Frauenfußball hier - ich hoffe es stört keinen

  • Samstag der 21.06.2003
    Anlässlich der Pokalendspiele des Kreises Löbau-Zittau, welche wie folgt ausgingen:


    Männer = Medizin Großschweidnitz - FSV Kemnitz 2:4
    Frauen = TSV Spitzkunnersdorf II - GW Hochkirch 9:1


    gab es im Rahmenprogramm noch das Freundschaftsspiel des Deutschen Vizemeisters Turbine Potsdam - TSV Spitzkunnersdorf. Leider Verlohr der Einheimische TSV vor einer Grandiosen Kulisse (in meinem Heimat-Dorf leben nur knapp 1.900 Einwohner) "knapp" aber verdiehnt ...
    Hier ein auszug aus der Sächsischen Zeitung:


    Der Vizemeister siegt 24:1
    Turbine Potsdam begeistert 1 200 Fans in der Oberlausitz


    Spitzkunnersdorf. Der deutsche Vizemeister gab anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Frauen-Fußballs in Spitzkunnersdorf (bei Zittau) seine sportliche Visitenkarte ab. In den Reihen des 1. FFC Turbine Potsdam standen sechs National- sowie vier Junioren-Auswahl-Spielerinnen. Technisch versiert, sicher am Ball, laufstark und antrittsschnell demonstrierten sie individuelles Können und mannschaftliche Harmonie eines absoluten Spitzenteams.


    Nicht nur die Experten unter den 1 200 Zuschauern schnalzten am Spielfeldrand mit der Zunge. „Toll, was die Frauen drauf haben. Das Spielverständnis, die genau geschlagenen Pässe, die beherzten Torschüsse – das ist schon Klasse“, geriet ein männlicher Fan ins Schwärmen. Und das bereits in den Anfangsminuten, als die 24-fache Nationalspielerin Navina Omilade den Torreigen eröffnete. Eine Augenweide, wie die 77-fache Nationalspielerin Ariane Hingst gemeinsam mit der 99-fachen polnischen Nationalspielerin Maria Makowska das Spiel lenkte. Vorn lauerten die Talente Anja Mittag und Jeniffer Zietz, die trickreich und pfeilschnell ihre Gegenspielerinnen stehen ließen.


    Abgesehen vom zu großen Respekt vor dem übermächtigen Gegner schlugen sich die Gastgeberinnen mehr als wacker. Trotz der 24 Gegentore gab der BezirksligaDritte nie auf, hielt Torfrau Mandy Stade was zu halten war. Sandy Maiwald blieb es vorbehalten, den hoch verdienten Ehrentreffer zu erzielen.


    „Das Ergebnis spielte trotz der zwei Dutzend Gegentore am Ende eine untergeordnete Rolle. „Für uns war der Auftritt des deutschen Vizemeisters eine Lehrvorführung und ein unvergessliches Erlebnis“, waren sich Trainer Heiko Kropp und seine „Mädels“ einig. (rs)


    Turbine Potsdam: Odebrecht, Ullrich (3), Parlow, Schadrack (3), Wimbersky (3), Makowska (1), Omilade (1), Hingst (5), Mittag (4), Brendel (1), Radtke, Zietz (3).

  • Die Seite heißt ja Nordostfussball.de - nicht Nordostherrenfussball.de ! Wieso sollte Frauenfussball stören ? Es wird genauso mit rundem Ball gespielt, genauso über 90 Minuten und genauso auf grünem Rasen. Die Zeiten daß Frauenfussball belächelt wird sollten doch endgültig vorbei sein !!!