Die Vorfreude steigt. Foto: pixabay.com.
Erster Anwärter auf den Titel
Die Experten teilen die optimistische Einschätzung des Trainers. Nach dem knapp verpassten Aufstieg in der Relegation soll es nun in dieser Saison endgültig mit der Rückkehr in die Königsklasse des deutschen Fußballs funktionieren. Zahlreiche Beobachter sehen den HSV als ersten Anwärter auf den Titel in der 2. Deutschen Fußball-Bundesliga. Auch für die erste Runde des DFB-Pokals sehen die Buchmacher derzeit keine Probleme für die Hamburger. Dieser steht, ebenso wie die Deutsche Fußball-Bundesliga, hauptsächlich im Blickpunkt der deutschen Fußball-Experten.
Eingespielt und hoch motiviert
Das Resümee des Trainers nach dem Trainingslager war jedenfalls durchwegs positiv. Er betonte die Gastfreundlichkeit und zeigte sich zufrieden, dass die Mannschaft trotz der hohen Temperaturen viele Trainingseinheiten absolvieren konnte. Der HSV kann in der neuen Saison auf zahlreiche Erfahrungen aus dem letzten Jahr zurückgreifen. Spieler und Trainer sind bereits aufeinander abgestimmt, die neuen Spieler haben sich offenbar gut integriert. Jetzt geht es nur noch darum, an den Details zu feilen und die Konzentration hochzuhalten.
Vor allem im Spiel gegen Aris Saloniki zeigte sich der HSV anfällig bei Kontern. Doch das möchte der Trainer in den nächsten Tagen abstellen und zeigte sich daher zuversichtlich, dass die kommende Saison in der 2. Fußball-Bundesliga auch die letzte für seine Mannschaft sein wird. Ziel ist der Aufstieg in die Königsklasse des deutschen Fußballs, das soll nun endlich realisiert werden.
Spült der Transfer von Amadou Onana weiteres Geld in die Kasse?
Unterdessen kündigt sich bei dem Verein ein unerwarteter Geldregen an. Die Hanseaten haben sich eine Beteiligung an einem möglichen Weiterverkauf von Amadou Onana gesichert. Dieser hatte den HSV bereits im August 2021 für eine kolportierte Summe von 7 Millionen Euro in Richtung Frankreich verlassen. Das große Talent aus Belgien hat auch beim OSC Lille für Aufsehen gesorgt, sodass jetzt der englische Premier-League-Klub West Ham Interesse zeigt.
Das erste Angebot in Höhe von 23 Millionen Euro hat der französische Klub allerdings abgelehnt. Sollte der Transfer jedoch zustande kommen, erhält der HSV davon einen finanziellen Anteil. Angeblich bekommt der HSV für jeden Euro, der über der ursprünglichen Ablösesumme von 7 Millionen Euro liegt, 20 Cent. Dieser Geldregen wäre in Hamburg sicherlich sehr erwünscht, schließlich möchte man dort weiter in die Mannschaft investieren. Der Rückkehr in die Deutsche Fußball-Bundesliga wird derzeit alles untergeordnet, denn diesmal soll der angestrebte Aufstieg endgültig funktionieren.
Das Volksparkstadion muss modernisiert werden
Doch auf den HSV wartet noch eine weitere Herausforderung. Im Mittelpunkt steht dabei das Stadion des Vereins. Dieses soll bei der 2024 in Deutschland stattfindenden Fußball-Europameisterschaft Schauplatz von zahlreichen Spielen werden. Doch zuvor muss die Arena erst saniert werden. Das kostet voraussichtlich einige Millionen Euro. Wie der HSV diese Summe aufbringen soll, ist derzeit jedoch völlig offen. Die Liste der dafür notwendigen Modernisierungsarbeiten ist lang. Sie beinhaltet unter anderem ein neues Dach, eine stärkere Klimaanlage und ein helleres Flutlicht. Die Finanzierung dieser Pläne ist derzeit jedoch nicht gesichert.Vor zwei Jahren hat der HSV das Stadiongrundstück an die Stadt Hamburg verkauft. Doch der damals erzielte Kaufpreis von 23,5 Millionen Euro ist nicht mehr verfügbar. Er wurde laut Aussage von HSV-Vorstandschef Thomas Wüstefeld von seinen Vorgängern für den operativen Geschäftsbereich des Vereins ausgegeben. Von dem Kaufpreis ist also nichts mehr da. Doch aufgrund dieser Situation entsteht ein Problem für den Verein. Schließlich hatte der Hamburger Sportstaatsrat Christoph Holstein bereit angekündigt, keine weiteren Förderungen fließen zu lassen. Wenn es jedoch keine weiteren Finanzspritzen gibt, steht der HSV vor dem Problem, die Kosten für die Modernisierung des Volksparkstadions selbst aufbringen zu müssen.
Das Stadion muss fit gemacht werden. Foto: pixabay.com.