Lok Leipzig II gg. RSL II

  • Vor 185 zahlenden RSL-Supportern, 20 Pressevertretern und geschätzten 300 Lokisten - nie war es so schwer zu schätzen, da die Ultramanie bei Lok soweit geht alle 10 Minuten die Blöcke zu wechseln (also Entschuldigung, falls ihr mehr als 300 Fans in den Blöcken A bis Y hattet) - spulten die Fan-Söldner ihr Programm ab.
    Das Wichtigste zuerst - ich denke mal das Spielergebnis wird keinen der Anwesenden interessieren -, es gab keine nennenswerte Ausschreitungen trotz eines verhältnismäßig kleinen Polizeiaufgebotes. Vielleicht ist die letzte Aussage zu sehr durch die rote Brille zustande gekommen, aber wir hatten keinerlei Probleme, da wir zur 4. Macht an diesem Tag uns sehr kooperativ verhielten, im Gegensatz dazu laut Hörensagen die Lok-"Fans".


    Das RSL-Spiel war bis auf die Liberoposition auf dem Niveau eines 3.KK-Seniorenspiels. Es ist einfach zum heulen, "Fußballer" zu sehen, die ihre 20 Jahre Fußballtraining nicht zeigen wollen oder können.


    In den Blöcken A-Y ging es politisch zur Sache, im Block Z wurde Politik in Form eines Steakmessers aus dem Verkehr gezogen. Dankbar müssen die RSL-Fans sein, dass der Fanbeauftragte des platzstellenden Vereins ein Bengalo wieder in die Zuschauermenge schoss. Bloß so arm sind wir auch wieder nicht, dass wir alles nehmen müssen, es sei denn nach Dosenpfand wird ein Bengalopfand eingeführt, dann bitte alle Bengalos im Frühjahr 2006 zurückwerfen. Nach dem Wechselgesang wäre ein Wechselwurf eine fankulturelle Neuentwicklung, ebenso das Blockwechseln. Und Lok hätte erstmalig etwas eigenes kreiert, nachdem man den Magdeburgern das Lied geklaut hat und von Hertha Marcelinho.


    Subjektive Spielberichte auf www.roter-stern-leipzig.de oder im Forum www.lok-leipzig.com.