"I bin aber net Kröte"
Im Nachholspiel der Fussball-Bezirksklasse Nord, Staffel III, trafen sich am Samstag unser SSV und der SV Traktor Kuhs.
Bei dem von viel Hektik und Unterbrechungen geprägtem Spiel boten beide Teams ein kämpferisch starkes Spiel. Der junge Unparteiische aus Rostock machte sich und den Spielern das Leben schwer, was hauptsächlich zu Lasten des SSV ausgetragen wurde. Selbst ein eindeutiges Handspiel eines Gästespielers im eigenen Strafraum ließ er durchgehen. Dabei hatte ein Abwehrmann im Stile eines Torhüters den Ball abgewehrt.
In sehr vielen weiteren Situationen pfiff der Schieri jedoch mehr als kleinlich. Der SSV ließ das spielerische Potenzial vermissen, zwar blitzte es ab und zu auf, aber die Kicker kamen nicht über die Strafraumgrenze von Traktor Kuhs hinaus. Von hier aus gab es zu oft häufig hohe Hereingaben, die von den Mutanten ähnelnden Riesen der Gästeabwehr locker rausgeköpft wurden.
Dennoch erspielte sich unser SSV einige Torchancen. Bereits nach 4 Minuten setzte Hannes Eckbrett unseren "Flitzer" René Krempin herrlich in Szene. Sein Schuss allerdings ging leider ins Laub des Beerenwinkels. Einige Minuten später hatte H. Eckbrett den Führungstreffer selbst auf dem Fuss, scheiterte jedoch am Gästekeeper. Um das Satower Mittelfeld schnell zu überwinden versuchten die Gäste mit langen Bällen, welches Mitte der ersten Halbzeit 2 mal gelang. Zum oft zitierten psychologisch wichtigen Zeitpunkt, in der 41. Spielminute, gab es dann an der Kreide vom 16 Meter-Strafraum einen berechtigten Freistoß für die Gäste , der zum 0:1 führte. Die Mauer des SSV löste sich auf und unser Torhüter Sebastian Thomas hatte keine Möglichkeit den Ball zu halten, da er den Ball womöglich erst 4 Meter vorm Tor zu sehen bekam.
Nach dem Pausentee sah man dann wirklichen Fussball, vor allem unser SSV spielte jetzt besser. Ein sehenswerter Angriff in der 48. Minute wurde von Rocco Ricks durch einen Schrägschuss zum 1:1 abgeschlossen.
Leider wurde das Niveau dieses schönen Spielzuges nicht lange aufrecht erhalten, im Gegenteil, das Spiel gewann wieder an Hektik. Somit wurde der Satower Christoph Diederich in der 61. Spielminute mit , und schon 8 Minuten später ein Gästespieler durch wiederholtes Foulspiel mit , vom Platz gestellt. Nun fing der SSV wieder an zu stürmen, die grösste Möglichkeit hatte Tobias Seemann in der 82. Minute, als er allein vor dem Tor stehend, vorbei schoss.
Die Gäste verteitigten jetzt nur noch und kamen kaum vor das Satower Gehäuse. Bis zum Schlusspfiff passierte nicht mehr viel und der SSV vergab letztendlich 2 wichtige Punkte im Aufstiegskampf.
Zuschauer: 50