Das Abenteuer Regionalliga startet für Lichtenberg 47 beim VfB Auerbach

Bevor es jedoch wieder um Punkte geht, testet der einstige DDR-Oberligist noch heute Abend bei der U19 des 1. FC Union Berlin (Bruno-Bürgel-Weg, 18.30 Uhr), am morgigen Samstag im heimischen Hans-Zoschke-Stadion gegen den Oranienburger FC Eintracht (14 Uhr) und am 23. Juli beim RSV Eintracht Stahnsdorf (19.30 Uhr). Auf jeden Fall nicht mehr mit dabei sind dann Steve Jarling, Justin Meyer (beide unbekannt), Mike Haubitz (Reinickendorfer Füchse), Maximilian Schmidt (Eintracht Mahlsdorf), Christian Bienko (Steglitz Gencler Birligi 1982) als auch Gelicio Banze (Berlin United), die den Verein im Sommer verlassen haben.


Benyas Solomon Junge-Abiol soll rechte Außenbahn beleben


Den Abgängen stehen natürlich auch etliche Zugänge entgegen. Zu diesen gehört seit dieser Woche auch Benyas Solomon Junge-Abiol, der bisher das Trikot des neuen Ligakonkurrenten FC Viktoria 1889 Berlin trug und mit diesem in der abgelaufenen Spielzeit den Berliner Landespokal gewann.


Der 20-Jährige, der sich auf der rechten Außenbahn am Wohlsten fühlt, wechselte im Sommer 2015 von San Francisco United nach Deutschland und schloss sich hier der Jugend des FC Hertha 03 Zehlendorf an. Von dort zog es den gebürtigen Bad Hersfelder im Januar in die Jugend von Viktoria 89, wo ihm dann auch der Sprung in den Männerbereich gelang. Dadurch kann Junge-Abiol bereits auf 21 Regionalliga- sowie sechs Pokaleinsätze verweisen.


Von Hertha BSC II kommt Luca Naumann


Mit Luca Naumann schließt sich ein weiterer junger Spieler den 47ern an. Der 19-jährige defensive Mittelfeldakteur stammt aus der Jugend des SV Empor Berlin und wurde dann ab der C-Jugend bei der Hertha ausgebildet. Dort kam er in der A- und B-Jugend-Bundesliga zum Einsatz und sammelte in der UEFA-Youth-League erste internationale Erfahrung. Für die deutsche U17 kann Naumann zudem auf drei Einsätze gegen Griechenland, Kroatien sowie England verweisen. In der Regionalliga kam er bisher auf einen Einsatz für die U23 von Hertha BSC.


Julian Hentschel unterschreibt für zwei Jahre


Für das zentrale Mittelfeld haben die Lichtenberger Julian Hentschel in den Kader geholt. Der 22-Jährige, der bisher für den Berlinligisten BSV Eintracht Mahlsdorf kickte, unterschrieb nach Vereinsangaben an der Ruschestraße einen Zweijahresvertrag.


In der Jugend kickte Hentschel für den 1. FC Union Berlin und schaffte dann später bei Viktoria 89 den Sprung in den Männerbereich. Dort kam er auch auf seine bislang 24 Regionalliga-Einsätze. Danach kam er dann über Germania Schöneiche nach Mahlsdorf, wo er in den vergangenen zwei Jahren in 52 Spielen zwölf Treffer erzielte.


Lucas Lindemann für die Innenverteidigung


Ein weiterer Neuzugang mit Union-Vergangenheit ist Lucas Lindemann. Der 19-Jährige spielte in der vergangenen Saison für das A-Jugend-Bundesligateam der Köpenicker. Zuvor hatte er beim Bundesliga-Aufsteiger sämtliche Nachwuchsmannschaften durchlaufen und wir nun in Lichtenberg erste Erfahrungen im Herrenbereich sammeln.


Kevin Owczarek und Jonas Schmidt bringen Erfahrung mit


Bei all den jungen Neuzugängen können Kevin Owczarek und Jonas Schmidt schon fast als alte Hasen bezeichnet werden. Schmidt ist 26 Jahre alt und kann bereits auf 79 Regional- sowie 34 Oberligaspiele zurückblicken. Nach seiner Jugendzeit beim 1. FC Magdeburg, Hertha BSC und Hertha 03 Zehlendorf war er drei Jahre beim SV Babelsberg 03 aktiv, ehe es ihn im Sommer 2015 nach Luckenwalde zog.


Der 25-jährige Owczarek, der einst bei Tennis Borussia Berlin ausgebildet und später in den Herrenbereich des FSV Optik Rathenow wechselte, trug bisher das Trikot des Oberligisten SV Altlüdersdorf. 25 Regional- und 135 Oberligaspiele stehen bereits in der Vita des Defensivakteurs. Zudem kam er auch beim DFB-Pokalspiel der Rathenower gegen den FSV Frankfurt zum Einsatz.


Zudem wurden noch Fritz Pflug (23, Tor, VfB Krieschow), Finn Wozniak (18, Abwehr, FC Energie Cottbus U19) sowie Pascal Eifler (21, Abwehr, BFC Dynamo) für das kommende Regionalligajahr unter Vertrag genommen.


Bei all den unerfahrenen Spielern ist es schwer, die Leistungsfähigkeit der Mannschaft einzuschätzen. Leicht wird es die Truppe von Coach Lehmann auf jeden Fall nicht haben und die Fans im Zoschke-Stadion werden in der Saison 2019/20 mit Sicherheit mehr Niederlagen erleben, als es in den vergangenen Jahren der Fall war.