FC Hansa Rostock II - Torgelower SV Greif 2:0

  • Torgelow verliert bei den Hansa-Bubis


    „Wenn wir in Führung gehen, können wir hier gewinnen“, haderte Greif-Trainer Eckart Märzke mit dem Ausgang des Spiels. Zweifellos war für den Torgelower Fußball-Oberligisten mehr möglich als ein blankes 0:2 bei der Reserve des FC Hansa Rostock. „Schade, die Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht“, meinte ebenso Ersatztorwart Sven Redmann hinterher.
    In der ersten Halbzeit waren die Hanseaten oft in Ballbesitz. Doch ihnen fehlte die Präzision im Abschluss. Erst in der 31. Minute hatte Fabian Pieper die beste
    Schusschance für den FC Hansa II. „Wir hatten uns in Hälfte eins sehr schwer getan“, gestand denn auch Hansa-Trainer Thomas Fink. Die Torgelower selber hatten dagegen sogar die besseren Chancen. Schon nach 13 Minuten prüfte Michael Schwerdtfeger, der Minuten später mit einem Nasenbeinbruch das Spielfeld verlassen musste, Hansa- Torwart Jörg Hahnel, der erst im Nachfassen klären konnte. In der 20. Minute starteten die Vorpommern einen gefährlichen Konter über Daniel Pankau. Seinen Querpass vertändelte Sebastian Mahnke aber.
    Nach der Pause begann der große Regen und die Hausherren versuchten, eine „Schippe draufzu- legen“. Trotzdem war die Führung der Hanseaten nach 51 Minuten unnötig, weil die Gäste bei einem in den Strafraum geschlagenen Freistoß kollektiv schliefen. Einwechsler Robert Franke war per Kopf zur Stelle und traf. Ähnlich die Situation zum 2:0 (65.). Wieder eine Standardsituation. Wieder kamen die Rostocker an den Ball. Greif-Torwart Marcin Markiewicz parierte zunächst, war aber beim Nachschuss erneut von Franke machtlos. Danach versuchten die Gäste noch einmal alles. Trainer Eckart Märzke brachte mit Robert Sikorski den dritten Stürmer. In der Folgezeit berannten die Vorpommern das Hansa-Gehäuse und hatten gute Möglichkeiten. Die beste besaß Sebastian Mahnke (75.). Doch Hahnel fischte den Ball noch aus dem Winkel. Sekunden später hatte Robert Sikorski Pech bei einem Drehschuss. Die letzte gute Möglichkeit vergab Vincent Lipp, der einen Flanke mit dem Kopf nicht mehr erreichte. „Wir sind
    froh, gewonnen zu haben. Unterm Strich war der Sieg verdient“, resümierte Hansa-Trainer Fink. Amtskollege Eckart Märzke sah den Grund der Niederlage in der Entstehung der beiden Gegentore: „Die dürfen gar nicht passieren. Da haben einige den Kopf eingezogen.“


    Torgelow: Markiewicz – Jager – Trzaska, Schwerdtfeger (26. Bernstein), Wegner – Oefele – Allert (63. Sikorski), Koziel, Lipp – Pankau, Mahnke


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