Hohenthurm gibt noch nicht auf
Gang vor Verbandsgericht - Verhandlung vor der Kammer Süd «eine Farce»
erstellt 20.07.06, 22:08h, aktualisiert 20.07.06, 22:18h
Hohenthurm/MZ/mpi. Die Fußballer des VfB Hohenthurm wollen sich nicht geschlagen geben und weiter um den Verbleib in der Landesklasse kämpfen. Am Mittwoch war von der Kammer Süd des Sportgerichts des Fußball-Landesverbandes ihr Einspruch gegen den wegen angeblich nicht fristgemäß gemeldeter Nachwuchs-Mannschaften abgeschmettert worden (MZ berichtete). "Das nehmen wir nicht so hin. Wir haben keine Frist versäumt. Sowie wir das Urteil auf dem Tisch haben, werden wir die weiteren Rechtsmittel nutzen und das Verbandsgericht anrufen", erklärte VfB-Präsident Bernd Heymer am Donnerstag.
Die Hoffnung der Hohenthurmer richtet sich nun vor allem auf den 27. Juli. Dann soll ein Magdeburger Zivilgericht darüber entscheiden, ob der vom Fußballverband Sachsen-Anhalts ebenfalls zum Zwangsabsteiger erklärte FC Romonta Amsdorf doch weiter in der Verbandsliga spielen darf. "Das wäre eine Art Muster-Urteil, und auch wir müssten dann in unserer bisherigen Spielklasse bleiben dürfen", interpretiert Heymer die Vorgänge um Romonta. Im übrigen sei die Verhandlung vor der Kammer Süd "eine Farce" gewesen. "Ich hatte von Beginn an das Gefühl, das wir keine Chance haben würden. Als ich wissen wollte, welche Termine wir bei der Meldung von Nachwuchs-Mannschaften verschlafen haben, konnte niemand konkret antworten. Ich hoffe auch, der Beirat beschäftigt sich doch nochmal mit der Angelegenheit."
Quelle:mz-web.de
...und es geht weiter...