Babelsberg - Tebe 1:2

  • Die üblichen Kommentare zum Spiel überlasse ich anderen, ich verweise einzig auf schicke Fotos -->rp03


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  • kann deine einleitung gut nachvollziehen, aber wirklich sehr schicke Fotos. Gruß nach Babelsberg von Kreuzberg. Nur das ihr euren Berg als den größten Berg beschreibt, stößt mir komisch auf, seht ihr nicht zum Gipfel des Kreuzbergs hinauf ? Oder ist unser Gipfel soweit über den Wolken .


    mavi-beyaz selamlar (blau-weiße Grüße)

  • Hier der Bericht, geschrieben von Jens.


    Anhaltende Heimschwäche


    Mit der Hoffnung, unsere Nulldreier könnten im Spiel gegen die „Veilchen“ vor einer tollen Kulisse den Bock umstoßen und zu alter Heimstärke zurückfinden, machte ich mich auf den Weg ins Karli. Den Schuss von „Henne“ Lau in der vergangenen Saison im Spiel gegen Tennis Borussia im Karli noch vor Augen hoffte ich, ähnliches könnte wieder gelingen und das Spiel könnte wiederum zu einem Fußballfest werden. Soviel vorweg: Ein ebenso sehenswertes Tor fiel zwar auch heute wieder, wiederum in der Schlussphase des Spiels. Der Jubel darüber hielt sich aber in Grenzen, denn unsere Nulldreier lagen zu diesem Zeitpunkt schon null zu zwei zurück, und es blieb bei diesem einen Tor für die Blauen, so dass der Treffer für das Punktekonto diesmal nicht zu Buche schlug.


    Die Hoffnung auf ein erfolgreiches Heimspiel erfüllte sich vor allem deshalb nicht, weil es sich unsere Nulldreier selbst schwer machten und wieder Gastgeschenke verteilten. Von Beginn an herrschte Unsicherheit im Spiel der Blauen vor. Ein konstruktives Agieren nach vorn war kaum auszumachen und in der Abwehr fehlte die genaue Zuordnung. Die Gäste kamen bereits nach fünf Minuten zum Führungstreffer, ohne dass sie selbst viel dafür tun mussten. Mansour zog einen Freistoss aus 30 Metern nach links in den Strafraum und Stephan Schmidt – ein alter Bekannter am Babelsberger Park – konnte die Hereingabe fast unbedrängt mit dem Kopf verwerten. Wo war die Mannschaft bei diesem Freistoß mit ihren Gedanken und wer war für „Schmitti“ zuständig, der selbst angekündigt hatte, dass er nach Babelsberg komme, um zu gewinnen (pnn vom 26. April 2006).
    Der frühe Rückstand verstärkte die Unsicherheit in der Mannschaft noch. In der 12. Minute hatten die treuesten der Babelsberger Fans dann ein Dé-jà-vu-Erlebnis – leider kein positives. Erinnerungen an das letzte Spiel der vergangenen Saison wurden geweckt als Rauch, der gemäß dem Rotationsprinzip auf der Torhüterposition gegen die Borussen wieder zwischen den Pfosten stand, der Ball über den Schlappen rutschte. Diesmal vollzog sich das Ganze zum Glück zwei Meter links neben dem Tor, so dass es nur Eckball für die Gäste gab.
    Bis etwa zur 20. Minute sollte es dauern, bis die Mannschaft den Schock des frühen Rückstandes einigermaßen verkraftet hatte und zu vielversprechenden eigenen Angriffen fand. Den Auftakt bildete in der 21. Minute ein Spielzug über links. Kindt konnte nach Zuspiel von Hartwig nach innen flanken. Die Hereingabe wurde jedoch abgewehrt, im zweiten Versuch setzte sich Kindt dann wiederum auf der linken Seite durch und die Borussen konnten zur Ecke klären.
    In der 24. Minute rückte Schieri Rohde aus Rostock zum ersten Mal in den Focus der Zuschauer, als Kindt bei einem Laufduell auf der linken Seite regelwidrig weggedrückt wurde, der Pfiff jedoch ausblieb.
    Es folgte nun die beste Phase unserer Blauen mit druckvollerem Spiel und zahlreichen Chancen. Die beste Gelegenheit in dieser Phase hatte Fricke nach einem Zuspiel von Laars in der 26. Minute. Schmidt konnte aber vor Fricke gerade noch zur Ecke klären. In der 27. Minute setzte sich Fabiano auf der rechten Seite durch, passte jedoch zu spät nach innen auf Fricke, der deshalb wiederum nicht an den Ball kam. Kurz darauf (28. Min.) zwang Moritz Gäste-Keeper Bolu nach einem sehenswerten Freistoss aus knapp 25 Metern noch zu einer Parade. Dieser konnte gerade noch zur Ecke abwehren. In der 30. Minute war es nochmals Fabiano, der diesmal mit einem Schuss vom rechten Strafraumeck das Tor knapp verfehlte. In der 38. Minute zog Hartwig von links in die Mitte und drückte aus 20 Metern ab. Der Schuss streifte knapp links am Tor vorbei. In der 40. Minute gab es nochmals einen Freistoss für den SVB. Hartwig spielte auf Froese, der jedoch beim Abschluss gestört wurde. Auf der anderen Seite konnte sich Rauch gegen – den aufgrund eines Stellungsfehlers von Zenk freistehenden – Kadow auszeichnen.
    Letztlich sahen die Zuschauer in der 1. Halbzeit ein abwechslungsreiches, kurzweiliges und ausgeglichenes Spiel. Unsere Nulldreier hatten nach der völlig indiskutablen Anfangsphase ins Spiel gefunden. Die Gäste setzten ihre Akzente nach dem Führungstreffer vor allem durch Konter. Für die 2. Hälfte schien also noch nichts verloren.


    Die Cheerleader und das Torwandschießen sorgten in der Halbzeit für Abwechslung. Wie wichtig diese Unterhaltung ist, merkt man besonders wenn man einige Auswärtsspiele der Nulldreier besucht hat.


    Nach der Pause begannen die Blauen zunächst wiederum unkonzentriert. Die Gäste konnten jedoch daraus keinen Nutzen ziehen. Als Beispiel sei hier der Fehlpass von Lukac (als letzter Mann!) auf Fuß in der 47. Minute genannt. Die Mannschaft wurde jedoch im Verlaufe der 2. Hälfte sicherer und erarbeitete sich eine deutliche Feldüberlegenheit. Was dem Spiel in Halbzeit zwei fehlte, waren vor allem die zündenden Ideen. Klare Torchancen waren deshalb Mangelware. Große Gelegenheiten, das Spiel noch zu drehen gab es nur zwei an der Zahl. Die größte Chance hatte Fricke, der in der 59. Minute freistehend nur die Latte traf. Vukadin hatte sich schön auf der rechten Seite durchgesetzt und den Ball nach innen in den Strafraum gebracht, wo Froese sein Kopfballduell gewann und zu Fricke weiterleitete.
    In der 71. Minute war es dann Froese, der sich im Strafraum durchsetzte und regelwidrig vom Ball getrennt wurde. Der Pfiff ertönte sofort. Es gab aber keinen Strafstoss, sondern die gelbe Karte für Froese, weil der Schieri eine „Schwalbe“ gesehen hatte. Die Stimmung im Publikum war danach nicht zu überhören. Man hätte nicht vermutet, dass nur 1.420 Zuschauer den Weg ins Stadion gefunden hatten.


    In der 73. Minute brachte Trainer Hodul mit Arsovic einen dritten Stürmer, der wiederum eine Belebung für das Babelsberger Spiel brachte. Sein Tor in der 90. Minute (schöner Schuss von der Strafraumgrenze ins rechte obere Eck) kam jedoch zu spät, weil die Gäste eine Minute zuvor einen Konter erfolgreich abgeschlossen hatten (Kadow traf mit einem Flachschuss in das linke Eck).


    In der Pressekonferenz sprach Trainer Hodul von traurigen Momenten und einer schwierigen Zeit für die Mannschaft, weil diese in den letzten Spielen nicht für ihre Leistung belohnt worden sei. Zur „Torwartrotation“ erklärte Hodul auf Nachfrage, keiner der beiden Torhüter hätte in den vergangenen Wochen eine überragende Leistung gebracht. Sie würden sich permanent Kleinigkeiten leisten. Ziel der Rotation sei es, durch sportlichen Wettbewerb eine bessere Leistung der Torhüter zu fördern.



    Fazit:
    Das Bemühen der Mannschaft, das Spiel erfolgreich zu gestalten, war zu erkennen. Es ist der Mannschaft zu wünschen, dass sie die schwierige Situation schnell überwindet und zu ihrer Stärke zurück findet. Also: Auf geht’s! Am Samstag ist die nächste Gelegenheit, manches besser zu machen.



    Statistik:
    SV Babelsberg 03: Rauch; Zenk (73. Arsovic), Laars, Lukac; Fabiano (75. Wedemann), Hartwig, Vukadin (87. Lücke), Kindt, Moritz; Froese, Fricke
    Trainer: Rastislav Hodul


    Tennis Borussia: wird nachgereicht
    Trainer: Dejan Raikovic


    Schiedsrichter: Rohde (Rostock)


    Tore: 0:1 (5.) Schmidt; 0:2 (89.) Kadow; 1:2 (90.) Arsovic


    Gelbe Karten: Laars; Vukadin; Froese /Kollmorgen; Mansour; ?


    Zuschauer: 1.420 (davon ca. 70 Gästefans)

    "Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabei haben,für den Fall eines Schlangenbisses - und außerdem sollte man immer eine Schlange dabei haben." W.C. Fields
    RP03

  • Zitat

    Original von Oese
    Die Cheerleader und das Torwandschießen sorgten in der Halbzeit für Abwechslung. Wie wichtig diese Unterhaltung ist, merkt man besonders wenn man einige Auswärtsspiele der Nulldreier besucht hat.



    Naja, wenn einem sonst nichts bleibt... =)





    FNEX 8)

    Optimismus ist Mangel an Information


    »Sometimes in football you have to score goals.« Thierry Henry
    alltime topgoalscorer ARSENAL FC

  • Zitat

    Original von FNEX


    Naja, wenn einem sonst nichts bleibt... =)
    FNEX 8)


    Den Satz in dem Bericht habe ich auch nicht verstanden....mir reicht ein kühles Pils und gute Musik in der Halbzeit...auf Cheerleader und den ganzen Mist ala "Schieß den Ball aussem Dixi-Klo in den Mittelkreis", "Pup mal ganz laut die Melodie von "Eiserne Hochzeit"" usw. kann ich echt verzichten.

    "Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabei haben,für den Fall eines Schlangenbisses - und außerdem sollte man immer eine Schlange dabei haben." W.C. Fields
    RP03

    Einmal editiert, zuletzt von Oese ()

  • Kann sich jemand an die Halbzeiteinlage beim Spiel FCU gegen Tebe erinnern. Dieser Greis samt Fahne, der so lange auf Anweisung von Marschall Miehlke nicht zum Fußi durfte...jetzt wißt ihr, worauf ich in Halbzeitpausen stehe.


    Danke Oberschabe. Es macht mir auch jedesmal große Mühe, die richtigen Motive ins passende Licht zu setzen.

  • Zitat

    Original von Köpenigga
    komm der war doch lustig,



    und wenn du erlich bist konntest du dir ein Schmunzeln nicht verkneifen :D


    Ja und noch mal Ja. Ich geb's ja zu. Eure Marketing-Abteilung hat scheinbar 'nen Riecher für ganz besondere Aktionen. Wie kommt so 'ne Aktion eigentlich im Heimblock rüber? Darf der Typ sich überhaupt nochmal zu euch stellen?