Brühler SV - SG Groß Stieten 2:4 (1:0)
Am Sonnabend musste die SG Groß Stieten in Brühler, bei dortigen SV antreten.
Nach der Heimniederlgae in der Hinrunde waren die Stietener gewarnt und es war ihnen bewußt, dass es kein Spaziergang werden würde, denn die Brühler, mit Ihrer schnörkelosen Spielweise schienen den Stietenern schon im Hinspiel nicht zu liegen.
Der Platz (sehr holbrig) sowie der stark beeinflussende Wind taten ihr übrigenes, so dass es zur erwartet schweren Auswärtsspiel.
Die erste Halbzeit gestalteten die Stietener eigentlich überlegen und mehrere Chancen konnten leider nicht genutzt werden und so kam es wie es kommen mußte, dass ein harmloser Freistoß durch eine Unaufmerksamkeit des Stietener Torhüters zur 1:0 Führung durch Brühl genutzt wurde.
Und so ging es mit hängenden Köpfen in die Kabine, doch mit dem Wissen des Rückenwindes in Halbzeit 2, war sich die Mannschaft darüber im Klaren, dass das Spiel auf jeden Fall noch gerissen werden konnte.
Doch dann kam kurz nach Wiederanpfiff der nächste Nackenschlag. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schalteten die Brühler sehr schnell und ein stieler Pass hebelte die gesamte Stietener Hintermannschaft aus, so dass ein Brühler Spieler leer vor dem Tor stand und überlgt einschob.
Der Stietener Trainer Uli Meierfeldt reagierte sofort und stellte die Mannschaft um, so dass Libero Nicolai ins Mittelfeld wechselte und der Libero der Vorsaison Neuhaus zurück beordert wurde.
Und eine Minute später zahlte sich dieser Schachzug das erste Mal aus. Aus dem gefühl heraus zog eben beschriebener Nicolai unhaltbar für den Brühler Trowart zum Anschlusstreffer ab.
Dieses Tor entpupte sich genauso wie die nachfolgende Einwechselung von Marion Koch als Glücksgriff heraus, der Koch setzte sich 5 Minuten später über die linke Seite durch und seine ein wenig abgerutschte Flancke musste nur noch vom richtig stehenden Skanska eingenickt werden.
Und weiter ging die Aufholljagd den weitere wenige Minuten später staubte der eingewechselte mario Koch nach einem weitem Einwurf von Skanska und der Kopfballverlängerung von Ahlert aus dem Gefühl heraus ab.
Auf dieser Woge hatten die Stietener das Spiel jetzt sehr gut im Griff und starteten weitere Angriffe, wobei nach einem weiteren Eckball Stefan Klaps mit seinem ersten Saisontor aus von der Strafraumgrenze mit einem Ggewaltschuß zur Entscheidung von 4:2 traff.
Kurz vor Schluß kam dann auch der Langzweitverletzte Michael Koch zu einem Kurzeinsatz.
Alles in allem ein hard umkämpfter Sieg, welcher die Stietener entgültig von allen Abstiegssorgen befreien sollte.