Hettstedt Trainer zurückgetreten

MANSFELDER ZEITUNG - EISLEBEN

Hettstedt/MZ/dl. "Wir haben die Reißleine gezogen", sagt Fußballtrainer Achim Straube, während er weiter seinen Schrank ausräumt.

Er, sein Assistent Bernd Gröbel und Mannschaftsleiter Andreas Wendenburg sind Samstag beim FSV Hettstedt zurückgetreten. "Wir haben gemerkt, es geht nicht mehr. Da haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen", so Straube. Verkündet wurde der Schritt auf der abendlichen Weihnachtsfeier, nachdem die ersatzgeschwächte Mannschaft im Verbandsligaspiel gegen Völpke nicht über ein torloses Remis hinausgekommen war.

"Wir waren alle völlig überrascht", so Hansjoachim Poschke, Präsident des FSV. Im letzten Spiel der Hinrunde bei Union Sandersdorf wird Kapitän Thomas Vollmann die Mannschaft auf den Gegner einstellen, während das Präsidium nun auf Trainersuche ist. "Da bin ich ganz optimistisch, auch was die Rückrunde angeht", sagt Poschke.

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Original von Vfb-fan
oder wollte Hettstedt ernsthaft aufsteigen =)

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Hettstedt/MZ/wba. Die Verbandsligaelf des FSV Hettstedt steht vor personellen Veränderungen. Nach Angaben des Vereinspräsidenten Hansjoachim Poschke werden in der Winterpause zwei tschechische Spieler die Mannschaft verlassen. Um welche Spieler es sich dabei handelt, darüber wollte Poschke noch nichts sagen. Es seien aber auch Neuzugänge in Sicht, um die Lücken zu schließen.

Poschke erklärte in diesem Zusammenhang, dass die wirtschaftliche Basis des Vereins gesichert sei. Es gebe die Zusage des Hauptsponsors, der Kazkupfer GmbH, den FSV auch weiterhin zu unterstützen, so Poschke in einem Interview. Nach seinen Angaben bestreitet Kazkupfer rund 25 Prozent des Vereinsetats. Der größte Batzen stammt von kleinen Unternehmen und Handwerksfirmen aus der Region. Die Kritik von Kazkupfer, es fehle der Vereinsführung an einem zukunftsträchtigen Konzept, hatten Spekulationen genährt, die Kasachen würden sich zurückziehen (die MZ berichtete).

Poschke räumte ein, dass es "unterschiedliche Auffassungen" zur Entwicklung des Vereins gebe, doch ungeachtet dessen halte man an dem Ziel fest, den FSV Hettstedt in die Fußball-Oberliga zu führen. Der Aufstieg soll möglichst zum 100-jährigen Bestehen von MKM im Jahre 2009 geschafft werden. In dieser Saison strebe man einen gesicherten Mittelplatz an. Er sei "sehr optimistisch", was die Zukunft des Hettstedter Traditionsvereins angeht, sagte Poschke.