Kröpeliner SV II

TSV Bützow II - Kröpeliner SV II 1:2 (0:0)

Ein insgesamt nicht unverdienter Sieg für die Gäste aus Kröpelin. Bützow mit keiner nennenswerten Torchance.
KSV trotz einer Notelf (13 Spieler nicht dabei) mit starker kämpferischer Leistung.

Torfolge:

1:0 Roy Steinmüller (62.)
1:1 Michael Hermann (Eigentor) (85.)
1:2 Philipp Creuznacher (87.)

ausführlicher Spielbericht folgt!!

Viel Glück den anderen Mannschaften morgen. :cool:

TSV Bützow II – Kröpeliner SV II 1:2 (0:0)

Torfolge:

0:1 Roy Steinmüller (62.); 1:1 Michael Hermann (85.); 1:2 Philipp Creuznacher (87.)

Zum Spitzenspiel am Samstag reiste die 2. Männermannschaft des KSV nach Bützow. Nach einer endlos scheinenden Hinfahrt konnte das Spiel mit Verspätung angepfiffen werden. Die Kröpeliner, wieder mit einer „Not-Elf“ angetreten, waren natürlich erst einmal bedacht, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. In der ersten Halbzeit spielte man mit starken, böigem Rückenwind, was das rausschlagen der Bälle einfach gestaltete. Man konnte schon nach kurzer Zeit erkennen, dass die Bützower nicht so stark wie erwartet spielten und so versuchten auch die Gäste etwas für die Offensive zu tun. Die Bälle in die Spitze kamen aber zu unpräzise, sodass Torchancen Mangelware blieben. Dafür stand man in der Defensive sehr sicher. Nach 10 Minuten dann die erste Chance im Spiel, aber der Kopfball von Mathias Hermann nach einer Ecke von Christian Penck kam nur ungefährlich aufs Tor. Auch Dirk Wuttig fehlte die Präzision beim Torschuss. Seine Direktabnahme ging weit übers Tor. Mitte der ersten Hälfte kamen die Einheimischen zu einer Konterchance, aber gefährliche Torschüsse entsprangen auch diesen Situationen nicht. Nach einer flachen Freistoss – Eingabe von der Strafraumgrenze verpasste ein Bützower nur knapp die Führung, aber sein Schuss ging am Tor vorbei. Die wohl beste Möglichkeit bis dahin.
Zur letzten nennenswerten Tormöglichkeit der ersten HZ kam Kröpelin durch einen Konter über Michael Hermann, der den Ball nach vorne trieb. Seinen Querpass spielte Marcus Geufke direkt weiter auf Christian Penck. Dieser schoss die Kugel aber am kurzen Pfosten vorbei. Somit gingen beide Mannschaften mit einem gerechten Unentschieden in die Halbzeitpause.
In der 2. Hälfte kamen die Gäste aus Kröpelin besser mit dem Gegenwind klar, als es noch Bützow zuvor gelungen war. Die Angriffe des TSV verpufften, da die Kröpeliner an diesem Tag sehr Zweikampfstark in der Defensive waren und der Wind die langen Pässe ins Toraus beförderte. Einige Male setzten sich die Mannen des KSV nun auch in des Gegners Hälfte durch und man kam zu Möglichkeiten über die Außen. So z.B. Jan Wähnke, der zwei mal gute Schusschancen hatte, aber den Ball nicht richtig traf. Auch Roy Steinmüller, der sich oftmals die Bälle an der Mittellinie selbst erkämpfte und Christian Penck traten nun mehr in Erscheinung. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld bekam Marcus Geufke den Ball im Strafraum der Gastgeber. Er verpasste zwar mehrmals das Abspiel auf besser postierte Mitspieler, setze sich aber schön durch, drang bis zur Grundlinie vor, flankte den Ball in die Mitte und da stand Roy Steinmüller goldrichtig. Aus ca. 2 Metern drückte er den Ball per Kopf über die Linie – 0:1 in der 62. Minute. Die Führung war überraschend aber nicht unverdient. Bützow versuchte natürlich gleich zu reagieren, aber sie drangen nicht bis zum Tor der Kröpeliner vor. Es war schon etwas überraschend, wie gut sich die neuformierte Hintermannschaft des KSV (Torwart Thomas Lübs agierte als Manndecker) auf die Bützower eingestellt hatte. Aber man sah die Bützower zunehmend in des Gegners Hälfte, natürlich auch weil die Kröpeliner sich mehr auf das Verwalten des Vorsprunges beschränkten. Dennoch konterte der Gast immer wieder gefährlich.
In der 85. Minute dann der Schock. Irgendwie schien Bützow in Überzahl. Ein Spieler der Heimmannschaft konnte einen Ball im Gäste-Strafraum annehmen und ein Gestocher 7 Meter vor dem Tor entstand. Michael Hermann grätschte dazwischen mit der Absicht den Ball ins Toraus zu befördern, aber auch Torwart Lutz Retzlaff war gegen den „Flachschuss“ machtlos und es stand 1:1. Das Tor war eine Folge der kurzen Unordnung bei den Mühlenstädtern. Wieder nur ein Unentschieden ging den Kröpelinern durch den Kopf (es wäre das 4 in Folge!!). Toll die Moral, die die Mannschaft in der Phase zeigt. Dirk Wuttig mobilisierte die letzten Kräfte und setzte sich auf der rechten Seite gegen mehrere Gegenspieler durch. Sein Pass in die Mitte erreichte den eingewechselten Philipp Creuznacher. Dieser schoss von der 16´er Grenze aufs Tor. Ohne den Gegenwind wäre der Ball wohl drüber gegangen, aber so wurde der Schuss zu einem gefährlichem Lupfer über den Torwart des TSV hinweg – 1:2!!!
Vielumjubelt brachte man den Sieg über die Zeit, wobei sich noch einige Chancen auf die Entscheidung ergaben, so wurde Roy Steinmüller auf dem Weg zum Tor kurz vor der Strafraumgrenze gelegt. Den Freistoß gab der Schiedsrichter, aber die fällige rote Karte blieb aus. Die wenigen Schüsse der Bützower verfehlten das Gehäuse.
Somit verdiente sich der Kröpeliner SV 3 Punkte mit einer starken Mannschaftsleistung. Die sehr gute kämpferische Einstellung ist genauso hervorzuheben, wie die Zweikampfstärke vor allem im Abwehrverhalten. Damit diese Punkte Wert haben, müssen auch mal die „Kleineren“ in der Liga besiegt werden. Als nächstes gastiert der Bastorfer SV im „Schmadebecker Entenpark“. Aber zuvor wünschen wir allen über Ostern spielenden Mannschaften viel Erfolg. Der KSV wird sich wahrscheinlich auf ein Rehabilitationswochenende beim Osterfeuerchen einstellen :o)

Aufstellung:

Retzlaff - Schümann, Lübs, Schliep, Ma. Hermann - Mi. Hermann, Wähnke, Wuttig, Geufke (Creuznacher 80.) - Steinmüller. Penck

Es fehlten:

Kords, Schäfer, Schütt, Kreiter, Bienas, Michel, Kraatz, Steiner, Abshagen, Schulz, Levetzow, Koch, Johannisson

Zitat

Original von HSV Nr.9

Geht doch Herr Wuttig aber was war mit der Präzision beim Torschuss in der ersten Halbzeit..... grins....... grins.....

Das mit der Präzision sah so aus, dass er es doch tatsächlich fast bis auf das Hallendach in Bützow geschafft hat (und dass bei einem ernstgemeinten Torschuss aus 18 Metern 8O =)

Aber zeigt im Gegensatz zu anderen die richtige Einstellung.

Kröpeliner SV II - Bastorfer SV II 4:2 (2:0)

Tore: 1:0 M. Kreiter (29.), 2:0 R. Steinmüller (39.), 2:1 (55.); 3:1 (M. Kreiter (63.), 3:2 (75. FE), 4:2 (82. ET)

Ganz klar - 3 Punkte sollten und mussten her um den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten. Nach einigen Spielen mit großen Personalproblemen konnte der KSV diesmal 11 beschwerdefreie Spieler auf den Rasen schicken. Und sogar auf der Ersatzbank genossen Spieler das perfekte Fußballwetter bei herrlichem Sonnenschein im Schmadebecker Entenpark.
Die Gäste aus Bastorf wurden vom Anpfiff an unter Druck gesetzt. Gute Torchancen waren die logische Folge. Aber Roy Steinmüller und Martin Kreiter und Christian Penck scheiterten immer wieder. Mal war ein Bein des Gegners dazwischen, dann klärte ein Bastorfer Feldspieler auf der Linie, der Torwart wurde förmlich angeschossen oder das Ziel wurde aus naher Distanz verfehlt.
Es dauerte bis zur 29. Minute, als sich Michael Schliep den Ball erkämpfte und ihn zu Mathias Hermann weiterspielte. Dieser spielte sich mit zwei Doppelpässen mit Dirk Wuttig auf der rechten Seite aus der eigenen Hälfte bis nach vorne durch, zog in die Mitte, spielte einen Abwehrspieler aus und passte vor dem Tor in den Lauf von Martin Kreiter, der keine Mühe hatte das 1:0 per Direktschuss zu erzielen. Ein sehr schön herausgespielter Treffer, waren sich alle einig.
Zehn Minuten später setzte sich Roy Steinmüller auf Pass von Thomas Michel durch, legte sich den Ball auf den rechten Fuß und schoss vom Strafraumeck in den rechten Winkel. Ein starkes Tor, was seine Gesamtleistung widerspiegelte.
Abschließend ist zur ersten Halbzeit zu sagen, dass noch viele Möglichkeiten leichtfertig vergeben wurden, was das Problem der gesamten Saison ist. Die Bastorfer kamen nur einmal gefährlich zum Abschluss, aber der Kopfball ging knapp über das Tor.
Der Beginn der zweiten Hälfte erinnerte an das letzte Heimspiel gegen Klein Belitz II, wo eine 2:0 Führung vergeben wurde. Kröpelin war nicht mehr Herr des Spiels, versuchte vile zu umständlich aus der Defensive zu kommen. Es wurde versucht mit der Hacke den Gegner auszuspielen, was man am eigenen Strafraum natürlich nicht macht. Die Großchance für die Gäste vergab der Stürmer aber. Er schoss am rechten Pfosten vorbei, nachdem er glänzend von seinem Mitspieler freigespielt wurde. Fehlpässe in der Defensive und auch Unordnung durch die Umstellung zur Halbzeitpause prägten nun das Spiel der Gastgeber. So macht man den Gegner stark. Die Quittung dafür erhielt der KSV dann nach einem eigentlich harmlosen langen Pass, den der Libero der Gastgeber für den Torwart durchließ und auch den nachsetzenden Stürmer nicht aufhielt. Torhüter Lutz Retzlaff, welcher für den am Vorabend verunfallten Thomas Lübs einsprang haute am Ball vorbei. Somit hatte der Stürmer der Gäste keine Mühe den Anschlusstreffer ins leere Tor zu schieben (55.). Nach diesem Gegentor verbesserte sich das Spiel der Schusterstädter wieder etwas. Aber wie schon das ganze Spiel, war der Abschluss kläglich. Nach einem Eckball von Thoams Michel dann doch die Erlösung. Martin Kreiter steigt im Strafraum am höchsten und drückt den Ball rechts unten ins Eck – 3:1 in der 63. Minute. Aber die Gäste ließen immer noch nicht locker und kämpften weiter. Wieder setzte sich in der 75. Minute ein Stürmer an der Grundlinie durch. Lars Schümann ging unnötig robust dazwischen und streckte den Spieler per Bodycheck zu Boden. Klarer Elfmeter, das erkannte auch der gut leitende junge Schiedsrichter aus Schwaan. Dieser wurde sicher zum 3:2 verwandelt. Da Kröpelin wieder mehrmals mutterseelenallein vorm Tor den Ball nicht in diesem unterbrachte kam noch einmal Spannung auf. Manchmal war auch einfach Pech dabei, so z.B. als Martin Kreiter und Mathias Hermann jeweils nur den Pfosten, bzw. die Latte trafen. Nun stellte sich auch der Torwart der Gäste als Unsicherheitsfaktor dar und klärte einige Bälle in Handballtorwartmanier mit dem Fuß. So kam der eingewechselte Dennis Bienas zu einer Flanke, diese dem letzten Mann der Bastorfer über den Fuß rutschte und eigentlich harmlos aufs Tor kam. Der Torwart aber versuchte den Ball volley herauszuschlagen, traf aber den Ball nicht wirklich. Spätestens jetzt war klar in welcher Liga man spielt (es sei denn, der Towart heißt Piplca :o) Das war das 4:2 und sollte somit die Entscheidung sein. Denn jetzt gaben sich die Bastorfer auf und blieben nach verloren gegangenen Bällen im Angriff stehen. Aber die Mannen des Kröpeliner SV konnten sich wieder nur im Tore verhindern in der Offensive auszeichnen. Doppeltorschütze Martin Kreiter dürfte diese inoffizielle Krone zweifelsohne ergattert haben.
Somit feierte der KSV ein hoch verdientes 4:2 in einer sehr fair geführten Partie. Bleibt zu hoffen, dass sich dieser positive Trend auch am kommenden Wochenende fortsetzt an dem auswärts Steinhagen wartet und am Montag Jürgenshagen zu Gast ist.
Alles andere als 6 Punkte für den KSV wäre eine Überraschung. Dennoch haben beide Mannschaften ihre Qualitäten und das man in dieser Liga niemanden unterschätzen darf hat sich nun schon oft bewiesen. Zum Abschluss gute Besserung dem im Krankenhaus liegendem Thomas Lübs und Roy Steinmüller, der durch einen Volleyschuss in die "Manneskraft" ausgewechselt werden musste.

Aufstellung: Retzlaff - Schümann; Schliep; Johannisson - Creuznacher (Abshagen 46.); Ma. Hermann; Wuttig; Michel; Kreiter - Penck (Wähnke 70.); Steinmüller (Bienas 80.)

Es fehlten: Kords, Schäfer, Schütt, Kraatz, Steiner, Schulz, Levetzow, Koch, Lübs, Mi. Hermann, Geufke

Zitat

Original von -mb-
"der gut leitende junge Schiedsrichter" ....bei allem verständnis für den Kollegen aus Schwaan, aber das war ein ganz ganz schwaches Spiel von ihm! Keine Ahnung, wie oft er schon im Männerbereich ein Spiel geleitet hat, aber vielleicht sollte er erst noch ein paar in der A-Jugend pfeifen. Sehr unsicher und zweifelhafte Entscheidungen.

Das war wohl sein erstes Spiel im Männerbereich hab ich gehört. Dafür war das doch in Ordnung. Aber ich denke, das Spiel war auch nicht schwer zu leiten, war ja recht fair.....ab und zu mal nen Einwurf den er in die andere Richtung gezeigt hat. Aber wir hatten diese Saison schon so viele grottenschlechte Leistungen (z.B. siehe Hinspiel bei euch), dagegen war das in Ordnung.