Ergebnisse Viertelfinale DFB-Landespokal

  • Hansa II : Greifswald 3:1
    Weitenhagen : TSG Neustrelitz 1:2
    FSV Bentwisch : Anker Wismar 4:1

    alle rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen belustigung außerdem dürfen sie nicht Kopiert, oder Zetiert werden!!!

  • VSG Weitenhagen - TSG Neustrelitz 1:2 (0:1)


    VSG Weitenhagen: Marcel Rüh, Stephan Kreutz, Maik Töllner, Thomas Hildebrandt, Ronny Jansch, Mario Krause, Mathias Martens, Fabian Nowitzki, Karsten Schmidt, Christoph Riechert, Thomas Timm


    TSG Neustrelitz: Kevin Nethe, Lars Karnatz, Dirk Rochow, Ersan Parlatan, Robert Kristofic (56. Denny Kambs), Pascal Fofie, Özgür Özvatan, David Wogurka, Ronny Scholze, Marcello Bellomo, Denis Koslov


    Tore: 0:1 Denis Koslov (34.), 1:1 Mario Krause (60.), 1:2 Denis Koslov (90.)
    Gelbe Karten TSG: David Wogurka, Lars Karnatz, Özgür Özvatan
    Zuschauer: ca. 230 (ca. 50 TSG-Fans)
    Schiedsrichter: Hösel (Rövershagen)


    Glückwunsch an die Mannschaft für den Einzug ins Halbfinale und Danke an McBim für den Live-Ticker!

  • In der letzten Minute darf die TSG jubeln
    (Nach Nordkurier vom 18.12.2006 - Von Dirk Lenz)


    Weitenhagen. Seine Mitspieler plauderten bereits in lockerer Runde, bereiteten sich auf die Heimfahrt vor. Völlig entspannt stand in diesem Moment der „Mann des Tages“ unter der Dusche. Denis Koslov ließ sich alle Zeit der Welt.
    Die Pflicht war beim 2:1-Sieg in Weitenhagen erfüllt worden: Mit zwei Treffern hatte der Stürmer sein Team ins Halbfinale des Fußball-Landespokals geschossen. Anders seine Gefühlslage während der Partie: „Schlagt die Bälle nicht immer lang“, beschwerte sich Koslov lautstark bei seinen Kickern. Das war in der 35. Minute. Bis dahin hatte sich der Favorit vergeblich um ein konstruktives Aufbauspiel bemüht. Verbandsligist Weitenhagen hielt spielerisch mit und athletisch dagegen, machte die Räume eng und ließ den Oberligisten nicht ins Spiel kommen.
    Bis zu jenem Zeitpunkt eine ausgeglichene Partie. Angetrieben von Matthias Martens agierten die Platzherren sogar ideenreicher, hatten entsprechend die besseren Chancen. Doch unmittelbar nach dem Weckruf von Koslov spielte Özgür Özvatan einen weiten Ball auf den Angreifer. Jener sicherte den Ball mit seinem wuchtigen Körper geschickt ab, dreht sich in Richtung VSG-Tor und zog flach aus 20 Metern ab. Augenblicke später zappelte das Leder im Netz. Eiskalt hatte der Oberligist seine erste Chance genutzt, führte 1:0 (35.).
    Sicherheit allerdings brachte die Führung nicht ins Spiel der TSG-Elf. Entsprechend unruhig verlief an der Seitenlinie der Arbeitstag für Coach Lothar Hamann. Der musste feststellen: „Ein sicherlich glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg. Weitenhagen hat nie aufgegeben. Die haben wie erwartet bis zum Schluss gekämpft.“
    Im zweiten Abschnitt ging’s natürlich vor allem um den Ausgleich: Mehrfach ließ sich das Oberligateam über die Außenpositionen ausspielen, kassierte beinahe folgerichtig (59.) nach einem Freistoß den Kopfballtreffer von Mario Krause zum 1:1. Glück für die Gäste, als in der 75. Minute VSG-Stürmer Timm frei vor dem Neustrelitzer Gehäuse über den Querbalken schoss. Diesen traf in der 88. Minute auf der Gegenseite Marcello Bellomo. Das Geburtstagskind setzte in seinem ersten Pflichtspiel nach mehrmonatiger Verletzungspause den Ball aus Nahdistanz an die Lattenunterkante.
    Die Gäste erhöhten den Druck, wollten die Entscheidung. Aber die Verlängerung schien nach diesem vermasselten Riesen nötig zu sein. Davor bewahrte jedoch Koslov sein Team und die 50 mitgereisten TSG-Fans. Obwohl ihm im Spiel nicht viel gelang, setzte er sich unmittelbar vorm Abpfiff erneut eindrucksvoll in Szene, köpfte eine Flanke zum 2:1-Siegestreffer ins Netz und durfte sich auf die warme Dusche freuen nach seinem fünften Treffer im Pokal. „Wir überwintern im Pokalhalbfinale und haben sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, damit können wir sehr zufrieden sein“, bilanzierte Co-Trainer Rolf Sager und verabschiedete sich erleichtert in die Weihnachtsferien.
    TSG Neustrelitz: Nethe, Karnatz, Rochow, Parlatan, Kristofic (56. Kambs), Fofie, Özvatan, Wogurka, Scholze, Bellomo, Koslov. SR: Hösel (Rövershagen). Zuschauer: 300


    Quelle: nordkurier.de