Beiträge von RSW

    Hm, ganz nett geschrieben der Bericht; wenn auch nicht immer ganz den Fakten entsprechend. Die MSV-Damen sind in der Tat recht jung, im Durchschnitt gut 19 Jahre, gelten aber als einer der Favoriten auf den Aufstieg - Hertha 03 II dürfte dies nur, wenn ihnen die Erste Mannschaft den "Gefallen" tut und ebenfalls aufsteigt.
    Nichtsdestotrotz war die Deutlichkeit des Ergebnisses eine kleine Überraschung.
    Die Tore schossen übrigens Arzu Acer (1:0) sowie 2x die von Süden 09 zum MSV gewechselte Kathrin Sens (2:0/ 3:0).

    Ich sag nur: Fernsehgelder für Oberligen und entsprechende Kick-Offs - bei Montag; 20:15 Uhr hätt ich auch hinfahrern können :D


    So werd ich Halle von der Alten Försterei aus die Daumen drücken - ich sag, das wird ein Top-Spiel zum Abgewöhnen: 1:0 für HFC am Ende - würde mir wünschen, dass die Frauemannschaft vom HFC langsam die Form der Männer bekommt - aber bei 0 Punkten und 1:20 Toren aus 3 Spielen siehts düster aus. Schade. :cry:

    Hätte unter Umständen dort jemand Interesse an einer kleinen Tour nach London ? Hatte an 2 oder 3 Tage gedacht - das Spiel ist erstmal auf 30.11. (Sonntag) terminiert, aber noch nicht fest, ev. auch Samstag. Der jeweils andere Tag würde sich dann für ein oder zwei weitere Matches anbieten -
    erste und letzte Übernachtung per Schlafsack auf dem Flughafen London-Stansted - umsonst und äußerst bequem; habe dort schon mehrfach genächtigt. Flug am besten mit Ryanair von Berlin-Schönefeld, Altenburg oder Lübeck - je nachdem, wo evtl. Mitfahrer(-flieger) herkommen...
    Ryanair hat alle paar Tage immer Preisspecials - mit etwas Glück sind Hin- und Rückflug für zusammen 50 Euro zu haben; mehr als 80 auf keinen Fall bei Buchung bis Anfang November.


    Lasst mal hören, ob Interesse besteht.....

    Servus,


    im Normalfall findet dort kein Fussball statt - korrekt. Allerdings weicht die zweite Mannschaft von Turbine gelegentlich dorthin aus - in der Spielzeit 2002/03 genau 2x. Der eigentliche Ground von Turbine II ist aber das Waldstadion. (Kleiner Tipp: 12.Oktober, 14 Uhr: Regionalliga Frauen: Turbine Potsdam II - 1.FC Union)...


    Turbine hatte lange Zeit eine Männermannschaft in der Bezirksliga, weiss aber nicht, ob es die noch gibt - die sind den Mädels ja eh nur ein Klotz am Bein....


    1.FFC TURBINE POTSDAM - DEUTSCHER MEISTER & POKALSIEGER 2004


    Schöne Grüße
    Daniel (RSW)


    :D

    1.FC Union - FSV 02 Schwerin 2:0 (2:0)


    Union:
    1 Immig - 3 Ahlgrimm, 10 Wierth, 12 Hoffmann, 16 A.Mewes - 13 Weißenborn, 9 J.Mewes (ab 62.Min. 6 Kockat), 7 Ziemann, 14 Polewka - 15 Gärtner (ab 88.Min. 4 Taubert), 8 Poese


    Schwerin:
    1 Bauer - 18 Rohde - 7 Koop, 2 Kattenberg - 5 Sawallisch, 10 Werth, 11 Schultz (ab 85.Min. 13 Howe), 6 Wagner, 8 Hildebrand - 9 Rehhagen (ab 46.Min. 14 Franke), 3 Schramm


    Gelbe Karten: A.Mewes (F) - Werth (H), Sawallisch (F), Schramm (F)
    Gelb-Rote Karte: Sawallisch (F)


    Zuschauer: ca. 50


    Tore:
    1:0 (5.) Hoffmann, flach aus zentraler Position nach Zuspiel von Gärtner
    2:0 (22.) Weißenborn, Schlenzer ins lange Eck nach Freistoß-Zuspiel von Hoffmann


    Diesmal war alles anders und doch irgendwie alles genauso wie sonst: Eine starke Halbzeit, eine schwache Halbzeit und ein verdienter Sieg, wieder nur Tore in einer Halbzeit, diesmal allerdings in der ersten.
    Julia Mewes war nach ihrer starken Leistung in Neubrandenburg diesmal von Beginn an dabei, konnte aber nicht überzeugen und doch lief viel über links, was in erster Linie ein Verdienst der enorm fleißigen Weißenborn war, die - meist im Zusammenspiel mit den lauffreudigen Spitzen Gärtner und Poese - an fast allen gefährlichen Aktionen beteiligt war. Das frühe 1:0 fiel jedoch ohne ihre Zuarbeit: Auf der rechten Außenbahn kommt der Ball zu Gärtner, diese dreht sich und zieht den Ball nach innen, eine Schwerinerin schlägt über den Ball und Hoffmann sagt mit platzierten Flachschuss zum 1:0 danke (5.). Und auch an der nächsten gefährlichen Aktion war Hoffmann - die ebenfalls ein gutes Spiel zeigte und sich in Halbzeit 1 oft vorn mit einschaltete - beteiligt: Einen Freistoß aus zentraler Position spielt sie gekonnt steil in den Lauf von Weißenborn und diese sorgt per Schlenzer ins lange Eck für das 2:0 (22.). Von Schwerin bis dahin absolut nichts zu sehen. Wenig später dann ein erstes Achtungszeichen, als Sawallisch nicht attackiert wird und aus guter Position überhastet verzieht (26.). In Halbzeit 1 gab es dann nur noch eine weitere Chance zu verzeichnen, als Gärtner aus 18m an Torfrau Bauer scheitert (41.).
    Zur 2. Halbzeit brachte Schwerin im Angriff Franke für die enttäuschende Rehhagen, die gegen die stets wachsame A.Mewes keinen Stich machte. Die Gäste erhöhten nun das Tempo, sorgten allerdings mit rauher Gangart auch für einige unschöne Szenen. Trotzdem hatte Schwerin in Halbzeit 2 die zunächst die besseren Chancen: Einen straffen Schuss von Franke pariert Immig (64.) und nur kurz darauf muss Immig erneut ihr ganzes Können aufbieten, um einen platzierten Flachschuss von Werth zur Ecke zu lenken (69.). Schwerin in Halbzeit 2 nun mit Feldvorteilen, aber bis auf die geschilderten Szenen ohne nennenswerte Torchance und in den letzten 20 Minuten auch ohne die bereits verwarnte Sawallisch: Diese steigt am gegnerischen 16ner ohne Not und ohne Chance den Ball zu spielen Poese in die Knochen, was der gute Schiedsrichter zurecht mit Gelb-Rot ahndet. Auch danach wenig Ruhe im Spiel - speziell die ebenfalls bereits verwarnte Werth prostestierte und gestikullierte nach jedem Pfiff gegen ihr Team und kann sich glücklich schätzen, die 90.Minute auf dem Platz erlebt zu haben. Zum Ende hin kam Union dann noch zu zwei kleineren Chancen, als erst Poese aus 15m knapp verzieht (74.) und dann Gärtners Schuss in den Armen von Bauer landet (79.). So geht Union nach einem schwer erkämpften Sieg mit der Optimalausbeute von 9 Punkten bei 10:0 Toren in die spielfreie Woche, ehe man am 12.10. im Waldstadion bei Turbine II antreten muss und weiter Punkte sammeln könnte.

    FFV Neubrandenburg - 1.FC Union Berlin 0:3 (0:0)


    Neubrandenburg:
    1 Uhlig - 4 Raderecht, 7 Jäger, 17 Oldendorf, 9 Hans (ab 73. Min. 21 Werner) - 11 Schmidt (ab 73. Min. 3 Balzer), 20 Schädlich, 5 Schumski, 10 Izaber - 19 Waschitzek (ab 82. Min. 6 Winkelmann), 12 Coldewey


    Union:
    1 Immig - 12 Hoffmann, 10 Wierth, 16 A.Mewes - 5 Spiering (ab 46. Min. 9 J.Mewes), 13 Weißenborn, 7 Ziemann, 8 Poese (ab 74. Min. 3 Taubert), 14 Polewka - 15 Gärtner, 6 Kockat (ab 80. Min. 11 Lehmann)


    Gelbe Karten: keine


    Zuschauer: 130


    Tore:
    0:1 (65.) Poese, aus Nahdistanz nach schönem Zuspiel von Gärtner
    0:2 (74.) J.Mewes, im 2. Versuch nach erneuter Vorarbeit von Gärtner
    0:3 (80.) Gärtner, wird von Taubert bedient und vollendet souverän


    Die rot weißen Fussballgöttinnen entwickeln sich zum Second-Half-Team. Und genau wie auch schon in der Woche zuvor gegen Magdeburg stand auch diesmal am Ende ein deutlicher, verdienter Erfolg, auf den zu Beginn der 2.Hälfte noch nichts hindeutete.
    Die für Regionalliga-Verhältnisse erfreulich zahlreichen Zuschauer sahen eine niveauarme erste Hälfte mit ausgegelichenen Spielanteilen. Torchancen gab es nur wenige, weil auf Union-Seite Kockat zwar viel lief, aber uneffektiv war und die Torjägerin von Neubrandenburg Waschitzek, abwechselnd von A.Mewes oder Hoffmann komplett abgemeldet wurde. Im Mittelfeld hingegen lief wenig zusammen: Bei Union wurden vornehmlich lange Bälle nach vorn geschlagen, die meist keinen Abnehmer fanden. Trotz alledem die erste Chance für Union, als Polewkas Schuss in den Armen von Uhlig landet (15.); wenig später versucht es Poese aus guter Position per Freistoss (22.). Dann die Gastgeber: Auf halblinks wird Waschitzek steil geschickt und geht auf Immig zu, doch die zurückgeeilte A.Mewes klärt in letzter Sekunde mit sauberem Tackling vor der einschussbereiten Stürmerin (30.). Kurz darauf kommt Waschitzek erneut an den Ball, doch Immig passt auf und klärt (37.). So ging es mit dem 0:0 in die Pause, in der J.Mewes für Spiering kam und auf der linken Außenbahn ein gutes Spiel zeigte. Doch die ersten Gelegenheiten wieder für die Mecklenburgerinnen: Izaber zieht aus 20m ab (54.) und kurz darauf klärt Immig vor Jäger (57.). Doch mit der 60. Minute begann eine rot weiße Gala auf dem Platz. Zuerst scheitert noch Polewka nach schöner Ziemann-Flanke (61.), doch dann war der Bann gebrochen - Gärtner setzt sich auf rechts schön durch und zieht den Ball an den Fünfmeterraum, wo Poese danke sagt und zum 0:1 einnetzt (65.). Neubrandenburg versuchte zu retten, was zu retten ist und brachte 2 neue Spielerinnen; diese waren gerade auf dem Platz, als es wiedrum klingelte: Erneut lief die in Halbzeit 2 ganz starke Gärtner mit dem Ball auf und davon, bediente Debutantin J. Mewes und diese legte den Ball im 2. Versuch zum vorentscheidenden 0:2 ins Netz (74.). Das Spiel nun gelaufen und Neubrandenburg sichtlich verunsichert. Nichts gelang mehr und Union konte sich aufs Kontern verlegen. Letzte Woche noch knapp am Erfolgserlebnis vorbeigeschrammt, konnte sich die erneut überzeugende Taubert diesmal zumindest als Vorlagengeberin in die Scorer-Liste eintragen, als sie mustergültig Gärtner von rechts bedient, die ihre starke Leistung mit ihrem zweiten Saisontor und dem 0:3-Endstand krönte (80.). Es macht Spaß, sich momentan die Spiele der rot weißen anzusehen, die zumindest jeweils eine Halbzeit erfrischenden Offensivfußball bieten und am nächsten WE die Chance haben, sich mit einem Heimsieg gegen den FSV Schwerin vorerst oben festzusetzen - möglich scheint es in der momentanen Verfassung allemal.

    1.FC UNION - MAGDEBURGER FFC 5:0 (0:0)


    UNION:
    1 Immig - 3 Ahlgrimm, 12 Hoffmann, 16 Mewes - 13 Weißenborn, 7 Ziemann (ab 70. Min. 4 Spiering), 15 Gärtner, 14 Polewka - 6 Kockat (ab 46. Min. 11 Lehmann), 8 Poese (ab 81. Min. 5 Taubert)


    MAGDEBURG:
    1 Busch - 4 Köbernick - 16 Wenzel, 17 Schulze - 14 Träbert (ab 58. Min. 5 Zenker), 6 Roeloffs, 8 Scheunemann, 2 Gottschalk, 10 Wutke - 7 Zweigle (ab 58. Min. 9 Bollmann), 11 Keffel


    Gelbe Karten: Ahlgrimm (Foul)
    Rote Karten: Köbernick (Notbremse)


    Zuschauer: ca. 50


    TORE:
    1:0 (57.) Gärtner, staubt zentral ab nach starker Vorarbeit von Polewka
    2:0 (63.) Polewka, zieht aus 18m ab und trifft ins rechte Eck
    3:0 (77.) Weißenborn, drückt den Ball nach Vorarbeit von Gärtner flach über die Linie
    4:0 (83.) Polewka, deren Rechtsflanke sich hinter Torfrau Busch ins Netz senkt
    5:0 (89.) Polewka, aus spitzem Winkel nach Steilpass von Gärtner


    Platz 2 nach dem ersten Spieltag durch einen 5:0-Sieg über Magdeburg: Wer hätte das gedacht ? Im ersten Heimspiel genügte eine starke 2. Halbzeit zu diesem verdienten, allerdings um 2 oder 3 Tore zu hoch ausgefallenem Sieg, denn auch Magdeburg hatte gute Chancen; speziell in der 1. Halbzeit.
    Das Spiel begann gemächlich und die Gäste aus der Bördestadt erspielten sich in den ersten 20 Minuten leichte Feldvorteile. Viel lief über Roeloffs und Scheunemann und eben diese Scheunemann setzte auch ein erstes Achtungszeichen, doch ihren platzierten Flachschuß von halbrechts pariert Immig zur Ecke (3.). Im direkten Gegenzug landete Gärtners Schuß in den Armen von Torfrau Busch (4.). Auch 10 Minuten später war es erneut Gärtner, die aus 12m abzieht und Busch prüft (14.). Das Spiel in dieser Phase zerfahren und auf schwachem Niveau, beiden Vertretungen wollte nicht viel gelingen. Die größte Chance des ersten Durchganges hatten dann die Gäste, als Hoffmann an der Mittellinie unbedrängt über den Ball schlägt und Keffel alleine auf Torfrau Immig zugeht, trotz freier Schußbahn sich jedoch für einen Querpass entscheidet, wodurch Ahlgrimm in letzter Sekunde klären kann (27.).
    In Halbzeit 2 kam Lehmann im Union-Sturm für Kockat und das Selbstbewußtsein bei den Rot Weißen zurück. Allen voran die in Halbzeit eins noch recht blasse Polewka, die gleich den ersten Warnschuss nach dem Pausentee abgab (46.). Und auch am Führungstor war sie dann beteiligt: Auf halbrechts dringt sie in den Strafraum ein und verliert erst beim Ausspielen von Keeperin Busch den Ball, doch dieser rollt Gärtner vor die Füße und diese meldet sich nach fast eineinhalb Jahren Pause gleich im ersten Spiel mit dem wichtigen Führungstor zum 1:0 zurück (57.). Nur Sekunden danach die große Chance für Magdeburg zum Ausgleich, doch Roeloffs Freistoß aus knapp 20m pariert Immig in Klassemanier zur Ecke (58.). Kurz darauf dann die Vorentscheidung: Von Poese kommt der Ball vor dem Strafraum zu Polewka, diese legt ihn sich auf rechts und trifft unhaltbar aus 18m zum 2:0 (63.). Magdeburg die letzten 20 Minuten dann auch numerisch geschwächt, als die ansonsten sehr gute Schiedsrichterin ein Foul an der Seitenauslinie von Köbernick gegen Poese als Notbremse wertete und die Magdeburgerin vom Platz stellte (70.) - Gelb hätte es sicher auch getan. Dennoch gaben die Gäste nicht auf und hatten die Chance zum Anschluß, doch erneut Roeloff scheitert mit ihrem zweiten gefährlichen Freistoß, den sie diesmal links am Tor vorbeisetzt (74.). Im Gegenzug dann wieder Union: Weißenborn geht auf der linken Seite auf und davon und zieht den Ball nach innen, doch Gärtner und Lehmann verpassen (75.). Union nun wie im Rausch: Wieder nur eine Minute später zieht Polewka entschlossen ab, den Abpraller von Busch setzt Gärtner am Kasten vorbei (76.). Und erneut nur wenige Sekunden später war es dann doch soweit: Gärtner bedient in aussichtsreicher Position uneigennützig Weißenborn und diese hat keine Mühe zum 3:0 einzunetzen (77.). Doch Union hatte noch nicht genug: Polewka bekommt aus zentraler Position von der eingewechselten Spiering den Ball und will von rechts flanken, doch der Ball rutscht ihr über den Spann und senkt sich hinter der falsch postierten Keeperin hinweg ins lange Eck zum 4:0 (83.). Auch Taubert wurde noch eingewechselt und wäre um ein Haar ebenfalls erfolgreich gewesen, doch ihre sehenswerte Direktabnahme nach schöner Rechtsflanke klatscht an den Pfosten (87.). So war es Polewka vorbehalten, mit ihrem dritten Tor den lupenreinen Hattrick komplett zu machen, als sie einen gekonnten Steilpass von Gärtner erläuft und aus spitzem Winkel den Ball zum 5:0-Endstand ins Netz bugsiert (89.). Fazit: Union hat in der vergangenen Saison mit wesentlich schwächeren Gegnerinnen schon mehr Probleme gehabt. Am Ende stand ein verdienter, wenn auch zu hoher Erfolg gegen keineswegs schwache Gäste, die lange mithielten und am Ende einbrachen.