Beiträge von Bengsi

    Testspiel: SSV Blau-Weiß Dobbertin - TSV Vietlübbe 1990 II 0:5 (0:3)


    Tore:
    0:1 T. Beranek (Vorarbeit von M. Tschenek)
    0:2 C. Pingel (Vorarbeit von M. Tschenek)
    0:3 T. Beranek (Zuspiel von D. Woelky)
    0:4 T. Beranek (Pass von D. Woelky)
    0:5 C. Pingel (nach eigenem Ballgewinn)


    In der ersten Hälfte war Es für ein Testspiel noch ein bissel hitzig auf dem Platz. Das legte sich dann aber schnell nach der Pause. Dobbertin hätte aufgrund des Spielverlaufes auch mindestens ein Tor verdient gehabt, aber unsere beiden Torhüter waren heute ziemlich gut drauf. Insgesamt wieder eine gute geschlossene Mannschaftsleistung von Uns, da reift Was heran. Jetzt brennen natürlich Alle auf den Saisonstart gegen Severin. Vorher gibt Es aber am Freitag-Abend noch ein Testspiel gegen Brauerei Lübz Alte Herren, bevor Es dann am Sonntag endlich ernst wird.
    Danke nochmal an die Truppe aus Dobbertin für das Testspiel und Viel Glück für den weiteren Saisonverlauf.

    1. Runde im Kreispokal West-Mecklenburg


    Plauer FC – TSV Vietlübbe 1990 II 2:3 (2:1)


    Am Samstag bestritten Wir in Plau unser erstes Pflichtspiel der neuen Saison. Das Heimrecht hatten Wir mit den Plauern getauscht, da der Platz in Vietlübbe noch geschont werden sollte. Trainer Hans-Jörg Welzin standen 17 Spieler zur Verfügung. Aufgrund des erfolgreichen Testspieles gegen Gallin hielt er weitestgehend an dieser Startaufstellung fest. Matze Gundlach konnte nicht dabei sein und wurde durch Klothi vertreten. Gegen Gallin spielte Woelky links im Lauf und wechselte sich später mit Marco ab. Dafür startete Marco heute von Beginn an.


    Aufstellung:
    C. Speckmann – M. Hoppenhöft, T. Tschenek, R. Kijas, L. Kloth – M. Tschenek, P. Kopp – M. Kaiser, C. Pingel, V. Voss – M. Schermer


    Kurz Was zum Spiel:
    Vor dem Spiel hatte ich persönlich eigentlich ein ziemlich gutes Gefühl und war mir sicher das Es eine enge Kiste werden würde. Sicher war Plau als Aufsteiger in die KOL klarer Favorit, aber die Pokalqualitäten der zweiten Männermannschaft waren allgemein bekannt und Wir würden Ihnen einen schönen Fight liefern.
    Nach gut 20 – 30 Minuten war aber dieses Gefühl schon sehr, sehr weit verflogen…!
    In der ersten Halbzeit dominierte Plau uns nach Belieben, schoss sehr früh eine 2:0-Führung heraus und hätte nach 30 Minuten eigentlich schon 3:0 oder 4:0 in Front liegen MÜSSEN. Alles Was wir uns vorgenommen und gegen Gallin schon umsetzen konnten funktionierte überhaupt nicht. In der Defensive passte die Abstimmung nicht und in der Offensive brachten Wir kaum Etwas zustande. Lediglich ein schöner Distanzschuss von Micha und ein Eckball, bei dem Koppi fast abgestaubt hätte, waren die einzigen nennenswerten Aktionen. Bei den Plauern war bis dato im besten Fall die Chancenverwertung zu bemängeln. Gegen Ende der ersten Hälfte nahmen Sie dann Etwas Tempo heraus und agierten nicht mehr so zielstrebig. Vielleicht waren Sie sich Ihrer Sache schon zu früh zu sicher. Mit Glück erzielten Wir noch vor der Pause den wichtigen Anschlusstreffer. Nach einer gelungen Kombination bediente Schermi Pingelchen vor dem gegnerischen 16er. Er zog einfach mal ab und der als Aufsetzer angebrachte Schuss prallte unten links vom Innenpfosten in die Maschen. Nix zu halten!
    Zitat Ludschi: „Das war wichtig!!!“
    Marco hatte kurz vor dem Pausenpfiff sogar noch den Ausgleich auf dem Fuss, traff den Ball aber nicht mehr richtig.


    In der Pause kam dann Woelky für Vossi, der unter der Woche leicht erkältet und noch nicht 100% fit war, auf das Spielfeld. Woelky rückte in die Rechtsverteidiger-Position und Klothi eine Station nach Vorne. Die zweite Hälfte gab dann ein ganz anderes Bild ab als der erste Durchgang.
    Zunächst blieb Plau spielbestimmend und hatte in einigen Situationen das wohl entscheidende 3:1 auf dem Fuss. Bei einem Zusammenprall zog sich Micha eine Platzwunde am Hinterkopf zu und musste für Tobi ausgewechselt werden. Nach rund 10 – 15 gespielten Minuten kam der TSV allmählich ins Spiel und konnte wesentlich besser mit dem Gegner mithalten. Phasenweise gelang es Uns Druck aufzubauen und Plau tief in die eigene Hälfte zu drängen. Der Ausgleich fiel dann nicht unverdient und hatte sich schon angedeutet. Bei einer sehenswerten Einzelaktion behauptete Pingelchen den Ball stark gegen 2-3 Gegenspieler und erzielte mit einem schönen Schuss in den Winkel das 2:2!
    Das war natürlich ein Schock für die Plauer, die das Spiel über einen so langen Zeitraum absolut im Griff hatten. Sie wirkten konsterniert und im Spiel nach Vorne lief bei Ihnen Nichts mehr zusammen. Wir nutzten die Gunst der Stunde und spielten weiter nach Vorne. In der 70. Minute setzte Schermi Klothi mit einem wunderbaren Heber in Szene und hebelte so gleichzeitig die Plauer Abwehr aus. Lars tauchte frei vorm gegnerischen Keeper auf und netzte eiskalt zur 2:3 Führung für den TSV ein!
    Der Jubel auf unserer Seite war natürlich groß und die Plauer haderten jetzt, ähnlich wie Wir in Halbzeit 1, mit sich selbst. Wütend wollten Sie unser Tor berennen, doch Unsere Elf nahm den Kampf an und sorgte dafür das Plau nur sehr selten Tempo aufnehmen konnte. Das schwüle Wetter machte in der Schlussviertelstunde beiden Mannschaften zu schaffen, spielte Uns aber eher in die Hände. Tapfer verteidigten Wir die knappe Führung und ließen kaum noch Plauer Chancen zu. Einen Freistoß aus guter Position schoss Christopher Bartz in die Mauer. Auf der anderen Seite hatten unsere beiden Neuzugänge Sebastian Ruf und Tobi Beranek sogar jeweils die Chance nach Kontersituationen den Vorsprung auszubauen. Nach einer 3-minütigen Nachspielzeit war dann die Erleichterung über den Schlusspfiff riesengroß.


    Fazit:
    Wieder mal ein richtig krasser Pokal-Fight mit der Erkenntnis, dass man den TSV niemals abschreiben sollte. Die Zuschauer bekamen hier zwei unterschiedliche Halbzeiten geboten. Nach einer richtig schwachen Anfangsphase steigerte sich der TSV deutlich, konnte einen 2:0-Rückstand drehen und am Ende über die Zeit retten. Entscheidend war wohl Das unsere Truppe zum Ende des Spieles konditionell absolut mithalten konnte, wenn nicht sogar einen kleinen Tick fitter war.


    Wechsel:
    D. Woelky für V. Voss
    T. Beranek für M. Tschenek
    S. Ruf für M. Schermer


    Tore:
    1:0 M. Ott
    2:0 C. Bartz
    2:1 C. Pingel (Vorlage M. Schermer)
    2:2 C. Pingel
    2:3 L. Kloth (Vorlage M. Schermer)


    Gelbe Karten:
    TSV keine
    Plau 4 – 5 (meist wegen Meckern)

    Testspiel:


    SV Schwarz-Weiß Gallin - TSV Vietlübbe 1990 II 0:4 (0:2)


    Tore:


    0:1 C. Pingel
    0:2 V. Voss
    0:3 V. Voss
    0:4 M. Schermer


    Danke nochmal an Gallin für das faire Vorbereitungsspiel. In der Höhe fällt das Ergebnis, verglichen mit dem Spielverlauf, etwas zu deutlich aus. Aber unter dem Strich war der Sieg verdient. Teilweise sah Das auf beiden Seiten vom Spielerischen her schon ganz gut aus.
    Viel Glück an Gallin für den weiteren Saisonverlauf!


    MfG Bengsi

    Ich reich mal den letzten Bericht nach:


    Nur 1 Punkt in Klinken!


    SV Klinken – TSV Vietlübbe 1990 II 1:1 (0:0)


    Nach Unserem bemerkenswerten Pokal-Erfolg gegen Wittenburg, stand im Ligabetrieb das nächste Auswärtsspiel gegen Klinken an. Man konnte also mit gestärktem Rücken in das Match starten und Wir waren zuversichtlich hier das nächste Dreier-Pack zu schnüren. Gleichzeitig wollten Wir versuchen die 5:1-Pleite aus dem Hinspiel ein wenig wett zu machen. Leider gab es auch wieder ein paar Personal-Probleme, da zeitgleich die Erste zu Hause gegen Goldberg spielte.


    Aufstellung:
    H. Röper – M. Wiese, M. Hoppenhöft, T. Schleede – T. Tschenek, P. Kopp – M. Tralau, O. Sünwoldt, M. Schermer, D. Woelky – L. Kloth


    Zum Spiel:
    Die erste gute Chance hatte gleich mal der Gastgeber. Nach einer Ecke köpfte der Stürmer mit der Nr. 11 knapp am langen Pfosten vorbei. Wir brauchten in der Anfangsphase einen Moment um Uns zu finden, kamen dann aber besser ins Spiel. In der 8. Minute legte Schermi den Ball nach rechts auf Koppi raus. Dessen Torschuss rauschte aber in die zweite Etage. Wie schon vor dem Spiel von Uns erwartet, arbeitete Klinken auch heute wieder ganz traditionell mit langen Bällen. Immer wieder wurden ihre beiden Stürmer, Nr. 11 und Nr. 20, mit langen Bällen gefüttert und marschierten in Unserer Hälfte rauf und runter. Wir hatten Uns zwar auf dieses Szenario eingestellt, bekamen aber trotzdem ab und an Probleme mit dieser Taktik.
    In der 14. Minute führten Wir über links einen sehenswerten Spielzug, der fast zum Erfolg geführt hätte. Matti und Klothi spielten einen Doppelpass und drangen in den 16er ein. Matti zog von der Grundlinie nach Innen und versuchte einen Abnehmer zu finden. Beim Zuspiel-Versuch konnte Er aber noch von einem Abwehrbein entscheidend gestört werden. Dabei wurde er sogar noch unglücklich angeschossen und so sprang nicht mal mehr eine Ecke heraus. In der 22. Minute setzten Klothi und Woelky die Klinkener Abwehrspieler gut unter Druck und eroberten den Ball. Klothi brachte das Leder zu Woelky, der knapp am stark haltenden Klinkener Keeper scheiterte. Der spritzte aus seinem Kasten, warf sich dazwischen und wehrte den Ball so zur Ecke ab. Bald darauf bediente Hoppi Matti mit einem langen Ball, den Er aber aus guter Position über das Tor schoss. Das Spiel nahm Fahrt auf und auch Klinken kam, natürlich durch einen langen Ball, zu einer guten Chance. Ede hatte auf seiner rechten Seite Probleme und auch Röpi kam nicht rechtzeitig aus seinem Tor. Den Abschlussversuch konnte er halten aber plötzlich lag der Ball hinter seinem Rücken. Der Abstand zwischen Torlinie und Spielgerät war nicht mehr groß, doch Mario konnte die Situation bereinigen. In der 27. Minute wurde ein Foulspiel an Woelky nicht gepfiffen und Klinken konterte im eigenen Stadion. Wir waren noch verwirrt über den ausbleibenden Pfiff und sofort entstand Gefahr. Nur mit Mühe konnten Wir die Situation bereinigen. Das Spiel lief wieder in die andere Richtung und Wir holten die nächste Ecke heraus. Rosti geriet am langen Pfosten zu sehr in Rücklage und schoss knapp drüber. In der 34. Minute gab es den nächsten schönen Spielzug von Uns. Klothi setzte mit einem starken Seitenwechsel Woelky in Szene. Woelky passte in die Mitte zu Schermi, der wiederum die Übersicht behielt und nach links raus auf Klothi spielte. Der kreuzte so völlig frei vorm Kasten auf und schoss drüber. Das hätte eigentlich die Führung sein müssen!
    Vor der Pause gab es dann auf beiden Seiten jeweils noch eine gefährliche Szene. Bei der Ersten hatte der Kapitän von Klinken mit der Nr. 15 nach einer Ecke die Führung auf dem Fuss, Hoppi klärte aber auf der Linie. Auf der anderen Seite steckte Rosti stark auf Matti durch, der schoss aber wieder knapp vorbei.


    Halbzeit


    Spielerisch waren Wir in Halbzeit 1 klar überlegen, aber auch Klinken hatte einige gute Einschuss-Möglichkeiten. Trotzdem konnten Wir ein klares Chancenplus vorweisen. Einziges Manko blieb jedoch Verwertung. Normalerweise mussten Wir bis zur Pause wenigstens mit einem Treffer führen.


    Hälfte 2:
    Wir starteten druckvoll in den zweiten Durchgang. Klinken agierte jetzt noch defensiver und zog sich tiefer in die eigene Hälfte zurück. Zeitweise schnürten Wir Sie Hinten ein, ohne dabei zu einem gelungenen Abschluss zu kommen. Hinten verteidigten Sie tapfer und vorne setzten Sie nach 10 Minuten einen empfindlichen Nadelstich. Der Kapitän von Klinken prüfte Röpi in der 55. Minute mit einem strammen Schuss aus der Distanz. Der hatte beim Fangen Probleme und konnte den Ball nur an die Latte lenken. Von dort prallte Dieser zurück ins Feld und schon rauschte ein Klinkener Stürmer heran um zum überraschenden 1:0 abzustauben. Verdient war das Tor bis zu diesem Zeitpunkt nicht, aber der Klinkener Anhang jubelte umso mehr über die glückliche Führung.
    Selbstverständlich waren Wir durch diesen plötzlichen Rückstand ziemlich genervt und berannten jetzt noch wütender das Klinkener Tor. Woelky tankte sich auf der linken Seite durch, umkurvte noch einen Abwehrspieler und schoss auf das Tor. Der Torwart lenkte den Ball aber gerade noch gegen den Pfosten. Wir drängten auf den Ausgleich und kamen nach zwei Eckbällen unserem ersten Treffer schon gefährlich nahe. Wir machten in dieser Phase des Spiels richtig Druck und Klinken bekam in der Defensive spürbar Probleme. In der 62. Minute ging ein Schuss von Koppi nur knapp vorbei. Kurz darauf gelang Uns dann doch der verdiente Ausgleich, der sich schon seit einigen Minuten angekündigt hatte. Schermi wurde am 16er gefoult aber der Vorteil lief für Uns weiter. Koppi spielte einen Diagonalpass aus dem Halbfeld auf Klothi. Lars behauptete im Strafraum den Ball stark gegen zwei Abwehrspieler, drehte sich einmal um die eigene Achse und blieb auch im direkten Duell mit dem Torwart Sieger.
    Der Ausgleich sollte Uns weiteren Auftrieb geben, denn ein Unentschieden war hier eindeutig zu wenig. Wieder wurde Schermi am 16er gefoult. Mario zirkelte den Freistoß aus 18 Metern über die Latte. Wir machten weiter Betrieb, die Anzahl der klaren Chancen unsererseits nahmen aber merklich ab. Die Gastgeber beschränkten sich auf das Verteidigen ihres Kastens und gaben sich offenbar vorzeitig mit einem Unentschieden zufrieden. Die Partie wurde jetzt hitziger geführt. Woelky bekam nach einem übermotivierten Nachsetzen gegen den Torwart die gelbe Karte. Auf der anderen Außenbahn geriet Matti mit einem Gegenspieler aneinander und beide sahen den gelben Karton. Langsam rannte Uns die Zeit davon. Wir bestimmten zwar auch in der Schlussphase das Spiel, konnten aber keine klaren Möglichkeiten kreieren. Einen weiteren Freistoß am 16er schoss Mario in die Mauer. Der betroffene Spieler war mit dem Arm am Ball, aber insgesamt war die Situation schwer zu beurteilen. Es gab allerdings auch schon Schiedsrichter die hier auf den Punkt gezeigt hätten. Die Klinkener verteidigen weiter mit Mann und Maus Ihr Gehäuse und hatten in der 90 Minute, nach einem Fehler in unserer Hintermannschaft, sogar die Riesenchance doch noch den Heimsieg zu erringen. Der Schütze vergab die Möglichkeit aber frei vor dem Kasten und verzog seinen Torschuss deutlich. Gleichzeitig war das die letzte Chance des Spiels und der Schlusspfiff besiegelte endgültig die Punkteteilung.


    Fazit:
    Spielerisch waren Wir, vor allem in Halbzeit 1, klar überlegen gewesen. Trotzdem geht das Unentschieden unterm Strich in Ordnung, da die Klinkener Uns mit einer starken kämpferischen Leistung Alles abverlangten und Uns in Halbzeit 2 nur zu wenigen klaren Torchancen kommen ließen. Leider konnten Wir nach dem verdienten Ausgleichstreffer nicht mit dem gleichen Schwung weiter spielen und verpassten so die Chance doch noch 3 Punkte mitzunehmen. Wir konnten also nicht an unsere starke Leistung gegen Wittenburg anknüpfen. Das lag hauptsächlich Daran, dass Wir in der ersten Hälfte unsere Chancen nicht nutzen konnten.


    Wechsel:
    56. Min. M. Tschenek für O. Sünwoldt


    Tore:
    1:0 ??? 55. Min.
    1:1 L. Kloth (64. Min.; Vorlage P. Kopp)


    Gelbe Karten:
    70. Min. D. Woelky
    75. Min. M. Tralau


    Bis zum nächsten Bericht


    MfG Bengsi

    Pokalsensation perfekt!


    TSV II schlägt den Tabellenzweiten der Kreisoberliga!


    TSV Vietlübbe 1990 II – Wittenburger SV 2:1 (0:1)


    Sooo, nach der Abgabe und der erfolgreichen Verteidigung meiner Bachelor-Thesis habe ich jetzt wieder etwas Zeit für einen Bericht.
    Am Samstag trafen Wir, im Achtelfinale des Kreispokals, auf keinen geringeren als den Wittenburger SV. Leider konnten Wir personell nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Es fehlten Hoppi (verletzt), Vossi, Ede und Neuzugang Kay Gölnitz. Woelky war für das Achtelfinale gesperrt. Natürlich wollten Wir unbedingt die nächste Pokalrunde erreichen und bekamen mit Kevin und Armo auch Verstärkung von der Ersten. Insgesamt standen Trainer Hans-Jörg Welzin 15 Akteure zur Verfügung.
    Die Rollen vor dem Spiel waren natürlich klar verteilt. Wittenburg rangierte auf Platz 2 der Kreisoberliga und konnte nur eine Woche zuvor den Tabellenersten Groß Laasch 2:1 bezwingen. Wir, als Mannschaft aus der Kreisklasse, nahmen hier natürlich die Außenseiterrolle ein. Fakt war aber auch, dass Wir in dieser Saison alle Heimspiele in Vietlübbe gewinnen konnten. Die letzte Heimspielniederlage gegen Klinken datierte auf den 18.September 2010, aber das Spiel fand damals noch auf dem Ausweichplatz in Kreien statt. Sollte Uns der Gegner also unterschätzen, würde Es für Wittenburg sicher nicht leicht werden. Erstes kleines Indiz dafür war, dass Sie nur mit 11 Feldspielern den weiten Weg von rund 90 Kilometern nach Vietlübbe gefunden hatten. Aber warum sollte nicht auch mal ein Kreisoberligist Personalprobleme haben.


    Aufstellung:


    Vietlübbe:
    H. Röper – P. Bettler, R. Kijas, C. Armoneit – M. Tschenek, P. Kopp – M. Tralau, S. Helmecke, K. Henke, M. Gundlach – L. Kloth


    Wittenburg:
    J. Meyer, P. Kühn, A. Müller, B. Kieksee, H. Schlegl, K. Oldenburg, A. Thieler, T. Kleuckling, A. Herbst, D.Steuwer, C. Schnoor


    Zum Spiel:


    Das Spiel begann recht munter. Die Wittenburger feuerten gleich mal einen Warnschuss aus der Distanz auf Unser Tor ab. Kurz darauf wurde Kevin im 16er frei gespielt, aber Er vergab allein vorm Torwart die Riesenchance Uns in Führung zu bringen. Nach gut 10 Minuten zappelte der Ball, nach einem Freistoß, zum ersten Mal im Netz. Patrick Kühn hatte per Kopf die vermeintliche Führung für Wittenburg erzielt, befand sich aber beim Treffer knapp im Abseits. Wittenburg kam nach der rasanten Anfangsphase besser ins Spiel. Nach einem Fehler im Aufbauspiel steckte Alexander Müller den Ball mit einem feinen Hackentrick auf seinen Stürmer durch. Aber auch Der befand sich knapp im Abseits. Zwischendurch setzten Wir immer mal wieder kleine Nadelstiche: z.B. Micha mit einem klugen Pass auf Klothi, der den Ball aber nicht mehr erreichen konnte. Die erste dicke Chance hatte Wittenburg nach einem schnell ausgeführten Einwurf. In unserer Verteidigung entstand Verwirrung und die Gäste wirbelten in den 16er hinein. Ein Abwehrbein konnte dann doch noch den Abschluss verhindern und den Nachschuss parierte Röpi. Im Gegenzug starteten Wir den nächsten Angriff, aber Kevin bekam bei seinem Kopfball nicht genug Druck hinter die Murmel. Die nächste gute Chance leitete Koppi ein. Mit einem langen Zuspiel setzte er Matti auf der linken Seite in Szene. Der passte knapp vor der Grundlinie in die Mitte, aber der Wittenburger Libero konnte den Ball kurz vor Klothi zur Ecke klären. Der Eckstoß wurde zugunsten des Gäste-Keepers abgepfiffen und das Geschehen verlagerte sich kurz vor der Halbzeit wieder auf die andere Seite. In der 43. Minute holten die Wittenburger bei einem Angriff über Rechts den nächsten Eckball heraus. Das Leder segelte scharf in den 5er und Röpi agierte in dieser Situation zu zögerlich, Was sofort bestraft wurde. Axel Herbst veränderte mit dem Kopf die Flugrichtung des Balles nur leicht und erzielte so das 0:1 für Wittenburg.


    Halbzeit


    Es war natürlich ärgerlich für Uns, dass Wir so kurz vor der Halbzeit noch einen Gegentreffer hinnehmen mussten. Gerade weil Wir eigentlich ganz gut mithalten konnten und auch selbst einige Möglichkeiten hatten. Natürlich war Wittenburg spielerisch einen Tick besser und agierte in bestimmten Spielsituationen, besonders bei Standards, wesentlich cleverer. Insgesamt ging die Führung für die Gäste in Ordnung.


    Durchgang 2:
    Gleich nach Wiederanpfiff hatte Wittenburg die dicke Chance auf 2:0 zu Erhöhen und die Weichen vorzeitig auf Sieg zu stellen. Der Schütze verzog aber knapp unten Rechts. Allmählich kamen Wir besser ins Spiel und Wittenburg zog sich immer weiter in die eigene Hälfte zurück. Bald darauf wurde Klothi mit einem schönen Zuspiel bedient. Kapitän Kevin Oldenburg konnte Ihn aber mit einem starken Tackling im letzten Moment vom Ball trennen. Die resultierende Ecke war brandgefährlich aber noch wollte der Ausgleich nicht fallen. Aber in der 55. Minute klappte es besser. Steven fand mit einer klasse Flanke, aus dem Halbfeld in Spitze, Klothi als Abnehmer. Der befand sich nicht im Abseits und blieb frei vor Torwart Meyer eiskalt und netzte zum 1:1 Ausgleich ein – gleichzeitig sein 16tes Saison-Tor. 70% des Treffers gingen aber auf Stevens Kappe, der mit seinem klasse Zuspiel Klothi diese Chance erst ermöglichte. Eigentlich war die Vorlage eine Kopie von Mesut Özil’s Assist auf Thomas Müller zum 3:0 gegen Kasachstan, nur halt von der anderen Seite. Aber eigentlich war Es gerade ca. 16:30 Uhr am Samstag-Nachmittag und das Länderspiel fand erst am Abend statt. Also war in diesem Fall doch eher Özil der Kopierer und brüstete sich am Abend mit einem Plagiat von Steven’s Vorlage!
    Wie auch immer, Wir waren wieder im Rennen…!
    Wittenburg war natürlich entsprechend geschockt und Sie würden tüchtig zulegen müssen, wenn Sie hier eine Blamage vermeiden wollten. Aber erst mal spielte nur der TSV weiter nach vorne. Wieder ließ Wittenburg sich tief in die eigene Hälfte drängen. Matti setze auf der linken Außenbahn Micha mit einem Hackentrick gut in Szene. Der zog aus spitzem Winkel ab, scheiterte aber am Torwart. Der wehrte den Ball so ab, dass Er in der zweiten Reihe bei Steven landete. Im Nachschuss traf Er den Ball nicht richtig und Dieser landete in der Mitte bei Klothi. Klothi schaffte Es irgendwie, die Pille aus ganz kurzer Distanz noch über die Latte zu ballern. Der war sicher auch mit dem Rücken zum Tor schwer zu nehmen - trotzdem eine Riesenchance für Uns. Auch Wittenburg versuchte offensiv zu werden. Wir ließen Sie aber kaum ins Spiel kommen auch wenn Wir dabei zu dem Ein oder Anderen Foulspiel greifen mussten. So ergaben sich für die Gäste zwangsläufig einige gute Standardsituationen. In der 75. Minute parierte Röpi einen dieser Freistöße gut. Nur 3 Minuten später überraschte der Gegner Uns mit einer sehenswerten Freistoßvariante, die Wir nur mit Mühe und Not zur Ecke klären konnten. Aus dem Spiel heraus lief beim Kreisoberligisten aber kaum Was zusammen. Langsam ließen die Kräfte bei Ihnen nach. Sie hatten ja auch keine Möglichkeit zu wechseln. In der 81. Minute wurde Uns dann nach einem Eckball ein Handelfmeter zugesprochen. Sollte Das der entscheidende Matchball sein? Micha trat zum Elfmeter an. Torwart Meyer war zwar in die richtige Ecke unterwegs, der Schuss war aber zu platziert und schlug links oben im Tor ein. Der Jubel war natürlich groß und so langsam nahm die Pokalsensation Formen an. Wir blieben weiter am Drücker. Einen Einwurf von Koppi verlängerte Micha mit dem Kopf vor das Tor. Kevin kam so an den Ball und schoss knapp vorbei. Wittenburg warf noch einmal Alles nach Vorne und wollte den Ausgleich erzwingen. Aber irgendwie lief in der zweiten Halbzeit Nichts mehr bei Ihnen zusammen. Sie waren mehr damit beschäftigt Ihren Unmut am Schiedsrichter auszulassen und sich gegenseitig Luft zu machen. In der 89. Minute konterten Wir über den eingewechselten Christian Pingel. Er marschierte auf das Tor zu, verzögerte dann geschickt das Spiel und wartete auf Kevin, der aus dem Mittelfeld nach rückte. Kevin vergab diese 100%ige Chance aber und schoss ganz knapp Unten links vorbei. So mussten Wir noch einige Minuten zittern, aber beim Abpfiff war dann die Freude umso größer.


    Fazit:


    Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten Wir wieder einmal einen beeindruckenden Erfolg erzielen. Wittenburg war nur in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und lieferte im zweiten Durchgang eine eher enttäuschende Leistung ab. Trotz Rückstand konnten Wir Uns in die Partie zurück kämpfen und wurden noch vor der Verlängerung für unsere Bemühungen mit dem Siegtreffer belohnt. Das Viertelfinale ist also perfekt und man ist auf den nächsten Gegner gespannt. Im Pokal stehen im Viertelfinale die Kreisoberligisten Groß Laasch, Goldberg und Neu Kaliß, weiterhin die Kreisligisten FSV Leezen, Zarrentin II und Gallin. Aus den Kreisklassen sind nur noch Grün-Weiß Setzin und Wir übrig geblieben. Das sind Alles interessante Gegner und egal auf Wenn man trifft, leichter wird Es sicher nicht. Auch das Viertelfinale wird mit Sicherheit ein spannender Fight werden.


    Wechsel:
    80. Min. C. Pingel für M. Gundlach
    90. Min. M. Wiese für S. Helmecke


    Tore:
    0:1 A. Herbst (43., Kopfball nach Ecke)
    1:1 L. Kloth (55., Vorlage S. Helmecke)
    2:1 M. Tschenek (81., Handelfmeter)


    Gelbe Karten:
    65. Min. A. Herbst
    75. Min. M. Gundlach


    Bis zum nächsten Bericht


    MfG Bengsi

    TSV Vietlübbe 1990 II - BSV Grebbin 5:0 (2:0)


    Tore:
    1:0 L. Kloth (Flanke V. Voss)
    2:0 O. Sünwoldt (Pass M. Schermer)
    3:0 V. Voss (Pass L. Kloth)
    4:0 P. Kopp; Elfmeter (Foul an M. Tralau)
    5:0 M. Tralau (Einwurf P. Kopp)

    Wieder sticht ein Joker - TSV II zieht ins Pokal-Achtelfinale ein!


    Knapper Heimsieg nach hartem Kampf gegen Neustadt/Glewe II!


    2. Runde Kreispokal Westmecklenburg:
    TSV Vietlübbe 1990 II – SV Fortschritt Neustadt-Glewe II 4:3 (1:2)


    Mit Neustadt-Glewe II empfingen Wir am Samstag eine neu gegründete Mannschaft in der zweiten Pokal-Runde. Der Gegner aus der benachbarten Kreisklasse West war uns also völlig unbekannt und man durfte gespannt sein. Im Liga-Spielbetrieb war diese Truppe noch nicht so richtig in Tritt gekommen. Mit 3 Siegen und 8 Niederlagen rangierte Neustadt auf Platz 10 der Tabelle. Auf dem Papier waren Wir also klar favorisiert, aber unterschätzen durfte man den Gegner auf keinen Fall. Erst recht nicht in einem Pokal-Spiel. Zumal unter Fußballern allgemein bekannt ist, dass dieser Wettbewerb gerne zur Selbstjustiz neigt und kaum Rücksicht auf Favoritenrollen oder ähnliche spekulative Prognosen nimmt. Außerdem war die 1. Mannschaft aus Neustadt schon im Pokal ausgeschieden und hatte an diesem Wochenende spielfrei. Es war also Vorsicht geboten!
    Abgemeldet hatten sich im Vorfeld die beiden Tscheneks. Auch die Erste, die zeitgleich im selben Wettbewerb auswärts gegen Polz II spielte, musste wieder mal mit Spielern der Zweiten aufgefüllt werden. Dafür standen uns aber einige alte Herren zur Verfügung.


    Aufstellungen:
    Vietlübbe: H. Röper – M. Hoppenhöft, R. Kijas, M. Wiese – P. Kopp, S. Helmecke – M. Tralau, O. Sünwoldt, L. Kloth, D. Woelky – V. Voss


    Neustadt: D. Lach, P. Kühl, T. Kreidemann, S. Burmeister, S. Matthews, R. Hackbarth, B. Göbel, H. Zschau, C Elfert, C. Brödner, R. Siegmund


    Zum Spiel:
    Wir starteten sofort mit einem schönen Spielzug. Matti zog von seiner linken Außenbahn in die Mitte und passte auf Klothi. Lars steckte auf Olli durch, der den Ball aus guter Position aber nicht richtig traf und deutlich verzog. Kurz danach prüfte Matti dann selbst den Torwart zum ersten Mal mit einem Flachschuss. Wir erwischten einen guten Start aber das erste Tor fiel überraschenderweise auf der anderen Seite. Eine Hereingabe von der linken Seite lenkte Röpi über die Latte. Die resultierende Ecke von Robert Hackbarth köpfte Sven Matthews dann gleich mal völlig unbedrängt locker ins Tor. Neustadt ging also gleich mit der ersten Chance in Führung.
    Wir machten aber weiter Druck. So ein Tor nach einer Ecke kann man immer mal fangen und das Spiel hatte ja auch gerade erst begonnen. In der 8. Minute leistete sich der Torwart von Neustadt einen schweren Fehler. Einen Abstoß passte er genau in die Füsse von Vossi. Volker konnte die Chance aber nicht nutzen und verzog knapp unten links. In der 11. Minute fand der Ball dann aber doch den Weg ins Tor. Klothi spielte eine Ecke kurz auf Koppi. Dessen Hereingabe fand den Kopf von Vossi. Eigentlich hätte Vossi den Ball schon unbedrängt ein nicken könnten aber er köpfte das Spielgerät parallel zur Torlinie. War aber auch nicht weiter schlimm, den dort rauschte schon Matti heran und drückte die Murmel zum Ausgleich über die Linie.
    Gleich darauf die nächste dicke Chance: Einen Einwurf von Koppi köpfte Matti knapp am Tor vorbei. Wir machten richtig Druck und Neustadt war vor Allem bei Ecken und Einwürfen Hinten sehr anfällig. Vorne erarbeiteten Wir uns gute Chancen und Hinten leisteten Wir uns schwere Fehler. Einen Befreiungsschlag aus der Neustädter Hälfte konnte Robert nicht kontrollieren. So kam der pfeilschnelle Christopher Elfert an den Ball. Er blieb im Laufduell gegen Hoppi Sieger und konnte sich dann eine Ecke aussuchen und erzielte die erneute Führung für Neustadt. Aber auch danach bestimmten Wir weiter das Spielgeschehen. Die Begegnung lief weiter nach dem üblichen Muster ab. Wir kamen durch starke Spielzüge zu richtig guten Torchancen ohne Diese zu verwerten und Neustadt blieb durch Konter gefährlich. In der 29. Minute brachte Woelky eine Flanke von rechts mustergültig auf den Kopf von Vossi. Wir feierten auf der Bank schon den Ausgleich, aber Vossi hatte leider nur das Außennetz getroffen. 5 Minuten vor der Pause traute sich dann Neustadt mal wieder vor unseren Kasten. Der Schuss von Elfert ging diesmal aber ausnahmsweise daneben. Kurz danach verlängerte Steven einen Einwurf von Koppi mit dem Kopf und die anderen Blau-Weißen verpassten in der Mitte nur sehr knapp. Woelky setzte sich dann stark auf der rechten Seite durch, suchte selbst den Abschluss und schoss knapp über das Tor. Er hätte hier auch die Option gehabt an einen der mitgelaufenen anderen Vietis abzugeben. Kurz vor der Pause wurde Vossi von Steffen Burmeister an der Strafraumgrenze gefoult und es gab die erste gelbe Karte der Partie. Langsam wurde es hitziger und es brach sofort ein Wortgefecht auf dem Platz aus. Den Freistoß legte Mario auf Koppi ab, aber die Mauer fälschte seinen Schuss noch entscheidend ab. Woelky wäre dann fast noch zum Nachschuss an den Ball gekommen, wurde aber noch entscheidend gestört. Er ließ sich dann zu einem harten Foulspiel hinreißen, für Das er mit der gelben Karte noch relativ gut bedient war.


    Halbzeit


    Nach der Pause drängten Wir sofort wieder auf den Ausgleich aber wieder wurde der Ball aus kurzer Distanz über das Tor geköpft. Die Spielweise auf beiden Seiten wurde jetzt spürbar härter und die Foulspiele auf beiden Seiten nahmen zu. Im Mittelfeld nahmen Hoppi und Steven den quirligen 10er von Neustadt in die Zange. Das Foulspiel kam von Hoppi, Steven sah aber die gelbe Karte, die später aber auf dem Spielberichtsbogen Robert „gut“ geschrieben wurde - etwas verwirrend! C. Elfert ließ sich dann zu einer Tätlichkeit an Steven hinreißen und bekam auch Gelb. Den Freistoß konnte Röpi erst im Nachfassen sicher parieren und verletzte sich dabei leicht. Die Foulspiele nahmen zu und damit auch die Anzahl der Freistöße. Den Nächsten klärte Röpi zur Ecke und auf der anderen Seite schoss Hoppi einen Standard aus 25-30 Metern knapp drüber. In der 65. Minute brachte Klothi eine Ecke auf den Kopf von Steven. Sein Kopfball flog in Richtung des langen Pfostens. Dort versuchte ein Abwehrspieler den Ball mit der Hand von der Linie zu wischen aber Koppi stand schon bereit und drückte das Leder mit einer Mischung aus Bauch, Hintern und Genitalien ins Netz. Der Ball war wohl schon im Tor oder wäre zumindest auch ohne sein Zutun darin gelandet, aber er erschien später als offizieller Torschütze auf dem Spielberichtsbogen. Im Moment des Treffers bejubelten Wir jedenfalls Steven als Torschützen.
    Kurz danach drehten Wir dann den Spielstand komplett. Hoppi eroberte im Mittelfeld den Ball und startete ein sehenswertes Solo durch die Mitte. Er ließ gleich 3-4 Gegenspieler alt aussehen, umkurvte den Torwart und schloss sicher zur 3:2 Führung ab. Wie ein heißes Messer war er durch die Neustädter „Magarinen-Abwehr“ gesenst und stellte die Weichen auf Sieg. Das war aber von der Neustädter Hintermannschaft auch sehr dilettantisch verteidigt.
    Neustadt drohte jetzt auseinander zu brechen und Wir setzten weiter nach. Den nächsten Schuss brachte Vossi aufs Tor aber Keeper Lach entschärfte Diesen. Dann schwächten Wir uns plötzlich selbst. Woelky sah nach einem Handspiel die gelb-rote Karte. Das war sicher eine sehr, sehr harte Entscheidung vom Schiedsrichter, aber das Handspiel war auch unnötig und zudem auch viel zu offensichtlich. Der Platzverweis kam zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Wir hatten den Gegner gerade gut im Griff und drängten auf die Entscheidung. Jetzt mussten Wir die letzten 20 Minuten in Unterzahl zu Ende bringen und Neustadt bekam dadurch natürlich noch mal Oberwasser. Aber noch kam ihre zahlenmäßige Überlegenheit nicht zum Tragen. Den nächsten Freistoß schoss Hoppi deutlich über das Tor. Bald darauf folgte der nächste Torschuss von Steven, der aber zur Ecke abgefälscht wurde. Die Roten konnten keinen Druck entwickeln und waren weiter nur nach Kontern gefährlich. Wenn Sie offensiv wurden, dann fast immer über Ihren starken 10er Christoher Elfert. Der machte das ganze Spiel bei Ihnen und war von uns nie ganz in den Griff zu kriegen. In der 74. Minute marschierte er frei auf unser Tor zu und Robert jagte Ihm mit einer klasse Rettungstat den Ball vom Fuss. Nur kurze Zeit später war er wieder mit einer fairen Grätsche im Strafraum zur Stelle und sicherte die knappe Führung. Trotz Unterzahl suchten Wir Vorne die Entscheidung und spielten weiter gut mit. 10 Minuten vor Ultimo bediente Matti Steven im Strafraum, der schoss aber wieder drüber. Kurz darauf startete Matti auf der Außenbahn noch mal den Turbo und setzte sich stark durch. Die optimale Vorlage konnte Vossi nicht verwerten und auch Klothi vergab kurz darauf eine 100%ige Chance. Wenn sich Das mal nicht rächen sollte!?
    Und so kam Es dann schließlich auch. In der 89. Minute kam Neustadt-Glewe durch, wie sollte Es auch anders sein, Christopher Elfert zum 3:3-Ausgleich. Der hatte sich auf halbrechter Position stark durch gesetzt und konnte den Ball, vorbei an Röpi, ins Tor schieben. Das war natürlich sehr ärgerlich für uns, gerade weil man vorher die Gelegenheit hatte Alles klar zu machen. Jetzt drohte uns in Unterzahl die Verlängerung. Doch die Schlussphase wurde noch mal richtig spannend und um jeden Ball wurde hart gekämpft. Die mitgereisten Neustädter Fans peitschten ihre Mannschaft weiter nach Vorne. Sie standen Ihrem Ruf in Nichts nach und beschimpften den Unparteiischen bei jeder Entscheidung gegen ihre Mannschaft aufs Übelste. Mit etwas Glück sicherten Wir uns dann aber doch noch in der Nachspielzeit den Sieg. Klothi schoss einen Freistoß an die Latte. Plötzlich tauchte unser frisch eingewechselte Joker Mathias Klemke frei vor dem Neustädter Kasten auf und köpfte den Abpraller zur 4:3-Führung ins leere Tor hinein. Der Jubel war natürlich riesengroß und Wir feierten unseren Torhelden. Die Gäste waren natürlich extrem frustriert und ließen ihrem Ärger auf dem Platz freien Lauf. Koppi wurde im Mittelfeld vom 10er mit einem Frustfoul brutal von Hinten umgemäht. Der Schlusspfiff des Schiedsrichters bewahrte den Spieler vor der gelb-roten Karte.


    Fazit:
    Der erste Durchgang war spielerisch eine der stärksten Halbzeiten in dieser Saison von Uns. Leider konnten Wir die vielen erspielten Chancen nicht in Tore ummünzen. Neustadt hatte in den ersten 45 Minuten 3 gute Möglichkeiten von denen Sie gleich 2 nutzen konnten. Trotz einer engagierten Spielweise gingen Wir mit einem Rückstand in die Pause. Die zweite Hälfte wurde wesentlich härter geführt. Beide Teams standen sich dabei in Nichts nach und es gab zahlreiche Foulspiele auf beiden Seiten. Durch diesen Umstand nahm der Spielfluss deutlich ab und Halbzeit 2 war, auch bedingt durch den Platzverweis, insgesamt wesentlich ausgeglichener. Trotzdem hatten Wir ein deutliches Chancenplus, konnten die Möglichkeiten besser nutzen und drehten die Partie. Am Ende vergaßen Wir den Sack rechtzeitig zu zumachen und brachten uns noch mal selbst in Schwulitäten. Mit etwas Glück sicherten Wir uns den Sieg aber doch noch in der regulären Spielzeit. Es sollten auch mal die Leistungen der Abwehrspieler hervor gehoben werden. Robert unterlief zwar in der ersten Halbzeit ein schwerer Fehler, den konnte er aber danach mit einer richtig starken Leistung kompensieren. Überhaupt hat er nach seinem „schwarzen“ Tag gegen Poserin 3 richtig gute Spiele gegen Kobrow, Wessin und Neustadt gemacht. Auch Mario spielte hier eine richtig gute Partie und ist nicht nur fußballerisch eine Bereicherung für das Team. Und am Ende war es Hoppi der uns mit seiner grandiosen „Like Pele-Maradona-Messi“-Einzelaktion auf die Siegerstraße brachte.
    Nächste Woche empfangen Wir den Tabellenführer Cambs/Leezen II. Da gehen Wir dann nicht favorisiert in die Partie. Natürlich sind Wir nach der derben 7:2-Pleite im Hinspiel auf Wiedergutmachung aus. Wir sollten aber trotzdem nicht traurig sein, wenn unsere Serie von 8 ungeschlagenen Spielen reißen sollte. Schenken werden Wir dem Gegner aber Nichts. Bis jetzt konnte keine Mannschaft in Vietlübbe bei der Zweiten einen Punkt entführen.


    Wechsel:
    Vietlübbe:
    62. Min. T. Schleede für O. Sünwoldt
    86. Min. M. Klemke für V. Voss
    89. Min. P. Bettler für M. Hoppenhöft


    Neustadt-Glewe:
    46. Min. T. Beckman für S. Matthews
    85. Min. A. Ide für C. Brödner
    Tore:
    0:1 S. Matthews (4., Ecke von R. Hackbarth)
    1:1 M. Tralau (11., Kopfballablage von V. Voss)
    1:2 C. Elfert (15., Abwehrfehler)
    2:2 P. Kopp (65., Kopfball von S. Helmecke nach Ecke)
    3:2 M. Hoppenhöft (69., Einzelaktion nach Ballgewinn)
    3:3 C. Elfert (89.)
    4:3 M. Klemke (92., Freistoß von L. Kloth)


    Gelbe Karten:
    45. Min. S. Burmeister
    45. Min. D. Woelky
    54. Min. R. Kijas
    54. Min. C. Elfert
    71. Min. T. Kreidemann
    84. Min. P. Kopp
    91. Min. B. Göbel


    Gelb-Rote Karten:
    72. Min. D. Woelky


    Bis zum nächsten Bericht


    Mit freundlichen Grüßen Bengsi

    Schwer erkämpfter Auswärtssieg in Wessin!


    Joker Ede bringt Vietlübbe auf die Siegerstraße!


    KuS Wessin – TSV Vietlübbe 1990 II 2:4 (1:1)


    Nach Unserem starken Heim-Auftritt gegen Kobrow stand am Sonntag das nächste Auswärtsspiel in Wessin an. Gleichzeitig war das auch die letzte Begegnung in der Hinrunde. Die beiden noch ausstehenden Partien gegen Cambs/Leezen und Plau in diesem Jahr gehören schon zur Rückrunde.
    Vor dem Spiel waren die Rollen eigentlich klar verteilt. Gegen den Tabellen-Vorletzten würde alles andere als ein Sieg eine große Enttäuschung sein. Aber man durfte den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Auch wenn Sie in der Kreisklasse erst einen Sieg gegen Plau II vorweisen konnten, hatten Sie in Ihrer noch jungen Geschichte schon einige Achtungserfolge erzielt. Im Pokal konnten Sie den Kreisligisten Wöbbelin aus dem Rennen werfen und vor einer Woche hatten Sie dem Tabellen-Ersten Cambs/Leezen Auswärts ein 2:2-Unentschieden abgetrotzt. Es war also Vorsicht geboten!


    Aufstellung:
    H. Röper – T. Tschenek, R. Kijas, M. Wiese – M. Tschenek, P. Kopp – D. Woelky, C. Pingel, M. Tralau – V. Voss, L. Kloth


    Zum Spiel:


    Die erste Möglichkeit hatten Wir nach 4 Minuten durch eine Ecke. Wessin war in der Defensive noch nicht richtig sortiert und so landete der Ball vor Klothis Füssen. Er trat jedoch über den Ball. Wessin wurde in der 11. Minute zum ersten Mal gefährlich. Nach einem Fehler im Aufbauspiel marschierte der Stürmer mit der Nummer 10 auf unser Tor zu. Röpi war aber mit dem Fuss dazwischen und klärte zur Ecke. Das war aber auch die einzige Möglichkeit der Gastgeber in der Anfangsphase. Teilweise schnürten Wir Wessin minutenlang in der eigenen Hälfte ein, ohne dabei zu klaren Torchancen zu kommen. Wir fanden noch nicht das richtige Mittel um den Abwehrriegel zu durchbrechen. In der 18. Minute holte Vossi zentral vor dem Tor einen Freistoß heraus. Mario trat an und zirkelte Diesen nur einen knappen halben Meter über den Kasten. Kurz darauf gingen Wir durch einen wirklich kuriosen Treffer in Führung. Koppi brachte den Ball mit einem seiner langen Einwürfe von der rechten Seite in den Strafraum. Erst versuchte ein Abwehrspieler und dann Klothi mit dem Kopf an den Ball zu kommen. Beide verpassten aber sehr knapp und so drudelte der Ball ohne Kontakt durch den Strafraum und prallte vom langen Pfosten ins Tor. Nach dem Regelwerk hätte der Treffer so nicht zählen dürfen, aber Schiedsrichter Peter Ihde zeigte zum Mittelkreis und gab das Tor. Nach seiner Meinung war Klothi noch knapp mit dem Kopf dran und so erschien Er auch später als Torschütze auf dem Spielberichtsbogen. Per „Druckluftköpper“ hatte Klothi den Ball also mit seiner Föhn-Frisur ins Tor „gestreichelt“! Äußerst glücklich gingen Wir durch dieses Phantom-Tor in Führung.
    Die Wessiner waren natürlich bedient und berannten wütend unser Tor. Micha sah nach einem taktischen Foul gelb. Doch kurz darauf kamen Wir wieder zum Zug. Ein Schuss von Vossi wurde abgefälscht und landete um ein Haar fast vor Klothis Füssen. Der Eckball brachte Nichts ein. Dann erzielten die Wessiner plötzlich mit Ihrer zweiten guten Chance den Ausgleich. Auf unserer linken Abwehrseite konnte eine Flanke nicht verhindert werden. Woelky klärte die Hereingabe zu kurz und so landete der Ball genau in der Mitte vor den Füssen eines Gegners. Den ersten Schussversuch konnte Röpi noch abwehren aber der Spieler mit der Nummer 14 setzte nach und stocherte den Ball zum 1:1 Ausgleich über die Linie.
    Der Ausgleich war natürlich ärgerlich für Uns, irgendwie aber auch dem Spielverlauf entsprechend gerecht. Wir mussten jetzt wieder von Neuem beginnen und drängten wieder auf die Führung. In der 32. Minute schoss Matti aus zentraler Position knapp über das Dreiangel. In der 38. Minute kombinierten Wir Uns endlich mal mit einem schönen Spielzug durch das Mittelfeld. Matti setzte sich stark auf der rechten Seite durch und zog nach Innen. Er setzte Klothi in Szene und der konnte an der Strafraumgrenze nur mit einem Foul gestoppt werden. Wieder trat Mario an aber sein Freistoß wurde von der Mauer zur Ecke abgefälscht. Kurz vor der Pause prüfte Micha den Wessiner Goali mit einem Distanzschuss, den Dieser aber mit einer Faustabwehr zur Ecke klären konnte.


    Halbzeit


    Wessin startete hoch motiviert in den zweiten Durchgang. Robert konnte Ihren Stürmer nur mit einem Foul stoppen. Der anschließende Freistoß wurde deutlich über das Tor geschossen. Auch der nächste Schuss brachte keine Gefahr. In der 55. Minute sah Pingelchen für eine Schwalbe die gelbe Karte. Nach langer Verletzungspause war Er noch lange nicht bei seiner alten Form und hatte auf der Position hinter den Spitzen heute oft unglücklich agiert. Kurz darauf wurde Olli für Ihn eingewechselt. In der 59. Minute brachte Klothi einen Eckball von rechts auf den Kopf von Vossi. Vossis Kopfball wurde von einem Abwehrspieler unglücklich ins eigene Tor bugsiert. Die Führung war also wieder hergestellt aber aus eigener Kraft hatten Wir noch keinen Treffer errungen. Beim 1:0 hatte der Unparteiische mächtig mitgeholfen und jetzt war es ein Eigentor.
    Wir blieben am Drücker und erarbeiteten Uns ein deutliches Chancenplus. Vossi köpfte den Ball über den heraus eilenden Torwart mittig vor das Tor. Dort stand schon Klothi bereit und hätte nur noch einzunicken brauchen aber Er wurde aufgrund einer klaren Abseitsstellung zurück gepfiffen. In der 65. Minute verdrehte Koppi sich das Knie und er musste verletzt für Ede weichen. Langsam bekamen Wir Probleme. Micha wandelte nach einem weiteren taktischen Foul arg nahe der gelb-roten Karte und durfte sich kein weiteres Vergehen leisten. Die Wessiner boten jetzt eine starke kämpferische und läuferische Leistung und wurden von Ihrer halben Gemeinde, die sich hier versammelt hatte nach Vorne gepeitscht. Uns war bald klar, dass diese knappe Führung am Ende eventuell nicht reichen würde und Wir nach Möglichkeit ein Tor nach legen sollten. Klothi versuchte dieses Vorhaben umzusetzen aber sein Schuss war zu lasch. In der 74. Minute spielte Micha, nach einem starken Ballgewinn im Mittelfeld, das Leder nach links zu seinem Bruder raus. Rosti behauptete den Ball und konnte Ihn irgendwie zwischen die Nahtstelle der Wessiner Verteidigung bringen. Dort tauchte auf einmal Ede, der sich von seiner Vorstopper-Position in die Offensive eingeschaltet hatte, völlig frei vor dem Wessiner Kasten auf. Der Joker blieb vor dem Torwart eiskalt, stach zu und erzielte das 1:3.
    Ich notierte gerade ein paar Stichpunkte zu dem Treffer als die Wessiner postwendend zurück schlugen und auf 2:3 verkürzten. Wir feierten in den Köpfen wohl noch Ede’s Treffer, denn anders war Es nicht zu erklären, dass die Nummer 17 von Wessin gleich an 4 Spielern vorbei gehen konnte und mit einem platzierten Flachschuss unten rechts das Tor traf. Das tolle Wessiner Publikum bejubelte diesen Treffer natürlich frenetisch und gleichzeitig wurde damit eine spannende Schluss-Viertelstunde eingeläutet.
    Wessin warf jetzt nochmal Alles nach Vorne, kam aber nicht entscheidend durch und rannte immer wieder in unsere Konter. In der 80. Minute setzte Matti sich Rechts nochmal richtig stark durch und marschierte aus spitzem Winkel aufs Tor zu. Er sah, dass der Keeper die Torwartecke öffnete aber im letzten Moment versprang Ihm der Ball. Danach vergab Klothi noch 2 gute Chancen und ein Versuch von Woelky wurde zur Ecke geklärt. Dann wurde Vossi in halbrechter Position vor dem Kasten gefoult. Klothi trat an und hämmerte den Freistoß unhaltbar ins lange Eck. Die Mauer fälschte den Schuss noch entscheidend ab und war so für den Torwart unerreichbar. Das war dann gleichzeitig die Entscheidung und der Knock-Out für die Wessiner Angriffsbemühungen. Bis zum Abpfiff passierte nicht mehr Viel und der nächste Vietlübber Sieg war perfekt.


    Fazit:
    Dieser Sonntags-Ausflug nach Wessin war alles andere als ein Spaziergang. Ziemlich glücklich gingen Wir in Führung aber immer wenn Es eigentlich so wirkte als wenn Wir Alles im Griff haben würden schlug der Gegner zurück. Phasenweise schnürten Wir Sie gut in der eigenen Hälfte ein und ließen Wessin nur selten zur Entfaltung kommen. Klare Möglichkeiten, um eine deutliche Führung heraus zu spielen, blieben in der ersten Halbzeit aber Mangelware. An Engagement mangelte es den Wessinern nicht. Sie hatten viele großgewachsene und robust gebaute junge Recken in Ihrer Mannschaft und konnten kämpferisch locker mithalten. Von Beginn an hoch motiviert, legten Sie eine immense Laufbereitschaft an den Tag. In der Defensive standen Sie über weite Strecken sehr sicher, leisteten sich dann aber wieder in den entscheidenden Momenten schwere Fehler. Hier fehlte Ihnen noch die Kontinuität und die Erfahrung. In der Offensive waren Sie aber einfach zu harmlos und deshalb geht Unser Sieg auch in Ordnung.
    Nächste Woche empfangen Wir in der Pokal-Runde 2 die zweite Besatzung von Fortschritt Neustadt/Glewe. Das wird sicher nicht einfach, zumal die Erste von Neustadt bereits im Pokal ausgeschieden ist und an dem Wochenende spielfrei hat. Da werden sicher 2-3 Leute zur Verstärkung mit anreisen.


    Wechsel:
    55. Min. O. Sünwoldt für C. Pingel
    65. Min. T. Schleede für P. Kopp
    85. Min. S. Bengs für M. Tschenek


    Tore:
    0:1 L. Kloth (19., Einwurf von P. Kopp)
    1:1 Nr. 14 von Wessin (27.)
    1:2 Eigentor (59., Kopfball von V. Voss)
    1:3 T. Schleede (74., Vorarbeit von T. Tschenek)
    2:3 Nr. 17 von Wessin (75.)
    2:4 L. Kloth (84., Freistoß)


    Gelbe Karten:
    20. Min. M. Tschenek
    31. Min. Nr. 10 von Wessin
    44. Min. Nr. 16 von Wessin
    55. Min. C. Pingel
    89. Min. Nr. 3 von Wessin


    Bis zum nächsten Bericht


    Mit freundlichen Grüßen Bengsi

    Der Aufwärts-Trend beim TSV II hält weiter an!


    Auch der SV Kobrow kann in Vietlübbe nicht punkten!


    TSV Vietlübbe 1990 II – SV Kobrow 3:1 (1:0)


    Am Samstag kam es in Vietlübbe zum Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, die zuletzt herausragende Ergebnisse erzielen konnten. Beide Teams waren seit 5 Spielen ungeschlagen und hatten so auf sich aufmerksam gemacht. Im Pokal hatten Vietlübbe mit Goldenstädt und Kobrow mit Karow, jeweils Gegner aus den höheren Ligen in der 1. Runde bezwungen. In der Kreisklasse konnte Vietlübbe einen 10:0 Kantersieg gegen Mestlin II erzielen. Kobrow hatte die letzten 3 Partien gegen Wessin, Cambs/Leezen und Neu-Poserin ebenfalls deutlich hoch gewonnen. Zu Hause hatten Sie den Tabellenführer Leezen überraschend hoch mit 6:0 geschlagen und sind damit bisher das einzige Team Das dieser Mannschaft eine Niederlage bei bringen konnte. Allein diese Fakten sorgten vor der Partie schon für Spannung. Für welche Elf würde die Sieges-Serie also weiter gehen?


    Aufstellungen:
    Vietlübbe:
    H. Röper - M. Hoppenhöft, R. Kijas, M. Wiese - M. Tschenek, P. Kopp - M. Gundlach, O. Sünwoldt,
    S. Helmecke, D. Woelky – L. Kloth


    Kobrow:
    R. Eger, C. Junghans, C. Baumgarten, C. Ohlhöft, A. Luschas, C. Scholz, S. Baumgarten, P. Gross,
    C. Jürk, T. Bremer, B. Kraetzel


    Zum Spiel:


    In der 1. Minute hatten Wir gleich eine kleine Chance. Nach einer Ecke kam Olli am langen Pfosten zum Abschluss, verzog seine Direktabnahme jedoch deutlich. Beide Mannschaften bemühten sich in der Anfangsphase um Stabilität in der Defensive. Chancen blieben Mangelware. Nach acht Minuten prüfte Steven Torwart Ronny Eger mit einem Distanzschuss den er aber souverän halten konnte. In den ersten 20 Minuten bot die Partie noch keine Highlights. Vielmehr neutralisierten sich beide Mannschaften und standen Hinten meist sehr sicher. Mitten in dieser ruhigen Phase erzielten Wir mit etwas Glück die Führung. Nach einer schönen Enzelleistung behauptete Olli den Ball im Mittelfeld gut gegen zwei Kobrower und zog dann einfach mal ab. Sein Flachschuss aus ca. 25 Metern schlug dann Unten rechts im Tor ein.
    Die Freude über diesen frühen Treffer war groß und gab Uns weiteren Auftrieb. Nur eine Minute später bediente Micha Klothi mit einem ganz feinen Pass. Er war frei durch und konnte von halbrechter Position den Torwart überwinden. Leider verfehlte Er das Ziel ganz knapp und der Ball rollte am langen Pfosten knapp vorbei in Aus. Das hätte eigentlich schon das 2:0 sein müssen!
    Wir arbeiten aber weiter gut nach Vorne und kamen spielerisch zu weiteren Chancen. In der 26. Minute wurde Woelky rechts außen nach Vorne geschickt. Über Klothi als kurze Zwischenstation kam der Ball sofort zu Olli. Der suchte sofort wieder den Abschluss, wurde aber noch entscheidend gestört und schoss knapp vorbei. Auch Kobrow bemühte sich zum Abschluss zu kommen. Zwei Flachschüsse aus der Distanz konnten aber von Röpi ohne Probleme entschärft werden. Dann brachte Woelky eine Flanke auf die linke Seite. Zwar verpassten Freund und Feind in der Mitte den Ball, Steven konnte den Ball aber noch vor dem Seitenaus erlaufen und die Situation blieb gefährlich. Er trickste einen Abwehrspieler aus und passte zu Klothi, der Ihn sofort wieder frei spielte. Stevens Schuss wurde dann vom Keeper aus der Gefahrenzone gefaustet. In der 42. Minute flankte Klothi von rechts scharf vor das Kobrower Tor. Steven erwischte den Ball im 5-Meter-Raum, schoss aber über das Tor. Er ärgerte sich natürlich, aber Der war auch schwer zu nehmen. Kurz vor dem Pausen-Tee kam dann Kobrow fast zum Ausgleich. Woelky hatte am Eckpunkt des 16-Meter-Raumes einen Freistoß verursacht. Die Hereingabe konnte Tom Bremer völlig frei mit dem Kopf verwerten. Er stand sträflich frei und Wir hatten viel Glück, dass er den Ball knapp am Tor vorbei schädelte. Das war dann gleichzeitig auch die beste Chance der Kobrower in Halbzeit 1.


    Halbzeitpause


    Der zweite Durchgang begann ähnlich verhalten wie Halbzeit 1. Kobrow agierte oft mit langen Bällen, Defensiv standen Wir aber immer noch sehr sicher. Spielerisch lief bei den Gästen wenig zusammen. Das lag aber auch daran, dass Wir Sie früh in der eigenen Hälfte unter Druck setzten. In der 52. Minute gab es dann einen Zwischenfall der nicht ohne Folgen blieb. Nach einem Foulspiel von Woelky an Alexander Luschas gerieten beide aneinander. Der Kobrower äußerte seinen Unmut und attackierte Woelky verbal ziemlich scharf. Der Unparteiische reagierte sofort und zeigte ihm die rote Karte. Der betroffene Spieler von Kobrow fand diese Entscheidung natürlich völlig überzogen und ihm gingen jetzt komplett die Nerven durch. Sein nächstes Opfer war dann der Schiedsrichter, den der lautstark beschimpfte. Das nutzte aber Alles Nichts mehr, er musste vom Feld. Durch sein völlig überzogenes Verhalten hatte er seiner Mannschaft natürlich einen Bärendienst erwiesen, da Sie jetzt in Unterzahl weiter spielen musste. Das Spiel wurde jetzt härter und Hans-Jörg wechselte vorsichtshalber unseren kleinen Heißsporn Woelky aus.
    Wie so oft im Fußball zeigte sich bald, dass das Spiel mit einem Mann mehr nicht zwingend ein Vorteil sein muss. Nach einer Ecke für Vietlübbe konterte Kobrow sehr geschickt. Stürmer Björn Kraetzel bekam einen Pass und gewann auch das Laufduell gegen Robert. Er legte sich den Ball jedoch etwas zu weit vor und so konnte sich Röpi noch rechtzeitig dazwischen werfen. Dann musste auf Kobrower Seite mein alter Berufsschul-Kollege Christian „Joggi“ Junghans verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Auf diesem Wege noch mal gute Besserung an Ihn.
    In der 66. Minute bekamen Wir die Möglichkeit die Weichen vorzeitig auf Sieg zu stellen. Günni erkämpfte sich im Strafraum etwas zu robust den Ball. Aus Frust über den ausbleibenden Pfiff wurde er dann ebenfalls von seinem Gegenspieler gefoult. Der Schieri zeigte auf den Punkt und lag mit dieser Entscheidung auch richtig. Jedoch muss man fairerweise anerkennen, dass Es vorher bereits Freistoß für Kobrow hätte geben müssen. Insgesamt ließ der Schiedsrichter heute auf beiden Seiten ziemlich Viel laufen. Eine ähnliche Elfmeter-Situation hatte es schon vor einem Jahr beim Spiel in Kobrow gegeben. Damals wurde der Strafstoß aber gegen Uns gepfiffen. Micha trat an und verwandelte sicher Oben links. Der Torwart hatte sich für die andere Ecke entschieden.
    Kobrow kämpfte aber mit 10 Mann tapfer weiter und kam auch besser ins Spiel. Wir blieben aber ständig durch Konter gefährlich und in 72. Minute konnten Wir Einen davon erfolgreich abschließen. Steven setzte Klothi in Szene und der dann machte mit dem 3:0 Alles klar.
    Kurz darauf hatten Wir noch einen guten Angriff. Günni startete auf seiner rechten Seite durch und marschierte Richtung Grundlinie. Er passte in die Mitte wo Klothi den Ball nicht richtig traf. Das Spielgerät erreichte dann Olli und der legte in die zweite Reihe auf Koppi ab. Sein Schuss erreichte aber nicht mehr das Tor weil ein Abwehrspieler sein Bein dazwischen stellte. Inzwischen waren Hoppi und Steven ausgewechselt worden und das tat unserem Spiel nicht gut. Steven fehlte spürbar in der Offensive und Kobrow setzte unserer Abwehr in der Schlussphase nochmal gehörig unter Druck. Besonders der eingewechselte Michael Müller machte im Mittelfeld ordentlich Betrieb. Die letzte Viertelstunde gehörte klar den Gästen und trotz Unterzahl waren Sie jetzt die bessere Mannschaft. Folgerichtig erzielten Sie dann in 77. Minute den verdienten Anschlusstreffer. Stürmer Kraetzel konnte Röpi mit einem scharfen Flachschuss von der Strafraumgrenze überwinden. Es wurde nochmal spannend und Kobrow kam bis zum Abpfiff zu weiteren Chancen. Aber am Ende reichte die Kraft dann nicht mehr um den 2-Tore-Vorsprung noch aufholen zu können.


    Fazit:
    Wir hatten den Gegner nicht zwingend an die Wand gespielt und über 90 Minuten dominiert. Trotzdem war der Sieg unterm Strich verdient. Die erste Halbzeit gehörte klar Uns und wenn Alles optimal gelaufen wäre, hätten Wir zur Pause eigentlich schon 2:0 führen müssen. Auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte wurde von Uns bestimmt. Knackpunkt war sicher auch die rote Karte gegen Kobrow. Der Foulelfmeter brachte Uns dann endgültig auf die Siegerstraße. Kobrow fehlte an diesem Tag auch einfach das spielerische Element um gute Chancen zu kreieren. Die Defensive stand die meiste Zeit sicher, Ihre Spieleröffnung war jedoch mangelhaft. Oft schlugen Sie nur lange Bälle in die Spitze. So war Unsere Abwehr heute aber nicht zu überwinden. Kobrow kam erst in der letzten Viertelstunde nochmal richtig in Fahrt. Sie boten in Unterzahl eine starke kämpferische Leistung, aber Es war zu spät um den Rückstand noch aufholen zu können. Mit dem Sieg zogen Wir für 24 Stunden an Kobrow vorbei. Ihr Nachholespiel gewannen Sie am Sonntag 4:2 gegen Klinken. Dadurch machten Sie zwei Plätze in der Tabelle gut. Wir bleiben weiter auf Platz 6 und Klinken fällt aufgrund der Tordifferenz auf Platz 7 zurück.


    Wechsel:
    Vietlübbe:
    57. Min. T. Tschenek für D. Woelky
    69. Min. P. Bettler für M. Hoppenhöft
    77. Min. T. Schleede für S. Helmecke


    Kobrow:
    46. Min. M. Müller für C. Jürk
    66. Min. R Schwarck für C. Junghans


    Tore:
    1:0 O. Sünwoldt (20., Einzelaktion)
    2:0 M. Tschenek, Foulelfmeter (66., Foul an M. Gundlach)
    3:0 L. Kloth (72., Pass von S. Helmecke)
    3:1 B. Kraetzel (77.)


    Rote Karte:
    52. Min. A. Luschas


    Bis zum nächsten Bericht


    MfG Bengsi

    Wackeliger Auswärtssieg in Neu Poserin!


    TSV II bleibt 5 Spiele in Serie ungeschlagen!


    SV Neu-Poserin – TSV Vietlübbe 1990 II 1:2 (0:1)


    Nach dem grandiosen 10:0-Sieg über Mestlin fuhren Wir am Sonntag hochmotiviert nach Poserin. Natürlich wollten Wir hier wieder punkten. Mit einem Sieg würde man in der Tabelle an Poserin vorbei ziehen. Das letzte Auswärtsspiel in Poserin konnten Wir im Oktober 2009 3:2 gewinnen. Die Torschützen von damals, Matze Klemke(2) und Matti Tralau waren auch heute wieder mit dabei. Leider konnte Trainer Hans-Jörg Welzin nicht auf alle Protagonisten aus dem Mestlin-Spiel zurück greifen. Matze Gundlach und Steven unterstützten zu Hause die Erste. Hoppi, Rosti und Mario hatten sich abgemeldet. Röpi kehrte nach Verletzungspause in seinen Kasten zurück. So veränderte sich die Startaufstellung auf 5 Positionen.


    Aufstellung:
    Vietlübbe:
    H. Röper – P. Bettler, R. Kijas, T. Schleede – P. Kopp, M. Tschenek – M. Tralau, M. Klemke, D. Woelky –L. Kloth, V. Voss


    Neu Poserin:
    A. Rusch, J. Pannwitz, V. Pietz, T. Bosse, C. Buchholz, D. Pollee, S. Koch, T. Witt, J. Günther, G. Westenberg, E. Unger


    Zum Spiel


    Die erste Chance hatten Wir nach 2 Minuten. Paule setzte auf der linken Seite Klothi mit einem langen Ball in Szene. Lars bediente an der Strafraumgrenze Matti aber sein Schuss rauschte leider in die zweite Etage. Das war dann aber auch gleichzeitig der Weckruf für die Gastgeber. Poserin war in der Anfangsphase die bessere Mannschaft und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Sie setzten genau Das um, Was Wir Uns eigentlich vor genommen hatten. Sie störten schon früh in der gegnerischen Hälfte und setzten Uns unter Druck. Nach einem Fehlpass von Robert und einem Stellungsfehler unserer Abwehr tauchte ein Stürmer von Poserin frei vorm Tor auf. Röpi verhinderte aber mit einer starken Parade die Führung. In der 12. Minute gab es dann gleich die nächste Großchance nach Fehlern in unserer Hintermannschaft. Röpi kam hier nicht souverän aus seinem Kasten und Ede ging nicht mit seinem Mann mit. Poserin konnte diese Möglichkeit aber nicht nutzen und der Stürmer schoss den Ball über das leere Tor. Aber das Geschehen wurde weiter nur von einer Mannschaft bestimmt. Kurz darauf kam Poserin nach einer Ecke der Führung wieder gefährlich nahe. Es entstand Verwirrung im Strafraum und nach einem Gewusel wurde der Ball an den Pfosten gelenkt. Mittlerweile wäre das 1:0 für Poserin durchaus verdient gewesen. Wir selbst spielten teilweise selbst ganz manierlich nach Vorne, konnten aber keine Torgefahr entwickeln. Unsere Flügelspieler, Matti und Woelky, hatten zwischenzeitlich die Seite getauscht. In der Defensive bekamen Wir die Probleme kaum in den Griff und machten Uns das Leben selbst schwer. In der 29. Minute erzielten Wir völlig überraschend die Führung. Micha gewann am Sechszehner den Zweikampf und nach einem Pressschlag gelangte der Ball zu Vossi. Der marschierte alleine aufs Tor zu und überwand den Keeper mit einem Heber.
    Dieses Tor passte mal gar nicht zum Spielverlauf, war Uns aber egal. Fortan kamen Wir besser in die Partie. Nach einem Einwurf wurde ein Kopfball von Matti vom Torwart mit dem Fuß ins Toraus geklärt. Der anschließende Eckball brachte sofort wieder Gefahr und ein Nachschuss musste erneut zur Ecke geklärt werden. Auf unserer rechten Abwehrseite hatten Ede und Robert immer wieder Probleme. Robert ließ das Bein gegen seinen Gegenspieler stehen. Dieser ließ sich aber nicht fallen und so lief der Vorteil für Poserin weiter. In letzter Instanz warf sich Röpi aber dazwischen und klärte die Situation. Auf der anderen Seite ergaben sich zwei gute Freistoßsituationen für Uns. Den Ersten schoss Koppi flach aber viel zu mittig auf den Kasten. Torwart Alexander Rusch konnte diesen Standard problemlos fest halten. Der zweite Freistoß von Robert aus halblinker Position war schon wesentlich gefährlicher. Diesen konnte der Poseriner Schlussmann nur mit viel Mühe zur Ecke klären. Vor der Pause hatte Woelky noch eine gute Kopfballmöglichkeit, aber ein Abwehrspieler warf sich dazwischen. Auch die Gelb-Roten starteten noch einen guten Angriff, aber Wir konnten die schmeichelhafte Führung in die Pause retten.


    Halbzeit


    45 Minuten lang hatte Poserin vergeblich unser Tor angerannt. Eine ganze Halbzeit konnten Wir mit viel Glück Hinten die Null halten. Aber kurz nach Wiederanpfiff gelang Ihnen dann der verdiente Ausgleich. Nach einer Ecke zögerte Röpi einen Tick zu lange. Er wollte die Hereingabe gerade abfangen, als der großgewachsene Gerald Westenberg vor Ihm auftauchte und den Ball mit dem Kopf ins Tor drückte. Der Jubel bei den Poserinern war natürlich groß und Sie wurden von einem gut gelaunten Publikum weiter nach Vorne getrieben.
    Aber der Zwischenstand hielt nicht sehr lange. In der 54. Minute gewann Matti auf dem rechten Flügel den Zweikampf gegen den Torschützen Westenberg und zog von der Grundlinie in den Strafraum. Dort legte er mustergültig für Klothi auf, der mit einem starken Schuss sein 8 Saison-Tor erzielte. In der Defensive standen Wir immer noch nicht sicher und Hans-Jörg sah sich jetzt genötigt ein zu greifen. Er stellte Matze Klemke auf die Libero-Position und Robert zog nach Vorne ins Mittelfeld. Kurz darauf setzte sich Matti erneut stark auf der rechten Seite durch. Fast identisch wie beim 1:2 setzte Er seine Mitspieler in der Mitte gut in Szene. Robert kam nach der Umstellung gleich mal an den Ball, schoss aber deutlich über das Tor. Er hatte heute einen gebrauchten Tag erwischt und agierte auch in der Offensive glücklos. Bald darauf wurde Er erlöst und der Trainer wechselte Olli ein. Poserin drängte weiter auf den Ausgleich aber Ihnen rannte allmählich die Zeit davon. Wir standen aber in der Abwehr sicherer und sorgten selbst durch Konter für Gefahr. Olli legte den Ball nach Außen auf Matti raus. Der passte wieder in die Mitte zu Klothi. Der zögerte einen Tick zu lange und sein Schuss wurde geblockt. Vossi kam an den Ball aber auch dessen Chance konnte im letzten Moment vereitelt werden. In der Schlussphase kam Poserin doch nochmal gefährlich vor unser Tor. In der 86. Minute bediente Volker Pietz seinen Kollegen Westenberg. Den hielt jetzt Nichts mehr in der Abwehr und er schaltete sich immer wieder in den Angriff mit ein. Er versuchte Röpi mit einem Lupfer zu überwinden aber das Spielgerät landete auf dem Tornetz. Die besten Chancen hatte Poserin dann in der Nachspielzeit. Zuerst hielt Röpi einen Schuss vom eingewechselten Sebastian Ruf. Kurz darauf zappelte der Ball dann sogar im Netz. Aber der 2:2-Ausgleich konnte aufgrund einer klaren Abseitsstellung nicht anerkannt werden. Die Poseriner wollten Das natürlich nicht wahr haben. Aber Ihr Stürmer befand sich beim Zuspiel deutlich in der verbotenen Zone und ohne sein Zutun wäre der Ball auch nicht im Tor gelandet. So retteten Wir die knappe Führung über die Zeit und sicherten hier 3 wichtige Auswärtspunkte.

    Fazit:
    Poserin hatte in der Anfangsphase zahlreiche Chancen vergeben und war dann plötzlich in Rückstand geraten. Auf unserer rechten Abwehrseite hatten Robert und Ede immer wieder Probleme. Die ersten 30 Minuten gehörten klar den Gastgebern aber Sie ließen Ihre Möglichkeiten ungenutzt liegen und Das wurde dann hart bestraft. Durch die Führung kamen Wir dann besser ins Spiel und hätten vor der Pause sogar auf 0:2 erhöhen können. Trotzdem war die Führung mehr als schmeichelhaft. Nach der Pause kassierten Wir dann sofort den Ausgleich, fingen Uns aber umgehend und gingen sofort wieder in Führung. Durch die Umstellung standen Wir dann sicherer, versäumten Es aber mit dem 1:3 den Deckel zu zumachen. In der Schlussphase gerieten Wir dann nochmal ins Schwimmen, aber konnten den knappen Vorsprung schlussendlich über die Zeit retten. Unterm Strich ein sehr glücklicher Arbeitssieg, in dem nicht die bessere Mannschaft als Sieger vom Platz ging. Wir konnten zu keiner Zeit an die Leistung gegen Mestlin anknüpfen. Nächste Woche gegen Kobrow muss Das deutlich besser werden, sonst wird unsere Serie sicher reißen.


    Wechsel:
    64. Min. O. Sünwoldt für R. Kijas
    90. Min. S. Bengs für P. Kopp


    Tore:
    0:1 V. Voss (29., Vorarbeit von M. Tschenek)
    1:1 G. Westenberg (47., Kopfball nach Ecke)
    1:2 L. Kloth (54., Pass von M. Tralau)


    Gelbe Karten:
    77. Min. M. Klemke


    Bis zum nächsten Bericht


    MfG Bengsi

    Kopf hoch, wird schon werden! Es kommen auch wieder bessere Zeiten.
    Gegen Plau und Werder habt Ihr doch realistische Chancen. Wir hatten auch wirklich eine Top-Truppe an dem Tag beisammen, mit vielen Leuten die schon oft mit der Ersten unterwegs waren.
    Schade das Wir Sonntag zeitgleich in Poserin spielen wenn sich unsere beiden ersten Manschaften in Vietlübbe messen. Das wird bestimmt ein sehr interessantes Duell auf Augenhöhe. Da ist der Ausgang völlig offen. Das Spiel hätte ich mir gerne live angeschaut.


    Viel Glück Euch noch für den weiteren Saisonverlauf!

    Höchster Saison-Sieg der Zweiten!!!


    Mestlin II verliert in Vietlübbe zweistellig!


    „PSV“ Vietlübbe II – „Feyenoord“ Mestlin II 10:0 (4:0)


    Am 10. Spieltag empfingen Wir zu Hause die zweite Besatzung von Grün-Weiß Mestlin. Nach zuletzt ansprechenden Leistungen gegen Goldenstädt, Priborn und Lübz, konnte man durchaus zuversichtlich in die Partie gehen. Auch die Statistik sprach für Uns. Man war bisher achtmal auf Mestlin II getroffen(TSV II + TSV III) und die Bilanz war bislang positiv. Es standen 6 Siege und 2 Niederlagen, bei einem Torverhältnis von 21:13, zu Buche.
    Personell konnte Trainer Hans-Jörg Welzin fast aus dem Vollen schöpfen. Zum ersten Mal in dieser Saison hatte Er mehr als 3 Auswechselspieler zur Verfügung. Verletzt fehlten nur Christian Pingel und Heiko Röper. Abgemeldet hatten sich Paul, Zandro und Ede. Dafür bekamen Wir Unterstützung von Shorty, Matti Tralau und Hoppi, der nach langer Verletzungspause zur Mannschaft zurück kehrte.


    Aufstellung:
    Vietlübbe: T. Tschenek – M. Hoppenhöft, R. Kijas, M. Wiese – P. Kopp, M. Tschenek – M. Gundlach, S. Helmecke, M. Tralau – V. Voss, L. Kloth
    Bank: O. Sünwoldt, D. Woelky, S. Bengs, M. Schermer, M. Henke


    Mestlin: K. Kuschel, F. Kutschewski, A. Weidemann, N. Reinhardt, B. Sombrowski, M. Hochleiter, S. Schulert, F. Dollase, M. Müller, F. Reich, R. Kurtz


    Zum Spiel:
    Den ersten guten Angriff führten Wir gleich selbst. Steven spielte den Ball in die Nahtstelle der Abwehr und bediente so Matti Tralau. Er konnte das Anspiel aber nicht richtig verarbeiten und kam nicht mehr rechtzeitig zum Abschluss. Bald darauf fand ein Freistoß von Koppi den Kopf von Steven. Der verfehlte aber das Tor. In der 11. Minute zappelte der Ball dann zum ersten Mal in den Maschen. Einen langen Abschlag von Rosti konnten die Mestliner nicht abwehren. So landete der Ball bei Vossi, der im Laufduell gegen seinen Kontrahenten Sieger blieb und den Ball mit einem fulminanten Flachschuss im Tor versenkte.
    In der 17. Minute landete der Ball nach einem weiteren Freistoß von Koppi wieder im Tor. Aber aufgrund einer Abseitsstellung wurde der Treffer von Schieri Werner Dietze nicht anerkannt. Aber Wir bestimmten das Geschehen weiter nach Belieben. Nach einem von Koppis berüchtigten langen Einwürfen bekam Mestlin Hinten wieder Probleme und geriet unter Druck. Als nächstes prüfte Klothi Keeper Kuschel mit einem schönen Schuss, den Er aber souverän halten konnte. Erst nach knapp 25 Minuten ließen sich die Mestliner zum ersten Mal vor unserem Gehäuse blicken und gaben den ersten Torschuss ab. Kurz darauf wurde Ihnen ein Freistoß in exponierter Position zugesprochen. Sören Schulert hätte hier fast den Ausgleich erzielt. Rosti lenkte seinen Flachschuss aber noch gerade so an den Pfosten. Die anschließende Ecke brachte Nichts ein. Mestlin hatte nur kurz für Entlastung gesorgt. Dann wanderte das Geschehen wieder in die andere Hälfte. Wieder verlängerte Steven einen Einwurf von Koppi mit dem Kopf. Der Ball landete bei Micha und nach einer starken Annahme, kam er im 5-Meter-Raum frei zum Abschluss. Er legte all seine Wucht in den Schuss, traf aber nicht das Tor sondern streifte stattdessen nur die Latte. Aber die nächste Gelegenheit ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke entstand totale Verwirrung in der Mestliner Hintermannschaft. Zweimal versuchte Vossi den Ball im Tor unter zu bringen, wurde aber geblockt. Dann kam Klothi zum Zug, scheiterte aber ebenfalls zweimal an einem Mestliner Bein und wurde immer weiter nach Außen vom Tor abgedrängt. Mestlin konnte die Situation aber nie richtig bereinigen und so verwandelte Klothi den dritten Abpraller zum 2:0.
    Das nächste Tor resultierte wieder aus einem langen Zuspiel. Mario klärte Hinten und brachte den Ball so lang nach Vorne. Dort kam es zu einem Missverständnis zwischen dem Mestliner Keeper und seinem letzten Mann. Nutznießer dieser Situation war Vossi, der den Ball am Torwart vorbei ins Tor spitzelte.
    Nur eine Minute später fiel der nächste Treffer. Klothi setzte sich auf der linken Seite stark durch und schoss dann auf das Tor. Torwart Kuschel wehrte nach Vorne ab. Dort lauerte aber bereits Vossi und staubte zum 4:0-Zwischenstand ab. Die Mestliner waren jetzt schon sichtlich bedient und konnten bis zur Pause nur selten für Entlastung sorgen. Nico Reinhardt kam nach einer schönen Einzelleistung mal zum Schuss, verzog diesen aber deutlich.


    Halbzeit


    Wir machten genau da weiter wo Wir aufgehört hatten. Die Partie war kaum angepfiffen, da gerieten die Gäste schon wieder in Gefahr. Phasenweise erinnerte die Begegnung eher an ein Handballspiel. Minutenlang passten Wir Uns den Ball am Mestliner Strafraum hin und her, ohne dabei zum Abschluss zu kommen. Schlussendlich konnte ein Mestliner ins Seitenaus klären. In der 52. Minute brachte Rosti den Ball wieder mit einem langen Abschlag nach Vorne. Klothi leitete den Ball direkt zu Vossi weiter, der dann seinen vierten Treffer erzielte.
    Nur zwei Minuten später fiel das sechste Tor. Ein Einwurf von Matti landete bei Steven, der den Ball unter Bedrängnis irgendwie zu Mario weiter leitete. Der hatte sich von seiner Außenverteidiger-Position mit in die Offensive eingeschaltet und schlenzte das Spielgerät unhaltbar in den Winkel. Allmählich wurde Es für mich auf der Bank immer schwieriger die Vorlagen richtig zu zuordnen.
    Kurz darauf hätten die Mestliner fast Ihr erstes Tor schießen können. Nach einem Fehler von Robert ergab sich eine gute Chance, die Sie aber leichtfertig vergaben. Dann jagte Hoppi den Ball nach einem Freistoß aus 35 Metern an den Pfosten. Wir waren immer noch torhungrig und weitere Chancen ließen nicht lange auf sich warten. In der 61. Minute bediente Steven Micha im Strafraum. Der drehte sich gekonnt um seine eigene Achse, schlug noch einen Hacken und brachte das Leder zum 7:0-Zwischenstand im Tor unter. Das Spiel geriet immer mehr zur Farce, da die Gäste kaum noch Widerstand leisteten. Ihre kaum vorhandenen Offensivbemühungen stellten Sie fast komplett ein und beschränkten sich darauf die Niederlage nicht noch höher ausfallen zu lassen. Das gelang Ihnen aber nur spärlich. Das Szenario erinnerte irgendwie an den WBC-Schwergewichtskampf vor knapp 1½ Wochen. Ähnlich wie der angeschlagene US-Boxer Shannon Briggs im Kampf gegen Vitali Klitschko gerieten Sie mehrfach ins Wanken und mussten immer wieder schwere Treffer kassieren. Den nächsten Freistoß donnerte Robert ans Lattenkreuz. Das war aber nicht weiter schlimm, denn Klothi stand schon bereit und staubte zum 8:0 ab. Bei Uns passte heute im Abschluss einfach Alles. Wenn Es mal nicht gleich beim ersten Versuch klappte stand stets ein zweiter Mann zur Stelle und veredelte die Chance in ein Tor.
    Bei den Grün-Weißen lagen mittlerweile die Nerven blank und die Abwehrspieler machten Ihren Vorderleuten tüchtig Dampf und äußerten berechtigterweise Ihren Unmut. Aber noch waren Wir mit dem Gegner nicht fertig. Es wurde weiter nur auf ein Tor gespielt. In der 82. Minute brachte Matti den Ball von links Außen punktgenau in den 16er auf Woelky. Der ließ noch sehenswert zwei Gegenspieler aussteigen und erzielte ganz lässig das 9:0.
    Heute durfte mal fast jeder ran und so markierte Koppi kurz vor Ultimo mit dem 10:0 den Endstand. Auf der linken Seite hatte ich den Ball erkämpft und gab Ihn weiter zu Woelky. Der behielt die Übersicht und passte auf die rechte Seite wo Koppi mit aufgerückt war. Koppi nahm den Ball direkt und schoss unhaltbar unten links ein. In Punkto Effektivität war heute Woelky Sieger. Frisch eingewechselt erzielte Er ein Tor selbst und steuerte dazu noch einen Assist bei. Eine glatte 1 hatten sich Vossi und Klothi verdient, die beide jeweils an der Entstehung von 4 Treffern beteiligt waren.


    Fazit:
    Eine herausragende und geschlossene Mannschaftsleistung wurde hier mit einem hohen Kantersieg belohnt. Das war aber auch einem wirklich schwachen Gegner geschuldet, der in allen Belangen unterlegen war. Trotz der hohen Niederlage, lag Ihr Hauptproblem nicht einmal bei der Abwehr selbst. Vielmehr waren es die Vorderleute aus Sturm und Mittelfeld, die Ihre Hintermannschaft immer wieder im Stich gelassen hatten. Offensiv hatte Mestlin in den 90 Minuten kaum stattgefunden und Sie konnten nur selten für Entlastung sorgen. Die Abwehrspieler, insbesondere der starke Linksverteidiger Fred Kutschewski, gewannen sogar noch zahlreiche wichtige Zweikämpfe und verhinderten so eine noch höhere Niederlage. Unsere Chancenverwertung war in diesem Spiel auch einfach beeindruckend, Wir hatten nur wenige weitere Großchancen liegen lassen. Bei so manchem Abpraller hatten Wir auch einfach viel Glück. Jetzt gilt es den Schwung aus dieser Partie mit in die Begegnung in Poserin zu nehmen. Dort fängt man wieder bei 0:0 an, aber mit dieser Mannschaft sollten auch da 3 Punkte möglich sein.


    Wechsel:
    Vietlübbe:
    65. Min. O. Sünwoldt für M. Gundlach
    68. Min. D. Woelky für M. Hoppenhöft
    75. Min. S. Bengs für V. Voss
    Mestlin:
    46. Min. M. Barsohn für B. Sombrowski
    78. Min. T. Winter für R. Kurtz


    Tore:
    1:0 V. Voss (11., langer Abschlag von T. Tschenek)
    2:0 L. Kloth (33., Abpraller)
    3:0 V. Voss (37., langer Ball von M. Wiese)
    4:0 V. Voss (38., Abstauber nach Torschuss von L. Kloth)
    5:0 V. Voss (52., Pass von L. Kloth)
    6:0 M. Wiese (54., Vorarbeit von S. Helmecke)
    7:0 M. Tschenek (61., Pass von S. Helmecke)
    8:0 L. Kloth (69., Abstauber nach Freistoß an den Pfosten von R. Kijas)
    9:0 D. Woelky (82., Pass von M. Tralau)
    10:0 P. Kopp (86., Pass von D. Woelky)


    Gelbe Karten:
    S. Schulert (44.)
    M. Tralau (44.)
    F. Kutschewski (84.)
    S. Helmecke (84.)


    Bis zum nächsten Bericht!


    MfG Bengsi

    TSV I holt Auswärts 3 wichtige Punkte!


    SV Plate II - TSV Vietlübbe 1990 I 1:3 (0:0)


    Ein verdienter Sieg in einem sehr fairen Spiel!


    Torfolge:
    0:1 T. Jenderny (Vorarbeit C. Ludwig)
    1:1 F. Geese
    1:2 C. Gayk Freistoß
    1:3 R. Jenderny (Pass von C. Gayk)

    Ich habe nicht das ganze Spiel gesehen. Kam ein bissel später und zwischendurch war ich dann immer mal wieder Glühwein holen! :whistling:


    Ich kenne nur die Torfolge:
    1:0 R. Jenderny (16. Min., Vorlage von T. Henke)
    1:1 Abdel Taleb (30. Min.)
    1:2 A. Blasius (34. Min.)
    1:3 A. Zacher (41. Min.)
    2:3 R. Jenderny Foulelfmeter, Nachschuss verwandelt (54. Min., Foul an C. Kaiser)
    2:4 S. Dauksch (60. Min.)
    3:4 C. Kaiser (80. Min., Vorlage von T. Jenderny)

    Lübz und Vietlübbe teilen sich die Punkte im Prestige-Duell!


    Lübzer SV III – TSV Vietlübbe II 3:3 (2:1)


    Am Samstag kam es auf dem Feld-Sportplatz zum Aufeinandertreffen alter Rivalen. Durch die aktuelle Tabellensituation war Lübz natürlich klarer Favorit. Aber nach Unseren guten Spielen gegen Goldenstädt und Ganzlin/Priborn rechneten Wir Uns durchaus Chancen aus. Schon im Vorfeld kündigten beide Teams Großes an und es wurde verbal fleißig mit dem Säbel gerasselt. Bei den Lübzern standen mit Mathias Kirstein und Sören Damke auch zwei ehemalige Spieler vom TSV in der Startaufstellung. Das machte die Partie natürlich noch interessanter und beide Mannschaften waren von Beginn an hoch motiviert. Bei Uns fehlten verletzungsbedingt Keeper Heiko Röper, Michael Schermer und Christian Pingel.


    Aufstellung:
    Vietlübbe:
    S. Henke – P. Bettler, R. Kijas, T. Tschenek – M. Tschenek, P. Kopp – M. Gundlach, O. Sünwoldt, M. Tralau – S. Helmecke – l. Kloth


    Lübz:
    M. Denz – T. Wätke, C. Rieß, R. Kessler – M. Kirstein – C. Gedigk, R. Bohnhoff, F. Wernikowski, S. Winkler – M. Reu, S. Damke


    Zum Spiel:
    Den weitaus besseren Start erwischten die Lübzer. Den ersten Schuss auf Unser Tor gab Sören schon in der ersten Minute ab, verfehlte aber das Ziel. Nur zwei Minuten später hatte Er mehr Glück. Ein Klärungsversuch von Rosti landete in der Mitte. So kam Sören an den Ball und überlief Paul auf der linken Seite. Er hatte dann keine große Mühe mehr die Murmel zur Lübzer Führung ins Tor unter zu bringen.
    Das war natürlich ein früher Schock für Uns. Aber die Lübzer brachten Uns zurück ins Spiel. Einen Rückpass von Tobias Wätke, der eigentlich für Rießer gedacht war, fing Klothi vor dem Adressaten ab. Er hatte dann freie Bahn und brachte den Ball ohne große Mühe zum Ausgleich im Tor unter.
    Und Es ging munter weiter.
    Auf der Gegenseite erzielte Sören mit seinem dritten Torschuss den zweiten Treffer. Wir haderten mit dem Schiedsrichter Mathias Knapp und verwiesen auf eine Abseitsstellung. Aber im Endeffekt lag der Unparteiische mit seiner Entscheidung dann wohl doch knapp richtig. Unser Abwehrverbund stand in der Anfangsphase alles Andere als sicher. Besonders Paul auf der linken Seite hatte mit Sören arge Probleme.
    Es waren noch nicht einmal 10 Minuten vorüber und die Zuschauer hatten schon 3 Tore gesehen. Der Lokal-Krimi war von Beginn an hochbrisant. Wir mussten nun deutlich mehr machen und vor allen Dingen Hinten mehr Stabilität in die Defensive bringen. In der 19. Minute kam der Ball über Klothi zu Olli, der sofort den Abschluss suchte aber vorbei schoss. Mit zunehmender Spieldauer kamen Wir besser in die Begegnung. Auch Paul bekam Sören auf seiner linken Seite langsam in den Griff. Ganz ausschalten konnte Er Ihn natürlich nie, dafür war Er einfach zu stark. Wenn Lübz in der Offensive gefährlich wurde, war Er stets daran beteiligt. In der 30. Minute hatten Wir eine riesen Gelegenheit zum Ausgleich. Nach einem Einwurf setzte Matze Tralau gut durch und legte perfekt für Steven auf. Der scheiterte aber mit seinem Schuss an Keeper Michael Denz. Kurz danach kam Klothi nach einer Ecke zum Schuss, wurde aber noch entscheidend gestört und verfehlte das Tor. Die Einschläge kamen immer Nähe an das Tor der Heimmannschaft und Ihre Abwehr hatte alle Hände voll zu tun. In der 36. Minute legte Klothi den Ball im Rückraum auf Olli ab. Dessen Flanke wurde von Matti Tralau nur sehr knapp verpasst. Dann war aber auch bald Halbzeit und die Lübzer brachten die knappe Führung in Pause.


    Halbzeit
    Die zweite Halbzeit begann im Gegensatz zu Teil 1 sehr verhalten. Lübz machte sehr Wenig nach Vorne und Wir selbst konnten noch keine klaren Torchancen erarbeiten. In der 55. Minute konnte eine eigentlich „kreppelige“ Hereingabe von Kirsche nicht souverän genug geklärt werden. Der Ball landete vor den Füssen von Marco Reu. Der schlenzte den Ball mit dem Außenriss unhaltbar in die rechte Torecke.
    Nun würde Es natürlich noch schwerer für Uns werden. Fast die gesamte erste Hälfte waren Wir dem Rückstand hinterher gelaufen und nun hatten die Lübzer Ihren Vorsprung auch noch aus gebaut. Trainer Hans-Jörg Welzin reagierte jetzt und brachte mit Mario und Ede zwei frische Leute für Olli Matze Gundlach. Aus eigener Kraft kamen Wir nicht entscheidend vor das Lübzer Tor. Dann half Uns aber wieder der Gegner durch einen erneuten katastrophalen Abwehrfehler. Zum zweiten Mal fing Klothi einen Fehlpass ab und brachte Uns mit dem 3:2-Anschlusstreffer zurück ins Spiel.
    5 Minuten später hatte Klothi die Chance seinen dritten Treffer zu erzielen. Nach einem super Zuspiel von Micha tauchte er völlig frei vor dem Lübzer Kasten auf, behielt diesmal aber nicht die Nerven. Aus kurzer Distanz schob er den aber neben das Tor. Die nächste Gelegenheit ließ nicht lange auf sich warten. Robert schoss einen Freistoß aus ca. 20 Metern, mittig vor dem 16er, an die Latte. In der 70. Minute zog Matze Tralau von der linken Außenbahn nach Innen in die Mitte. Er ließ gleich zwei Gegenspieler alt aussehen, traf mit seinem Schuss allerdings nur den linken Pfosten. Mittlerweile war die Lübzer Führung mehr als schmeichelhaft. Der Gegner spürte, dass der Ausgleich in der Luft lag und bemühte sich selbst wieder Offensiv zu werden. In der 76. Minute hatte Sören eine gute Einschussmöglichkeit, aber das Leder flog deutlich über den Querbalken. Kurze Zeit später versuchte Kirsche es mit einem Distanzschuss. Der Ball wurde immer länger und Wir hielten kurz die Luft an, als Dieser schlussendlich noch die Latte touchierte. Nach einer kurzen Entlastung für die Lübzer Hintermannschaft warfen Wir in der Schlussphase nochmal Alles nach Vorne. Ein langer Einwurf von Koppi in den Strafraum, wurde von Steven mit dem Kopf verlängert. Der Ball erreichte Micha, der diesen weiter mit dem Kopf auf den langen Pfosten verlängerte. Dort lauerte schon sein Bruder Rosti. Er kam vor allen Gegenspielern an den Ball und drückte Ihn über die Linie. Da war dann doch noch der verdiente Ausgleich!
    Die Lübzer waren geschockt und versuchten wieder in Führung zu gehen. Sie wurden aber nur noch einmal durch einen Freistoß gefährlich. Selbstverständlich führte Den Sören aus, aber Er verfehlte das Ziel. Stattdessen bot sich für Uns in der Nachspielzeit sogar noch die Möglichkeit in Führung zu gehen. Klothi steckte den Ball in der 92.Minute herrlich auf Steven durch. Der kreuzte frei vor Keeper Denz auf und hatte alle Optionen. Leider behielt Er nicht die Nerven und schob den Ball quer zur Torlinie in den leeren Raum. Das wäre Es gewesen! Leider vergaben Wir diese einmalige Gelegenheit hier alle 3 Punkte aus der Stadt ins Dorf zu entführen.


    Fazit:
    Unterm Strich eine gerechte Punkteteilung. Am Ende hatten die Lübzer sogar noch Glück nicht in Rückstand zu geraten. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel in dem Wir zwar mehr Chancen als Lübz hatten, Sie Ihre aber wesentlich effektiver nutzen konnten. Auf beiden Seiten gab es jeweils einen herausragenden Akteur. Auf Lübzer Seite war das Sören Damke und bei Uns Klothi. Beide drückten dem Spiel Ihren Stempel auf.
    Der LSV III muss sich vor Allem in der Defensive deutlich steigern, wenn Sie um die ersten beiden Tabellenplätze mit spielen wollen. Wir selbst sind nach den letzten 3 Spielen auf einem guten Weg wieder zurück zu alter Stärke zu finden. Die Siege gegen Goldenstädt und Priborn waren enorm wichtig für die Moral. Und auch aus diesem Spiel kann man einige positive Dinge mit nehmen. Wir hatten einen 2-Tore-Rückstand aufgeholt und am Ende sogar nur knapp den Sieg verpasst. Im nächsten Heimspiel werden Wir wieder eine starke Truppe beisammen haben und für Mestlin II wird es schwer werden etwas Zählbares aus Vietlübbe mit zu nehmen.


    Wechsel:
    Vietlübbe:
    57. Min. T. Schleede für O. Sünwoldt
    57. Min. M. Wiese für M. Gundlach
    Lübz:
    73. Min. H. Brandt für M. Reu


    Tore:
    1:0 S. Damke (3.)
    1:1 L. Kloth (5., Fehlpass Abwehr)
    2:1 S. Damke (8.)
    3:1 M. Reu (55., Hereingabe von M. Kirstein)
    3:2 L. Kloth (60., Fehlpass Abwehr)
    3:3 T. Tschenek (85., Kopfballverlängerung von M. Tschenek)


    Gelbe Karten:
    M. Gundlach (50.)
    T. Tschenek (82.)


    Bis zum nächsten Bericht!


    MfG Bengsi

    Am Ende vergessen einen Punkt zu entführen!


    Erste Niederlage für den Interims-Coach!


    Wittenburger SV – TSV Vietlübbe 3:1 (1:0)


    Am Samstag musste ich, wie schon im Pokalspiel gegen Boizenburg, wieder mit zu unserer Ersten. Rico war wieder bei seinen Pferden gebunden und ich durfte noch ein Mal das Management übernehmen. Leider verpasste ich dadurch das Derby der Zwoten gegen Ganzlin/Wendisch Priborn. Erneut war Uns relativ wenig über den Gegner bekannt. Auch hier hatte das letzte Aufeinandertreffen noch in der Zeit unserer A-Jugend stattgefunden. Als vergleichendes Maß konnte man lediglich den 5:1-Sieg von Wittenburg über Boizenburg am 6. Spieltag verwenden. Man musste also auf der Hut sein, es würde also auf keinen Fall einfacher werden. Als besondere Motivation durften meine kleinen Racker vor dem Spiel noch Ihre Belohnung für den Pokalsieg gegen Boizenburg empfangen. Ihre Augen leuchteten wie die von kleinen Kindern an Heiligabend, als ich Ihnen Ihr verdientes Glas Gewürzgurken der Marke „Kühne“ präsentierte. Aber dann wurde Es auch schon Ernst. An Unserer Aufstellung änderte sich nicht so viel. Aber in der Glückskatzen-Kette wurde Lieni heute von Mona vertreten!


    Aufstellung:
    Vietlübbe:
    S. Henke - W. Reger, M. Elies, S. Bittner - T. Jenderny - R. Jenderny, C. Gayk, R. Decker, C. Kaiser - S. Krüger, C. Ludwig


    Wittenburg:
    M. Schiemer, P. Kühn, A. Müller, B. Kiecksee, H. Schlegl, K. Oldenburg, M. Walter, T. Kleuckling, A. Thieler, D. Steuwer, S. Sattler


    Zum Spiel:
    Ähnlich wie im Pokalspiel begannen beide Teams sehr verhalten und die Mannschaften aus den Landkreisen Parchim und Ludwigslust beschnupperten sich erst mal. Denn ersten Torschuss verbuchten Wir in der 7. Minute auf der Habenseite. Bombe bediente Ludschi, aber er verzog seinen Schuss deutlich. Dann kam Wittenburg ins Spiel. Ihre erste dicke Möglichkeit konnten Sie gleich erfolgreich abschließen. Auf Unserer rechten Abwehrseite konnte Timi den Gegner nicht am Flanken hindern. Der Gegenspieler brachte den Ball diagonal auf die linke Seite. Dort bekam Micha es gleich mit zwei Gegenspielern zu tun. Basti eilte Ihm zur Hilfe, ließ dadurch aber seinen eigenen Gegenspieler sträflich frei. Alexander Müller setzte sich im Zweikampf gegen Micha durch und legte mustergültig für seinen Mannschaftskollegen Björn Kiecksee auf. Dieser hatte keine große Mühe mehr aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung ein zu netzen.
    Es dauerte eine Weile bis Wir Uns von diesem frühen Schock erholten. Wittenburg blieb auch weiter die tonangebende Mannschaft. Sie zeigten mehr läuferische Präsenz auf dem Platz, griffen Uns sehr früh in der eigenen Hälfte an und gewannen wesentlich mehr Zweikämpfe im Mittelfeld als Wir. Erst nach 25 Minuten konnte Gayki Sven mal mit einem guten Pass in Szene setzen. Dessen Schuss wurde aber von Torwart Schiemer sicher gehalten. Den nächsten guten Torschuss ließen dann wieder die Wittenburger ab und auch zwei Minuten später kamen Sie Ihrem zweiten Treffer gefährlich nahe. Wir mussten Uns noch wesentlich steigern um hier weiter mithalten zu können. In der 32. Minute wären Wir durch Timi fast zum Ausgleich gekommen. Nach einer Ecke kam er in der zweiten Reihe an den. Sein Flachschuss drehte sich noch schön nach innen, strich dann aber doch knapp am rechten Pfosten vorbei.
    5 Minuten vor der Halbzeit hatten Wir noch eine gute Freistoßgelegenheit. Timi schoss wieder knapp vorbei. Den etwas laschen Schuss hätte der Torwart aber sicher auch so gefangen. Die Führung für den Wittenburger SV war bis zur Pause verdient und mit diesem Zwischenergebnis gingen dann auch beide Mannschaften in die Kabinen.


    Halbzeit


    In der Kabine versuchte ich kurz unsere Fehler zu analysieren und gemeinsam berieten Wir Was sich an unserem Spiel ändern musste. Kurz vor der Pause war Tobi zu Uns gestoßen, um die Mannschaft zu verstärken und Wir bereiteten den ersten Wechsel vor. Jeder warf sich noch schnell eine Gewürzgurke in die Figur und dann ging das Spiel auch schon weiter.


    Den ersten guten Angriff in Durchgang 2 startete Wittenburg auf Unser Tor. Aber im sofortigen Gegenzug kam dann Sven auf der anderen Seite zum Abschluss. Dann wechselte ich Tobi für Bombe ein. Er rückte auf seine gewohnte Vorstopper-Position, Timi ging in die Spitze und Ludschi nahm die frei gewordene Position im rechten Mittelfeld ein. Tobi brachte sofort Belebung in unser stockendes Offensivspiel. Einen scharfen, flachen Schuss von Ihm konnte der Torwart nur nach Vorne abwehren. Gayki kam zum Nachschuss an den Ball, schoss aber neben das Tor. Dann hatten die Wittenburger nach einem Konter die Gelegenheit auf 2:0 zu erhöhen. Silvio blieb aber im Duell mit dem Stürmer Sieger. Wir steigerten Uns langsam und hatten ab der 55. Minute mehr vom Spiel. Von den Gastgebern kam jetzt in der Offensive nicht mehr so viel. Sie waren im ersten Abschnitt ein hohes Tempo gegangen und nahmen sich jetzt eine kleine Auszeit. Sie ruhten sich etwas auf Ihrer knappen Führung aus und Das sollte sich bald rächen.
    Wir kamen immer dichter vor das SV-Tor und in der 69. Minute erzielten Wir, nicht unverdient, den Ausgleich. Nach einer Ecke von Gayki bekamen die Weißen den Ball nicht zielstrebig genug aus der Gefahrenzone. Ein Verteidiger wehrte zu kurz ab und spielte Roger den Ball genau vor die Füsse. Der fackelte nicht lange und vollstreckte eiskalt Unten rechts.
    Das Spiel war wieder offen und ich hoffte, dass der Ausgleich Uns neuen Auftrieb bringen würde. Die Jungs vom SV mussten jetzt auch wieder mehr machen, wenn Es doch noch ein Heimsieg werden sollte. Doch dann hatten Wir in der 76. Minute die beste Chance des Spiels um in Führung zu gehen. Gayki brachte einen hohen Ball von rechts auf die andere Seite. Ludschi verlängerte mit dem Kopf genau in den Lauf von Roger. Der konnte den Ball sicher runter nehmen und legte Ihn sich auf seinen starken linken Fuss. Dann zog er mit einem satten Schuss ab und der Torwart wäre chancenlos gewesen, aber leider traf Er nur den Außenpfosten. Die nächste dicke Chance hatte Ludschi selbst, scheiterte aber am Keeper.
    Dann ebbte das Spieltempo ab. 10 Minuten vor Ultimo schien Es bald so, als wenn sich beide Mannschaften schon auf ein Unentschieden geeinigt hätten. Aber Wittenburg hatte sich durch Unsere dicke Chance nicht einschüchtern lassen. Ich hatte gerade zum zweiten Mal gewechselt, als aus dem Nichts das 2:1 für die Alpincenter-Boys fiel. Eine Nachlässigkeit in Unserer Hintermannschaft wurde sofort bestraft. Ein langer Abschlag vom Torwart wurde von Reger und Micha unterlaufen. Unser Keeper kam aus dem Tor raus, war dann aber gegen den flinken Stürmer einen Tick zu spät. So überwand der eingewechselte Fabian Führs Silvio mit einem geschickten Lupfer.
    Das war natürlich ärgerlich! Nach einer besseren zweiten Hälfte fing man sich in der Schlussphase doch noch ein vermeidbares Gegentor. Aber noch war Etwas Zeit um den Punkt eventuell noch zu retten. Wittenburg rührte jetzt Hinten den Beton an und Wir kamen nicht mehr entscheidend durch. Wie so oft in solchen Fussball-Situationen, konnten Sie in der 86. Minute einen Konter erfolgreich abschließen. Sie kombinierten sich auf Unserer linken Abwehrseite durch. Den daraus resultierenden Torschuss konnte Silvio nur nach Vorne abprallen lassen. Dort stand aber wieder Fabian Führs bereit und staubte mit dem Kopf zum 3:1 ab. Damit war dann spätestens klar Wer als Sieger den Platz verlassen würde und gleichzeitig hatte Er damit auch den Endstand markiert.


    Fazit:
    Schade! Ein Punkt wäre Hier wenigstens drin gewesen. Leider versäumten Wir Es die Konzentration bis zum Schluss konstant hoch zu halten. Wittenburg war zwar in der ersten Hälfte besser gewesen, aber Ihr Sieg beruhte am Ende auf Unsere eigenen individuellen Fehler. Wir hatten Uns aus eigener Kraft zurück ins Spiel gekämpft und gaben dann am Ende doch wieder Alles zu leichtfertig her. Es bringt auch Nichts Rogers vergebener Großchance nach zu trauern. Das Spiel muss jetzt analysiert werden und dann gilt es den Blick auf das kommende Heimspiel gegen Tessin-Zahrensdorf zu werfen. Das war dann auch meine erste Niederlage als Interims-Coach und dadurch schmeckt Sie doppelt bitter. Meine Gewürzgurken-Taktik sollte ich wohl noch mal überdenken. Wahrscheinlich waren die Jungs durch den hohen Salzgehalt am Ende einfach dehydriert. Am nächsten Wochenende ist dann auch wieder Enrico zurück und ich kann mich wieder voll der zweiten Mannschaft widmen. Dieser, nicht immer ganz stressfreie, Auftrag hat mir trotzdem viel Spaß gemacht. Ich bedanke mich noch mal bei allen Verantwortlichen und Spielern für das entgegengebrachte Vertrauen.


    Wechsel:
    Vietlübbe:
    53. Min. T. Henke für C. Kaiser
    79. Min. D. Woelky für S. Krüger


    Wittenburg:
    44. Min. C. Schnoor für M. Walter
    46. Min. F. Führs für S. Sattler
    85. Min. M. Dubielski für A. Müller


    Tore:
    1:0 B. Kiecksee (11. Min., Pass von A. Müller)
    1:1 R. Jenderny (69. Min., zu kurz abgewehrte Ecke)
    2:1 F. Führs (81. Min., Lupfer)
    3:1 F. Führs (86. Min., Abstauber)


    Gelbe Karten:
    42. Min. A. Müller
    44. Min. M. Walter
    44. Min. W. Reger
    67. Min. S. Krüger
    74. Min. D. Steuwer

    Bis zum nächsten Bericht


    Mit freundlichen Grüßen
    Bengsi

    Zweite Mannschaft gewinnt Lokal-Derby!!!


    TSV Vietlübbe II - SG Ganzliner SV/Wendisch Priborn 4:1 (1:0)


    Aufstellung:
    Z. Tesch - P. Bettler, R. Kijas, T. Schleede - P. Kopp (70. T. Tschenek), M. Tschenek - O. Sünwoldt (60. M. Gundlach), M. Henke (46. S. Helmecke), M. Tralau - V. Voss, L. Kloth


    Tore:


    1:0 O. Sünwoldt (Vorlage von M. Henke)
    1:1 Foulelfmeter
    2:1 M. Tralau (Vorlage von V. Voss)
    3:1 L. Kloth (Vorlage von S. Helmecke)
    4:1 S. Helmecke (Vorlage von L. Kloth)

    Erste Mannschaft rundet erfolgreiches Pokal-Wochenende ab!


    Sieg in der Verlängerung über Boizenburg!


    SG Aufbau Boizenburg II – TSV Vietlübbe I 3:4 n.V. (3:3, 1:2)


    Vorab entschuldige ich mich erst mal für den verspäteten Bericht. Hab die Woche meine letzte Klausur geschrieben und dazu kam dann am Donnerstag noch ein Wasserschaden in meiner Wohnung in Wismar. Deshalb komme ich jetzt erst zum Schreiben.


    Am Sonntag klingelte um 10:00 Uhr, also quasi mitten in der Nacht, mein Telefon. Ich war eigentlich gerade dabei meinen Rausch von der Pokalfeier der zweiten Mannschaft aus zu schlafen, als Rico mich aus meinen Träumen riss. Ihm war kurzfristig ein wichtiger, geschäftlicher Termin dazwischen gekommen und nun brauchte er jemanden, der an diesem Tage das Management für die Erste Mannschaft übernahm. Hans-Jörg hatte leider auch keine Zeit und so fragte er mich, ob ich seine Aufgaben vertretungsweise übernehmen würde. Eigentlich hätte ich für meine Mechatronik-Klausur lernen müssen, aber natürlich packte mich sofort der Ehrgeiz und ich sagte sofort zu. Die Klausur konnte schließlich warten;-) Mein Schädel dröhnte zwar noch ein wenig als ich von Kevin abgeholt wurde, aber Das gab sich mit der Zeit. Viel wussten Wir nicht über den Tabellen-Zweiten der Kreisoberliga West 09/10. Man hatte zwar schon mal gegen Boizenburg gespielt, diese Begegnung stammte aber noch aus A-Jugend-Zeiten und lag schon Jahre zurück. Von den damaligen Protagonisten waren sicher nicht mehr Viele übrig geblieben. Man durfte also gespannt sein!


    Aufstellung:
    Vietlübbe:
    S. Henke - K. Henke, M. Elies, W. Reger - T. Henke - R. Jenderny, C. Gayk, R. Decker, C. Kaiser - T. Jenderny, S. Krüger


    Boizenburg:
    A. Lamer, T. Ziemann, A. Konow, F. Ullrich, T. Busch, M. Schmaus, D. Gellert, H. Schien, M. Thole, R. Gruhlich


    Zum Spiel:
    Beide Teams begannen erst mal sehr verhalten und waren darauf bedacht möglichst wenig Fehler zu machen. In der ersten Viertelstunde passierte wirklich nicht viel und das Spiel dümpelte so dahin ohne das eine der beiden Mannschaften sich Feldvorteile verschaffte oder mal Etwas riskierte. Es war bis zu diesem Zeitpunkt eines diese Spiele von denen man annimmt, dass die Mannschaft als Sieger vom Platz geht, die hier das erste Tor erzielen würde. Der erste Treffer fiel dann, symptomatisch für diese Partie, aus einer Standardsituation heraus. Die Boizenburger hatten richtig lange Kerle in ihren Reihen und nach einem Freistoß erzielte Hendrik Schien in der 21. Minute per Kopf die Führung für Boizenburg.
    Auch unsere ersten Chancen basierten auf Freistößen. Den ersten schoss Gayki von der linken Seite über das Tor. Den nächsten schoss Roger in die Mauer. Der Nachschuss landete bei Sven Krüger, der jedoch im Abseits stand. Das Tor tat dem Spiel ganz gut und Es wurde langsam interessanter, Großchancen blieben jedoch noch aus. In der 37. Minute kamen Wir durch einen weiteren Freistoß zum Ausgleich. Mittig vor dem Tor versuchte Gayki den Ball um die Mauer zu zirkeln, von dieser wurde das Spielgerät aber noch entscheidend abgefälscht. Der Torwart war schon in die andere Ecke unterwegs und hatte keine Chance mehr an den Ball zu kommen.
    Nur 2 Minuten später erzielten Wir mit Glück den Führungstreffer. Bombe erkämpfte sich auf der rechten Seite gut den Ball und passte in die Mitte auf Ritchi. Richard versuchte Es einfach mal mit einem Distanzschuss und schoss den Ball aus 20 Metern sehenswert und unhaltbar genau in den Winkel. Plötzlich hatten Wir innerhalb von nur 2 Minuten den Spielverlauf gedreht. Bombe hatte sogar kurz vor der Halbzeit eine weitere Chance die Führung aus zu bauen. Leider traf er mit seinem Schuss aus halbrechter Position nur das Lattenkreuz.


    Halbzeit


    In der Pause erklärte ich den Jungs, dass Sie sich nicht auf der Führung ausruhen dürften und nach Möglichkeit einen weiteren Treffer erzielen sollten. Bei einem weiteren Tor würde Es für Boizenburg sicher richtig schwer werden, da Wir in der Defensive heute meistens richtig gut standen.
    Aber mein Plan ging nicht auf. Kurz nach Wiederanpfiff brachte Aufbau einen langen Ball nach vorne. Tobi und Kevin waren sich nicht einig wer von Beiden den Ball abwehren sollte. So kam der Gegner an den Ball und Hendrik Schien erzielte seinen zweiten Treffer zum 2:2-Ausgleich.
    Das Spiel war also wieder offen. Die nächste Chance gab es wieder auf der anderen Seite. Einen langen Freistoß von Gayki versuchte Ritchi mit der Fußspitze über die Linie zu drücken. Er kam auch an den Ball, dieser strich jedoch ganz knapp am rechten Alu-Pfahl vorbei. In der 58. Minute gingen Wir zum zweiten Mal in Führung. Wir starteten einen Angriff über die rechte Seite. Bombe wurde jedoch an der Grundlinie gestellt und musste den Ball zurück auf Ritchi passen. Dieser setzte sich gut durch und behielt auch noch die Übersicht. Er flankte den Ball auf die andere Seite zu Roger. Roger versuchte es mit einer Direktabnahme und schlenzte den Ball zur 3:2-Führung in die lange Ecke. Ein wirklich tolles Tor und auf der Bank wurde gejubelt!
    Wir lagen jetzt wieder mit einem Tor in Front und es waren noch gut 30 Minuten zu spielen. Dann wechselte ich Ludschi für Gayki ein, da er schon vor dem Spiel leicht angeschlagen war und die Kräfte beim Ihm spürbar nach ließen. Jetzt kam die SG wieder besser ins Spiel und kam immer näher vor Silvio’s Tor. Sie erarbeiteten sich einige Chancen und der Ausgleich lag in der Luft. In der 79. Minute wurde Tobi der Ball, am Boden liegend, an den Arm geschossen. Keine leichte Entscheidung für den Schiedsrichter aber er zeigte sofort auf den Punkt. Am anschließenden Strafstoß war unser Elfmeter-Killer Silvio sogar noch dran. Aber Rene Gruhlich, der Kapitän der Boizenburger, hatte einen richtig scharfen Schuss und so stand es 3:3.
    Alles war wieder offen und die Partie wurde jetzt hitziger geführt. Es gab viele kleinere Spielunterbrechungen und immer wieder wurden von beiden Seiten Schiedsrichterentscheidungen unnötig kritisiert und diskutiert. Sven hatte sogar noch die erneute Führung auf dem Fuss, aber sein Schuss strich knapp am rechten Pfosten vorbei. Nach einem etwas langweiligen Beginn, hatte sich das Spiel zu einem richtigen Pokal-Krimi entwickelt und Spannung auf dem Platz war für alle Beteiligten deutlich zu spüren. Mit dem 3:3 als Zwischenergebnis ging dann auch zum zweiten Mal in eine kurze Pause.


    Nachspielzeit


    Ähnlich wie die Boizenburger gleich nach der Halbzeit sofort zu schlugen, erwischten Wir jetzt den bessseren Start. Reger schaltete sich auf der rechten Seite mit in die Offensive ein und brachte eine Flanke in den Strafraum. Dort kam Sven, bekanntlich ja kein Kopfball-Monster, irgendwie mit der Rübe an den Ball und brachte diesen zum 3:4 im Tor unter. Der Torwart der Westmecklenburger machte in dieser Szene keine gute Figur. Aber in diesem Spiel war Es schon fast zur Selbstverständlichkeit geworden, dass Wir Uns beim Verwalten einer Führung sehr schwer taten. Immer wieder machten Wir Uns das Leben selber schwer und ließen den Gegner zurück ins Spiel kommen. Es war nicht zuletzt Silvio’s Verdienst das der knappe Vorsprung hielt. Er konnte sich noch in 2-3 brenzligen Situationen auszeichnen und hielt seinen Kasten sauber.
    Dann schwächten Wir Uns noch selbst, als Ludschi sich in der 110. Minute unnötig die gelb-rote Karte abholte. Auf beiden Seiten ließen die Kräfte spürbar nach. Am Ende musste ich mich noch selbst für Ritchi einwechseln. Er hatte sich völlig aufgerieben, war an zwei Treffern maßgeblich beteiligt und hatte Uns so auf die Siegerstraße gebracht. Aufbau warf in der Schlussphase nochmal Alles nach Vorne. Selbst Torwart Lamer ging bei Ecken und Freistößen mit nach Vorne. Zwangsläufig ergaben sich so auch gute Kontermöglichkeiten für Uns. Wir konnten aber keine davon in ein Tor ummünzen. Brauchten Wir auch nicht. Am Ende hielt die knappe Führung und die Erste zog nach den Alten Herren und der Zwoten als dritte Mannschaft an diesem Wochenende in die nächste Pokalrunde ein.


    Fazit:
    Das war ein absolut ausgeglichenes Spiel, mit zwei Mannschaften die absolut auf Augenhöhe waren. Unter normalen Umständen hätte diese Partie keinen Sieger verdient gehabt, aber das geht ja im Pokal bekanntlich nicht. Am Ende hatten Wir, besonders bei unseren Torschüssen, ein bisschen mehr Glück als der Gegner. Man darf sich schon auf das Punktspiel im November freuen. Das wird sicher wieder eine unterhaltsame Begegnung. Das war mein dritter Sieg aus drei Spielen als Interims-Coach.
    Nochmal vielen Dank an alle Spieler, die mit einer geschlossen Mannschaftsleistung und einer beispiellosen Moral diesen Sieg nach Hause bringen konnten. Auch nochmal Danke an Unsere drei Glückskatzen Lieni, Chrissie und Maria für die moralische Unterstützung an der Seitenlinie. Super Arbeit Mädel’s!


    Wechsel:
    Vietlübbe:
    60. Min. C. Ludwig für C. Gayk
    89. Min. D. Woelky für C. Kaiser
    115. Min. S. Bengs für R. Decker


    Boizenburg:
    46. Min. S. Severin für D. Gellert
    105. Min. B. Bullinger für F. Ullrich
    106. Min. P. Hergaß für M. Thole


    Tore:
    0:1 H. Schien (21. Min., Kopfball nach Freistoß)
    1:1 C. Gayk Freistoß (37. Min., von Mauer abgefälscht)
    1:2 R. Decker (39. Min., Zuspiel von C. Kaiser)
    2:2 H. Schien (46. Min.)
    2:3 R. Jenderny (58. Min., Flanke von R. Decker)
    3:3 R. Gruhlich Handelfmeter (79. Min.)
    3:4 S. Krüger (95. Min. Flanke von W. Reger)


    Gelbe Karten:
    17. Min. D. Gellert
    17. Min. K. Henke
    64. Min. F. Ullrich
    65. Min. C. Ludwig
    75. Min. R. Decker
    83. Min. H. Schien
    100. Min. S. Krüger


    Gelb-Rote Karte:
    110. Min. C. Ludwig



    Weitere Berichte folgen!


    MfG Bengsi

    Zurück zu alten Tugenden!


    Vietlübbe II wirft Kreisligisten aus dem Pokal!


    TSV Vietlübbe II – VfB Goldenstädt 2:1 (0:1)


    Vorab entschuldige ich mich erst mal für den verspäteten Bericht. Hab die Woche meine letzte Klausur geschrieben und dazu kam dann am Donnerstag noch ein Wasserschaden in meiner Wohnung in Wismar. Deshalb komme ich jetzt erst zum Schreiben.


    Nachdem Unsere Alten Herren um 16:30 Uhr nach Verlängerung gegen SV Rotation Neu Kaliß 3:1 gewonnen hatten, traten Wir gegen 19:30 Uhr nach langer Pokalabstinenz zu unserem Flutlichtspiel gegen den VfB Goldenstädt an. Nachdem man zwei Jahre hinter einander unter Erfolgs-Coach Enrico Henke sensationell den Kreis-Pokal gewinnen konnte, war man in der letzten Saison schon in der ersten Runde gegen den SV Grün-Weiß Setzin im Elfmeter-Schießen ausgeschieden.
    Nun empfing man mit dem VfB Goldenstädt keinen Geringeren als den Tabellen-Dritten der Kreisliga.
    Sie waren natürlich klar favorisiert und für Uns blieb nur die Außenseiter-Rolle übrig. Dennoch hatten Wir an diesem Tage eine gute Truppe zusammen und kampflos würden Wir hier sicher nicht vom Platz gehen.


    Die Aufstellungen:


    TSV Vietlübbe II :
    H. Röper – C. Armoneit, S. Harbord, T. Schleede – P. Kopp, M. Tschenek – V. Voss, S. Helmecke, O. Sünwoldt – C. Pingel, L. Kloth


    VfB Goldenstädt :
    M. Ide – S. Koppe, M. Retzlaff, C. Müller – M. Niebuhr – T. Gebhardt, R. Lappe, M. Wiese, T. Hinterland – D. Eles, T. Kaschner


    Zum Spiel:


    Vor gut 150 Zuschauern kam der Gastgeber besser ins Spiel. Der Ball lief gut durch Unsere eigenen Reihen und die Goldenstädter kamen nicht richtig in die Zweikämpfe. Die erste Chance hatte Vossi in der 7. Minute, aber Christian Müller konnte für den bereits geschlagenen Torwart Ide auf der Linie klären. Erst nach einer guten Viertelstunde kamen die Gäste per Kopfball zu Ihrer ersten Möglichkeit.
    Dann bot sich für Uns eine richtig gute Gelegenheit in Führung zu gehen. Nach einem Rückpass wurde Uns ein indirekter Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Diesen hämmerte Klothi jedoch deutlich über die Latte.
    Dann unterlief Röpi ein Fehler. Er wollte gerade einen Abschlag machen als ein Stürmer von hinten heran schlich und Ihm den Ball in „Carsten Jancker-Manier“ weg stibitzte. Habi konnte die Situation aber noch in letzter Instanz bereinigen. Goldenstädt wurde jetzt besser und erarbeitete sich Chancen. Nach einer Flanke an den langen Pfosten wurde nur das Außennetz getroffen und in der 30. Minute parierte Röpi klasse gegen einen Stürmer, nachdem eine Abseitsstellung übersehen worden war. Goldenstädt war jetzt die überlegene Mannschaft und die Passsicherheit nahm auf unserer Seite spürbar ab. In der 33. Minute schloss Klothi einen guten Konter nicht ab. Der Gegenzug ließ nicht lange auf sich warten. Micha kam gegen seinen Gegner im Mittelfeld nicht mehr rechtzeitig in den Zweikampf. Es gelang Ihm zwar noch Diesen erneut einzuholen und zu stellen aber er blieb nur zweiter Sieger. Den anschließenden Torschuss fälschte Ede noch entscheidend ab und so hatte Röpi keine Chance. Goldenstädt ging also nach einer guten Einzelaktion von Marco Wiese verdient in Führung.
    Unser Aufbauspiel war Ende der ersten Halbzeit richtig schlecht. Unsere Verteidigung wurde vom Mittelfeld mehrmals arg im Stich gelassen. So kam es das Chrischi in der 39. Minute das sichere 0:2 nur mit einer Notbremse verhindern konnte. Folgerichtig sah er dafür die rote Karte und es gab Elfmeter. Röpi entschied sich beim Strafstoß, aus Sicht des Schützen, für die linke und Tobias Kaschner für die rechte Ecke. Trotzdem landete der Ball nicht im Netz sondern zischte am Pfosten vorbei ins Aus. Goldenstädt hatte die richtig gute Gelegenheit vergeben, die Weichen vorzeitig auf Sieg zu stellen.


    Halbzeit


    Wir mussten aufgrund des Platzverweises umstellen. Klothi rückte auf die Position des Linksverteidigers. Trotz Unterzahl kamen Wir im zweiten Durchgang besser ins Spiel. Gleich in der Anfangsphase hatten Wir drei gute Chancen. Einen Schuss von Pingelchen, nach Pass von Vossi, konnte der Torwart nur mit viel Mühe parieren. Kurz darauf bediente Vossi Steven aber der Ausgleich wollte noch nicht fallen. Nach einer Ecke war es wieder Steven der frei zum Kopfball kam, jedoch das Tor knapp verfehlte.
    Dann schaltete Goldenstädt wieder den Offensivmotor ein. Röpi verhinderte mit einer Fußabwehr das sichere 0:2 und auch kurz danach war Er es, der Uns mit einem klasse Reflex weiter im Spiel hielt. Die Partie war noch spannender geworden und beide Fan-Lager peitschten Ihre Mannschaften lautstark nach vorne. Chancen gab es auf beiden Seiten, aber von Unserer zahlenmäßigen Unterlegenheit war auf dem Platz Nichts zu spüren. In der 60. Minute musste Habi angeschlagen für Rosti weichen. 4 Minuten später wurde Matze Gundlach für Olli gebracht und sorgte auf der rechten Seite gleich für Belebung. Mit einer wunderbaren Flanke aus dem Halbfeld bediente er Vossi, aber der mittlerweile verdiente Ausgleich wollte immer noch nicht fallen. Wie schon gegen Klinken hatte Vossi sein Visier immer noch nicht richtig justiert und schoss vorbei.
    In der 71. Minute war Es dann soweit. Wieder war Vossi in den Strafraum eingebrochen. Torwart Martin Ide konnte Ihn nur mit einem Foulspiel stoppen. Wieder blieb Schiedsrichter Sebastian Keil nichts Anderes übrig als auf den Punkt zu zeigen und die rote Karte zu zücken. Aber Wer sollte diese schwere Verantwortung schultern und diesen wichtigen Strafstoß ausführen? Zur Wahl boten sich Pingelchen und Micha an. Die Entscheidung fiel schließlich auf Pingelchen. Einmal mehr zeigte sich das er Nerven aus Drahtseilen hat und er ließ dem neuen Torwart Christian Müller keine Chance und verwandelte sicher unten links.
    Der Jubel war riesengroß und das Spiel jetzt mit 10 gegen 10 wieder völlig offen!
    Der nächste Angriff lief wieder über unsere rechte Seite. Günni wurde an der Grundlinie überhaupt beim Flanken gestört und brachte den Ball genau auf Steve’s Rübe. Dieser brachte den Ball auch platziert auf das Tor, der neue Keeper konnte aber trotzdem halten.
    Aber auch Goldenstädt spielte munter mit und hatte einige Torchancen.
    Dann setzte sich Steven im Mittelfeld mit dem Kopf durch und brachte den Ball so zu Micha. Micha drang mittig in den 16er ein, wurde vorher schon einmal gefoult, der Schieri ließ aber den Vorteil laufen. Er behauptete sich gleich gegen mehrere Gegenspieler stark, kam aber nicht mehr rechtzeitig zum Torschuss. Stattdessen landete der Ball beim eingewechselten Goldenstädter Andreas Kayser, der den Ball unbedrängt ins eigene Tor bugsierte.
    Plötzlich hatten Wir das Spiel aus heiterem Himmel gedreht und der VfB rannte jetzt dem Rückstand hinterher.
    Die Gäste warfen jetzt nochmal Alles nach Vorne und starteten Ihre große Schlussoffensive. Wir gerieten Hinten nochmal ordentlich ins Schwimmen und die Goldenstädter kamen dem Ausgleichstreffer mehrmals gefährlich nahe. Ihre Anhänger feierten schon das Tor, aber Ihr Stürmer hatte völlig frei vor dem Kasten nur das Außennetz getroffen. Mehrmals stand Röpi im Fokus und sicherte uns mit seinen Paraden den knappen Vorsprung. Bis auf einen Fehler aus Halbzeit 1 lieferte Er heute eine tadellose Leistung.
    In der Nachspielzeit machten Wir dann noch einen taktischen Wechsel und ich ersetzte unseren Elfmeter-Helden Pingel auf dem Spielfeld. Goldenstädt schrammte nochmal knapp am Ausgleich vorbei. Nach einer Standardsituation lenkte Röpi den Ball an den Pfosten und Wir atmeten nochmal durch. Dann war aber auch die Nachspielzeit vorbei und mit dem Schlusspfiff war die Euphorie bei allen beteiligten Spielern, Fans und Trainer Hans-Jörg Welzin nicht mehr zu bremsen. Beim Anschließenden Oktoberfeuer wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert und dem überraschenden Außenseiter-Sieg mit reichlich Bier, Glühwein, Korn, Cognac und Havana Tribut gezollt!


    Fazit:
    Ein nicht immer gutes aber absolut spannendes Fussballspiel. Dem Publikum wurde Alles geboten. Knackpunkt der Partie war der verschossene Elfmeter der Goldenstädter. Einen 0:2-Rückstand hätten Wir in Unterzahl sicher nur noch schwerlich aufholen können. Goldenstädt war nur 30 Minuten der ersten Halbzeit und dann in der Schlussphase die deutlich bessere Mannschaft. Ansonsten war es ein Spiel auf Augenhöhe. Trotz der Brisanz, und abgesehen von den roten Karten, verlief die Partie über weite Strecken sehr fair. Sicher war die Enttäuschung auf Seiten der Gäste sehr groß, aber Sie zeigten nach dem Spiel auch das Sie keine schlechten Verlierer sind. Ihre Mannschaft hat enormes Potential und wird an dieser Niederlage sicher wachsen. Ich wünsche den Goldenstädtern an dieser Stelle viel Glück für den weiteren Saisonverlauf.
    Hervorzuheben ist an dieser Stelle auch die souveräne Schiedsrichterleistung von Sebastian Keil aus Goldberg.


    Wechsel:
    Vietlübbe:
    60. Min. T. Tschenek für S. Habord
    64. Min. M. Gundlach für O. Sünwoldt
    90. Min. S. Bengs für C. Pingel
    Goldenstädt:
    66. Min. T. Schmeling für T. Kaschner
    69. Min. A. Kayser für T. Hinterland


    Tore:
    0:1 M. Wiese (33. Min., nach guter Einzelaktion)
    1:1 C. Pingel, Foulelfmeter (72. Min., Foul an V. Voss)
    2:1 A. Kayser, Eigentor (82. Min., guter Einsatz von M. Tschenek)


    Gelbe Karten:
    87. Min. C. Pingel
    89. Min. T. Tschenek


    Rote Karten:
    39. Min. C. Armoneit (Notbremse)
    71. Min. Martin Ide (Notbremse)


    Weitere Berichte folgen!


    MfG Bengsi

    @ Luigi
    Ich war gestern erst spät aus Basel zurück ;) Meine jounalistischen Fähigkeiten sind auch im internationalen Geschäft gefragt :D


    @ Kirsche


    Kennst Du etwa nicht Chris "Pitroipa" Ludwig aus Ouagadougou?! Das ist so ein ganz dürrer, schmaler und wieselflinker Flügelflitzer mit Knochen aus Styropor! :D