Knapp 300 Magdeburger machten sich heute Morgen auf den Weg ins Westsachsenstadion nach Zwickau. Vor dem Spiel ein in der Tat schwieriges Los: für den Club geht es um nichts, Zwickau kämpft um die Oberliga. Insgesamt sollten es letztendlich 2044 Zuschauer werden. Eine ordentliche Kulisse bei strömendem Regen.
Abstiegskandidat Zwickau began gut. Nach etwa 12 Minuten scheiterte der FSV das erste Mal an Torhüter Christian Person. Lediglich bis zum Strafraum kombinierten die Zwickauer sicher, auch durch die freundliche Unterstützung von Schiedsrichter und Linienrichter sowie zahlreichen Fehlpässen des FCM. Als knapp 20 Minuten gespielt waren, vergab der FSV die beste Möglichkeit: nach einer Flanke von links rutschte der 24er (?) an den Ball, traf am 5er den Ball nicht richtig, sodass das runde Leder neben das Tor ging. Als sich im Gästeblock eigentlich schon alle mit dem 0:0 abgefunden hatten, zog Benny Woitha, der noch um einen neuen Vertrag spielt, aus ca. 20 Metern ab und traf. Torhüter Rothe war zwar am Ball dran, der Schuss jedoch war zu platziert und hart geschossen, als dass er den Ball hätte noch um den Pfosten kriegen können.
Nach einer Stunde wechselte FCM-Trainer Dirk Heyne den Sturm: Kai Kühne raus, für ihn kam Tobias Kurbjuweit. Für René N'Dombasi wurde Fait-Florian "Chancentod" Banser eingewechselt. Seinem Namen sollte Banser noch ein paar Mal alle Ehre machen.
4 Minuten nach dem Spielerwechsel wohl die Entscheidung. Der FCM kontert über die linke Seite von Timm Kreibich, der passt scharf an den Fünfmeterraum und Tobias Kurbjuweit vollendet zum 2:0. Nur 10 Minuten später war es eben jener Timm Kreibich, der das 3:0 für den Club erzielte.
Die einzigste echte Möglichkeit in der zweiten Halbzeit vergaben die Zwickauer schlussendlich auch noch. Einen Elfmeter, verursacht vom eingewechselten Chr. Uffrecht (?) verschießt Köcher der an FCM-Torhüter Person scheiterte. Von den zu Beginn 2000 Zuschauern dürften noch vielleicht 800 im Stadion gewesen sein.
Nach dem Abpfiff wurde im Gästeblock weiter gefeiert. Schon die vorherigen 90 Minuten + Halbzeit wurde durchweg gesungen. Die Mannschaft wurde mehrere Male mit der Welle gefeiert und eine kleine Humba wurde als Pausenfüller ebenfalls noch durchgeführt. Gegen einige Dynamos die sich wohl noch im Stadion befanden wurde ebenfalls noch gepöbelt. Danach wurden nur noch schnell die Fanutensilien auf anraten der Polizei versteckt und ab gings gen Auto - natürlich durch die noch verbliebenen Zwickauer. Es blieb allerdings ruhig, sodass ein insgesamt gelunger Ausflug auch vollkommen friedlich zu Ende ging.
In diesem Sinne,
Wir woll'n blau-weiß,...