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"Arbeitsamt Leipzig spielt nicht mit
Leipzig. Das Leipziger Arbeitsamt - neuerdings unter Bundesagentur für Arbeit firmierend - wird einem wie auch immer gearteten Entschuldungsplan des VfB nicht zustimmen. Laut Leistungsbearbeiter André Heßler sei die Höhe der aktuellen Forderungen an den VfB zwar noch nicht exakt ermittelt und angemeldet (Insolvenz-Ausfallgeld, ABM und SAM), doch nach der ersten Insolvenz des Vereins im Jahr 2000 könne und wolle man nicht erneut auf Gelder in sechsstelliger Höhe verzichten. "Wir haben damals 95 Prozent unserer Forderungen erlassen. Und man muss schon fragen, wie der VfB damit gewirtschaftet hat", sagte Heßler.
Das Nein der Behörde zur erneuten Entschuldung bedeutet nicht das Ende des Vereins. Heßler: "Wir können ja von anderen Gläubigern überstimmt werden." Verhandlungsgeschick und kluge Einteilung in Gläubigergruppen hatten den insolventen FC Sachsen anno 2001 gerettet.
VfB-Vorständler Torsten Kracht sieht nach wie vor Chancen, diesem Vorbild nachzueifern und den Klub am Leben zu erhalten: "Wir haben ein vernünftiges Konzept der kompletten Reamateurisierung erarbeitet und werden dieses auch dem Arbeitsamt präsentieren. Ich bin überzeugt, dass wir zu einer Lösung kommen werden."
S.E/gs
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