In 10 Minuten die Fronten geklärt
Wir machen’s heute mal relativ kurz. Die Luft ist weitgehend raus und dementsprechend lustlos verlief die erste Halbzeit. Schönberg überließ den Hausherren die optische Überlegenheit und geriet dementsprechend nach 18 Minuten erstmals in Schwierigkeiten. Nach einem Röpcke-Schuß brannte es lichterloh im 16er der Gäste und nach 32 Minuten traf Lucasz Zebrowski nach prima Einzelleistung nicht so ganz unverdient zum 1:0. Waren entwickelte nun noch mehr Ruhe bei der Wiederbeschaffung des Balls, sofern sich dieser im Aus befand und der Schiri pfiff trotz einer gefühlten Nettospielzeit von nur 25 Minuten ausgesprochen pünktlich zur Pause.
Nach dem Wiederanpfiff ging zunächst alles so weiter wie vorher, aber nach ca. 5 gespielten Minuten erinnerten sich die Gäste wohl an mögliche Prämien und Punkterekorde und machten exakt eine Viertelstunde „ernst“. Ein Ören-Kopfball nach einer Urgast-Flanke klatschte an den Pfosten und ein Urgast-Schlenzer nach einer Völzke-Flanke segelte am langen Pfosten vorbei. Den Ausgleich besorgte der starke Mehmet Ören von der rechten Seite mit einem feinen Solo und die Führung markierte Sven Wittfot mit einem Foulelfmeter, der von Christian Urgast gewohnt clever herausgeholt wurde. Als dann Hendrik Völzke bei einem verdammt schnellen Angriff auch noch vom 16er-Eck zum 1:3 traf, war der Widerstand gebrochen und das Spiel plätscherte bis zum Schlusspfiff wieder vor sich hin. Schönberg kontrollierte die Partie nun besser und hatte weitere gute Gelegenheiten, die Führung auszubauen.
FC Schönberg 95: Nico Hinz, Christian Urgast, Michael Kullat, Daniel Köhn, Nick Gritzan (73. Tom Kursawe), Marko Riegel (62. Dinalo Adigo), Marcus Rabenhorst, Hendrik Völzke, Sven Wittfot, Mehmet Ören, Thomas Haese (75. Ronny Müller)
SV Waren 09: Andreas Haase, Christian Senkpiehl, Toralf Schult (74. Daniel Reichau), Nico Schwerin, René Drabner, Stefan Haase, Pierre Hommel, Mirko Löper (62. Jens Buschke, 80. Andy Ulrich), René Röpcke, Lucasz Zebrowski, Marcin Flejter
Tore: 1:0 Lucasz Zebrowski (32.), 1:1 Mehmet Ören (57.), 1:2 Sven Wittfot (60., FE), 1:3 Hendrik Völzke (64.)
gelbe Karten: Mirko Löper, Nico Schwerin, Lucasz Zebrowski – Marko Riegel, Daniel Köhn
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Beyer (Rostock)
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