüssen von Özgür Özvatan (61.) sowie Norman Richter (70.) war Hertha-Keeper Christopher Gäng auf dem Posten. Hertha brauchte nur eine halbe Chance: Nach einem Freistoß köpfte Markus Steinarth zum 0:3 ein. TSG-Präsident Hauke Runge hakte die Partie denn auch schnell ab – Kurzkommentar: „Das Normale ist eingetreten.“
    Die Blicke der Neustrelitzer sind ohnehin auf das Pokalfinale am 10. Mai gerichtet. Und danach wird die neue Saison geplant – mit Trainer Lothar Hamann, wie der Präsident versicherte: „Mündlich sind wir uns einig und in Neustrelitz gilt mündlich wie schriftlich!“


    Quelle: www.nordkurier.de

  • Heißes Derby liegt in zarten Händen
    (Nach Nordkurier vom 25.04.2008 - Von Roland Bandow und Detlef Granzow)


    Torgelow. Wenn am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) in der Fußball-Oberliga das Derby zwischen Greif Torgelow und der TSG Neustrelitz steigt, ist eine Frau Chef auf dem Platz: Inka Müller aus Berlin wird versuchen dem Nachbarschafts-Kick die Brisanz zu nehmen. Heißes Derby in zarten Händen. Gerade einmal fünf Wochen ist es her, da sich beide Teams im Pokal-Halbfinale – die TSG siegte 1:0 – gegenüberstanden. Ein wenig dürfte dieser „Pokal-Hit“ noch in den Köpfen der Spieler spuken. Brisanz also inklusive.
    Revanche-Gelüste nach der Halbfinalniederlage hat Greif-Trainer Eckart Märzke dennoch nicht. „Der Pokal ist längst abgehakt. Nun geht es darum, Punkte zu holen.“ Trotzdem behält das Oberliga-Derby gegen die Neustrelitzer für den 55-Jährigen natürlich seinen besonderen Reiz. „Selbstverständlich ist das ’was. Das lockt in der Regel ja auch mehr Zuschauer. Logisch. Das ist ähnlich wie in der Kreisklasse, wenn zwei Nachbardörfer aufeinandertreffen. Ist eben ein Ereignis.“
    Der Torgelower Trainer sieht dem traditionsreichen Duell optimistisch entgegen. Denn die Leistungen der „Greifen“ in der Rückrunde waren sehr gut. „Wenn es uns gelingt, dieses Niveau gegen die TSG abzurufen, dann ist mir nicht bange.“
    Nur die Verwertung der Chancen müsse wesentlich besser werden. Mit Wehmut dachte der gebürtige Greifswalder da vor allem an das letzte Spiel in Rathenow zurück. „Ich will die 1:2-Niederlage wirklich nicht rosarot einfärben, aber die Auswärtspartie gegen Optik müssen wir haushoch gewinnen. Und was passiert, am Ende verlierst du und stehst ohne einen Punkt da.“
    Genau wie die Neustrelitzer wollen die Torgelower zum Saisonende einen einstelligen Tabellenplatz einnehmen. „Es geht also noch um etwas“, bekräftigt Märzke. Gewinnt Greif, zieht die Mannschaft an Neustrelitz vorbei in den einstelligen Bereich. Vorausgesetzt, dass Schöneiche bei Hertha II „standesgemäß“ verliert.
    Märzke hat wie zuletzt seinen Kader im Wesentlichen komplett. Fehlen wird gegen Neustrelitz definitiv Michael Schwerdtfeger nach seiner fünften Gelben Karte. Außerdem fällt Eric Waterstraat weiter mit einer Fußverletzung aus.
    Für den TSG-Präsidenten Hauke Runge ist der Kick am Sonntag auch „das Endspiel um den neunten Platz – nicht mehr, aber auch nicht weniger.“ Wer den Neustrelitzer kennt, weiß, dass der liebend gern mit einem TSG-Sieg seinen Freund, den Torgelower Vereinschef Chef Dietrich Lehmann „ärgern“ möchte. Denn, in der Serie der Liga-Begegnungen weist die TSG gegen Greif eine geradezu „schwarze“ Bilanz auf: Lediglich ein Remis gelang – ansonsten stehen nur Pleiten zu Buche.
    „Wir erwarten schon einen heißen Tanz in der Gießerei-Arena, denn ich glaube, die Torgelower wollen sich doch für das Pokal-Aus revanchieren“, sieht Trainer Lothar Hamann ein hartes Stück Arbeit auf seine Jung zukommen: „Natürlich ist für uns jetzt das Wichtigste der Pokal, aber in Torgelow wollen wir unsere Leistung vom Halbfinale bestätigen. Dafür wird es nötig sein, dass wir so wie in der zweiten Halbzeit gegen Hertha II (0:3 d.R.) auftreten.“
    Die Neustrelitzer haben vor dem Derby ein paar Personalprobleme. Mittelfeldspieler Thomas Duggert wird definitiv nicht spielen können. Er hat sich in der Hertha-Partie eine Verletzung am Knöchel zugezogen. Und auch der Torschütze vom Pokal-Halbfinale Özgür Özvatan wackelt. „Ötzi“ musste sich Anfang der Woche einer Zahn-OP unterziehen.
    Ob nun Revanche-Spiel oder nicht – die Partie Greif gegen TSG zieht immer. Es ist Derby-Zeit. Und, wenn Petrus mitspielt, kann es ein Fest werden…


    Quelle: www.nordkurier.de

  • Torgelower SV Greif - TSG Neustrelitz 2:0 (0:0)


    Aufstellung TSG: Kevin Nethe - Ersan Parlatan, Dirk Rochow, Tobias Lösel, Reno Zelm - Denis Novacic, Özgür Özvatan, Ingo Wunderlich, Markus Mätschke - Norman Richter, Velimir Jovanovic (59. Salvatore Rogoli)


    Reservebank TSG: Robert Schelenz, Sven Ehrcke


    Tore: 1:0 Simsek (82.), 2:0 Allert (90.+2)


    Gelbe Karten TSG: Özgür Özvatan (20.), Denis Novacic


    Schiedsrichterin: Inka Müller (Berlin)


    Zuschauer: 425 (ca. 40 TSG-Fans)

  • Späte Torgelow-Treffer in einem flauen Derby
    (Nach Nordkurier vom 28.04.2008 - Von Roland Gutsch)


    Torgelow. Nein, als Trost für das Aus im Landespokal-Halbfinale vor fünf Wochen tauge dieser 2:0 (0:0)- Heimsieg über die TSG Neustrelitz nicht, sagte Dietrich Lehmann, Präsident von Fußball-Oberligist Torgelower SV Greif, nach der bislang emotionsärmsten Auflage der Derbys vor nur 425 Fans. „Punktspiele sind ’ne andere Sache, und hier ist das Gewöhnliche eingetreten – wir haben gewonnen.“ Da klang bei der Liga-Bilanz von fünf Derby- „Dreiern“ und einem Remis Ironie durch. TSG-Trainer Lothar Hamann indes war 13 Tage vor dem Cup- Endspiel enttäuscht. „Eigentlich kann man so ein Ding nicht verlieren – wir können das.“
    Tore von Sami Simsek (82. Minute) und Alexander Allert (90.+2) sorgten für lange Gesichter auf Gäste-Seite und späte Freude beim Greif-Anhang. „In den letzten Wochen sind wir für gute Auftritte nicht belohnt worden. Diesmal waren wir nicht gut, aber erfolgreich“, sah Torgelow-Coach Eckart Märzke eine Art Gerechtigkeit in dem Resultat. Seine Jungs sind nun auf Platz neun, dort, wo auch die TSG (10.) stehen will.
    Vorgezogener Sommerfußball: Dem stolprigen Kick mangelte es an Highlights. Dass Greif-Angreifer Daniel Pankau, in der Vergangenheit Garant für Derby-Treffer, bereits in der 16. Minute mit einer Sprunggelenkverletzung vom Rasen musste, ließ Schlimmes ahnen.
    In der 29. Minute sorgte der Neustrelitzer Velimir Jovanovic für den ersten Aufreger, blieb freilich an Greif-Keeper Marcin Markiewicz hängen. Und das Nachschüsschen vom Kollegen Özgür Özvatan wischte Jair Haack von der Torlinie. Auf der Gegenseite knallte Torgelows Bester, Sami Simsek, den Ball aus 25 Metern immerhin an den rechten Pfosten (34.).
    Nach der Pause nahm die Zumutung ihren Lauf, wenn auch etwas bewegter. TSG-Youngster Jovanovic lag mit einem Schlenzer nicht schlecht (48.). Seine Auswechslung elf Minuten darauf wurde auf den Rängen kontrovers diskutiert, von Hamann gerechtfertigt: „14 von 15 Bällen sind ihm versprungen.“
    Zwei top Freistoß-Gelegenheiten verdattelten die Neustrelitzer Denis Novacic (76.) und Özvatan (80.). Die Strafe folgte: Nach einer hohen Flanke vom Greifen Michael Freyer versprang TSG-Abwehrmann Reno Zelm der Ball, und Simsek drehte ihn per Außenrist geschickt ins Netz. „Auf diesen Fehler habe ich spekuliert“, so der Goalgetter. Als die Gäste retten wollten, was zu retten war, landete der Platzherr seinen zweiten Konter. Allert verwertete die Vorarbeit von Pawel Trzaska resolut. TSGler Ingo Wunderlich: „Die haben ihre Chancen genutzt, wir unsere nicht. Insofern ist der Ausgang gerecht.“


    Quelle: www.nordkurier.de

  • Oberliga: TSG gegen Tabellen-Dritten
    (Nach Nordkurier vom 02.05.2008 )


    Neubrandenburg (dg). Eine Woche nach dem Oberliga-Derby zwischen Greif Torgelow und der TSG Neustrelitz (2:0) gehen beide Teams im Liga-Alltag wieder getrennte Wege. Die Neustrelitzer Kicker erwarten am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) im heimischen Parkstadion mit Türkiyemspor Berlin ein Spitzenteam der Nordstaffel.
    Die Berliner liegen mit 46 Punkten derzeit auf Platz drei, der zum direkten Aufstieg in die Regionalliga berechtigt. Und genau das ist Ziel von Türkiyemspor. Da der Vorsprung auf Greifswald nur ganze drei Zähler beträgt, sind die Kreuzberger eigentlich in Neustrelitz zum Siegen verdammt. Für die Spieler um TSG-Kapitän Dirk Rochow hingegen ist der Kick am Sonntag eher Bestandteil der intensiven Vorbereitung auf das Landespokal-Finale in einer Woche gegen Anker Wismar. Dort möchte Trainer Lothar Hamann die „Ernte des Jahres“ einfahren, was nicht heißt, dass man sich nicht auch gegen den Dritten anständig aus der Affäre ziehen will.
    Bereits morgen (Anstoß 15 Uhr) tritt der Torgelower SV Greif die Reise zu den „Minimalisten“ von Germania Schöneiche an. Deren Ruf hat gerade mächtig gelitten: Mit 1:7 verloren die Schöneichener gegen Hertha II und kassierten so viele Tore wie noch nie zuvor in einer Oberliga-Partie. Gegen Torgelow dürften die Brandenburger vor eigenem Anhang auf Wiedergutmachung aus sein. Dennoch, mit einem Sieg in Schöneiche könnten die Märzke-Schützlinge den 9. Platz absichern.


    Quelle: www.nordkurier.de

  • TSG Neustrelitz - Türkiyemspor Berlin 5:5 (3:3)


    Aufstellung TSG: Kevin Nethe - Tobias Lösel, Dirk Rochow, Denis Novacic - Özgür Özvatan, Ingo Wunderlich, Thomas Duggert, Markus Mätschke (46. Ilkan Senkaya), Norman Richter - Salvatore Rogoli (70. Robert Peucker), Velimir Jovanovic


    Reservebank TSG: Robert Schelenz, Sven Ehrcke, Reno Zelm, Robert Kristofic, Denis Koslov


    Tore: 1:0 Dirk Rochow (22., FE), 2:0 Salvatore Rogoli (23.), 2:1 (32., FE), 2:2 (34.), 3:2 Velimir Jovanovic (37.), 3:3 (40.), 4:3 Özgür Özvatan (50.), 4:4 (60.), 4:5 (71.), 5:5 Denis Novacic (78.)


    Schiedsrichter: Markus Scheibel (Breitenhagen)


    Zuschauer: 418 (zahlende)

  • Festival der kuriosen Tore: TSG schießt sich in Pokallaune
    (Nach Nordkurier vom 05.05.2008 - Von Siegfried Iselt)


    Neustrelitz. Kein Kick für schwache Nerven. Vielmehr ein selten gebotenes Festival mit kuriosen Toren, gleich zehn an der Zahl. Und an dieser unterhaltsamen Oberliga-Partie hatte Gastgeber TSG Neustrelitz erheblichen Anteil. Mit Courage rang man dem favorisierten Tabellendritten Türkiyemspor Berlin ein verdientes 5:5 (3:3)-Remis ab. Nach der Torflaute der zurückliegenden Begegnungen, dem 0:3 gegen Hertha II und dem 0:2 in Torgelow, gab es Treffer satt. Dreimal deuteten die TSGler den Berlinern sogar den Weg auf die Verliererstraße an. Zu Beginn machte der Platzherr den gedankenschnelleren Eindruck. Doch brachte man sich durch Unaufmerksamkeiten und Abwehrschnitzer selbst um den ganz großen Lohn, sprich „Dreier“. Ja, jedes Mal gestattete eine zuweilen „schwimmende Abwehr“ schnelle Konter der Gäste.
    Allergrößte Hoffnungen ließ ein toller Doppelschlag der Platzbesitzer aufkommen. Nach einem Foul von Erol Arslan am durchgebrochenen Velimir Jovanovic verwandelte Kapitän Dirk Rochow klar vom Punkt. Und eine Minute später vollstreckte Salvatore Rogoli nach Zuspiel von Jovanovic. Das hätte durchaus eine Vorentscheidung sein können. Doch weit gefehlt. Der überragende Torjäger Fatih Yigitusagi erschien mit einem verwandelten Foulelfmeter zum ersten Mal auf der Bühne. In der Folge nutzte er seine Freiheiten zu drei weiteren „Buden“ – insgesamt hat er schon 21 Kerben im Holz.
    Neustrelitz’ 3:2-Führung durch Jovanovic und das 4:3 von Özgür Özvatan wurden erneut leichtfertig aus der Hand gegeben. Mit dem 5:4, natürlich von Yigitusagi markiert, wähnten sich die Hauptstädter schon am Ziel. Jedoch, einen Eckstoß von Özvatan, den Denis Novacic per Kopf in die Maschen wuchtete, belohnten die begeisterten Zuschauer mit Sonderbeifall.
    „Nach dem 2:0 hätten wir cleverer reagieren müssen. Aber ein Punkt ist gegen diesen Gegner auch nicht schlecht“, meinte Jovanovic. Trainer Lothar Hamann kommentierte: „Wir haben den Zuschauern etwas geboten. Was nach vorne geschah, damit bin ich völlig zufrieden, nach hinten logischerweise überhaupt nicht. Zum Landes-Pokalfinale am Sonnabend in Waren gegen Wismar müssen wir uns noch was einfallen lassen.“


    Quelle: www.nordkurier.de

  • TSG hält’s mit Hoeneß: Nur nicht zu früh freuen
    (Nach Nordkurier vom 09.05.2008 - Roland Gutsch)


    Neustrelitz/Wismar/Waren. Vorfreude auf das Finale ist erwünscht – Zu-Früh-Freude strikt untersagt: Hauke Runge, Präsident von Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz, hält es vor dem Landespokal-Endspiel gegen Verbandsliga-Außenseiter FC Anker Wismar – morgen (14 Uhr) im Warener Müritzstadion – mit Bayern-Manager Uli Hoeneß. „Der redet auch nicht über Partys und Jubel-T-Shirt, bevor es überhaupt einen Grund dafür gibt.“ Runge stellt indes klar: „Wir wollen den Pokal verteidigen, ohne Wenn und Aber. Das ist das Entscheidende und würde eine Spielzeit krönen, die mit dem Umbau des Stadiongebäudes zu einem Schmuckstück schon einen Höhepunkt hatte.“
    TSG-Trainer Lothar Hamann sieht das Finale ebenso als Saison- Schwerpunkt. „Wir haben uns in den vergangenen Punktspielen darauf orientiert, taktisch was ausprobiert, auch mal Spieler geschont.“
    Vor einem Jahr gelang – ebenfalls in Waren – mit dem 2:0 gegen Bentwisch der erste Cup-Coup. Nun soll der zweite folgen, unbedingt. Derzeit bastelt der Coach an der Anfangsformation. Dass Abwehrroutinier Ersan Parlatan dazugehört, ist wenig wahrscheinlich. „Seine lange Knie-Geschichte hat eine Wadenverletzung nach sich gezogen“, erklärt Hamann und räumt auch mit Spekulationen auf, wonach Stammkeeper Robert Schelenz nach kurierter Schulterverletzung in die erste Elf zurückkehre. „Wir wollen ihn nicht verheizen. Robert steht zwar wieder im Training, aber Wettkampf ist immer noch ein anderes Ding.“ Der Coach vertraut im Finale Kevin Nethe. „Dort hinzukommen, hat er uns schließlich mit guter Leistung beim 1:0-Halbfinale in Torgelow geholfen.“ Eine Gelb-Sperre brummt Reno Zelm ab, ansonsten sind die „Hamänner“ komplett.
    Kontrahent Wismar ist wie Neustrelitz Tabellenzehnter – allerdings eine Fußball-Etage tiefer. TSG-Boss Runge hält dennoch den Ball flach: „Vor dem Halbfinale galten Torgelow und Neubrandenburg als Favoriten, im Finale stehen Neustrelitz und Wismar. Sagt doch alles. Wir sind optimistisch, klar, sollten aber vorsichtig sein.“
    Hamann hört die David-Goliath- Diskussion ebenso ungern: „Wer ins Endspiel kommt, muss eine Qualität haben, das trifft auch auf die Anker-Leute zu. Und die sind auf den ,Pott‘ nicht weniger scharf als wir.“ Blauäugig gehe man keinesfalls in die Partie. „Nach mehrmaliger Beobachtung wissen wir, auf welche Dinge zu achten ist. Wir haben auch gesehen, wo man die Wismarer erwischen kann.“ Mehr verrät der Trainer-Fuchs diesbezüglich nicht. Außer Frage stehe, die Aufgabe mit gesundem Selbstbewusstsein anzugehen: „Wir sind der Titelverteidiger, und so wollen wir uns präsentieren.“
    Was einen Landescup-Sieg diesmal noch leckerer macht: Als automatisch für den DFB-Pokal-Wettbewerb qualifizierter Vereine darf man sich über zusätzliche Einnahmen freuen. Die neuen TV-Verträge des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit ARD und ZDF sowie dem neuen Partner Premiere stehen vor dem Abschluss. Vor allem der Einstieg von Pay-TV-Sender Premiere, der alle 63 Spiele übertragen will, spült mehr Geld in die Kasse. Und: 90 Prozent der TV-Einnahmen des Pokals werden, wie es von DFB- Seite hieß, den Vereinen zufließen.
    TSG Neustrelitz live im Bezahl- Fernsehen. – Wie fände das Vereinschef Runge? „Immer eins nach dem anderen“, bleibt der seinem Prinzip treu. Vollständig verdrängen kann er die schönen Aussichten im Erfolgsfall denn doch nicht. Die Erinnerung an den begeisternden DFB-Erstrunden-Kick im Vorjahr, als die Neustrelitzer Fußballer vor 5000 Zuschauern dem Bundesliga-Aufsteiger Karlsruher SC erst in der Verlängerung mit 0:2 unterlagen, ist noch frisch. „Landespokalsieg, dann mit ein bisschen Losglück einen attraktiven Gegner …“ Klingt verlockend.
    Am Pfingstmontag (14 Uhr) im Heimspiel gegen den BFC Dynamo geht es laut Runge zwar „um die goldene Ananas, ich würde mich aber freuen, wenn viele Zuschauer ins Parkstadion kämen“. Lothar Hamann ergänzt: „Zu dem Spiel mache ich mir jetzt noch keine Gedanken, erst am Sonntag.“ In der Oberliga jenseits von Gut und Böse, gehe es in den Punkt-Partien zu Hause bis Saisonende ohnehin darum, dem TSG-Anhang Spaßfußball zu zeigen. Das 5:5 gegen Türkiyemspor Berlin am letzten Sonntag war da ein spektakulärer Auftakt. „Ich weiß ja, das ergibt mehr Fehler im Spiel. Aber wir haben es auch nicht mehr nötig, uns ein langweiliges 0:0 zu ermauern“, meint der Trainer.


    Quelle: www.nordkurier.de

  • TSG Neustrelitz - BFC Dynamo 3:3 (1:1)


    Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Reno Zelm, Sven Ehrcke (64. Tobias Lösel), Denis Novacic - Ingo Wunderlich, Thomas Duggert, Markus Mätschke (64. Robert Peucker), Özgür Özvatan, Norman Richter - Salvatore Rogoli, Velimir Jovanovic (46. Ilkan Senkaya)


    Reservebank TSG: Kevin Nethe, Tony Wenzel, Dirk Rochow, Denis Koslov


    Tore: 1:0 Velimir Jovanovic (21.), 1:1 Benjamin Griesert (31.), 1:2 Christian Rauch (49.), 1:3 Christian Rauch (60.), 2:3 Salvatore Rogoli (71., FE), 3:3 Salvatore Rogoli (74.)


    Gelbe Karten TSG: Velimir Jovanovic (23.), Reno Zelm (54.), Salvatore Rogoli (66.)


    Schiedsrichter: Marco Schibull (Templin)


    Zuschauer: 750 (zahlende)

  • Wunderbar, wunderbar....Glückwunsch zu dem Punkt und vor allem zu der Aufholjagd!


    Und ein Ex-Unioner macht die Tore.....klasse.
    Der Rogoli hat mit seinem Wechsel zu euch glaube ich alles korrekt gemacht.
    Er scheint wieder regelmäßig zu treffen und daraus schließe ich, dass er doch ganz erfolgreich am Ball ist. Es war damals, als er in der Winterpause 05 / 06 kam ziemlich schnell klar, dass es in der Regionalliga Probleme bekommen würde, da das Niveau dort wohl doch ein Tick zu hoch für ihn war.

    Seien wir realistisch, fordern wir das Unmögliche!
    CHE GUEVARA

  • Özvatan ballert TSG zum Pokal-Triumph
    (Nach Nordkurier vom 13.05.2008 - Von Roland Gutsch)


    Waren/Neustrelitz. Ihr dürft kommen, Stars der Fußball-Bundesliga! – Die TSG Neustrelitz ist heiß auf euch. „Werder oder HSV“ ist der im Gefühlsüberschwang genannte Loswunsch von Vereinsboss Hauke Runge nach der Landescup- Verteidigung seiner Jungs. „Die Bayern hab’ ich für die 2. DFB-Pokal-Runde im Auge“, schob Trainer Lothar Hamann launig nach. Der Mann, ein ansonsten eher nüchterner Typ, deutete Entertainer-Qualitäten an und tat, als wäre das Wasser in seinem Glas Wodka.
    Lachen, Witze, Schulterklopfen – der 3:1 (2:0)-Sieg im Mecklenburg- Vorpommern-Finale über Verbandsligist FC Anker Wismar, zugleich Qualifikation für den großen Wettbewerb mit Gegnern aus dem Profi-Geschäft, löste am Samstag bei den Neustrelitzern emotionale Bremsen. „Das war der wichtigste Saison-Erfolg. An dem habe ich übrigens nie gezweifelt. Ehrlich, ob wir nun in der Oberliga Zehnter oder Neunter werden, ist mir sch…egal“, so Runge.
    Schon Minuten vor Abpfiff der Partie vor 1600 Zuschauern in Waren wurden Gewinner-T-Shirts ausgepackt, dann feierte man mit „Pott“ und reichlich angereistem TSG-Anhang. Die Fete sollte sich später im heimischen Parkstadion fortsetzen. „Die Mannschaft will danach noch in den Penzliner Club weiterziehen“, verriet Mittelfeld- Mann Thomas Duggert, biernass von Jubelduschen, die Nachtaktivitäten.
    Daran, dass für gestern – zwei Tage nach dem Cup-Coup – der Heimkick gegen den BFC Dynamo auf dem Plan stand, verschwendete kaum jemand einen Gedanken. Umso erstaunlicher: Gegen die sechstplatzierten Hauptstädter kam man zu einem 3:3 (1:1)-Remis. Vor rund 900 Fans gelang dem Platzherrn noch eine Aufholjagd mit zwei Salvatore-Rogoli-Toren, nachdem er schon 1:3 zurückgelegen hatte.
    Der Held des Pokal-Tags aber war: Özgür Özvatan. Der brachte seine Elf kurz vor der Pause mit einem Doppel-Einschlag in Wismars Kasten 2:0 (43./45.+2) in Front. „Wir waren bis dahin zwar überlegen, ohne aber zum Tor zu kommen. Also dachte ich mir: Versuchst es mal aus der Distanz.“ Gute Idee von dem 22-jährigen Regisseur, der die TSG bereits mit einem Treffer in Torgelow durchs Halbfinale gebracht hatte und noch offen lässt, ob er in Fußball-Neustrelitz bleibt. Nach Rogolis 3:0 (89.) besorgte Mathias Schnöckel den Wismarer 1:3-Ehrentreffer (90.+1).
    Große Kunst wurde, wie oft in Endspielen, nicht geboten. Fußballspaß sieht anders aus. Coach Hamann: „Als Pokalverteidiger und klassenhöheres Team waren wir noch klarer der Favorit als im letztjährigen Finale gegen Bentwisch. Das merkte man meiner Mannschaft an, die zweite Halbzeit kann nicht zufriedenstellen. Dennoch, wir haben uns durchgebissen und verdient gewonnen.“ Das sah Anker-Trainer Bego Catic nicht anders. „Gratuliere! Aber auch meine junge Truppe hat ein Lob verdient, wenngleich die große Überraschung ausgeblieben ist.“
    Bar jeder Offensiv-Absicht begann Wismar mit einer „Zehner-Abwehrkette“ vor Keeper Krzysztof Kawczynski. Die zu knacken, tat sich die TSG schwer. Bei den vielen hohen Bällen in den Strafraum hätte man sich einen Denis Koslow als Abnehmer gewünscht, doch der drückte bis zur 90. Minute die Bank – nicht in Form. Fette Beute also für die langen Hansestädter Kerls um Kapitän Dirk Taflo und Florian Zysk. Neustrelitz-Stürmer Velimir Jovanovic wartete vergebens auf brauchbare Pässe aus dem ohnehin rechtslastigen Spiel. Und als Kollege Rogoli doch einmal hätte einköpfen können, scheiterte er am Tormann (12.).
    Gut, dass Özvatan die Faxen dicke hatte und den Ball einmal ins Netz kanonierte und gleich noch einmal. Das zweite Geschoss schien haltbar. Nicht deshalb murrten die Anker-Fußballer. „Vor dem ersten Tor hatte es ein schweres Foul an unserem Patrick Oldendorf gegeben, aber das Spiel lief weiter. Und beim nächsten Ding waren wir noch in Unterzahl, weil Oldendorf behandelt werden musste. Das hat uns das Genick gebrochen“, übte Taflo Kritik an Schiedsrichter Gerhard Bengsch (Groß Roge).
    Nach dem Seitenwechsel ließ der FC Anker Zysk von der Kette. Und der Goalgetter kam bald zur großen Chance auf den 1:2-Anschluss nach Daniel Brunschs Maßflanke – knapp daneben geköpft (62.).
    Das Spiel fand nun auf der gesamten Rasenfläche statt, geriet aber aus Neustrelitz-Sicht zu einem ziemlichen Gewürge. Lothar Hamann am Rand wurde zum Rumpelstilz, da sich die Seinen als nicht unanfällig erwiesen. Positiv: Die Verteidiger Dirk Rochow, Tobias Lösel und Denis Novacic sowie Keeper Kevin Nethe behielten den Kopf oben. Und die späten Tore übertünchten dann noch das Gröbste.


    Quelle: www.nordkurier.de