Die besten Wintertransfers der Bundesliga-Geschichte

Der deutsche Fußball befindet sich in der Winterpause. Aber während die Profis den Spielbetrieb bereits Mitte Januar wieder aufnehmen, können die Amateure noch etwas länger pausieren. Die Regionalliga Nordost trägt den nächsten Spieltag erst am letzten Januar-Wochenende aus. Doch auch wenn in Bundesliga und Co. der Ball schon eher rollt, können die Verantwortlichen noch bis Ende des Monats auf dem Transfermarkt aktiv werden. Zwar gehen die wirklich großen Deals in der Regel im Sommer über die Bühne, allerdings war auch im Winter schon so mancher Transferkracher in der Bundesliga dabei. Wir stellen die besten Wintertransfers der Bundesliga-Geschichte vor.


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Rosicky kommt zum Rekordpreis

Im Winter 2001 war der junge Tomas Rosicky eines der gefragtesten Talente im europäischen Fußball. Auch der FC Bayern war an dem jungen Spielmacher von Sparta Prag interessiert. Doch der BVB setzte sich im Transferpoker durch und überwies die damalige Rekordsumme von 25 Millionen DM nach Prag. Die Investition sollte sich lohnen. Rosicky war ein Schlüsselspieler für die im Jahr darauf folgende Meisterschaft und jahrelang einer der besten Spieler der Liga.

Glücksgriff für die Wölfe

Im Januar 2014 profitierte der VfL Wolfsburg davon, dass Kevin De Bruyne mit seinen Einsatzzeiten beim FC Chelsea unzufrieden war. Der Belgier hatte bereits auf Leihbasis bei Werder Bremen in der Bundesliga überzeugt, da er sich nach seiner Rückkehr in London aber nicht wirklich durchsetzen konnte, schlug der VfL Wolfsburg im Winter 2014 zu. Rund 22 Millionen Euro überwiesen die Verantwortlichen für den belgischen Kreativ-Spieler. De Bruyne avancierte auf Anhieb zum besten Spieler der Wölfe und weckte das Interesse europäischer Spitzenclubs. Nur anderthalb Jahre später wechselte er für die Rekordsumme von knapp 80 Millionen Euro zu Manchester City.

Leipzig kennt sich aus mit Wintertransfers

RB Leipzig spielt eine starke Saison und ist in Sachen Sportwetten auch immer eine Option für eine Wette mit zum Beispiel dem Intertops Bonus. Damit dies auch so bleibt, die Bullen sind in diesem Winter schon auf dem Transfermarkt aktiv gewesen. Hier kennen sich die Verantwortlichen aus. So lotsten sie beispielsweise Dani Olmo im Winter 2020 nach Leipzig. Trotz einiger Verletzungen hat sich die Verpflichtung des spanischen Nationalspielers auf jeden Fall gelohnt. Gleiches gilt für den Transfer von Dominik Szoboszlai, der im Winter 2021 für 25 Millionen € nach Leipzig wechselte. Denn im Sommer vergangenen Jahres verkaufte man den ungarischen Nationalspieler für das Dreifache der Summe nach Liverpool.

BVB und das Haaland-Projekt

Bereits im Winter 2020 gehörte Erling Haaland zu den begehrtesten Transferzielen im europäischen Fußball. Zuvor hat er in seinen ersten CL-Einsätzen für Red Bull Salzburg mal eben einen neuen Torrekord aufgestellt. Der BVB setzte sich im Januar 2020 im Werben um den norwegischen Torjäger durch und stach dabei namhafte Konkurrenz aus England und Spanien aus. Allerdings sollte von vornherein klar sein, dass der BVB nur eine Zwischenstation sein würde. Denn ohne die 60-Millionen-Ausstiegsklausel dürfte Haaland wohl nicht beim BVB angeheuert haben. Trotzdem hat sich die Ablöse gelohnt. Denn neben einer einen satten Transfergewinn im Sommer 2022 hat der Stürmer auch für eine Menge Spektakel beim BVB gesorgt!


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Von diesen Zahlen kann der Amateurfußball natürlich nur träumen. Doch trotzdem gilt auch für die Verantwortlichen der Clubs in der Regionalliga Nordost, die Augen auf dem Winter-Transfermarkt nach Verstärkungen offenzuhalten.