Hallöle...
pünktlich zum Start der Sommerferien bringt der BFV wieder die von ihm gewünschte Spielklassenreform auf den Tisch. Spaßig dabei ist, daß es auch dieses Jahr wieder haargenau dieselbe Reform ist, welche bereits im letzten Herbst auf dem Verbandstag von den Vereinen abgelehnt wurde. :wall: :wall:
Auch wenn seit dem bereits ein 3/4 Jahr vergangen ist, haben sich mir die Vorteile der Reform noch immer nicht erschlossen.
Mag ja sein, daß eine Reduzierung einer Liga auf 16 Vereine etwas ganz tolles ist - wird jedenfalls in allen Spielklassen immer wieder als gaaanz tolle Neuerung propagiert. Mir scheint jedoch aufgrund der Anzahl der Berliner Vereine, zudem die Funktion als Auffangbecken der (unbestimmten Anzahl der) Absteiger aus der Oberliga eine 18er Liga als gerechtfertigt. Das Leistungsgefälle ist jedenfalls nicht so stark (auch wenn in den letzten Jahren die Aufsteiger recht früh feststanden). Mehr Zuschauer lockt man damit sicher auch nicht auf die Sportplätze...und die Reisekosten dürften in Berlin auch nicht so schwer ins Gewicht fallen (Argument zwei Auswärtsspiele weniger) =). Aber vielleicht kann mal ein Schatzmeister hierzu genaueres sagen...
Die Reform der unteren Klassen, insbesondere der Kreisligen macht in meinen Augen noch weniger Sinn.
Allein die neue Kreisliga C... Man nehme ein paar Vereine der Kreisliga B, einige Vereine der C-Klasse die letzten Plätze der D-Klasse und den Rest aus der E-Klasse, und schaffe dann damit bis zu 10 Staffeln à 16 Mannschaften (d.h. bis zu 160 Mannschaften in der C-Klasse?) obwohl schon jetzt das Leistungsgefälle in diesen Ligen recht hoch ist. Packt man nun 4 Leistungsstufen in einer Staffel... wie soll das Leistungsgefälle erst dann aussehen...zehn Staffeln wo der Aufsteiger schon nach der Hinrunde feststeht? Und alle anderen spielen nur so just for fun um die goldene Ananas?... Die Attraktivität steigert das sicher nicht. Nunja, das ist erstmal meine Meinung, vielleicht gibt's ja doch einige Argumente für die Reform...