Der Berliner AK 07 will auch in der Saison 2019/20 wieder vorn mitspielen
- NOFB
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In der neuen Spielzeit 2019/20 wollen die Rot-Weißen wieder im oberen Tabellendrittel mitmischen und den Topteams vom FC Energie Cottbus, vom 1. FC Lokomotive Leipzig sowie vom FSV Wacker Nordhausen Paroli bieten. Dabei muss BAK-Trainer Ersan Parlatan wieder einige Abgänge kompensieren. So haben unter anderem Innenverteidiger Jan Koch (FC Energie Cottbus), Seref Özcan (SC Preußen Münster), Youssef Sakran (FSV Optik Rathenow), Omar Pasagic (BSV Rehden) oder auch Muhittin Bastürk (SSV Jeddeloh) den Verein verlassen.
Alexander Siebeck für den Flügel verpflichtet
Natürlich stehen den Abgängen wieder interessante Neuzugänge entgegen. Dazu gehört seit einigen Tagen auch Alexander Siebeck, der bisher beim Karlsruher SC unter Vertrag stand, jedoch zuletzt an den SC Wiener Neustadt ausgeliehen worden war. Der 25-Jährige, durch dessen Verpflichtung sich wohl auch die Quoten bei Sportwetten verschieben dürften, begann seine fußballerische Ausbildung einst beim 1. FC Lokomotive Leipzig und setzte diese ab 2009 dann beim Stadtrivalen Rasenballsport Leipzig fort. Dort schaffte er dann über die zweite Mannschaft den Sprung in den Herrenbereich. Im Sommer 2017 erfolgte dann der Wechsel nach Karlsruhe, von wo aus Siebeck zunächst an den FC Energie Cottbus und zuletzt nach Wien verliehen wurde.
Schon bald geht es für den Berliner AK 07 im Poststadion wieder um Punkte.
In der Vita des Flügelspielers stehen dadurch unter anderem acht Dritt- sowie 77 Regionalligaeinsätze zu Buche. Zudem kam er zwölf Mal in Österreichs zweiter Liga zum Einsatz. „Wir freuen uns, auf der vakanten Position noch einen Spieler in dieser Qualität verpflichtet zu haben. Wir sind mit der Kaderplanung fast abgeschlossen“, ist Mehmet Öztürk, sportlicher Leiter des Berliner AK 07, vom Neuzugang begeistert.
Nico Beyer und Justin Gerlach sollen Verteidigung verstärken
Nach sechs Jahren beim FC Carl Zeiss Jena erhielt Justin Gerlach zum Ende der zurückliegenden Saison keinen neuen Vertrag mehr bei den Thüringern. Er hat sich daher zu einer Rückkehr zum Berliner AK entschlossen, für den der Innenverteidiger bereits von 2011 bis 2013 auf dem Platz stand. Der gebürtige Berliner ist 29 Jahre alt und war in der Jugend für den MSV Normannia 08, den 1. FC Lübars und Hertha BSC aktiv. Zudem stand er im Herrenbereich noch in der Spielzeit 2010/11 für die TSG Neustrelitz auf dem Platz. Auf ganze 36 Dritt- sowie 190 Regionalligaspiele kann Gerlach bereits zurückblicken.
Ebenfalls aus der dritten Liga kommend kann Nico Beyer auf noch nicht ganz so viel Erfahrung setzen. Der 22-jährige Berliner, der über Eintracht Mahlsdorf im Jahre 2006 in die Jugend von Hertha BSC wechselte, ist ebenfalls auf der Innenverteidigerposition zu Hause und stand in der letzten Saison beim FSV Zwickau unter Vertrag. Bei diesem kam er jedoch nur zu einem Drittliga- sowie einem Landespokaleinsatz. Ansonsten stehen bei ihm noch 62 Einsätze in der Regionalliga Nordost für Hertha BSC II zu Buche.
Weitere Neuzugänge wurden begrüßt
Zudem wurde der Kader mit Arthur Ekallé (22, rechter Verteidiger, SC Verl), Rintaro Yajima (26, offensives Mittelfeld, ZFC Meuselwitz), Niklas Brandt (27, defensives Mittelfeld, BFC Dynamo), Alper Kara (20, offensives Mittelfeld, VfL Wolfsburg) sowie den beiden Mittelstürmern Pierre Merkel (30, FSV Wacker Nordhausen) und Jacub Przybylko (26, TuRU Düsseldorf) verstärkt und die beiden 18-jährigen Nachwuchs-Hoffnungen Seyit Bicakci (Abwehr) und Cem Koc (Angriff) rücken in die erste Mannschaft auf.
Es wird Zeit, dass sich die Ränge des Poststadions wieder füllen.
Zum Auftakt wartet mit dem Bischofswerdaer FV 08 eine lösbare Aufgabe auf die Berliner. Das Spiel kommt am 28. Juli im Poststadion (Anpfiff 13.30 Uhr) zur Austragung. Danach geht es am kommenden Mittwochabend (31. Juli, 18 Uhr) zum FSV Union Fürstenwalde, ehe die englische Woche mit dem Heimspiel gegen den VfB Germania Halberstadt abgeschlossen wird. Letztere Partie wird am 3. August um 13.30 Uhr angepfiffen.
Das Auftaktprogramm des Berliner AK 07 ist eher als einfach zu bewerten. Für die Mannen von Coach Parlatan gilt es, schnell als Mannschaft zusammen zu finden und in den ersten sechs Spielen möglichst viele Punkte zu holen. In den darauffolgenden drei Partien gibt es dann mit dem Heimspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt, dem Auswärtsspiel beim 1. FC Lokomotive Leipzig und dem Duell gegen den Top-Favoriten FC Energie Cottbus vor heimischer Kulisse die ersten echten Standortbestimmungen für die Spielzeit 2019/20.