Ojemineh, welche Kraut- und Rübenspekulation. Kauf dir mal 'n Logikbuch.
Wo habe ich beklagt, "dass die Mehrheit eigentlich immer das für sie wenig Vorteilhafte wählt"?
Ok, zugegeben nicht ganz stringent formuliert.
Die Mehrheit wählt das, was sie für richtig hält. Das ist Demokratie = Wille des Volkes.
Diese Entscheidungen habe ich als Demokrat zu akzeptieren.
Wenn *mir* die (kommenden) Zustände nicht passen, muss *ich* gehen. Love it or leave it.
Die Frage ist nur, wohin? Das hatte ich "konstruktiv" gefragt. Klar, in ein demokratisches Land. Nur in welches? (Die Schweiz wird sich auf Dauer auch nicht halten könnnen ... zu viel "Zangendruck" aus Deutschland und Italien.)
Diese Frage geht einem eigentlich nur dann so locker von der Zunge, wenn man sozial hier nicht allzu verwurzelt ist, z.B. mit einer Familie. Insgesamt gibt es, je nach Sozialisation, wohl sehr unterschiedliche Anforderungskriterien an das Schlaraffenland.
Und selbstverständlich ist es nicht so, dass in "jedem anderen" demokratischen Land die Verhältnisse so sind wie hier. Und auch nicht sein werden. Das hat auch mit der (unsäglichen) deutschen Geschichte zu tun.
Die deutsche Geschichte ist für die, zumindest von mir betrachteten, Entwicklungen weitgehend zu vernachlässigen. Die Veränderungen, die ins Haus stehen, haben vorrangig einen globalen Background.