Wintertour (A, CH, F)

  • Kleine Winter-Tour 2005


    Da man dieses Jahr recht sparsam mit seinem Urlaub umging, standen also im Dezember noch ein paar freie Tage im Raum, die natürlich nicht ungenutzt man verstreichen lassen wollte. Also los, eine kleine 6-Tages-Tour ist drin und rein in den Zug, von Berlin ging es also nach München und dort rein in den EuroNight gen Wien/Budapest. Bin ja schon einige Male mit dem Zug gefahren, bisher immer nur am Wochenende, wo der immer heftig voll war, diesmal also in der Woche und schön leer, ein Abteil für mich allein, gute Nacht und kurz vor 6 Uhr klingelte der Wecker, Wien Westbahnhof war erreicht, raus und erst mal Orientierung verschaffen. Mit U-Bahn also ab in City, Kaffee bei McDoof und das im voraus georderte Hotel gesucht und nach ein paar Mal umsteigen auch gefunden. Einchecken aber erst um 11 Uhr, also die Zeit noch für einen Stadtspaziergang, rumasseln und I-Net genutzt. Irgendwann dann die Zeit erreicht, kurzer Mittagsschlaf, hehe und irgendwann sich dann in Richtung Ernst-Happel-Stadion zum ersten Spiel begeben:


    07.12.2005 - Champions League
    SK Rapid Wien – Juventus Turin 1:3 (0:3)
    Ernst Happel Stadion: 48500 Zuschauer (ca.400 Gäste)


    Vor Ort dann ein wenig ums Stadion geschlendert und auf Dominik von den Tornados Rapid gewartet, welcher mir netterweise eine Karte für´s ausverkaufte Spiel besorgt hatte, danke hier für nochmals und sich dann auch getroffen, ein wenig unterhalten und die Rapidler hatten dann auch mit der Vorbereitung der Materialien zu tun, eine Menge an Fahnen, Doppelhalter usw. musste ins Stadion gebracht werden und auch die Choreo lag auf den Sitzen schon parat. Das Stadion füllte sich so langsam und die Ultras Rapid (unterstützt von ein paar Nürnbergern) gaben immer wieder die Choreoanweisung über die Mikrophonanlage zum besten. Klar, daheim in Hütteldorf weiß wohl jeder im Block West wie er mit gewissen Materialien umzugehen hat. Nun fasst die Kurve im ehemaligen Praterstadion aber 15000 Plätze und da ist dann sicherlich auch viel „Einmalpublikum“ dabei. Vor dem Spiel wurde dann offiziell der Trainer von Rapid verabschiedet, der ja von nun an die österreichische Nationalmannschaft leiten wird. Die Kurve dankte mit einem Spruch: „J.Hickersberger einer von uns“.


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    Dann war auch irgendwann die Intro-Time erreicht. Zu dem Spruch: „Die schönste Stadt der Welt verabschiedet ihr Team aus der Champions League“ wurden im Oberrang und Teilen den 2.Rangs rote Glitzerfolien , im unteren Rang dazu silberne Glitzerfolien empor gehalten, die durch weiße und schwarze Zettel im 2.Rang das Zeichen und den Stadtnamen „Wien“ ergaben.


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    Ick stand ja mitten drin, aber auf Bilder sah das schon sehr nett aus. Die Stimmung dann ausgehend von den Capos der UR recht annehmbar, man versuchte nochmals das beste zu geben, auch wenn es sportlich um nichts mehr ging. Etwa 400 Gäste aus Italien waren auch zugegen, unterstützt von einigen befreundeten Legia-Leuten, die auch 4 Zaunfahnen mit hatten, jedoch konnte man keinen Support aus dem Gästesektor hören. Auf dem Feld war dies ne schnelle Geschichte, Ibrahimovic und del Piero sorgten für die Entscheidung schon vor der Pause und so flaute die Stimmung ein wenig ab, wobei die aktiven Gruppen alles versuchten, den 2ten und 3ten Rang mit zu animieren.


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    Zur 2ten Hälfte dann ne feine Doppelhalter und Schwenker-Show und Rapid verkürzte gleich auf 1:3, so das in Sachen Support es sich wieder steigerte, jedoch vom Ausfall der Lautsprecheranlage getrübt wurde, so das es danach natürlich extrem schwer war, solch eine riesige Kurve nur mit Megaphon anzuheizen. Dann war auch Feierabend, Rapid verabschiedet sich mit null Punkten aus der CL, aber für meine Wenigkeit doch ein sehr schönes Erlebnis, ist halt mal was anderes, solch ein Spiel aus dem Fanblock mitzuverfolgen, anstatt irgendwo auf der Haupt-/Gegentribüne oder so zu sitzen. Schönen Dank noch mal an die TR´96-Jungs und Hütteldorf wird auf jeden Fall demnächst auch mal besucht. Und so ging es dann auf zur Nachtruhe und am nächsten Tag zur nächsten Station. Von Wien aus dann per Zug nach 5 Stunden Fahrt Innsbruck erreicht und kurz auf Patrick gewartet, der dann auch am Bhf eintraf und zusammen ging es zu:


    08.12.2005 - 1.Bundesliga
    FC Wacker Tirol – VfB Admira/Wacker Mödling 4:0 (2:0)
    Tivoli Neu: 3000 Zuschauer (15 Gäste)


    Am Stadion 13€ Eintritt hinterlegt, viel los war noch nicht und dies sollte sich auch nicht großartig ändern. Am Zaun der Nordkurve der Spruch „Innsbruck muss wieder Wacker werden“, darüber das Stück der „VK´s“ . Die Forderung das im Vereinsnamen das Tirol durch die Stadt ersetzt wird. Im Gästeblock eine „Auswärtssieg“-Fahne und ein Slogan, „irgendwer raus“, weiß nicht mehr wer genau gemeint war. So fror man sich durch die ersten 45 Minuten, Die „Verrückten Köpfe“ versuchten ein wenig Stimmung im sehr leeren Rund zu verbreiten, aber der große Reißer war es dann auch nicht. Halbzeitpause und es gab umsonst Tee und Glühwein, juhu, natürlich drängelte man eisern mit um die kostengünstigen Getränke und alsbald verließ man auch schon den Tivoli, der letzte Zug zur Unterkunft musste erreicht werden und kurz nach 23 Uhr traf man dann im Vorarlbergischen ein, etwas ausgeschlafen und dann zur Mittagszeit weiter über Bregenz nach Zürich gefahren, dort dann kurz umgestiegen und nach weiteren 30 Minuten Fahrt mit Zug in Zug (huhu, Wortspiel) gelandet, Geld getauscht und dann per pedes den kurzen Weg zu:


    09.12.2005 – Nationalliga A (Eishockey Schweiz)
    EV Zug – HC Ambri-Piotta 2:7 (1:2, 1:3, 0:2)
    Stadion Herti: 5007 Zuschauer (ca. 600 Gäste)


    Eintrittskarte gab es für 50 Franken, hatte ich aber schon vorher gesehen das das so teuer wird und noch ein wenig im angrenzenden Restaurant rumgelungert und dann die Halle alsbald betreten, ganz nett, beide Hintertortribünen mit Stehrängen und eine extrem steile Sitzplatztribüne auf der Gegengerade. Die Halle füllte sich sehr gut, etwa 600 Gästefans rund um die „Gioventu' biancoblu'“ waren zugegen, schon ein feiner Mob (politisch wohl links eingestellt, was man an diversen Che-Fahnen wohl so vermuten kann), supporteten sehr gut, meist auf italienisch, stammen ja auch nahe der Grenzregion. Die Heimkurve hatte dann auch eine Choreo vorbereitet, die aber wohl einen sehr traurigen Anlass hatte, verstarb wohl ein Mitglied der Nordkurve Zug und so wurde am Hallendach eine schwarze Folie hoch gezogen, die mit transparenter Folie das Gesicht sowie den Namen „Stef“ des Verstorbenen darstellte, hinter der Folie umrahmt das ganze mit Wunderkerzen. Die erste Spielminute dann als Schweigeminute, wo sich sogar der Gästeblock mit daran beteiligte, Respekt. Support auf Heimseite dann auch ganz gut, jedoch dank des Spielverlaufs doch Vorteile bei den Gästen und von beiden Seiten guter Fahneneinsatz und die Nordkurve auch noch mit diversen Spruchbändern. Dann war Schluss, 3.Eishockeyländerpunkt, huhu, also schnell zum Bahnhof, nächste Station Zürich, zum Glück kam auf dem kurzen Weg keine Kontrolle, also mal etwas gespart. In Zürich dann noch etwas Verpflegung und dann rein in den D-Zug Richtung Paris. Auf Nachfragen beim Schaffner erfuhr man dann, das nur die ersten Waggons nach Paris weiterfahren, der Rest wird in Basel abgekoppelt, also schnell den Platz entsprechend gewechselt und in Basel wurde der Zug leer, ein Abteil wieder für mich allein, also ne ruhige Nacht bis Paris? Denkste, schon in Mulhouse dann weitere Mitfahrer im Abteil, aber dennoch die Augen zu und kurz vor 7 Uhr dann am Bahnhof Paris Est eingetroffen, ziemlich mitgenommen der letzten Nacht, also schnell nen Kaffee und dann Orientierung verschafft und Organisatorisches erledigt. Kurzer Blick auf den Metro-Plan und als Großstadtbewohner natürlich kein Problem sich da zurecht zufinden. So also weiter zum Bhf Paris Lyon, um strategisch schon dort zu nächtigen, wo am nächsten Tag die Weiterfahrt beginnt. Also an jenem Bahnhof dann ne Unterkunft und ne Reservierung für den TGV nach Lyon am nächsten Tag klargemacht, ne Zeitung erworben um mal die WM-Auslosung begutachten zu können. Ein Blick auf die heutigen Termine, Aujourd´hui 15 Uhr Paris (B), ist mir in der Planung echt durch die Lappen gegangen, also nen Termin für den Nachmittag stehen gehabt, nun also den Ground irgendwie ausfindig machen. Die Dame im Touribüro konnte mir da nicht weiterhelfen, also mal sämtliche Stadtpläne im Zeitungsladen durchforstet, aber auch da Fehlanzeige bezüglich des Stadions der zweiten Vertretung von PSG, also letzte Lösung Internet und da dann festgestellt, das das Stadion gar nicht mehr in Paris liegt, sondern sich im Vorort St.Germain en Laye sich befindet. Eine S-Bahn-Verbindung zum erwähnten Ort gibt es zum Glück, etwa 45 Minuten bis zur Endstation, unterwegs schon etwas Spannung , wo man dann letztendlich hinfährt. Kürzlich hörte und sah man ja ne Menge aus Pariser Vororten, hehe, war dann aber anstatt Ghetto nen gut bürgerlicher Vorort. Dort also wieder den Fahrschein in die Türöffnung geschoben, doch verweigerte mir man den Ausgang, wohl schon außerhalb der Tarifzone gewesen, also was nun? Kein Mensch da, nirgends wo man nachlösen konnte, also unter den Ausgangstüren durchgekrochen, was will man machen, glaub ansonsten würde ich da heute noch stehen, hehe. Am Stadtplan noch kurz nach dem Weg geschaut, immer nördlich aus dem Ort raus, ne ganze Weile am Wald entlang und dann die Avenue Kennedy nach links rein, also für´s ganze Stück braucht man etwa 25 Minuten zu Fuß und man findet auf einer Straßenseite ne Militärbasis und auf der anderen ein Sportgelände. Nun gut, kurz mir das Spiel von nem Anwesenden bestätigen lassen, war ja noch etwas Zeit, aber zu Glück fanden da ja noch ein paar Jugendspiele statt, tztztz, bestes Wetter, Sonnenschein über der französischen Hauptstadt, bestes Touriwetter und unsereins steht an nem Sportplatz fernab vom Schuss und schaut irgendwelche Jugendspiele, hehe, also manchmal versteh´ ick die Leute zumindest ein wenig, die sagen: „du bist verrückt“...


    10.12.2005 D-Jugend Blitzturnier
    Paris St.Germain – ASM Chambourcy 6:0 (4:0)
    Nebenplatz Stade George Lefevre: ca. 100 Zuschauer (wohl ausschließlich Familienangehörige)


    Dit war dann die erste Begegnung, gespielt wurde 2 x 10 Minuten und schon bei Warmspielen der Jungs war ick auf das Ergebnis gespannt. Der PSG-Nachwuchs ganz professionell sich vorbereitet, während der Gegner eher den Eindruck vermittelte, die kicken das erste Mal gegen den Ball. War dann auch ne klare Angelegenheit und in Hälfte 2 wurde dann der Hebel ein wenig vom PSG nach untern gelegt. Gut dann war die Zeit ran und dieses Jugendturnier mal sein gelassen, das 4.Ligaspiel stand an:


    10.12.2005 – Division 4 (CFA) Gr.D
    Paris Saint-Germain (B) – En Avant de Guingamp (B) 0:0
    Stade George Lefevre: ca. 150 Zuschauer


    Stinknormaler Sportplatz mit kleiner Tribüne mit (durch Langeweile) handgezählte 433 Sitzplätze. Vielleicht 150 Zuschauer bei dem ganz schwachen Spiel anwesend, natürlich keine Gäste und so fror man sich wiedermal über die ersten 45 Minuten, gekreuzt und dann wieder den weiten Weg zur S-Bahn, das Abendspiel stand ja noch an und auch rechtzeitig dann dies erreicht, Karte für 32€ besorgt:


    10.12.2005 – Ligue 1
    Paris Saint-Germain FC – Stade Rennais F.C. 2:0 (1:0)
    Parc des Princes: vielleicht 30000 Zuschauer (500 Gäste)


    Im Stadion dann erst mal kleines Staunen, schon ein sehr geiles Stadion, glaube dies kommt wohl auf jeden Fall in meine Top 5 und dann meinen Platz gesucht.Doch da gibt es tatsächlich ne Platzanweiserin, tztztz, hätte dies auch alleine gefunden, wollte dafür wohl Geld haben, aber einmal blöd gestellt und sie dampfte wieder ab. So dann halt das Treiben in den Kurven beobachtet. Boulogne-Seite schon sehr gut gefüllt, erklärt sich dann auch warum, während Auteil nur langsam sich zu füllen begann. Während des Wartens dann dort auch kurzer Aufruhr als die Tigris-Leute aus dem Block rannten. Später las man in diversen Foren, das es da Auseinandersetzungen zwischen den Auteil-Gruppen wohl gab und Tigris Mystic wohl von allen reichlich Wind entgegengeblasen bekommt. 10 Minuten vor Beginn wurde auf der Boulogne-Seite dann vom Tribünendach eine große Fahne hoch gezogen, die den kompletten Bereich verdeckte, da war dann der Anlass auch klar, 20 Jahre Boulogne Boys. Diese Fahne wurde dann wieder herabgelassen und es kamen Stoffbahnen zum Vorschein die den kompletten Ober- und Unterrang verdeckten, und das BB´85-Logo samt dem Gründungsjahr zeigten. Sah alles sehr edel aus. Auf Auteil-Seite gab es im oberen Bereich, von Lutece Falco, Supras Auteil und ATKS einige Doppelhalter zu sehen, während Tigris Mystic erst zum Anpfiff ihren Block halbwegs füllte. War schon erstaunlich welche Lücken dort diesmal zu sehen waren und auch die Supportbeteiligung ging von vielleicht nur 30-40 TM-Leuten aus, da brodelt es wohl. Der Oberrang war da schon aktiver, besonders die am Rand der Gegentribüne stehenden ATKS wussten von der Aktivität zu gefallen, doch zu oft macht da jede Gruppe ihr eigenes Ding, so gewinnt man zumindest den Eindruck zur Zeit. Auf der anderen Seite Kop of Boulogne und Boulogne Boys mit recht gutem Support, Schalparaden, immer wieder ein paar Spruchbänder und zur 2.Halbzeit das erhoffte Fackelintro im Oberrang. Die Gäste konnte ich nicht wirklich aus dem Oberrang sehen, doch hörte man auch von ihnen einiges an Support und ein paar Fahnen konnte man erkennen. Auf dem Feld klare Vorteile vom PSG und ein bärenstarker Pauleta, der den klaren Heimsieg dann auf den Weg brachte. Dann Feierabend, sich wieder per Metro durch Paris gekämpft und dann gute Nacht. Nächster Tag dann also mit TGV erst mal nach Lyon und von da nach St.Etienne, Derbytime:


    11.12.2005 – Ligue 1
    A.S. Saint-Etienne – Olympique Lyonnais 0:0
    Stade Geoffroy-Guichard: 36600 Zuschauer (1500 Gäste)


    Das das Spiel ausverkauft sein würde, war klar, also die große Unbekannte dieser Reise, war die Kartenfrage hier. Also den bekannten Weg zum Stadion rechtzeitig, etwa 4 Stunden vor Anpfiff gelaufen und an den Kassen schon überall Zettel mit der Aufschrift „complet“, also mal etwas umher geschaut, aber zu der Zeit sah noch nichts nach einem vorhandenen Schwarzmarkt aus. Also abwarten und Pläne schmieden, wie man es noch versuchen könnte. Ein Schalter war dann doch offen und ick sah das dort wohl reservierte Karten oder so abgeholt wurden. Als dann keiner mehr anstand bin ich also mal ran und der Kassiererin ne kleine Story erzählt, aber sie wollte gar nichts weiter hören, 40€ Originalpreis Haupttribüne und die Karte war meine. Mhhh, war schon komisch, ging alles viel zu einfach, ob es da nen Haken gab??? Pessimistische Lebenseinstellung, hehe. Dann also noch genügend Zeit und vorm Stadion bei der Kälte rumgehangen, dann konnte man auch endlich hinein und wiederum 2 Stunden auf den Kick off warten, aber die Zeit verging, das Treiben der Kurven beobachtet und dann war die Zeit ran, 21 Uhr, es kann losgehen, mal sehen was die Kurven so an Optik zeigen werden. Virage Sud (Green Angels) zuerst mit einer Folie am Tornetz wo das Lyon-Zeichen mit einem Euro-Symbol verändert wurde und weiteren Anspielungen auf die kommerzielle Schiene des Gegners. Die Folie ging dann nach unten und eine Zettelchoreo kam zum Vorschein. Anhand dieser Zettel kam der Slogan „Non au Business“ zum Vorschein und der Spruch am Zaun kann wohl in etwa so gewertet werden „60 km zwischen beiden Städten, aber eine Ewigkeit zwischen der Mentalität“. Auf der Virage Nord (Magic Fans) gleichzeitig eine Bewegungschoreo, zuerst wurde mit Glitzerzetteln eine Art Kegelbahn dargestellt, wo sich im oberen Bereich aufgeblasene Kegel mit OL-Motiv befanden und eine ASSE-Kugel wurde dabei dann nach oben bewegt, die die Lyon-Kegel zum fallen brachte. Daraufhin dann das Zeichen und die Folienzettel wurden gedreht, so das nun ein „Strike“ zum Vorschein kam.


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    Sehr sehr geil. Lyon hatte am Zaun eine Fahne „Lyon 1950“ und rot/blaue Luftballons im Block und legte auch einen ganz ordentlichen Support aufs Parkett, doch gegen diese beiden stimmgewaltigen Kurven hatten sie nicht viel entgegenzusetzen, zu motiviert war der ASSE-Anhang.


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    Was schon weit vor dem Spiel begann, setzte sich nun fort, eine enorme Lautstärke von beiden Seiten, nur noch geil. Choreomäßig ging es zur 2ten Halbzeit dann weiter. Magic Fans und Co zogen am Tornetz eine silberne Folie mit Aufschrift „Ultras Virage Nord“ und dahinter auf der kompletten Tribüne Doppelhalter und Fahnen, sehr schick, sehr oldschool. Virage Sud ließ sich auch nicht bitten, bzw. setzte dem noch die Krönung auf. Eine riesige Blockfahne, sehr sehr gut gemalt, stellte einen Panther dar (Wappentier von ASSE) der einen Löwen (OL) ins Genick biss, das sah einfach nur geil aus, selten so eine fette Blockfahne gesehen und danach dann auch noch einige Fackeln.


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    So, auf dem Feld war es dann leider nicht der große Bringer, Lyon in der Abwehr zu abgeklärt und vorn mit zu wenig Durchschlagskraft, ASSE bemüht, aber ohne große Torchancen. So also wieder 0:0, wieder kein Tor in diesem Stadion gesehen, also wenn ick das nächste mal hierher fahre, könnte ihr ruhig Ergebniswette auf 0:0 machen. Dennoch ein richtig geiles Erlebnis, optisch und akustisch, glaube nicht viele Begegnungen in Europa können dieses hohe Level erreichen, ich selbst könnte von dem was ich gesehen hab, höchstens Beograd-Derby da mit zu zählen. So also komplett durchgefroren dann genächtigt und am nächsten Morgen dann wieder zeitig auf der Matte zu stehen, die 15 stündige Heimfahrt via Lyon, Strasbourg & Karlsruhe nach Berlin stand an. Alles widererwartend einwandfrei geklappt an diesen Tagen, Erwartungen auf jeden Fall erfüllt...das war es also für dieses Jahr mit Touren, auf ein neues dann...

  • Zitat

    08.12.2005 - 1.Bundesliga
    FC Wacker Tirol – VfB Admira/Wacker Mödling 4:0 (2:0)
    Tivoli Neu: 3000 Zuschauer (15 Gäste)


    Am Zaun der Nordkurve der Spruch „Innsbruck muss wieder Wacker werden“


    Der Spruch hing schon im Sommer am Zaun. :cool: