Beiträge von OZ_jb

    Nun gut, ich gebe hier auch mal wieder meinen Senf dazu:
    Ich werde die erste Jahreshälfte nur als passives Mitglied Beitrag zahlen, zum einen steht das letzte Schulhalbjahr im Vordergrund und zum anderen habe ich auch nicht mehr so wirklich Lust auf Fußball...werden die einen oder anderen mit Sicherheit schon bemerkt haben.
    Ob es nach dem Sommer weiter geht kann ich noch nicht genau sagen, das hängt von Studium usw. ab...


    MfG

    Der Verein kann an dem Platz keine großen Veränderungen vornehmen. Dieser ist im Besitz der Stadt Kühlungsborn und daher laufen alle größeren Maßnahmen durch das Rathaus. Lediglich die Pflege (abkreiden, schleppen, usw.) ist die Aufgabe des Vereins.

    Der Platz in West ist auch nicht soooo schlecht. Andere lassen sich englischen Rasen einfliegen...wir haben uns eben russischen Rasen einfliegen lassen.
    Spaß beiseite - wenn die Drainage funktionieren und die Schlacke endlich mal weg geschaufelt werden würde, dann wäre es ein guter Hartplatz mit schönem Tribünchen...überdacht ;)

    So, hier mal der Spielbericht von uns:


    Derby endet torlos


    In einem hart umkämpften Nachbarschaftsduell kamen die Kühlungsborner erneut nicht zu einem Torerfolg. Victor Vrabec hingegen spielte erstmals zu Null. Überschattet wurde das Spiel von hitzigen Szenen in der Schlussphase.


    Die Zielstellung für die Partie war klar, es sollten drei Punkte eingefahren werden. Allerdings startete das Spiel ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste. Die Wittenbecker Stürmer konnten die Kugel aber nicht im Tor unterbringen. Bei den Gastgebern lösten Christoph Lorr und Michael Hönisch die letzte Woche glücklosen Spieler Steven Glass und Jens Barkhorn im Sturm ab. Aber auch diese konnten nicht für nenneswerte Gefahrsituationen im Wittenbecker Strafraum sorgen. Lediglich Michi Hönisch hatte in der ersten Hälfte die Gelegenheit zum Führungstreffer, fummelte sich aber fest und schoss nicht aufs Tor.
    Die zweite Halbzeit begann etwas rasanter und mit Chancen auf beiden Seiten. Doch weder Wittenbeck noch Kühlungsborn konnte den Ball ins Netz schlagen. Christoph Lorr entschied sich von der rechten Seite kommend fürs Abspielen, ein Torschuss hätte womöglich die Führung für die Gastgeber bedeutet.
    Große Chancen gab es danach nicht mehr. Nun wurde das Spiel härter und es folgten Fouls, die aber in einem Nachbarschaftsderby normal sind. In der 75. Minute kam es zu einer hitzigen Situation, als die Wittenbecker nach einem Foul an Andreas Bruhn die gelbe Karte forderten. Schiedsrichter Schulz aus Reinshagen gab diese nicht und entschied lediglich auf Freistoß für Wittenbeck. Nun wurden die Proteste der Gäste enormer und es folgten gelbe Karten für Mroch und Zietz. Der Wortlaut von Strupp aber wurde völlig überbewertet - Schulz zeigte ihm dafür die rote Karte. Die Aktion sorgte nicht nur auf Seiten der Wittenbecker für Schulterzucken. An ein normales Fußballspiel war danach nicht mehr zu denken. Maik Sengebusch erhitzte die Gemüter noch mehr, als er eine Showeinlage bot. Außer den Protesten des SV Wittenbeck passierte im Anschluss nichts mehr. Der Abpfiff kam für alle Beteiligten ungewöhnlich früh - nur für den Schiedsrichter nicht. Er hatte nach eigenen Angaben eine Minute nachspielen lassen. Für solch ein hitziges Spiel ist das eindeutig zu wenig.


    Fazit: Am Ende bleibt es bei der gerechten Punkteteilung. Der FSV zeigte sich wie schon letzte Woche in Retschow zu harm- und ideenlos. Dennoch wäre es übertrieben, von einer Krise zu sprechen. Nach der Siegesserie war es nur eine Frage der Zeit, bis die Mannschaft auch mal ein paar Partien ohne Dreier absolviert.

    Ups, versehentlich zweimal den gleichen Text geschrieben...
    Habe ich schon gesehen. Der Nachholspieltag ist aber auch recht unglücklich gewählt...in nicht einmal 48 Stunden geht es wieder auf den Fußballplatz.

    Verdammt, das Wappen hat mich verraten :lach:
    Das sind dann solche Tage, wo einfach gar nichts gelingt. Aber dann gibt es wiederum auch Spiele, wo es hervorragend läuft.
    Das Spiel muss man jetzt abhaken und weiterhin nach vorn schauen, denn am nächsten Sonntag bzw. an diesem Dienstag warten wieder schwere Aufgaben.
    Für ein Derby verlief es wirklich recht fair, da gebe ich dir Recht. Nun hoffe ich, dass wenigstens im Rückspiel ein paar Tore fallen (und zwar hoffentlich für uns =))

    Zitat

    Original von Sportverein Wittenbeck
    bei einem punkt muss ich dir aber widersprechen...und zwar das mit dem angetäuschten tritt...ich denke, das ich mich zu soetwas nicht hinreißen lasse, auch wenn ich ne große klappe habe und sehr suerlich war...doch mir hier nen angetäuschten tritt vorzuwerfen ist nicht i.O., zumal ich mit maik in wittenbeck auch schon zusammen fussball gespielt habe...im nachhinein kam er noch in unsere kabine und wir haben kurz geschnackt...also, denke ich alles vergessen..nur die showeinlage, war in dieser situation nicht okay, weil es gerade eine phase war, wo viel hektik aufkam, dennoch war es ein recht faires spiel, trotz einiger unschömnen foulspiel, aber die bleiben im fussball nun mal nicht aus....


    Ich stand nur fünf Meter daneben und die Fußbewegung erschien mir eindeutig...kann aber auch gut möglich sein, dass ich das falsch interpretiert habe. Jeder reagiert da anders, gerade in solch einer Situation. Da ist schon nicht einfach, einen kühlen Kopf zu bewahren. Aber wenn Maik das mit euch im großen und ganzen geklärt hat, ist ja alles in Butter.

    Moinsen!
    Sicherlich war die Schiedsrichterleistung heute nicht die allerbeste und auch ich persönlich halte die rote Karte für völlig überzogen (Gelb hätte vollkommen gereicht). Aber sich daran hochzuziehen, ist auch nicht richtig. Leider erlebt man so etwas im Kreis sehr häufig. Die Leistung des Referees in Retschow letzte Woche war auch sehr bedrückend. Jedoch bleibt einem da nichts anderes übrig, als die Ruhe zu bewahren. Abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss, nach dem Spiel kann man immer noch mit dem Schiri über die Situation diskutieren.
    In dem Fall traf das nun nicht zu, ABER: Wenn die komplette Wittenbecker Bank und auch fast die ganze Mannschaft auf mich einbrüllt, der vom Feld gestellte Spieler immer noch lautstark protestiert und auch danach keine Ruhe einkehrt, dann würde ich mir auch zweimal überlegen, ob eine verbale und sachliche Auseinandersetzung nach dem Spiel überhaupt einen Sinn hätte. Vor dem Zeigen des Kartons wurde der Schiedsrichter von allen Seiten belagert, dass es dann irgendwann zu bunt wird und man die Karte zeigt, ist auch irgendwie menschlich. Andernfalls wäre es wohl gar nicht mehr ruhig geworden. Den Nährboden für diese Leistung gab es größtenteils von den ständig protestierenden Spielern. Zudem hätte sich Wittenbeck auch nicht über eine zweite rote Karte beschweren dürfen, als ein Spieler einen Tritt gegen den am Boden liegenden Kühlungsborner andeutete. Dieser hätte für seine Schauspieleinlage zwar verwarnt werden müssen, aber dann hätte auch beim Wittenbecker durchgegriffen werden müssen...und ich mag gar nicht daran denken, was dann los gewesen wäre...
    In der Kreisliga darf man nunmal keine große Leistung von den Referees erwarten. Nicht nur die Mannschaften sind Amateure, auch die Schiedsrichter. Sicherlich gibt es auch dort auch große Unterschiede was Kompetenz usw. angeht (wie man heute sehr gut sehen konnte), aber es ist falsch, sich in aller Öffentlichkeit darüber auszulassen. Das zeugt nicht gerade von Reife. Ich kann die Wittenbecker durchaus verstehen, aber hat es je etwas gebracht, so gegen einen Schiedsrichter zu wettern? Da muss man sich halt zusammenreißen und dies intern mit den Obrigkeiten des Kreisfußballverbandes klären. Das ist der einzige Weg, etwas zu erreichen. Da rennt man zwar oft gegen eine Wand, aber es ist im offiziellen und gerechten Rahmen.
    Also lasst die Köpfe nicht hängen und spielt euer Ding weiter. Dass ihr bei weitem keine schlechte Truppe seid, habe ich heute gesehen. Auf den ersten Dreier müsst ihr bestimmt nicht mehr lange warten. Wie gesagt, ich kann euch und eure Emotionen durchaus verstehen, aber man muss auch auf dem Teppich bleiben.