SV Yesilyurt - TSG Neustrelitz 4-0 (2-0)

  • Eine desolate Gästeleistung ermöglichte Yesilyurt einen nie gefährdeten 4-0 Sieg.


    Schon nach 11 Minuten gingen die Weddinger in Führung - eine Eckball von links verwandelte der körperlich hohe Libero Turan per Kopf zum 1-0.
    In der 18. wurde den Gastgebern ein Elfmeter noch verwehrt (die allseits beliebte Inka Müller pfiff 95% tadellos und super-souverän !) in der 30. gab es diesen dann - berechtigt - Civa war in den Strafraum gestürmt und nachhaltig behindert worden. Türkhahn verwandelte zum 2-0. In der 39. Minute konnten Neustrelitzer Abwehrspieler zweimal höchstbrisant auf der eigenen Torlinie klären. Weitere Chancen in der 1.Hälfte so was wie 3 (Ye) zu 1 (Nst).


    So ca. 120 Zuschauer (87 zahlende) sahen in Halbzeit zwei von Neustrelitz eigentlich gar keine sinnvolle Offensiv-Aktion mehr - ich glaub, eine Chance in der 70. und ein verzogener Schuss zum 1-4 Anschlusstreffer (89.)


    77. Minute: In der dritten elfmeterreifen Situation gibts den zweiten Elfer (Elfer-Quote - denk ich - vertretbar, auch wenn sich das Neustrelitzer Trainergespann ziemlich echauffierte) - Türkhan 3-0 !


    Danach allgemeines Plätschern - Civa als einziger wirklich auffällig - und in Minute 87 nach Ahmetciks Pfostentreffer verwandelte ??? (Türkhahn?) im Nachschuss zum 4-0 Endstand. Hier wurde von der Gästetrainerbank ein Foulspiel unmittelbar vorher bemängelt - vielleicht berechtigt - spielte aber überhaupt keine Rolle mehr.


    Neustrelitz präsentierte sich als Absteiger (sh. auch Körperhaltung der Spieler: gesenkte Köpfe von Anfang an) und die Blüten der Zierkirschen am Sportplatz vernebelten Sicht und benetzten auch König Alkohol. Also auch im Wedding wirds Frühling ...

  • Kurzbericht SV Yesilyurt – TSG Neustrelitz 4:0 (2:0)


    Eigentlich wäre es besser über dieses Spiel keine Worte zu verlieren.
    Im Abstiegskampf 4:0 verloren gegen einen Gegner, der in der Tabelle auch nicht weit vor Neustrelitz steht.
    Nach 10 Minuten kann man schon ahnen wie das Spiel ausgeht.
    Yesilyurt fast im ganzen Spiel überlegen. Zweikampfstärker, schneller am Ball, genauer im Abspiel und torgefährlicher. Von der oft so gelobten Auswärtsstärke der Neustrelitzer kaum etwas zu merken.
    In der 9. Minute bekommt Neustrelitz einen Eckball zugesprochen. Den Kopfball aus dieser Ecke lenkt der Torwart an die Querlatte. Die nachfolgende Ecke wird von einem Abwehrspieler von der Linie gekratzt. Das waren auch schon die beiden Höhepunkte der ersten Halbzeit für die Gäste.
    Unmittelbar danach ein Angriff der Berliner über die Mitte. Der Torschuss aus 12 m Entfernung wird vom Torwart zur Ecke abgelenkt. Diese führt dann zur 1:0 Führung der Gastgeber. Der Kopfball aus Nahdistanz war für Stollberg unhaltbar.
    Der Torwart der Neustrelitzer hat in diesem Spiel viel Arbeit und vielleicht als einziger Spieler ein kleines Lob verdient.
    Yesilyurt setzt sein gefährliches Offensivspiel fort. In der 30. Minute dann ein Foul im Strafraum der TSG. Der Elfmeter wird zur 2:0- Führung verwandelt.
    In Minute 36 wird der Ball zweimal von der Linie geschlagen. Hier lag schon das 3:0 in der Luft.
    Die Mannschaft der TSG wird in der zweiten Halbzeit umgestellt. Karnatz rückt auf die linke Verteidigerposition, Krämer auf die rechte, Müller geht ins linke Mittelfeld und der eingewechselte Lösel spielt rechts. Vorne soll Strübing für mehr Angriffsdruck sorgen.
    Die Gastgeber beginnen etwas verhaltener. Neustrelitz versucht mit Gewalt das Spiel zu drehen.
    Aber Heute will einfach nichts gelingen. Viele Fehlpässe, verlorene Zweikämpfe und Foulspiele bringen keine Wende. Dafür gibt es aber einige gelbe Karten für die Gäste.
    Die Schiedsrichterin ist zwar in einigen Situationen etwas kleinlich, aber insgesamt muss man ihr eine gute Leistung bescheinigen.
    In der 56. Minute landet ein Kopfball von Karnatz nach einer Ecke wieder beim Torwart.
    In Minute 70 trifft Müller den Ball nicht richtig. Sein Schuss aus 12 m wird abgewehrt.
    Ein erneutes Foul in der 77. Minute führt zum zweiten Strafstoß in diesem Spiel. Auch dieser wird verwandelt. 3:0 für die Berliner.
    Neustrelitz hat sich aufgegeben.
    Ein Konter in der 87. Minute wird zum 4:0 genutzt.
    Zwei oder drei Schüsse aus der zweiten Reihe in Halbzeit zwei bringen keine Gefahr für die Gastgeber, da sie übers Tor gehen.
    Die Neustrelitzer verlassen mit gesenkten Köpfen das Spielfeld. Die mitgereisten Fans sind sprachlos.
    Aus eigener Kraft kann die TSG den Klassenerhalt jetzt nicht mehr schaffen.
    Aber es stehen noch drei Heimspiele auf dem Programm.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt!!!


    Neustrelitz: Stollberg; Karnatz; Rochow; Müller; Krämer; Kristofic (46. Strübing); Scholze; Fofie (78. Kambs); Duggert; Wogurka (46. Lösel); Andruszko


    Tore:
    1:0 11.Minute
    2:0 30. Minute
    3:0 77. Minute
    4:0 87. Minute



    Zuschauer: 87 (etwa 25 Gästefans)


    Eintritt: 7,- Euro