Am 1. Spieltag musste die zweite Mannschaft des FC NORDOST Berlin beim BSV Heinersdorf antreten. Und die Saison fing schon mal gut an. Der angesetzte Schiri erschien nicht. Beide Mannschaften einigten sich auf den Co-Trainer vom BSV als Schiri, der seine Sache sehr gut machte.
Die erste Hälfte gehörte dem Gastgeber, die zu Beginn Druck machten sich aber nur selten gute Möglichkeiten herausspielen konnten. Der FCN hatte Probleme sein Kombinationsspiel aufzuziehen. Durch zu wenig Bewegung in der Spitze fehlten die Anspielstationen und so wurde der Ball immer weider zu leichtfertig und zu schnell verloren. In der 35. Min. machte Paeper nach schönem Pass und schönem Heber über unseren Keeper die nicht unverdiente Führung für Heinersdorf. Praktisch mit dem Pausenpfiff hatte Wiele die dritte gute Möglichkeit für den FCN, doch brachte er das Kunststück fertig, den Ball aus einem Meter über das Tor zu schieben.
Nach der Pause machten die Marzahner mächtig Druck und erspielten sich eine Reihe von Möglichkeiten. Doch das nächste Tor machte Heinersdorf. Gürnth verliert an der Strafraumgrenze einen Zweikampf und Plak macht in der 55. Min. das 2:0. Doch NORDOST ließ sich nicht entmutigen. Abseits des Spielgeschehens traktiert ein BSVer einen Spieler von uns per Ellbogen was der Schiri mit Elfmeter ahndete. Der eingewechselte C. Hinz, der viel Schwung ins NORDOST-Angriffsspiel brachte, verwandelte sicher zum 1:2 in der 62. Minute. Doch nach dem Anschlusstreffer konnte der BSV das Spiel wieder mehr in die Hälfte des FCN verlagern. Trotzdem hatten die Gäste noch mehrere gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen.
Alles in allem eine etwas unglückliche Niederlage, mit mehr Konzentration im Abschluss wäre mindestens ein Remis drin gewesen. So müssen die ersten drei Punkte halt zu Hause gegen Wartenberg eingefahren werden.
FC NORDOST II-Punktspiele
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Nachdem man am letzten Wochenende zu Hause in einem sicher nicht hochklassigem, dafür aber sehr kampfbetonten Spiel, zu einem 2:2-Remis (Tore: Freund und Struwe) gegen den Wartenberger SV kam, musste die zweite Mannschaft des FC NORDOST Berlin heute zum Aufstiegskandidaten BW Buch.
Bei hochsommerlichen Temperaturen sahen die Zuschauer in der ersten Hälfte eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteile für Buch. Einen direkt verwandelten Freistoß aus ca. 20m nutzte Buch zur 1:0-Halbzeitführung.
Nach dem Wechsel bestimmten die Marzahner das Geschehen und erspielten sich auch 3-4 gute Möglichkeiten. Eine davon nutzte Schinkel zum verdienten Ausgleich. Auch danach hatte der FCN das Spiel im Griff, so vergab Adler die große Chance zum 2:1. Zum Ende des Spiels schwanden beiden Mannschaften die Kräfte. Besonders im zentralen Mittelfeld beim FCN taten sich jetzt Lücken auf. So besaß Buch noch zwei gute Möglichkeiten. In der letzten Minute der Nachspielzeit bekam der Gastgeber nach einem unnötigen Rempler am Strafraum einen Freistoß zugesprochen. Schiwon konnte relativ unbedrängt den Freistoß zum 2:1-Sieg einköpfen.
Fazit: Das Spiel eigentlich im Griff und auch die besseren Chancen gehabt, aber wieder mal stehen wir ohne Punkte da.Aufstellung FCN: C. Hinz - Gürnth - Lindner, Freund - Schinkel (Hübner), Schramm, Wiele (46. Gläser), Rumi (Freitag), Wockenfuß - Struwe, Adler
Tore: 1:0 Hoff (?. Min., Freistoß), 1:1 Schinkel (?.), 2:1 Schiwon (90.) -
4. Spiel und wieder kein Sieg. Diesmal setzte es eine 0:2-Heimniederlage gegenden SC Borsigwalde. Also muss Karlshorst dran glauben.
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Auch beim FC Karlshorst setzte es für den FC NORDOST Berlin II eine Niederlage. Mit 1:4 fiel diese allerdings zu hoch aus.
Auf einem sehr gut bespielbaren Rasenplatz sahen die wenigen Zuschauer eine ausgeglichene 1. Halbzeit. 4 Minuten vor dem Pausentee köpfte Binder einen Freistoß zur 1:0-Halbzeitführung für die Gastgeber aus.
In der 2. Hälfte kamen die Gäste nicht mehr so gut ins Spiel. Die besseren Chancen hatte der FCK. Trotzdem glich der FCN durch Truthän aus. Doch nur 3 Minuten später, diesmal nach einer Ecke, war erneut Binder erfolgreich. Die Gäste riskierten jetzt alles, konnten sich aber keine nennenswerten Chancen erarbeiten. Möwe erzielte in der Schlussphase mit einem Doppelpack den Endstand.Aufstellung FCN: Dietzsch - Gürnth - Lindner, Döhring - Kosin, Truthän, Hammer, S. Hinz (70. Gläser), Sieler (75. Benali)- Schramm, C. Hinz (60. Adler)
Tore: 1:0 Binder (41. Min.), 1:1 Truthän (65.), 2:1 Binder (67.), 3:1 Möwe (85.), 4:1 Möwe (87.)
Gelbe Karten: Sieler, Schramm, Gürnth -
Yes, der erste Sieg im Kampf für den Klassenerhalt wurde heute eingefahren. Mit 3:2 wurde der direkte Konkurrent FC Göztepe auf heimischem Terrain bezwungen. Die erste Hälfte war sehr vom Kampf geprägt. Die erste Großchance besaßen die Gäste als ein Schuss aus 20m erst an den linken, dann an den rechten und dann heraussprang. In der 20. Min. ging der FCN nach einem Kopfball von Schramm nach Freistoß von St. Hinz in Führung. Auch danach verlief die Partie äußerst zufrieden. FCN-Angreifer Adler vergab noch eine Riesenmöglichkeit zur 2:0-Fürhung, ehe nach einem Fehler von A-Jgd.-Keeper Sa. Hinz den Gästen der Ausgleich gelang.
Zur 2. HZ kann ich nichts berichten, da ich arbeitsbedingt dieser nicht mehr beiwohnen konnte.Aufstellung FCN: Sa. Hinz - Gläser - Lindner (17. Benali), Döhring - Hübner (84. Freitag), Hammer, Truthän, Fröhde (80. Ziegler), St. Hinz - Schramm, Adler
Tore: 1:0 Schramm (20. Min., Vorarbeit St. Hinz), 1:1 Öztürk (20.), 1:2 Öztürk (71.), 2:2 Fröhde (79.), 3:2 Adler (85.)
Gelbe Karte: Adler
Gelb-Rote Karte: ? (69., Göztepe, ?) -
Nur zu einem 2:2 kam heute der FC NORDOST II gegen Burgund Friedrichshagen. In einem niveauarmen Spiel hatte der Gastgeber die besseren Möglichkeiten und ließ nicht eine Chance der Gäste zu. Aus dem Nichts gingen sie trotzdem in Führung, als ein Spieler von Burgund im Strafraum rumtänzelt, abgeblockt wird und der Schuss aus 20m im Kasten des beschäftigungslosen Dietzsch einschlägt. Praktisch mit dem Pausenpfiff erzielte Adler den verdienten Ausgleich.
Nachdem Wechsel ging beim Gastgeber im Mittelfeld die Ordnung etwas verloren, so das Burgund besser ins Spiel kam, sich aber trotzdem keine Torchance erspielen konnte. Erneut Adler nutzte einen kapitalen Torwartfehler (lässt harmlosen Freistoß fallen) zur 2:1-Führung. Doch auch der Gastgeber hatte noch ein Geschenk parat und so nahm Gläser völlig unmotiviert und selten dämlich im Strafraum Hand. Den fälligen Elfer nutzten Knebel.Aufstellung FCN: Dietzsch - Gürnth - Freund, Gläser - Grünwald, Hammer, St. Hinz, Wiele (46. Schramm), Hrabu (68. Sieler) - Adler (82. Ziegler), Struwe
Tore: 0:1 Krüger (38. Min.), 1:1 Adler (45., Hammer), 2:1 Adler (53.), 2:2 Knebel (78., Handelfmeter)
Gelbe Karten: Freund, Gläser, St. Hinz - Krüger, Jahn, Marvin Cyran
Gelb-Rote Karte: Jahn (81., Burgund, Foul), St. Hinz (90., FCN, Foul)
Besonderes Vorkommnis: Ebert (Burgund) erhält als ausgewechselter Spieler die Rote Karte wegen Schiedsrichter-Beleidigung -
Mit etwas Verspätung kommt hier die Kunde vom 3. ungeschlagenen Spiel der 2. Männermannschaft des FC NORDOST Berlin in Folge. Das ist aber auch das einzige Positive an diesem Spiel. Da ich urlaubsbedingt nicht mitwirken konnte, gibt´s den Bericht von Matthias Lindner:
Aufstellung FCN: Sa. Hinz - Krieger (66. Hrabu) - Döhring, Lindner - Grünwald, Hammer, St. Hinz, Schramm, Sieler - Struwe, Adler
Tore: 0:1 Struwe (45. Min.), 0:2 Hammer (48.), 1:2 Alpbayrak (62.), 2:2 Bayer (75.)
Gelbe Karten: Sieler, Struwe, Adler
Gelb-Rote Karte: Adler (90., FCN, Unsportlichkeit)Die Tabellensituation offenbarte ein Kellerduell, Veritas befand sich gerade mal zwei Plätze vor dem FC. Davon merkte man aber ab dem Anpfiff nichts mehr, die Gastgeber legten eine flotte Ballstaffette nach der nächsten auf den Kunstrasen. Die überraschten und in der Deckungsarbeit überforderten Nordostler reagierten eigentlich nur und brachten kaum eigene Ballstaffetten zustande. Veritas präsentierte sich wie ein Aufstiegskandidat, technisch hochklassig und mit elegantem Kurzpassspiel. In der Spitze zeigte sich Alpbayrak als enorm gefährlich, Lindner verstand es die gesamten 90 Minuten nicht den schnellen Angreifer auszuschalten. Leider wurde es ihm auch erschwert durch die mäßige Deckungsarbeit im Mittelfeld, Pässe oder Flanken konnten ohne Druck gezielt an den Mann gebracht werden. Zum Glück hatten die Nordostler heute einen glänzend aufgelegten Rückhalt in ihrem Keeper Sascha Hinz. Er entschärfte einige brenzlige Situationen mit großartigen Taten. So überstanden die Marzahner die erste Halbzeit, zumindest fast, denn einige Minuten vor dem Pausentee erarbeiteten sich die Nordostler doch die ein oder andere Offensivaktion. Mehr als Konter waren das aber nicht. Trotzdem fanden sie besser in die Partie. Als Sielers Freistoß aus guten 30 Metern vom extrem schlechten Torwart des FC Veritas nicht festgehalten werden konnte und genau auf die Birne von Struwe sprang, markierte dieser sicher den Pausenstand. 1:0 für NORDOST, insgesamt total unverdient aber wer fragt in zwei Wochen noch danach. Nach der Pause das gleiche Spiel, Veritas hatte bestimmt 65 bis 70 Prozent Ballbesitz und rannte gegen eine tapfer kämpfende allerdings oftmals auch sehr unkoordinierte Marzahner Elf an. NORDOST verlegte sich aufs Kontern, und das mit Bravour. Ein schneller Spielzug über rechts brachte das 2:0 durch Hammer. Die Gastgeber gaben aber noch lange nicht auf, stürmten noch beherzter und ermöglichten so auch den Gästen weitere Hochkaräter. In dieser Phase hätte man das 3:0 machen müssen, stattdessen fing man sich den Anschlusstreffer. Danach fing das Gebolze an, NORDOST verbrachte jetzt viel Zeit damit, den Ball hoch und weit aus der Gefahrenzone zu befördern. Konterchancen wurden zu hektisch und unkonzentriert schon im Ansatz vergeben. Es kam, was kommen musste, der Ausgleich. Obwohl auf der Linie des FCNO ein scheinbar unüberwindlicher Sascha Hinz stand, reichte es am Ende nicht zum Dreier. Ganz im Gegenteil, jetzt musste noch etwa zehn Minuten lang der Spatz in der Hand verteidigt werden. Dies schaffte man auch mit viel Dusel und einem überragenden Hinz im Tor. Insgesamt war der Punkt absolut unverdient und glücklich, Veritas war über die gesamte Zeit die spielbestimmende Mannschaft. Ihr Manko blieb lediglich ihr schwacher Torwart und der Umstand, dass sie manchmal doch etwas zu verspielt waren. Mit einem Sieg hätte NORDOST das Kontingent an Glück für die gesamte restliche Saison wohl aufgebraucht. Selbst der Punkt strapazierte Fortuna so sehr, dass man doch langsam dazu übergehen sollte, wieder etwas besser zu spielen um mit Geschick bzw. Können zu Punkten zu kommen.
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Einen verdienten 3:2-Erfolg konnte heute der FC NORDOST Berlin II über den bis dahin Drittplatzierten Nordberliner SC landen. Zur Pause führte der Gastgeber bereits mit 2:0, hätte aber dort bereits mit 4,5 oder 6 Toren führen müssen. So verschoss man u.a. einen Foulelfmeter.
Nach der Pause wurde das Spiel hektischer und es gab immer wieder Diskussionen zwischen den Mannschaften und dem Schiri. Davon ließ sich der FCN von seinem Spiel abbringen und kassierte dadurch den Ausgleich. Doch in der 90. Minute verwandelte Sommer eine Eingabe von Lindner zum wichtigen und verdienten Sieg.Aufstellung FCN: Sa. Hinz - Gürnth - Rumi, Lindner - Latzke, Wockenfuß, St. Hinz (78. Schramm), Hrabu (85. Freitag), Sieler - Adler (72. Struwe), Sommer
Tore: 1:0 Hrabu (28. Min., Foulelfmeter), 2:0 Sommer (33.), 2:1 Kempe (76., Foulelfmeter), 2:2 Liebreich (84.), 3:2 Sommer (90., Vorarbeit Lindner)
Besonderes Vorkommnis: Hrabu (FCN) verschießt Foulelfmeter (35.)
Gelbe Karten: Sa. Hinz, Sieler, Rumi, St. Hinz -
Der FC NORDOST II befindet sich weiterhin im Aufwärtstrend. Ein Bericht von Matthias Lindner zum verdienten Sieg bei Alemannias Reserve:
Aufstellung FCN: C. Hinz - Gürnth - Rumi, Döhring - Grünwald, Wockenfuß, St. Hinz (90. Krieger), Sieler, Hrabu - Adler, Schramm (72. Struwe)
Tore: 0:1 Schramm (5. Min., Vorarbeit Grünwald), 0:2 Schramm (45., Adler), 1:2 ? (50.)
Gelbe Karte: Hrabu
Gelb-Rote Karte: Hrabu (90., FCN, Foul)
Heute wurde mal wieder auf ungewohntem Rasen gespielt. Doch entgegen der sonstigen Schwierigkeiten auf diesem Geläuf, zeigte der FC das es scheinbar doch geht. Man stand hinten sicher, agierte abwartend und kombinierte dann gefährlich nach vorn. Der FC NORDOST war eindeutig die cleverere Mannschaft. Alemannias Angriffe verpufften meist an der gut sortierten Abwehr, die Gegenzüge der Marzahner waren dann weitaus druckvoller, die Gastgeber ließen auch viel zu viele Räume im Mittelfeld. So konnte bereits nach fünf Minuten der Sieg eingeleitet werden. Grünwald wird hervorragend im Strafraum freigespielt und legt dann überlegt zum völlig freien Schramm in die Mitte, dieser benötigte nur noch die Innenseite um zu vollenden. Mit dieser Führung im Rücken spielten die Nordostler noch sicherer, Zweikämpfe wurden gewonnen und gefällig Spielzüge vorgetragen. Die Alemannen hatten in Hälfte eins nur zwei Gelegenheiten, ein Paß in die Spitze rutschte der ansonsten guten Marzahner Hintermannschaft durch die Lappen und ermöglichte Hinz sich auszuzeichnen. Die zweite Chance resultierte aus einem Missverständnis von Hinz und Hrabu, Christian Hinz hatte mit der etwas kurzen Rückgabe von Hrabu nicht gerechnet und ein gegnerischer Stürmer spritzte dazwischen. Zum Glück ohne Folgen. Der FC NORDOST war hier aber die bessere Elf, kurz vor der Halbzeit unterstrich man dies noch durch das 2:0. Wieder führte ein herrlicher Spielzug über rechts Adler bis in den Strafraum wo er geistesgegenwärtig auf den besser postierten Schramm ablegt und dieser mit Leichtigkeit seinen zweiten Treffer markiert. Man hatte das Gefühl, dass hier heute nichts anbrennen kann. Leider täuschte dieses Gefühl wieder einmal. Nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit war die Souveränität der Gäste wie weggeblasen. Alemannia kam auf einmal in die Partie, trug ihrerseits gefährliche Angriffe gegen eine zu offensiv agierende Marzahner Elf vor. Es dauerte auch nur fünf Minuten und der Anschlusstreffer hing im Netz. Die rechte Abwehrseite war dabei vollends entblößt (Grünwald, Rumi), beim plazierten Schuss ins linke untere Eck aus 18 Metern war Hinz keineswegs machtlos, doch da er eigentlich Feldspieler ist, darf man ihm keinen Vorwurf machen. Jetzt ging wieder einmal das große Zittern los, die Gastgeber waren am Drücker, schnürten die Nordostler in ihrer Hälfte ein ohne dabei die ganz großen Torchancen zu haben. Selbst bei guten Möglichkeiten vergaben die Angreifer meist kläglich. Nach etwa 25 Minuten fingen sich die Henff-Schützlinge langsam, agierten wieder konstruktiver. Beim Gegner schienen auch stetig die Kräfte zu schwinden, den sich dadurch bietenden Raum nutzte man um das Spiel wieder in die Alemannen-Hälfte zu verlagern. In den letzten Minuten vor dem Spielende hatte NORDOST diverse 100%ige Gelegenheiten zur deutlichen Resultatsverbesserung, doch ein sehr guter Alemannen-Schlussmann und die eigene Unfähigkeit verhinderten, das das Ergebnis die eigentliche Überlegenheit des FC NORDOST klarer widerspiegelt. -
Nach einem packenden Fight konnte der fast die komplette 2. Hälfte in Unterzahl spielende FC NORDOST II dem Tabellenführer FC Liria ein 2:2 abknüpfen. Der Bericht voin Matthias Lindner dazu:
Aufstellung FCN: C. Hinz - Gürnth - Rumi, St. Hinz - Krieger (Struwe), Wockenfuß, Wiele, Sieler, Hrabu - Adler, Schramm
Tore: 0:1 Jahdauti (44. Min.), 1:1 Adler (66.), 2:1 Schramm (71.), 2:2 Halimi (74.)
Gelbe Karten: Gürnth, Sieler, St. Hinz, Schramm, Adler
Gelb-Rote Karte: St. Hinz (49., FCN, Handspiel)
Sollte heute der dritte Sieg in Folge gelingen, würde Trainer Jörg Henff seinen Bart verlieren. So lautete zumindest die Wette zwischen ihm und der Mannschaft. Das dabei der Tabellenerste zu Gast war erschwerte die ganze Sache natürlich etwas. Liria galt vor der Saison als klarer Aufstiegsfavorit und trat beim wiedererstarkten FC NORDOST als sicherer Sieger an, zumindest auf dem Papier. Die Marzahner hatten aber ein klares Ziel vor Augen: Der Bart muss ab! Egal ob der FC Bayern oder Liria kommt. So begann man die Partie dann auch sehr engagiert, nach zwei Minuten waren die ersten Verwarnungen ausgesprochen. Geschenkt wurde sich hier nichts. NORDOST gehörte die erste Viertelstunde, erst danach kamen die Gäste besser ins Spiel und übernahmen stetig die Kontrolle. Der höhere Anteil beim Ballbesitz nützte Liria kaum etwas, sie spielten gut aber nicht wirklich eines Tabellenführers würdig. Die Chancenverteilung gestaltete sich daher ausgeglichen, NORDOST konterte schnell und gefährlich, hatte die etwas besseren Möglichkeiten. Sowohl Liria als auch Schramm prüften jeweils einmal die Beschaffenheit des Aluminiums. Die geschätzten 120 Zuschauer sahen ein temperamentvolles Spiel, Liria war dabei allerdings mehr verbal tätig während die Nordostler Taten sprechen ließen. Der gute Schiedsrichter hatte alle Hände voll zu tun. Kurz vor der Pause ließ sich die Hintermannschaft der Gastgeber dann doch noch überrumpeln. Die Abseitsfalle ging leider in die Hose, der gegnerische Angreifer war auf und davon, holte sich die Murmel und tunnelte den zurückgelaufenen Stefan Hinz mit seinem Schuss ins kurze Eck. Torhüter Christian Hinz war dabei machtlos. Nach der Halbzeitpause übernahm NORDOST wieder die Initiative, Stefan Hinz drehte noch einmal auf, hatte 90 Sekunden nach dem Wiederanpfiff eine dicke Gelegenheit. Leider holte er sich wiederum 90 Sekunden später, die Gelb-Rote Karte ab. Damit war der Anfangselan erstmal schlagartig passé. Liria machte jetzt wieder das Spiel, dabei wurden sie allerdings nie wirklich zwingend. Wer jetzt an Schadensbegrenzung dachte sah sich getäuscht. Etwa 15 bis 20 Minuten nach dem Platzverweis fingen sich die in Unterzahl spielenden Gastgeber wieder und packten erneut eine Schippe drauf. Schließlich hatten sie das eingangs erwähnte Ziel immer noch vor Augen: Der Bart muss ab! Egal wie!!! Diesem Aufbäumen schienen die teilweise behäbig agierenden Gäste nichts entgegen zu setzen zu haben. Sie ließen sich von zehn Nordostlern in die eigene Hälfte drängen. Folgerichtig erzielte Adler mit einem sehenswerten Drehschuss ins lange Eck den Ausgleich. Kurze Zeit später verwertete Schramm die gefährliche Hereingabe von Hrabu zur Führung. Trainer Henff wusste zu diesem Zeitpunkt nicht ob er weinen oder lachen sollte. Er verbrachte allerdings nur drei Minuten in der Gewissheit, dass er heute seinen geliebten Oberlippenbart verlieren würde, denn wieder schlug die Abseitsfalle fehl und eröffnete dem Linksaußen der Gäste die Möglichkeit seelenruhig auf den am langen Pfosten postierten freistehenden Angreifer zu flanken, welcher dann mit etwas Glück durch die Beine von Ch. Hinz vollendete. Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel völlig offen, beide Teams hatten nun gute Chancen zur erneuten Führung aber selbst die besten wurden ausgelassen. So endete der offene Schlagabtausch mit einem insgesamt gerechten Unentschieden, Liria zeigte sich als die spielstärkere Mannschaft (ohne jedoch wirklich Bäume auszureißen), NORDOST als die zweikampf- und einsatzfreudigere Elf. Der Gewinner des Tages war der Zuschauer, dieser hatte heute eine spannende Begegnung mit etlichen Torraumszenen auf beiden Seiten und einer Menge Leidenschaft gesehen. Zweiter Sieger war Trainer Henff, welcher gegen den Tabellenersten punkten konnte und trotzdem seinen Bart behielt. -
Nach 6 ungeschlagenen Meisterschaftsspielen unterlag der FC NORDOST II mal wieder. Beim BFC Preussen II setzte es eine 3:4-Niederlage.
Von Beginn an schnürte der BFC die Gäste ein und konnte sich reihenweise Torchancen erspielen. Doch in Führung ging der FCN. Döhring schaltete nach einer Ecke am schnellsten. Weiterhin bestimmte der Gastgeber das Spiel. Die Marzahner kamen mit dem schnellen Offensivspiel überhaupt nicht zurecht. Doch wie aus dem Nichts erhöhte Schramm auf 2:0. Doch innerhalb von 12 Minuten kippte der BFC das Spiel und ging mit 4:2 in Führung. Damit war der FCN zur Halbzeit noch gut bedient. Über 3-4 Gegentore mehr hätte man sich nicht beschweren dürfen. Zu allem Überfluss verletzte sich noch Torhüter Sa. Hinz, der in der HZ durch Feldspieler Rumi ersetzt wurde.
War man noch auf Schadensbegrenzung in der 2. HZ eingestellt, konnte man nach nicht mal 20 Sekunden durch Schramm auf 3:4 verkürzen. Mit einer aggressiveren Einstellung konnte man dem BFC jetzt den Schneid abkaufen. Die Gäste konnten sich jetzt einige gute Möglichkeiten erspielen. Die größte vergab Gürnth, als er kläglich einen Foulelfmeter in die Arme des BFC-Keeper schoss. Auf der anderen Seite erlebte Ersatzkeeper Rumi eine geruhsame 2. Halbzeit. Er musste sich nicht einmal ernsthaft auszeichnen. Am Ende lagen bei den Preussen die Nerven blank. So flogen noch zwei Spieler vom Platz. Praktisch mit dem Schlusspfiff hätte Benali den Ausgleich erzielen können, doch schoss er aus 5m den Ball über das Tor.
Fazit: Aufgrund einer starken 1. Hälfte, in der sie die Gäste schwindelig spielten, geht der Sieg für Preussen in Ordnung. Hätte der FCN in der 1. HZ mit der Agressivität und der Leidenschaft aus der 2. HZ gespielt, wäre ein Sieg in Bereich des Möglichen gewesen. -
Mit 7:2 (2:1) konnte die zweite Mannschaft des FC NORDOST Berlin heute gegen eine ganz schwache Truppe der VSG Altglienicke gewinnen. Die Gäste gingen durch Ansorge nach einem katastrophalen Abspielfehler in Fübhrung. Nur 4 Minuten später konnte einen Abpraller zum Ausgleich nutzen. Ebenfalls einen Abpraller vom nicht sicheren VSG-Keeper nutzte Wiele in der 30. Min. zur 2:1-Halbzeitführung. Die erste Viertelstunde konnte der Gastgeber an die spielerisch starke 1. HZ nicht anknüpfen. Trotzdem kam der Ausgleich erneut durch Ansorge überraschend. Doch danach spielte nur noch der FCN und kam durch Lindner, Struwe (2x), Rumi und Gürnth zum auch in der Höhe verdienten Erfolg.
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Der FC NORDOST II setzt seinen positiven Trend fort. Beim WFC Corso/Vineta kam man zu einem, wenn auch etwas glücklichen, 3:0-Erfolg.
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Der Aufwärtstrend beim FCN II wurde heute erstmal gestoppt. Gegen den FC Grunewald setzte es eine verdiente 2:5-Niederlage. Die Gäste wirkten insgesamt bissiger und abgeklärter.
Aufstellung FCN: C. Hinz - Gürnth - Müller, Lindner - Krieger, Wiele, St. Hinz (65. Döhring), Grünwald, Benali (46. Struwe) - Wockenfuß (59. Jahn), Adler
Tore: 0:1 Sugano (5. Min.), 1:1 Grünwald (6., Vorarbeit Adler), 1:2 Bakal (16.), 2:2 Wiele (27.), 2:3 Bakal (57.), 2:4 Bakal (73.), 2:5 Sugano (82.)
Gelbe Karte: Adler (Unsportlichkeit) -
Nachdem die zweite Mannschaft des FC NORDOST Berlin am letzten Sonntag beim Vorletzten SC Borsigwalde mit 1:3 (Bericht weiter unten)) unterlag, kam man am gestrigen Donnerstag zum ersten Rückrundensieg. Gegen den BSV Heinersdorf setzte man sich in einem umkämpften und engen Spiel mit 2:1 (1:1) durch. Die Gäste gingen dabei durch Heinrich in Führung. Nachdem Sieler wegen Beleidigung die Rote Karte sah, schien sich die dritte Niederlage in Folge für den FCN abzuzeichnen. Doch in Unterzahl erzielte St. Hinz noch vor der Pause mit einem strammen 20m-Schuss den Ausgleich. Ebenfalls noch vor der Pause sah Hidde vom BSV die Rote Karte vom nicht gerade souveränen Schieri Etzold. Auch er beleidigte einen Gegenspieler.
Nach dem Wechsel war es eine zerfahrene Partie mit wenigen Höhepunkten. Nach einem genialen Pass von Neuzugang Lehmann lief Adler allein auf den Keeper zu, umkurvte ihn und schob zum 2:1 für die Nordostler ein. In der Schlussphase und der siebenminütigen Nachspielzeit musste der Gastgeber noch zwei bis drei Mal zittern, ehe der erlösende Schlusspfiff ertönte.Aufstellung FCN: R. Schmidt - Gürnth - Lindner, Döhring - Grünwald (85. Schramm), Rumi, St. Hinz (73. Born), Sieler, Struwe - Lehmann (80. Wiele), Adler
Tore: 0:1 Heinrich (24. Min.), 1:1 St. Hinz (36., Vorarbeit Lehmann), 2:1 Adler (65., Vorarbeit Lehmann)
Gelbe Karten: Lehmann, Struwe, Adler - Lehmann, Heinrich, Reich
Rote Karten: Sieler (29., FCN, Beleidigung), Hidde (40., BSV, Beleidigung)Spiel beim SC Borsigwalde (1:3):
Aufstellung FCN: Dietzsch - Gürnth - Bobzin, Lindner - Rumi, C. Hinz (53. Struwe), Wiele, Sieler, St. Hinz (86. Benali) - Schinkel (55. Adler), Lehmann
Tore: 1:0 Schwan (6. Min.), 2:0 Steffan (11.), 2:1 Wiele (65., Vorarbeit St. Hinz), 3:1 Schwan (82., Foulelfmeter)
Gelbe Karten: C. Hinz, Gürnth
Rote Karte: Bobzin (82., FCN, Notbremse)
Bericht von Matthias Lindner: Bei perfektem Fußballwetter traf man sich heute zum ersten Rückrundenspiel der Saison. Die vorangegangenen drei Partien fielen alle wegen der widrigen Witterungsbedingungen aus. Die Borsigwalder mussten dringend gewinnen um sich im Abstiegskampf zu behaupten, NORDOST wollte wenigstens ein Remis um nicht wieder unten reinzurutschen und die direkte Konkurrenz auf Distanz zu halten. Die Begegnung begann unruhig, beide Teams waren nervös und fahrig. In diesem Zuge leistete sich der reaktivierte 43-jährige Manndecker Bobzin einen groben Schnitzer, nach Flanke rutscht ihm der schon sicher geglaubte Ball auf Hüfthöhe durch und der dahinter postierte Schwan nimmt diese Einladung an. Er stoppte die Murmel sauber und knallt sie aus 16 Metern in die linke untere Ecke. Ein typischer individueller Fehler. Weil aber bekanntlich doppelt besser hält, erlaubten sich die Nordostler noch so ein Ding. In der elften Minute ist bei den Gästen alles in der Vorwärtsbewegung, Christian Hinz hält zu lange den Ball, schießt einen Gegenspieler an, von dort geht die Kugel blitzschnell in die Spitze der Borsigwalder, wo der vereinsamte Angreifer noch ein paar Schritte läuft und dann überlegt in die lange Ecke schiebt. Dabei waren die Marzahner gar nicht so schlecht in die Partie gestartet, man erarbeitete sich leichte Feldvorteile und bemühte sich um spielerische Linie. Einzig die vielen kleinen Ungenauigkeiten verhinderten oftmals, dass mehr aus diesen Offensivbemühungen wurde. So blieb man in Hälfte eins ohne echte große Torchance. Nach dem Pausentee blieb eigentlich alles beim Alten, NORDOST mit leichten Feldvorteilen, Borsigwalde verlegte sich aufs Kontern. Der etwas größere Ballbesitz wirkte sich spielerisch allerdings so gut wie nicht aus, dafür waren die Kombinationen und Spielzüge heute zu ungenau und vorhersehbar. Um es auf den Punkt zu bringen, NORDOST spielte ineffektiv. Sie betrieben großen Aufwand mit minimalen Erfolgen. Besser machte es da der Gastgeber, sie nutzten die ersten beiden Fehler eiskalt aus und zogen sich dann in die Defensive zurück. Als dann Adler endlich nach schöner Vorarbeit von Sieler den Anschlusstreffer markierte, hatte der Schiedsrichter etwas dagegen, Abseits! Kurze Zeit später konnte aber Wiele nach gelungener Kombination über links selbigen erzielen. Neuzugang Lehmann versemmelte dann die größte Chance des Spiels, aus 8m traf er unbedrängt nicht das leere Tor. Schade, denn einige Minuten später führte ein erfolgreicher Konter der Gastgeber zum Alleingang eines Angreifers, dieser konnte vom Pechvogel des Tages, Bobzin, nur noch per Foul gestoppt werden. Logische Konsequenz, Elfmeter. Diesen verwandelte Schwan sicher und die Partie war damit gegessen. Fazit: Die clever und effizient agierende Elf von Borsigwalde siegte gegen eine spielerisch, nur im Ansatz gute Marzahner Truppe. Die vielen kleinen und zwei große Fehler brachen in der Summe NORDOST das Genick. -
Zu einem 2:2 kam der FC NORDOST II gestern in seinem Heimspiel gegen den FC Karlshorst. Dabei kam mit Martin Zaumseil bereits der 39. Spieler beim FCN zum Einsatz! 8O
Aufstellung FCN: M. Zaumseil - Born - Rumi, Lindner - Struwe, Lehmann, Wiele, St. Hinz(90. Kosin), Benali (72. C. Hinz) - Schramm, Adler
Tore: 1:0 Schramm (5. Min., Vorarbeit Benali), 1:1 Binder (65.), 1:2 Thurm (73.), 2:2 Schramm (90.) -
Mit 1:2 unterlag der FC NORDOST II beim bisherigen Vorletzten FC Göztepe. Der Gastgeber ging per Freistoß mit 1:0 in der 10. Min. in Führung. Danach bestimmt der FCN die Szenerie und konnte sich 2-3 gute Möglichkeiten herausspielen. Nach der Pause spielte nur noch eine Mannschaft. Doch der FCN konnte seine zahlreichen Chancen nur einmal nutzen, als C. Hinz etwas glücklich an den Ball kommt und ihn zum Ausgleich einnetzt. Doch nur 2 Min. später glückt dem FCG nach einer Flanke das 2:1. Nur noch einmal tauchten die Gastgeber vor dem FCN-Tor auf, als ein Göztepe-Spieler nach einem Harald-Katemann-Gedächtniseinwurf am 5m-Raum zum Kofball kommt, FCN-Keeper Zaumseil aber sicher pariert. Danach gab es zu Hauf Torchancen für den FCN, die aber allesamt, z.T. kläglich, versemmelt wurden.
Aufstellung FCN: M. Zaumseil - Gürnth - Rumi, Lindner - Adler, C. Hinz, Wiele, Sieler, Benali (87. Dietzsch) - Schramm, Lehmann
Tore: 1:0 ? (10. Min., Freistoß), 1:1 C. Hinz (52., Vorarbeit Schramm), 2:1 ? (54.)
Gelbe Karte: Rumi (Foul) -
Unglaublich, aber wahr. Das heute angesetzte Spiel beim Nordberliner SC II auf dem Sportplatz Elchdamm (Kunstrasen) wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Auf dem Platz soll sich noch Eis befinden!? Ich könnte kotzen.
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Völlig verdient gewann der FC NORDOST II sein heutiges Punktspiel gegen Alemannia 90 Wacker II mit 2:0 (1:0). Konnten die Gäste in der ersten Hälfte noch mithalten und das Spiel offen gestalten, so entwickelte sich die Partie mit zunehmender Spieldauer immer einseitiger. Lediglich im Abschluss offenbarte der Gastgeber Schwächen. So hätten sich die Alemannen über eine Niederlage mit5 oder mehr Gegentoren nicht beschweren dürfen.
Aufstellung FCN: Sa. Hinz - Gürnth - Döring, Kosin - Struwe (62. Schramm), Fröhde (60. Grünwald), Theuergarten, C. Hinz, Sieler - Adler (84. Wiele), Lindholz
Tore: 1:0 C. Hinz (26. Min., Vorarbeit Sieler), 2:0 Lindholz (80., Schramm)
Gelbe Karten: Adler (Unsportlichkeit), Lindholz (Foul)
Zuschauer: 30
Bericht von Matthias Lindner: Schönstes Fußballwetter an der Walter-Felsenstein-Straße, perfekte Bedingungen für das wichtige Spiel gegen einen potenziellen Abstiegskandidaten. Bei einem Sieg würde NORDOST die Abstiegränge aus sicherer Entfernung betrachten können.
Der Kader sah diese Woche etwas anders aus, da diverse Akteure der Ersten Spielpraxis erlangen sollten. Außerdem konnte Verteidiger Lindner wegen einer unter der Woche zugezogenen Zerrung nicht spielen.
Zum Glück sah nicht nur das Wetter gut aus, die Marzahner spielten engagiert nach vorn und erarbeiteten sich deutliche Feldvorteile. Bei den Alemannen wusste einzig und allein der Spielmacher durch geschickte Einzelaktionen zu gefallen. Diese waren aber meist ohne große Wirkung, Schlussmann Sascha Hinz entschärfte diese Bälle meist problemlos. NORDOST dagegen spielte gefällig, zeigte Einsatz und hatte den größeren Ballbesitz. Wie immer blieb ihr einziges Manko die geringe Chancen- bzw. Torausbeute. In Strafraumnähe fehlte dann immer etwas die Genauigkeit und Übersicht. Das hochverdiente 1:0 fiel dann glücklicherweise aus einer Standardsituation, Struwe’s Ecke wurde von Sieler mustergültig verlängert und Christian Hinz flog mit vollem Körpereinsatz heran und ließ dem Keeper aus 4 Metern nicht den Hauch einer Chance.
Da man in den letzten Partien immer wieder eine gute erste Hälfte zeigte und dann in der zweiten einbrach, war die knappe Führung eigentlich auch diesmal zu wenig. Doch der Gegner war heute wahrscheinlich zu schwach um die Begegnung noch einmal zu drehen. Alemannia konnte nur sporadisch gegenhalten und brachte auch in den zweiten 45 Minuten die Marzahner kaum in ernsthafte Schwierigkeiten. Selbst der technisch versierte und agile Spielmacher musste seinem Solospiel Tribut zollen und trat kaum noch in Erscheinung. Die Nordostler spielten ihre Überlegenheit jedoch zu spärlich aus, oftmals verhinderten ein Abseitspfiff (2 Tore wegen Abseits aberkannt) oder die eigenen Unzulänglichkeiten das befreiende 2:0. Erst ein schöner Konter brachte die Entscheidung. Schramm passte auf den davoneilenden Lindholz, dieser umspielte ohne Gegenwehr den Torhüter und vollendete. Danach hatten die Alemannen jegliche Lust am Spiel verloren, die Abwehr stand nur noch in Einzelteilen und bewegt wurde sich auch kaum noch. Umso enttäuschender die miserable Chancenausbeute der Nordostler, gerade in der Endphase hätte man noch etwas für das Torverhältnis tun können. Doch man schaffte es oftmals nicht in Überzahl die Wacker-Abwehr auszuspielen.
Der hochverdiente Sieg gegen eine schwache Truppe geht vollkommen in Ordnung, an der Chancenausbeute sollte dringend noch gearbeitet werden. -
Nicht so erfolgreich verliefen die letzten drei Spiele des FC NORDOST II. So mussten gegen BW Buch (1:7) und den Wartenberger SV (0:4) erhebliche Schlappen hingenommen werden. Mit dem 1:1 bei Burgund Friedrichshagen konnte der Abwärtstrend erstmla gestoppt werden.
FC NORDOST Berlin II - BW Buch = 1:7 (0:3)
Aufstellung FCN: Dietzsch - Gürnth - Döhring, Hadel - Kosin, Fröhde (46. Adler), C. Hinz (40. St. Hinz), Sieler, Benali (33. Wurch) - Schramm, Lindholz
Tore: 0:1 S. Krüger (7. Min.), 0:2 S. Krüger (23.), 0:3 S. Krüger (31.), 0:4 Bormann (64.), 0:5 Schiwon (67.), 0:6 von Hoff (70., Foulelfmeter), 1:6 Schramm (81.), 1:7 von Hoff (83.)
Gelbe Karten: Gürnth, Lindholz, C. Hinz - Windisch
Gelb-Rote Karte: Windisch (50., Buch, Meckern), Gürnth (70., FCN, Foul)
Besonderes Vorkommnis: Hadel (FCN) verschießt Foulelfmeter (30.)
Zuschauer: 25
Bericht von Matthias Lindner: Es war windig, der Kunstrasen trocken und dementsprechend schwierig gestaltete sich der Umgang mit dem Ball. Trotzdem kann dies natürlich keine Entschuldigung für eine derart schwache Leistung sein. Doch erstmal die Fakten, Hadel spielte nach langer Zeit mal wieder im Dress des FC, Benali verdiente sich seinen Einsatz durch Trainingsfleiß, außerdem nahm Wurch auf der Bank Platz, welcher ebenfalls länger pausierte.
NORDOST startete behäbig in die Partie, man wollte wohl erstmal abwarten. Leider machte Buch da nicht mit und erzielte bereits nach sieben Minuten die Führung. Benali sah dabei nicht gut aus. Danach versuchte man den Rückstand so gut es ging wegzustecken, wirkte aber bis auf gelegentliche Halbchancen eher harmlos. Buch war kaum besser, das Mittelfeldgeplänkel konnte kaum einen Zuschauer erfreuen. Trotzdem bauten sie ihre Führung mit Chance Nummer zwei und drei auf 3:0 aus. Die Tore waren quasi Kopien des ersten Treffers, Benali und auch Torwart Dietzsch agierten dabei unglücklich. Als Konsequenz wechselte Trainer Henff bereits nach 33 Minuten Wurch für den enttäuschenden Benali ein. Beim zwischenzeitlichen Stand von 2:0 leistete sich Hadel leider noch den Luxus einen Elfmeter in die Wolken zu jagen. Der Anschlusstreffer hätte vielleicht noch Kräfte freisetzen können. So fing man sich im Gegenzug das 3:0, die Partie war im Prinzip gelaufen.
Nach der Halbzeit wollten die Marzahner ein schnelles Tor erzwingen und warfen dabei alles nach vorn. Buch lief bei den daraus resultierenden Kontern 3 bis 4 Mal alleine auf Dietzsch zu, jedoch ohne diesen überwinden zu können. In dieser Phase hätten die Bucher das Ergebnis zweistellig machen können.
Das Offensivspiel der Gastgeber war dagegen bieder, langsam und einfallslos, Sieler stand mehrmals ratlos vor einer massierten Abwehrkette und fand keine Anspielstationen. Jede Aktion war zu durchschaubar oder schlecht umgesetzt. Für Buch war es teilweise zu leicht die Angriffe abzuwehren. Schramm markierte nach schöner Flanke von Lindholz den Ehrentreffer.
Der Sieg ging, auch in dieser Höhe in Ordnung, NORDOST zeigte sich als Rentner beim Leistungssport. Buch reichte eine durchschnittliche Leistung für diesen Kantersieg.Wartenberger SV - FC NORDOST Berlin = 4:0 (3:0)
Aufstellung FCN: Dietzsch - Gürnth - Lindner, Döring - Kosin, Fröhde (30. St. Hinz), Hadel, Schramm, Struwe (60. Benali) - Lindholz, Adler
Tore: 1:0 Wüstenberg (10. Min.), 2:0 Wüstenberg (12.), 3:0 Matschey (20.), 4:0 Wüsteberg (65.)
Gelbe Karten: Schramm, Adler, Kosin, Hadel
Zuschauer: 30
Besondere Vorkommnisse: 30minütige Spielunterbrechung wegen schwerer Verletzung (30.), Dietzsch (FCN) hält Foulelfmeter von Wüstenberg (50.)
Bericht von Matthias Lindner: Die Partie fand am Gründonnerstag statt, scheinbar waren auch einige Nordostler schon im Osterurlaub. Man verschlief gleich mal die ersten zwanzig Minuten und lag dann uneinholbar mit 3:0 hinten. Dabei führten insbesondere individuelle Fehler zu den Gegentreffern. Lindner, Hadel und Schramm verloren leichtfertig die Bälle, der Rest der Truppe stellte sich kaum besser an. Die Zweikampfführung wirkte pomadig und halbseiden, deshalb holten sich die Wartenberger auch nahezu jeden Ball und fuhren pausenlos Angriffe. Dabei spielten sie auch noch ansehnlich, technisch versiert und oftmals direkt. Die Gäste kamen kaum hinterher, sie agierten viel zu schwerfällig und steif. In der Offensive sah das nicht besser aus, alle Bemühungen wurden bereits im Keim erstickt, da sie zu vorhersehbar und bieder waren.
Die Wartenberger erzielten zwar mit Ihren ersten drei Großchancen auch gleich drei Tore, jedoch verdienten sie sich diese hohe Führung in der Folgezeit.
In dieser Phase kugelte sich Fröhde auch noch den Arm aus, er blieb verletzt liegen und musste durch die gerufenen Sanitäter ins Krankenhaus transportiert werden. Die Verletzungspause dauerte insgesamt circa 30 Minuten, da Fröhde sich nicht bewegen konnte und somit auch nicht im Stande war das Feld zu verlassen. Nachdem die Gastgeber es leider versäumten einen Krankenwagen zu rufen, wurde dieser erst nach etwa 10-15 Minuten überhaupt verständigt. Jeder dachte vom anderen, dass dieser ja schon angerufen hatte. Letztendlich hatte dies aber niemand. Das war aber leider die einzige Phase in der die Wartenberger schliefen. Nach dem Wiederanpfiff schalteten sie zwar einen Gang zurück, blieben aber weiterhin brandgefährlich. Die zweiten 45 Minuten verliefen kaum anders, NORDOST mühte sich in die Partie zu kommen, fand aber an diesem Tag kein probates Mittel. Man hatte noch einige Halbchancen, welche aber passend zum Spiel ausgelassen wurden. Wartenberg dagegen scheiterte noch ein paar Mal an Dietzsch, unter anderem mit einem Elfmeter.
Bleibt zu hoffen, dass sich NORDOST nach diesen beiden herben Pleiten wieder rechtzeitig fängt und die letzten paar Pünktchen für den sicheren Klassenerhalt holt. In dieser Form sieht das allerdings ganz schlecht aus.Burgund Friedrichshagen - FC NORDOST Berlin II = 1:1 (0:1)
Aufstellung FCN: Dietzsch - Gürnth - Döhring, Lindner - Adler, Schramm, Theuergarten, St. Hinz (80. Wiele), Kosin - Lindholz, Struwe
Tore: 0:1 St. Hinz (28. Min.), 1:1 ? (65.)
Gelbe Karten: Struwe, St. Hinz, Theuergarten, Adler
Zuschauer: 40