auch mal eine Frage !

  • @ Chaotix


    Bei Zurufen, die den Gegner täuschen sollen, um selbst in Ballbesitz zu kommen, handelt es sich um Unsportlichkeiten, die mit einem indirekten Freistoß und Verwarnung zu bestrafen sind.


    @ Vierer


    Stimmt, ein "Tunnel" oder ein "Austanzen" des Gegners müsste dann von Chaotix wohl auch als Unsportlichkeit ausgelegt werden :wink:.


    @ BigBanshee


    Dieser Treffer zählt genau wie der "Krabbelkopfball".


    Dank an Chaotix, der diese interessante Diskussion angeregt hat :ja:.


    Gruß
    Uwius :wink:

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

    3 Mal editiert, zuletzt von Uwius ()

  • Also, ich finde nichts von den aufgezählten Dingen ist unsportlich. Zurufe die den Gegner irritieren könnten sind es eben so wenig, wie der Towart und der Kopfball. Im Prinzip könnte jedes Wort den Gegner irritieren, da aber nun mal beim Fußball mit Mitspielern geredet werden muss, sind solche Aktionen unvermeidbar. Außerdem müsste bzw. sollte ein Spieler die Stimmen seiner Mitspieler wohl kennen...
    Und soweit ich weiß, darf der Torwart auf dem Spielfeld machen was er will, solange er nicht in Ballbesitz ist und keinen Gegenspieler behindert.
    Und was an dem Kopfball unsportlich sein soll, versteh ich gar nicht. Ein Spieler kann mit allen Körperteilen außer Arm und Hand Tore erzielen.
    Aber naja, ich kenne auch keinen Schiedsrichter der sowas abpfeifen würde.

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    Kilometerstand für Energie-Pflichtspiele:
    2013/2014: 13.924 Kilometer


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    2012/2013: 21.154 km
    2011/2012: 19.284 km
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    2009/2010: 14.228 km
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    2007/2008: 7.322 km

  • Zitat

    Original von Uwius
    @ Chaotix


    Bei Zurufen, die den Gegner täuschen sollen, um selbst in Ballbesitz zu kommen, handelt es sich um Unsportlichkeiten, die mit einem indirekten Freistoß und Verwarnung zu bestrafen sind.


    Das weiß ich - ich glaube auch zu wissen, dass dieses wörtlich in der Regel 12 einmal niedergeschrieben stand.


    Nun erscheint es lediglich noch in den Anweisungen für Schiedsrichter - ohne das es expliziet in den Regeln beschrieben steht.
    Streg genommen wird hier was abgepfiffen, was den Regeln nach nicht verboten ist.


    Du kannst es vergleichen mit einer Verwaltungsanordnung für Polizeibeamte :
    "Ab sofort ist jeder Autofahrer, der bei "gelb" in den Kreuzungsbereich einfährt mit einem Bußgeld zu belegen"
    - auf eine Einrede, dass es dafür kein Gesetz gäbe, kann jeder kontern - na und - es gibt den Paragraphen 1 der StVO.


    So hast Du als Schiedsrichter nicht nur den Spielregeln Geltung zu verschaffen, - sondern auch der Spielordnung, der Jugendspielordnung, den Satzungen und Ordnungen der FIFA, des DFB und der jeweiligen Landesverbände.


    Es ist nun auch müßig drüber zu diskutieren - wie die Regel 12 im einzelnen auszulegen ist. Es ist und bleibt immer ein subjektives Empfinden des Schiedsrichters - der auch hier mit Fingerspitzengefühl an die Sache herangehen muss.


    Beim Spielstand von 10:0 pfeife ich das Krabbelkopfballtor ab - wegen Unsportlichkeit.
    Dieses Verhalten widerspricht den Gedanken der Fairniss der in der Präambel der FIFA-Statuten niedergeschrieben ist - indem ich den Gegner durch mein Verhalten verhöhne und der Lächerlichkeit preisgebe.
    Ob ich bei gleicher Situation in der 90. Minute bei einem Spielstand von 0:0 ebenso vorgehe, sei mal dahingestellt - ich denke aber eher nicht, weil hier eine ganz andere Betrachtung der Gesamtsituation zu Grunde gelegt werden kann.


    Der Vergleich mit dem Tunnel ist nicht schlecht - aber hier denke ich ist die Spielsituation eine andere. Dann könnte auch jeder Stürmer, der Marko Rehmer ausspielt mit gelb bestraft werden - so kann man mit alten Leuten nicht umgehen :lol:


    Vielleicht sollte aber jeder mal für sich ( sofern Schiedsrichter ) beide Dinge mal auf dem Lehrabend ansprechen.


    Ich denke auch hier wird es kontroverse Diskussionen geben.