und zwar am kommenden Samstag, den 14.03.2009, zum Pokalspiel gegen die SG Warnow P.
Anstoß ist um 10:00 Uhr.
und zwar am kommenden Samstag, den 14.03.2009, zum Pokalspiel gegen die SG Warnow P.
Anstoß ist um 10:00 Uhr.
Nichts mit Eintracht bei den D-Junioren. Die ersten beiden Tests wurden verloren, im dritten Vorbereitungsspiel gab es wieder eins auf die Omme.
Am Sonntag ging die Reise zum Siebenten der Landesliga, den FC Eintracht Schwerin D2. Die hatten vor einer Woche gegen ihren „großen Bruder“, den FCE-D1, verloren. Das aber denkbar knapp (2:3). Also waren wir durchaus gewarnt.
Es begann mit dem 1:0 eigentlich ganz gut, Paul Stein auf Steffen Mosch und der bediente den besser postierten Lars Schwedt. Durch einen kapitalen Abwehrfehler war die Führung bald wieder futsch. Was soll’s, weiter geht es im Programm. Nach mehreren Anläufen war es dann soweit: Tobias Schoknecht schlug einen langen Pass auf Steffen: 2:1. Kurz vor der Halbzeit gönnte sich der Förderkader wieder eine kollektive Auszeit und kassierte erneut den Ausgleich. Noch mal etwas das Tempo angezogen und den Treffer versenkt. Mit einem 3:2 (Moritz auf Steffen, der kommt irgendwie ran, der Ball prallt vom kurzen Pfosten ab, Christopher Knorr direkt vor die Füße, CK trifft…) kamen die Jungs zum Pausentee und zur Halbzeitansprache von Trainer Wenzlawski. Und die fiel recht deutlich aus. Vom FKRS-„Kreisel“ war bis dato nix zu sehen, vom Abwehrverhalten ganz zu schweigen.
Jetzt sollte alles besser werden. Es sah auch kurzzeitig so aus. Moritz Reisberg fasste sich ein Herz und zog beherzt ab: 4:2. Doch was dann folgte kann man in einem Wort ausdrücken: GRUSELIG. Glasklare Chancen wurden nicht verwertet, die Abwehr glich einem Hühnerhaufen. Die Schweriner profitierten von der Förderkaderschwäche und drehten das Spiel auf 4:6. Zwar gelang Moritz noch das 5:6 und das Gastgebertor wurde förmlich belagert, aber letztendlich sollte es nicht sein.
Fassungslos mussten alle mit anschauen wie ein schon sicher geglaubter Sieg entschwand. Während die Landeshauptstädter sich freuten, verließen die FKRS-Akteure mit gesenktem Haupt den Rasenplatz. Nichts gegen die Schweriner Eintracht, gerade in der 2. Halbzeit setzten sie uns gehörig unter Druck. Und klar spielen sie Landesliga und bei uns war Goalgetter Marvin Mihajlovic immer noch verletzt. Trotzdem war es alles in allem sehr enttäuschend. Die Zweikämpfe wurden nicht angenommen, das Abwehrverhalten war furchtbar, vorne wurden beste Chancen nicht genutzt.
Alles Einschlagen auf die Mannschaft nützt nichts, die Jungs ärgern sich bestimmt am meisten. Jetzt müssen die gemachten Fehler in Ruhe analysiert und im Training abgestellt werden. Wir haben feste Saisonziele und die wollen wir 100prozentig verwirklichen. Wir sind der FC Förderkader und lassen uns nicht beirren. Es sind noch fast zwei Wochen Zeit um wieder an alte Tugenden anzuknüpfen. Wie sagte (ausgerechnet am Sonntag…) der neue Hansa-Trainer Andreas Zachhuber? „Ab sofort heißt es: Kopf hoch, Brust raus, Schluss mit dem Geheule“.
In diesem Sinne:
Team war: Marc Lennartz, Kapitän Paul Stein, Eik-Ole Weigt, Steffen Mosch, Tobias Schoknecht, Lars Schwedt, Moritz Reisberg, Dominique Natasaputra, Christopher Knorr, Stefan Schwarzhaupt, Nils Löwe, Phillip Frommhold
Natürlich Gratulation und sportliche Grüße an die Eintracht-D2!
Eins habe nicht noch. Das Wetter bekommt eine 5 von mir…
Mit Verdacht auf schwere Knöchelverletzung, muss „Becks“ bereits in der 5. Minute raus;
Hey Daniel, gute Besserung von Deinen ehemaligen Mitstreitern!!! Hoffentlich ist es nicht ganz so schlimm!
Jetzt komme ich endlich zu ein paar Zeilen.
Freitagnachmittag war es wieder soweit: Testspiel beim Laager SV. Dieses Mal aber nicht gegen die D-Junioren, sondern gegen das C-Team!
Die Recknitzstadt präsentierte sich wettertechnisch mal wieder nicht von seiner besten Seite. Tut mir leid, möchte Eure City nicht schlecht machen. Aber jedes Mal wenn ich auf Eurem Fußballplatz bin, ist es kalt und trübe, kein Sonnenschein. Einzig der Wind fehlte... Man kann nicht alles haben...
Nun zum Spiel: Die C-Junioren des LSV waren nicht nur besagte 3 Köpfe größer, sondern insgesamt athletisch überlegen. Sie sind dritter in der Bezirksliga und eine richtig gute Truppe. Dazu war "Knipser" Marvin Mihajlovic verletzt. Vorn vornherein war wohl allen klar: Das wird eine ganz schwere Kiste.
Immer wieder konnten die Laager Riesen gefährlich vor unser Tor kommen, das FKRS-Team versuchte gegenzuhalten. In der 7. Minute schlug es trotzdem das erste Mal ein, 1:0 für Laage. So ging es eigentlich die ganze erste Halbzeit weiter. Der FC Förderkader kam einige Male gefährlich vor das Gastgebergehäuse und hatte durchaus ein paar Chancen, Paul Stein hatte z.B. Pech mit einem Klasse-Kopfball (!). Doch insgesamt war der LSV überlegen, alle FKRS-Mannschaftsteile hatten Schwerstarbeit zu verrichten. Trotzdem konnten nicht alle Schüsse erfolgreich abgewehrt werden, zur Pause stand es 0:5.
Das ließ eigentlich nichts Gutes für Halbzeit zwei erwarten, es musste ja mit einem Kräfteverschleiß gerechnet werden. Es ging auch gar nicht gut los, gleich drei Gegentore in Folge. Jetzt lernten unsere Jungs mal kennen, wie sich die Gegner fühlen mussten. Doch die Mannschaft um Kapitän Paul kämpfte und versuchte selber nach vorne zu kommen. Und was soll ich sagen: Endlich schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff, Paul auf die rechte Seite zu Steffen Mosch und der wieder rüber vors Tor zu Dominique Natasaputra. Und Peng, der Ball war drin. Und weil es so gut klappte, das ganze noch mal. Ich habe natürlich wieder gequatscht und nicht wirklich den ganzen Spielzug gesehen. Also meine "gefühlte" Variante: Torwart Marc Lennartz mit einem weiten Abstoß auf Steffen, der zieht nach innen am Abwehrspieler vorbei und verwandelt. Das Ergebnis ist das gleiche, der Ball war im LSV-Kasten.
Am Ende stand es 11:2 für die C-Junioren des Laager SV. Ich hatte in Anbetracht des Größenunterschiedes durchaus mit einer klaren Niederlage gerechnet, trotzdem fand ich den FC Förderkader überhaupt nicht schlecht. Es wurde gekämpft, gekämpft und nochmals gekämpft. Bis zum Ende wurde für ein besseres Ergebnis gefightet. Die Jungs kamen wie vom Schlachtfeld und hatten einige Blessuren. Aber auch den älteren LSV-Spieler merkte man das Spiel an. Während einer mit Krämpfen behandelt wurde, hatte ein anderer ganz woanders Schmerzen... Bis zur Hochzeit ist ja bekanntermaßen alles verheilt...
Es war zwar eine hohe Niederlage, aber ganz im Ernst: Was bringen hohe Siege gegen Mannschaften, nein an solche Gegner muss man sich rantrauen und messen. Danke dafür auch nach Laage.
Normalerweise lobe ich selten einzelne Spieler, es gibt unser Motto "14 Mann - 1 Ziel". Das wissen meine Jungs auch. Aber wie sich unsere Außenverteidiger in der zweiten Hälfte kompromisslos die Zweikämpfe bestreiten (!) war sehenswert.
Im Team war: Marc Lennartz, Eik-Ole Weigt, Paul Stein, Lars Schwedt, Tobias Schoknecht, Steffen Mosch, Christopher Knorr, Moritz Reisberg, Dominique Natasaputra, Nils Löwe, Phillip Frommhold, Stefan Schwarzhaupt
Glückwunsch an unser C-Team, sportlich erkämpfte Siege machen doch richtig Spaß. Deswegen ein FETTES
Heute starteten die D-Junioren in die Rückrundenvorbereitung. Gastgeber für das erste Testspiel war der Bezirksligaspitzenreiter FSV Bentwisch.
Zweimal hatten wir den Vergleich in der Halle gewonnen, doch ein drittes Mal sollte es nicht gelingen. Mit 2:4 (0:2) ging das Ding nach hinten los.
Die Bezirksliga ist schon wieder im Punktspielbetrieb. Die Bentwischer erwischten dabei mit einem 10:0 gegen den SV Teterow einen Superauftakt.
Und mit diesem Schwung müssen sie wohl auch den FC Förderkader erlegt haben. So richtig viel kann ich eigentlich nicht zur Partie schreiben, da Arbeit ja bekanntlich vorgeht.
Wir haben ja noch Zeit, die Kreisliga beginnt erst Ende März... Also keine Panik...
Glückwunsch an das FSV-Team!
Am Freitag geht es bereits weiter. Dann nach Laage zum dortigen C-Juniorenteam (!), immerhin Bezirksligadritter. Auch nicht schlecht...
Und Sonntag reisen wir noch ein paar Kilometer weiter und spielen beim 97er-Landesligisten (7. Platz) FC Eintracht Schwerin. Die haben gerade gegen den aktuellen Hallenlandesmeister FCE 1 knapp mit 2:3 verloren.
Alles wird gut.
Jetzt ist unser Winterlager schon wieder über eine Woche zu Ende. Viele kleine und große Momente bleiben mir in Erinnerung.
Es waren einfach phantastische Tage mit meinem Team, die ich so schnell nicht vergessen werde. Die Mannschaft, Trainer und Betreuer sind noch ein ganzes Stück zusammengerückt. Besser kann eine teambildende Maßnahme nicht laufen.
Ein Riesendank gebührt auf jeden Fall dem Trainer Karsten Wenzlawski, der die ganze Tour super organisiert hatte. Er hat es einfach drauf...
Große Hilfe waren auch die mitgereisten Opa Baldermann und Torsten Schwart, die dem Trainer viel Arbeit abnahmen.
Und natürlich waren meine Jungs super drauf. RESPEKT wie sie das umfangreiche Trainingsprogramm mitgezogen haben! Und "ganz nebenbei" war viel Spaß angesagt. Jungs, ihr seid einfach klasse!
Aber auch die Eltern trugen zum Gelingen unseres Winterlagers bei. Hier will ich mich noch mal speziell bei Familie Weigt und Familie Schoknecht bedanken. Ohne Euch wäre das Ganze bestimmt "unbezahlbar" geworden.
Apropos unbezahlbar: Ohne Sponsoren geht auch in diesem Bereich nichts, denn eine ganze Woche für 15 Personen kostet schon einen "Schein"... Also großes Dankeschön an das Waldgut Glave in Dobbin/Linstow und an die Küstenland Milchunion für die tolle Unterstützung.
Aus eigener Erfahrung noch ein Tipp von mir. Wer mal selber auf den "Spuren der D-Junioren" in das Vogtland will, dieses Hotel können wir wirklich empfehlen: Hotel am Ahorn (hier klicken)
Tja, ein paar Fotos wurden auch gemacht, hier könnt Ihr gucken: hier klicken
Heute war Abreisetag. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge brach für mich, sicher auch für alle anderen Teilnehmer, der Tag an. Die Woche verging so schnell, viele Erlebnisse bleiben in Erinnerung. Aber alles geht einmal zu Ende, deswegen freute sich auch jeder auf die Familie und das zuhause.
Nach dem Frühstück war Packen angesagt. Was ich in Anbetracht der Wäscheberge nicht für möglich gehalten hatte: Irgendwie löste sich das Chaos in Wohlgefallen auf. Ich denke, dass ab Dienstag die große "Tauschbörse" startet... Marvin: Deine Brieftasche lag noch im Auto.
Doch zuerst mussten die Autos vom Schnee beräumt werden. Es hatte "wider Erwarten" geschneit... Beim Beladen der Busse galt es zunächst eine logistische Meisterleistung zu vollführen. Mit drei Leuten konnte aber auch die Heckklappe des Partybusses geschlossen werden, alles Gepäck war verstaut.
Danach galt es Abschied von Mario und den Hotelangestellten zu nehmen. Hierzu schreibe ich noch was in meinen Rückblick. Mario bekam als kleines Gastgeschenk ein großes Förderkaderposter und einen unterschriebenen Autogrammball. Dabei wurde nicht nur geschrieben, sondern teilweise auch gemalt, auf Neudeutsch: getagt (ausgesprochen "getäckt"...). Vielleicht wird dieser Ball später richtig wertvoll.
Die Konsolen waren bis auf Anschlag geladen und so startete pünktlich um 10:00 Uhr die Aktion "Heimreise". Die A9 war wegen eines schweren Unfalles gesperrt, so versuchten wir unser Glück über Dresden. Das verlängerte zwar die Fahrzeit, aber der Partybus war on tour. Ich kann ja wieder nur für meinen Bus schreiben, aber ein Haufen "Metalfreaks" drehte die Mugge auf und verwandelte das Gefährt bei AC/DC, Metallica und System Of A Down in DEN Rockerbus. Nebenbei wurde das Lied unseres abstiegsgefährdeten Lieblingsvereins in einen Förderkadersong umgedichtet. Trotzdem muss wohl eine eigene Hymne her...
Traurig wurde es erst kurz vor Berlin. Dort wurde an einer Raststätte die Verteilung der Insassen nach Fahrziel neu gemischt und sich verabschiedet.
Die letzte Strecke legte dann jedes Auto für sich fest. Ich setzte die ersten Spieler in Güstrow ab, vier Jungs + Fahrer blieben bis Warnemünde zusammen.
Damit geht das Wintertrainingslager der D-Junioren des FC Förderkader Rene Schneider e.V. nach einer Woche zu Ende.
Mein Tagebuch ist aber noch nicht ganz geschlossen, in den nächsten Tagen folgen einige Bilder und meine Zusammenfassung.
Nur soviel vorab: Es hat tierisch Spaß gemacht...
Deswegen:
Der letzte Trainingstag unseres Winterlagers wurde heute um 07:15 Uhr, also eine dreiviertel Stunde früher, eingeläutet. Nach dem Frühstück machte unser "Herbergsvater" Mario Kautzsch noch ein paar Fotos von seinen jungen Gästen und brachte uns wieder zur Sporthalle nach Markneukirchen, denn heute sollte es endlich wieder richtigen Fußball geben. Zum ersten EOFS-Cup 2009 waren neben zwei Förderkaderteams die C-Junioren des FC Werdau und zwei einheimische Kampfgemeinschaften aus Oelsnitz, Schöneck und Kottenheide am Start. Dabei belegte unsere zweite Vertretung den vierten Platz, während die erste Mannschaft das "Finale" gegen die C-Junioren des FC Werdau verlor und damit auf den zweiten Platz ankam. Natürlich wollten wir gewinnen, doch die harten Trainingseinheiten forderten Tribut. Etliche Spieler waren konditionell "am Ende" und kämpften mit ihren Blasen. Und so ist das Abschneiden durchaus in Ordnung, wobei der Sieg im Bereich des Machbaren lag. Danke an Mario für die Organisation und an die teilnehmenden Mannschaften für die kurzfristige Zusage.
Nach kurzer Mittagspause fand dann wirklich das letzte Training statt. Dieses Mal sollte der Wald nicht mit den Skiern, sondern per pedes zurückgelegt werden. Der Lauf führte durch das verschneite Vogtland zur Schanze. Während unser Trainer selbstverständlich mitlief, warteten am anderen Streckenende die Betreuer um warmen Tee zu liefern.
Apropos anderes Ende: Wir standen so ziemlich am Schanzentisch als Marvins Eltern und Christophers Mutter in der Gondel runter fuhren. Das war nicht abgesprochen und für eine Seite sehr lustig, denn irgendeiner gab das Kommando zur Schneeballschlacht! In Sekundenschnelle war alles für den Gondelbeschuss vorbereitet und die armen Eltern konnten sich nicht gegen die Förderkaderattacke wehren. Wieviel Schnee in so ein olles Gefährt auch reinpasst... Aber alle haben die Schlacht überlebt...
Während Opa Baldermann so nach und nach die Läufer einfing und mit dem Auto ins Hotel fuhr, schaffte ein Einzelner doch die ganze Strecke zurück. Auch hierfür Respekt!
Viel Zeit blieb nicht zum Duschen und Anziehen, denn der nächste Programmpunkt ließ nicht lange auf sich warten. Also alle ab in die Busse! Die kurze Tour führte in den IFA-Ferienpark nach Schöneck. Jetzt wurde es mal nicht kalt, sondern so richtig warm. Für drei Stunden schwammen und tobten die Jungs im Erlebnisbad. Der Ferienpark ist ein Riesenobjekt und bietet Spaß für die ganze Familie. Kann ich auf jeden Fall empfehlen.
Völlig ausgepowert im Hotel angekommen gab es nach dem Abendbrot die Winterlagerauswertung durch Trainer Wenzlawski. Er setzte sich seine Mütze auf und zog sprichwörtlich den Hut vor den gezeigten Leistungen. Jeder Teilnehmer bekam einen tollen Preis und konnte sich so richtig freuen. In Zusammenfassung der Wettkämpfe kamen auf die ersten drei Plätze: Moritz, "Schoki" und Robin! Gratulation an die drei und an alle Jungs. Im Namen der Begleitcrew bedankte sich Opa Baldermann bei den Spielern und vor allem beim Trainer.
Meine persönliche Auswertung kommt aber noch...
Heute wurde die Nachtruhe um eine Stunde nach hinten verschoben, das hatte sich das Team aber auch verdient.
Einmal werden wir noch wach, dann geht es nachhause.
Und wieder bricht ein neuer Tag heran. Ich schaue aus dem Fenster und siehe da: es hat geschneit... Die nächsten Zentimeter bedecken Kottenheide.
Ach ja, der Tag begann so friedlich: Um 08:00 Uhr wecken, 08:30 Frühstück - die Welt ist schön. Aber unser Trainer hatte die nächste Langlaufrunde angesetzt. Die gute Nachricht von KW an die Jungs war: "Wir laufen nur zwei Runden!". Die schlechte: "Eine kleine und eine große Runde". Ich zücke mal kurz den Taschenrechner und fasse zusammen: Eine kleine Runde sind rund 5km, eine große so ca. 10km. Macht also insgesamt 15km (in Worten Kilometer...) Die Fraktion der Blasengeschädigten hatte noch etwas Zuwachs bekommen. Für die Mehrheit ging es zum vorletzten Mal mit den Skiern in den Wald.
Es sollte eigentlich ein lockerer Ritt, also im gemäßigten Tempo, gehen. Aber irgendwie können unsere Wintersportler gar nicht mehr langsam. Tut mir leid Karsten, aber manche Förderkader-Jungs sind wohl mittlerweile schneller als Du...
Danach gab es Fischstäbchen zum Mittag. Manch einer war richtig clever und packte sich noch etwas ein.
Doch es sollte natürlich nicht nur Kondition gebolzt werden. Heute wollten wir die Gegend unsicher machen. Und so fuhren wir mit den Bussen zur Vogtlandarena nach Klingenthal. Die älteren unter uns kennen die Schanze vielleicht noch unter dem alten Namen "Aschbergschanze". Jetzt ist alles neu und die Vogtlandarena kann sich mit dem Beinamen "modernste Großschanze der Welt" schmücken. Auf dem Parkplatz angekommen bot sich schon ein imposantes Bild, was für eine beeindruckende Sportanlage! Die Jungs waren schon richtig heiß dort oben raufzukommen und ihren Mannschaftsleiter "leiden" zu sehen. Ich habe ein "klein wenig" Höhenangst, aber wie sagt unser Trainer immer? "Man muss an seine Grenzen gehen!". Mit Moritz, Jan-Ole und Steffen hatte ich aber drei Beschützer mit, die auf mich aufpassten. Die letzten Höhenmeter über die Treppe waren die schwersten. Was soll ich sagen? Von dort oben hat man einen phantastischen Ausblick. Das Wetter hätte zwar etwas besser sein können, aber das Ganze war schon beeindruckend. Trotzdem sind Skispringer total verrückt. Ich würde nie auf die Idee kommen, von dort oben ins Tal "abzusegeln". Wer selber mal gucken möchte: Hier klicken!
Na ja, ich war wenig später wieder froh festen Boden unter den Füßen zu haben.
Übrigens gibt es auch einen Spieler mit Höhenangst, der sich am Treppengeländer festhielt... Aber Namen werden hier nicht verraten...
Kaum im Hotel "Am Ahorn" angekommen startete die letzte Ski-Trainingseinheit. Wieder stand ein Zeitrennen an, dieses Mal über die knappen 15km der Vormittagsrunde. Meine Güte, wie die FKRS-Langläufer den inneren Schweinehund überwanden und alle Kraft in dieses Zeitrennen legten war phänomenal! Ich hatte diesen Kampfgeist auch schon in den letzten Tagebucheinträgen geschildert, aber man diese Leistung nicht hoch genug einschätzen.
Völlig entkräftet, trotzdem glücklich über das Erreichte, kamen alle Langläufer ins Ziel. Dieses Mal hatte Tobias die Nase vorn und gewann das Zeitfahren.
Nach dem Abendbrot fand sich die Mannschaft noch mal ein um auch etwas Theorie, sprich Taktiktraining, zu pauken.
Damit ist der konditionelle Teil des Trainingslagers fast abgeschlossen... Die Skier sind jedenfalls wieder im Verleih abgegeben und warten auf neue Gäste. Der beste Skiverleih in Schöneck ist der Sportpoint. Selbst eine kleinere Panne (verkehrte Ski) konnten den Mitarbeitern die gute Laune nicht verderben. Hier gibt es weitere Infos: Hier klicken
Heute traf mit Christopher noch ein weiterer Förderkaderspieler ein. Das eigentliche Trainingslager musste er wegen Krankheit absagen, er wollte aber wenigstens etwas Zeit mit seinem Team verbringen. Auch das gehört zu einer echten Mannschaft.
Ansonsten gibt es noch zu sagen: Die Woche geht mit großen Schritten dem Ende entgegen. Wie bloß die Zeit vergeht...
Mittlerweile ist es schon Dienstag und die Hälfte der Förderkader-Tour schon vorbei. Die Mannschaft und Betreuer sind alle wohlauf und arbeiten weiterhin an einen erfolgreichen Verlauf. Ich denke, alle sind zwar körperlich gefordert, trotzdem ist die Woche bis jetzt ein Riesenerfolg. Der Zusammenhalt ist noch enger als bisher. Es gibt keinen Lagerkoller, im Gegenteil: Jeder versucht dem anderen zu helfen.
Der Vormittag hatte für das Team endlich wieder was mit dem Ball zu tun. Es stand Hallentraining in Markneukirchen an. Vorher gab es für meine Bus-Mitfahrer schon die erste Trainingseinheit. In der Nacht gab es wieder etlichen Neuschnee und so musste unser Gefährt erstmal ausgebuddelt und angeschoben werden. Aber schiebt mal so einen VW-Bus bei glattem Untergrund. Ich sag nur: 8 Mann (Businsassen nebst Opa Baldermann) - 1 Ziel...
So fing das Hallentraining etwas später an, war aber intensiv. Zuerst galt es dreimal den Kraftkreis mit 11 Stationen zu schaffen. Die Jungs quälten sich, alle hielten durch. Ich habe danach eine kleine repräsentative Umfrage unter den Teilnehmern gestartet. Als Anti-Lieblingsgerät "gewann" definitiv die Sprossenwand, als "Erholungsfoltergerät" wurde das Jonglieren mit dem Medizinball empfunden. Meine Güte, das war schon schwere Arbeit. Auch danach war noch nicht Schluss: Während eine Gruppe 4-1 spielte, schafften sich die anderen an den Kegeln. Danach gab es noch ein Trainingsspielchen. Das Wort "Spielchen" ist harmlos, denn hier war richtig Feuer drin.
Kurz nach 12:00 Uhr ging es wieder auf das Gehöft um Mittag zu fassen. Dieses Mal gab es Milchreis, Linsen oder Backfisch.
Nach der Mittagspause stand die zweite Trainingseinheit an: Langlauf auf Zeit über insgesamt 10 Kilometer. Zwei Jungs mussten wegen Blasen an der Ferse passen, legten aber ein individuelles Training auf dem Hometrainer ein. Heute hatte ich mir selber das erste Mal die Bretter untergeschnallt und kann jetzt das Ganze noch besser nachvollziehen. Was jeder Einzelne hier heute geleistet hatte war sensationell. Selbst die beiden Nicht-Förderkaderjungs, Ole und Robin, ziehen das volle Programm mit und gehören total in unser Team. Im Zeitfahren hat übrigens der Moritz gewonnen. Alle hatten den inneren Schweinehund überwunden und sind an ihre Grenzen gegangen. Einfach Wahnsinn!!!
Viele erholten sich nach den Strapazen wieder in der Hotelsauna oder spielten Tischtennis. Dabei wurden wir alle vom Hotelbesitzer Mario so richtig abgekocht...
Der Trainer wertete den heutigen Tag aus. Selbst unser "Herr Magath" zollte den Jungs Respekt.
Am Abend sahen wir noch einen Film über das größte Fußballturnier der Welt, welches es in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft hatte. Das Turnier fand vor zwei Jahren statt und wurde von unserem neuen Freund Mario organisiert.
Was gibt es noch: Das macht schon einen tollen Eindruck, wenn wir zu den Mahlzeiten in das Restaurant einrücken. Alle einheitlich im Förderkader-Look. Mittlerweile werde ich schon von den anderen Hotelgästen auf das junge FKRS-Team angesprochen.
Und trotz der Anstrengungen sind alle gut drauf, es bleibt noch so viel Zeit für individuellen Spaß.
So, die meisten werden heute richtig fest schlafen. Das war schon ein harter Tag. Aber alles ist auf die Rückrunde ausgerichtet. Zwei Tage haben wir noch Zeit um den "Geist von Kottenheide" weiter zu beschwören.
Noch mal, weil es einfach stimmt: Ich als Mannschaftsleiter bin total stolz auf meine Mannschaft!
So allmählich komme ich ja mit meinen Einträgen hinterher.
Hier der Bericht vom Montag:
Jetzt beginnt das eigentliche Wintertrainingslager. Hier muss ich doch mal meine Aussagen umkehren. Neben dem Spaß soll hier auch intensiv trainiert werden um die Grundlagen für eine erfolgreiche Rückrunde zu schaffen. Trainer Wenzlawski hat für diese Woche ein umfangreiches Trainingsprogramm zusammengestellt, die Jungs müssen richtig ackern. Aber dazu später und in den nächsten Berichten mehr.
Um 08:00 Uhr war Wecken, um 08:30 Uhr Frühstück. Jeder konnte sich ausreichend mit Kohlenhydraten und Vitaminen stärken um das anstehende Pensum zu bewältigen.
In der Nacht hatte es wieder geschneit. Hier lag ja schon viel von dem weißen Zeugs, aber im Verlaufe des Tages sollten noch mal rund 30 Zentimeter dazukommen. Das ist schon imposant.
Nach dem Frühstück ging es wieder auf die Piste. Für diese Woche ist ausschließlich Langlauf angesagt. Neben dem Konditionstanken schult gerade Langlauf die Koordination. Nebenbei ist es ungefährlicher als Abfahrt, die Knochen sollen schon heil bleiben...
Dieses Mal wurde eine längere Strecke gewählt. Das Team musste so ca. 12 Kilometer am Stück zurückgelegen. Wenn man bedenkt, dass am Sonntag viele das erste Mal die Bretter unter den Füßen hatten, war das schon ein harter Kanten. Aber alle kamen ans Ziel.
Zum Mittag gab es Schnitzel. Nach der Pause wurde noch mal die Strecke vom Vormittag gelaufen. Völlig erschöpft kam das Team am Hotel an. Hut ab vor meinen Jungs, am zweiten Trainingstag gleich so um die 24 Kilometer zu schaffen ist schon eine Wucht. Wenn man dazu noch bedenkt, dass ein paar Leute sich Blasen gelaufen hatten und trotzdem am Ziel ankamen, zeugt dass von unbändigen Kampfgeist!
Am Hoteleingang warteten wir schon mit heißen Tee. Die Kämpfer sollten sich etwas aufwärmen. Den meisten reichte es aber noch nicht. Und so wurden die Ski gegen den Schlitten eingetauscht. Hinter dem Hotel ist gleich eine lange Rodelbahn, die musste getestet werden. Ich kann es nachvollziehen: Rodeln macht tierisch Spaß, wenn bloß nicht der lange Anstieg wäre...
Die meisten erholten sich in der Sauna, alle kamen frisch geduscht zum Abendbrot. Nach der Mahlzeit wertete unser Trainer den heutigen Tag aus und lobte die Mannschaft. Jeder hatte wirklich toll mitgezogen, dafür noch mal Respekt.
Bis um 22:00 gab es individuelle Freizeit. Wer wollte, konnte sich auf den Zimmern die Zweitligapartie FC Hansa gegen Freiburg anschauen. Das Resultat ist bekannt... Gleichzeitig fanden nach dem Abendbrot die ersten Einzelgespräche zwischen Trainer und Spielern statt. Ich würde ja gerne was über den Gesprächsverlauf schreiben, ich weiß es aber selber nicht.
Der überwiegende Teil dürfte nach diesem harten Trainingstag auch zeitnah eingeschlafen sein...
Was gibt es noch: Wirklich allen Jungs nebst Betreuern geht es gut. Das Trainingsprogramm schlaucht, aber es ist soviel Energie drin. Es wird auch viel gelacht und die Spiel-Konsolen glühen.
Vom Samstag gibt es noch nachzutragen, dass die FKRS-Reisegruppe jetzt vollständig ist. Nils kam direkt aus dem Ski-Urlaub nach Berlin um die Woche gemeinsam mit seinem Team zu verbringen. Und schon hier mal ein Dankeschön an unseren Trainer Karsten Wenzlawski, der die Unterkunft und den gemeinsamen Tag mit Marc Stein organisiert hatte.
Aber nun zum Geschehen am Sonntag:
Dieses Mal konnten wir etwas länger ausschlafen, denn heute war der eigentliche Anreisetag für unser Wintertrainingslager. Nach einem gemütlichen Frühstück wurde von allen das Appartement gereinigt und die Busse beladen.
Ohne Hast sollte die Reise ins Vogtland beginnen. Das Wetter war gut und die Fahrt für mich "sehr abwechslungsreich". Ich kann ja nur aus meinem Bus berichten, aber die Stimmung war phantastisch. Jungs, das war die beste Tour seit langer Zeit für mich. Das Radio blieb fast durchgängig aus, da alle am Feiern waren. So viel habe ich lange nicht gelacht.
Dann bekam unser Trainer per Handy die Information: "Fahrt bloß nicht nach dem Navigationssystem". Das hatte natürlich lustige Konsequenzen. Während Opa Baldermann die Gegend um Zwickau unsicher machte, waren wir schon Richtung Allianz-Arena... Mir kam das etwas spanisch vor, konnte aber den Trainer-Bus nicht anrufen, da ich ja mein Handy während einer kurzen Rast verloren hatte. Jedenfalls wurde irgendwann der Fehler bemerkt und mit etwas Verspätung doch noch das Ziel gefunden. Auch Opa Baldermann konnte sich von Zwickau loseisen und fand nach Kottenheide.
Kottenheide liegt ca. 730 Meter über dem Meeresspiegel, nahe an der tschechischen Grenze. Der nächste berühmte Ort ist Klingenthal mit der größten Großschanze Europas, der Vogtlandarena (heißt wirklich so). Hier fanden in der Woche gleich zwei Weltcups, statt. Kurz vor uns hatte die Springer-Nationalmannschaft Deutschlands aus dem Hotel ausgecheckt.
Diese Woche residieren wir also im Hotel "Am Ahorn". Hier wurden wir alle ganz herzlich begrüßt. Das Wort "Residieren" passt genau, denn es ist ein absolut tolles Hotel mit allem Schnickschnack, was für ein Kracher. Nach dem Mittagessen (Nudeln) wurden die Zimmer eingeteilt und bezogen. Wir schlafen wie Profis in Zwei- und Dreibettzimmern. Alle Zimmer haben ein eigenes Bad, Fernseher und großen Balkon.
Danach holten wir aus Schöneck, dem nächstgelegenen Ort, unsere neuen "Füße", also unsere Skiausrüstung. Natürlich hatten wir vorab schon alle Informationen durchgegeben, so ging das Ganze schnell vonstatten.
Danach wurde keine Zeit vergeudet. Gerade im Hotel angekommen ging es zum ersten Mal auf die Piste. Es war ein Bild für die Götter: Die meisten Jungs hatten bis dahin noch niemals auf den Brettern gestanden. Unser Kapitän karrte gleich drei Leute um, die anderen zogen nach. Ich hatte natürlich gut lachen, da ich heute noch nicht mit musste. Schadenfreude ist laut Sprichwort die schönste Freude. Aber ein paar Minuten später war die Scheu überwunden und die ersten vier Kilometer wurden gefahrlos bewältigt.
Nach dem Abendbrot war individuelle Freizeitgestaltung. Die meisten Jungs hatten noch nicht genug Sport getrieben, die Tischtennisplatte wurde sofort vom FC Förderkader belagert.
22:00 Uhr war Nachtruhe. Ein paar Jungs und der Mannschaftsleiter hatten keine Uhr mit und wurden kurz nach Zapfenstreich vom Trainer auf die Zimmer geschickt. Das war meine erste Geldstrafe in die Förderkaderkasse... Aber gleiche Rechten UND Pflichten für alle.
Morgen beginnt das Training.
Wie versprochen arbeite ich jetzt ganz schnell die Tagebucheinträge auf. Bilder kann ich leider erst später reinstellen, da die Internetverbindung hier wirklich nicht doll ist. Das mache ich dann von zuhause.
Hier der Tagebucheintrag für den Samstag:
Heute war früh wecken, da am Vormittag das Hallenturnier des SV Empor Berlin anstand. Einige Teilnehmer sahen etwas müde um die Augen aus, es war wohl eine kurze Nacht. Aber wenn man sich soviel zu erzählen hat... Aber eisenhart wie die Jungs sind, stecken sie so was natürlich locker weg.
Der Turnierverlauf ist schnell erzählt: An manchen Tagen beherrschen wir gutes und schlechtes Spiel in atemberaubender Geschwindigkeit. Spiel EINS: 4:0 gegen das weiße Team des Gastgebers, Spiel ZWEI: 1:2 gegen den Lichterfelder FC, Spiel DREI: 2:0 gegen den SC Staaken. Damit standen wir im Halbfinale gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Hier war der FC Förderkader die ersten Minuten noch nicht wirklich anwesend und ließ sich zwei Dinger einschenken. Mit großem Einsatz kam man noch zum Anschlusstreffer und hatte Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch letztendlich fehlte das spielerische Element um zu überzeugen, Endstand also 1:2.
Am Ende sprang der vierte Platz raus, da auch das Spiel um Platz 3 verloren wurde. Also Danke an den SV Empor Berlin und Gratulation an den Turniersieger FC Rot-Weiß Erfurt.
Aber nun zur angekündigten Überraschung, die vielleicht auch ein Grund gegen eine bessere Platzierung war. Hört sich komisch an, ergibt aber Sinn. Hertha-Profi Marc Stein schaffte das Unmögliche und spendierte für alle Teilnehmer, also insgesamt 15 Personen, Karten für das Spitzenspiel der Berliner gegen den Rekordmeister FC Bayern München. Das Spiel war seit Wochen ausverkauft!!! Die Vorfreude merkte man jedem einzelnen Spieler schon während des Turnierverlaufes an. Und so schnell war die Mannschaft beim Duschen und Anziehen noch nie...
Es ist schon ein Riesenerlebnis in solch eine "Schüssel" zu kommen, ins Olympiastadion passen ja rund 76.000 Zuschauer. Für die meisten war es der erste Besuch. Beste Plätze in Reihe 18 und ein tolles Spiel zogen uns in den Bann. Selbst unsere "Bayern"-Anhänger bejubelten den 2:1-Sieg der Hertha, immerhin hatte es Marc mit Ribery zu tun (was er übrigens toll machte). Nach dem Schlusspfiff gab es denn kein Halten, die 18 Reihen über die Sitze hinweg wurden praktisch im Sturm genommen. Riesenjubel als Marc bei der Ehrenrunde "sein" Förderkaderteam sah.
Durchgefroren, aber mit einem Lächeln im Gesicht, ging es kurz in unsere Berliner Unterkunft. Heute wollten wir es uns so richtig gut gehen lassen und nach der ARD-Sportschau in einem Restaurant essen gehen. Was die Jungs noch nicht wussten: Besuch hatte sich noch angekündigt. Große Augen als es an der Tür bimmelte und Marc Stein in der Tür stand. Gerade noch auf den Füßen von Ribery und Co. und jetzt schon bei uns im Gästehaus... Marc lud uns zum Italiener ein. Bei Pizza und Pasta beantwortete er in lockerer Atmosphäre alle Fragen. Und so wurde es für alle ein ganz tolles Erlebnis. Wann wird man schon von einem Bundesligaspitzenreiter eingeladen und verbringt soviel Zeit mit ihm? Aber Marc hat es auch gefallen! Dafür ein Riesendankeschön!!! Marc, Du bist immer gerne gesehen. Wir drücken Dir weiterhin alle Daumen für Deine sportliche Karriere!
Müde und zufrieden schliefen alle nach diesem aufregenden Tag ein. Am Sonntag geht es dann ins Vogtland.
Also, es ist alles super in Ordnung. Es gibt nur ein paar klitzekleine technische Probleme. Der Bericht von Tag 2 entschwand ohne Abspeichern mit einem Bluescreen auf Nimmerwiedersehen, heute auch mein Handy. Für alle besorgten Eltern: Ruft bei Fragen den Trainer an, ich kann erst am Montag was machen. Und Internet sieht hier in Schöneck auch etwas mager aus. Ich habe zwar eine Verbindung, aber halt mit Geschwindigkeit einer Modemleitung.
Ansonsten geht es allen gut, es liegt viel Schnee und die Jungs haben die erste Langlaufrunde gedreht.
Ich hole die Berichterstattung aber auf...
Die D-Junioren des FC Förderkader traten am Freitagnachmittag ihre Reise ins Wintertrainingslager an. Dabei geht es nicht nur um Fußball. Der Zusammenhalt soll weiter gefestigt werden und der Spaß nicht zu kurz kommen. Ich versuche in den nächsten Tagen meine Eindrücke in Worte zu fassen und in einem Tagebuch zu veröffentlichen.
Jetzt also der kurze Bericht zu Tag 1:
Aus allen Himmelsrichtungen verstreut trafen sich Spieler, Verantwortliche, Eltern und Großeltern in Dobbin bei Krakow am See um die Tournee standesgemäß mit einem gemeinsamen Essen zu starten. Nach leckeren Nudeln ging es mit zwei Kleinbussen und einem Auto nach Berlin. Einen Steinwurf vom altehrwürdigen Olympiagelände liegt das Jugendgästehaus des SC Charlottenburg. Hier werden wir bis Sonntag unser Quartier aufschlagen. Es ist eine tolle Unterkunft. Wir haben einen abgeschlossenen Bereich mit mehreren Zimmern, Küche, großen Gemeinschaftssaal und sauberen sanitären Einrichtungen. Die Jungs nahmen die Zimmer gleich in Beschlag und fühlten sich von Anfang an richtig pudelwohl. Es ist wirklich ein Tipp für eine komfortable und preiswerte Gruppenunterkunft. Möchte jemand schauen? Dann hier lang:Die Jungs und die meisten Betreuer schlafen, nur in einem Raum brennt noch Licht... Aber auch ich werde gleich "Gute Nacht" sagen, denn es wird ein langer Tag. Am Tag bestreiten wir ein Turnier beim SV Empor Berlin. Dort treffen wir neben dem Gastgeber u.a. auf den 1. FC Union Berlin und auf den FC Rot-Weiss Erfurt. Das wird schon haarig, aber ich habe ein gutes Gefühl... Danach haben wir eine Riesenüberraschung für das Team parat. Ich verrate nix. Oder doch? Hat was mit Fußball und erster Bundesliga zu tun. Na ja, schaun 'mer mal. Jedenfalls sind wir aller guter Dinge und wollen eine Super-Woche erleben.
Also liebe Eltern: Alles ist und wird gut.
Bis morgen
FKRS
Flickr mag wieder, hier sind die Fotos: Klick hier
Unser Krüüschi sieht nicht immer so aus, das ist noch sein Andenken an die LM-Vorrunde...
Einen hab ich noch:
Am heutigen Sonntag stand die sechste und letzte Etappe der langen Hallenmeistérschaftssaison an. Unser Team hatte bis dahin einen sagenhaften Tourneemarathon zu bewältigen: Kreisvorrunde, Kreisendrunde, Bezirksvorrunde, Bezirksendrunde, Landesvorrunde. Ich habe mal zusammengezählt: Insgesamt mussten 26 Spiele absolviert werden, davon wurden 24 gewonnen, zwei gingen unentschieden aus und KEINS wurde verloren. Die Tordifferenz spricht auch Bände: 133:31 (!)
Was für eine Bilanz! Aber das war alles schon wieder Geschichte. Deswegen gab es einen Plan: Den Förderkader auch in der Endrunde mit tollem Hallenfußball würdig vertreten, den einen oder anderen Favoriten ärgern und natürlich selber schauen was hier geht...
Doch die LM-Endrunde stand heute unter keinem guten Stern: Die Grippewelle hatte auch unsere Truppe so richtig durchgeschüttelt: Drei Ausfälle und mehrere angeschlagene Spieler, die unter der Woche nicht voll trainieren konnten. Für die besorgten Mitleser: Keiner hatte Fieber oder war so richtig ernsthaft erkrankt, sonst gibt es natürlich keine Spielerlaubnis. Doch Bangemachen zählt bekanntlich nicht. Jetzt waren wir so weit gekommen, da können uns die blöden Bakterien und Viren nix anhaben. Die, die spielen konnten, waren hoch motiviert.
Und so setzte sich der Tross zu früher Stunde Richtung Lübz in Bewegung. Trotz einer Autopanne waren alle pünktlich vor Ort.
Im ersten Spiel hatte der Förderkader mit dem FC Hansa Rostock D1 gleich einen der Favoriten vor der Brust. Der geneigte Mitleser erinnert sich: In der LM-Vorrunde schlugen unsere Jungs mit 3:0 zu und legten damit den Grundstein für Platz 1. Aus obigen Gründen musste Trainer Karsten Wenzlawski die Mannschaft umbauen. Torwart Lars Schwedt fiel aus, dafür ging unser Stürmer(!) Marvin Mihajlovic in den Kasten. Dafür vorab großen Respekt! Uns war schon klar, dass die Hanseaten die "Schmach von Lübz" auswetzen wollten. Doch die ersten fünf Minuten gehörten dem Förderkader, der Ball lief sicher durch die eigenen Reihen. Es konnte aber kein Druck nach vorn aufgebaut werden. Durch einen Abwehrschnitzer fiel dann das 0:1. Es war noch viel Zeit und der FKRS immer noch sichtlich bemüht. Aber immer wieder gab es so komische Aussetzer. Und Hansa nutzte diese eiskalt aus. Ich will das auch nicht weiter ausdehnen, am Ende stand es 0:4.
Doch es war überhaupt noch nichts verloren. Ein Spiel Pause, weiter ging es gegen den FC Eintracht Schwerin. Schon wieder so ein Favorit... Unsere Mannschaft startete furios und ging völlig verdient mit 1:0 in Führung. Doch wieder stimmte teilweise die Zuordnung zu den Gegnern nicht, wobei man wirklich anerkennen musste: Der FC Eintracht Schwerin spielt schon einen verdammt guten Hallenfußball und den "Zehner" hätte jedes Team gerne in den eigenen Reihen. Ich schweife wohl etwas ab. Schwerin führte mit 1:4. Doch was ich an jedem einzelnen Spieler unserer Mannschaft mag: Es wurde den Landeshauptstädtern rein gar nichts geschenkt, ein Aufgeben gibt es nicht. So wurde der Landesligaerste in die eigene Hälfte eingeschnürt und der FCE-Torwart warm geschossen. So fiel endlich das 2:4, es war wieder Stimmung in der Bude. Mit dem Mute der Verzweiflung versuchten die Jungs wirklich alles, doch ein Konter führte zum 2:5. Noch mal galt es alle Kräfte zu mobilisieren, Anschlusstreffer zum 3:5. Hier war noch nichts verloren. Aber neben dem Pech im Abschluss kam auch die Cleverness der Schweriner. Hätten wir heute bloß die 20 Minuten Spielzeit aus der LM-Vorrunde gegen den SV Hafen...
Natürlich war die Stimmung in der Kabine gedrückt und die Köpfe hingen. Okay, die Endrunde begann keineswegs optimal. Aber dass wir überhaupt dabei sind haben wir uns durch einen Riesenkraftakt selber erarbeitet. Trainer Wenzlawski sprach genau das an, unsere eigenen Tugenden mussten wir wieder in das Spiel einbringen: WIR brauchen vor keinem Gegner Angst haben, denn wir stehen verdient hier in Lübz! Man merkte richtig, dass etwas in der Kabine passierte. Magie würde ich das nicht nennen, aber es knisterte und der dritte Gegner sollte das zu spüren bekommen.
Und das war der FC Anker Wismar. Auch der Landesligavierte startete mit zwei Niederlagen und wollte den ersten Sieg einfahren. Doch unser Wille war stärker. Von Anfang an ging es nur nach vorn, der FC Anker war geschockt. Marvin legte seine Torwartposition völlig offensiv aus und zählte schon mehr als fünfter Feldspieler, Tobias machte den "Maradona" und kurbelte das Spiel unermüdlich an, Christopher und Moritz rackerten und waren stets anspielbereit und Steffen hatte heute einen Torriecher... Meine Güte, der FC Anker Wismar wurde förmlich auseinandergebaut und mit 7:2 geschlagen. Es soll jetzt überhaupt nicht doof rüberkommen, aber diese Partie war von FKRS-Seite richtig klasse und bis dahin das höchste Ergebnis.
Yeah, der Förderkader war zurück und konnte sich zwei Spiele ausruhen. Nächster Gegner: der Greifswalder SV 04. Gegen diese Mannschaft hatten wir schon mal gespielt und mit viel Kampf ein 2:2 rausgeholt (zur Nachverfolgung, es war das Bentwischturnier). Das Team aus Vorpommern ist auch nicht gerade "von schlechten Eltern" und belegt in der Landesliga den dritten Platz. Doch die Scheu war überwunden, der zweite Sieg sollte her. Der FKRS setzte den GSV unter Druck und agierte beweglicher, in der Folge stand es 3:0. Die Greifswalder konnten zwar noch auf 3:1 verkürzen, doch mit einen Zwischenspurt setzte sich unser Team mit 6:2 ab. Danach wurde gewechselt, Endstand 7:4.
Trotz der Siege waren die beiden Auftaktniederlagen "Gift" für die Platzierung, bis jetzt standen wir bombensicher auf Rang vier. Doch plötzlich stolperte der 1. FC Neubrandenburg über Eintracht Schwerin. Und jetzt hatten wir alles wieder selbst in der Hand. Mit einem Sieg gegen den 1.FCN im letzten Endrundenspiel wäre die "Bronzene" sicher. Auch diese Mannschaft hatten wir schon in der Hallensaison, und damals lief es irgendwie gar nicht gut. Ich glaube, es war ein 0:4 in Malchin. Aber das war ja schon sooooo lange her. Ich liebe solche Spiele: Zwei Gegner, ein Ball, pure Emotion! Jeder kann mit einem Sieg den anderen in Schacht halten. Ein weiterer Fan war eingetroffen: Hertha-Profi und mein ehemaliger stellvertretender Mannschschaftsleiter Marc Stein war in der Halle und feuerte die Jungs an. Der Förderkader hatte die besseren Nerven, bestimmte das Spiel. Schuss auf das Neubrandenburger Tor: 1:0. Und wieder: 2:0, dann 3:0. Der 1.FCN versuchte das Ruder rumzureißen, aber die Jungs hielten gegen und fighteten um jeden Ball. Der Landesligazweite kam noch zum 3:1-Anschlußtreffer aber der FKRS zog mit dem 4:1 den letzten Nerv. Was für eine Szene kurz vor Schluß: Unser Keeper Marc kam in den Kasten und entschärfte mit einer Wahnsinnsparade die letzte Chance für die Viertorestädter. Das Spiel ist AUS!!! Freudetrunken lagen sich Spieler, Trainer und ML in den Armen. Wir hatten die Sensation geschafft: DRITTER PLATZ in der Landesligaendrunde!
Wie ich schon davor geschrieben hatte: Hier überhaupt dabei zu sein war schon ein Super-Erfolg, der dritte Platz einfach riesig. Darauf können alle so richtig stolz sein! Der Trainer, die Eltern, Großeltern, Fans und ML sind es.
Übrigens, unser Glückwunsch geht an den Landesmeister FC Eintracht Schwerin und dem Zweitplazierten FC Hansa Rostock. Unsere Reise endet hier, die nächsten Ziele stehen an. Mit einem gehörigen Batzen Selbstvertrauen, aber ohne Arroganz, werden wir diesen Weg weitergehen. 14 Mann - ein Ziel - wir bleiben dabei!
Noch eins: Torschützenkönig wurde Steffen Mosch, der insgesamt 14 Tore in der LM-Endrunde erzielte. Du alte Torkanone...
Die D-Junioren des FC Förderkader gratulieren "Präsi" Rene zu seinem Geburtstag und wünschen Dir alles Gute.
Landesmeister-Dritter wurden: Marvin Mihajlovic, Tobias Schoknecht, Christopher Knorr, Steffen Mosch, Moritz Reisberg, Paul Stein, Stefan Schwarzhaupt, Nils Löwe, Eik-Ole Weigt, Johann-Philipp Schendel, Marc Lennartz, Lars Schwedt, Dominique Natasaputra, Phillip Frommhold.
Grüße an FKRS 2 und FKRS 5: Wir sind schlecht gestartet und haben danach drei tolle Spiele abgelegt. Natürlich hätte es noch besser laufen können, aber Butter bei die Fische: Platz DREI ist super!
Das mit dem Blech verstehen wahrscheinlich nur Eingeweihte, hat was mit Autopanne zu tun.
Die Fotos habe ich bearbeitet, nur FLICKR "spinnt" gerade. Deswegen kommen die Bilder später.
Gute Kunde aus Lübz: der Förderkader greift sich Bronze bei der Hallen-LM-Endrunde!
Der Bericht folgt natürlich...
Achtung, Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall...
Wir spielen gegen die besten fünf Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern und jedes Team will und kann gewinnen. Wir haben auch zusammen fünf Etappen gemeistert, doch das hier wird die schwerste Mission. Es kommt auf die Tagesform und den unbedingten Siegeswillen an!
Wir brauchen uns bestimmt nicht zu verstecken und das Selbstvertrauen stimmt. Aber es ist hier für mich zu viel Lobhudelei...
Der ganze Weg war voll schwerer Brocken gelegt, die wir Stück für Stück aus dem Weg geräumt haben. Aber das ist jetzt Schnee von gestern. Bis jetzt hatten wir uns alles sportlich erkämpft und nicht mit Worten. Und so soll es weitergehen.
Die anderen Teams, FC Hansa D1 (C-Bezirksliga) und die D-Landesligisten, stehen unter Druck und nicht wir. Wünsche sind okay, aber Druck nein...
Also: Alle mal den Ball flach halten. Ich bin mir sicher, die Jungs, der Trainer, die Fans und der ML werden ALLES geben. Aber die anderen Teams wollen auch den Pott und werden genauso darum kämpfen!
Deswegen:
In den Landesmeisterschafts-Unterlagen standen für die Endrunde zwei Termine drin.
Die LM-Endrunde findet am Sonntag, den 01.02.2009, statt. Der Rest stimmt...