DREI FRAGEN AN …
… Dirk Heyne, Sachsen-Trainer
Der Regionalliga-Start naht, das 1:0 gegen Tebe Berlin war kein
Ruhmesblatt. Schlafen Sie immer noch ruhig oder gibt es wachsende
Zweifel am Unternehmen Klassenerhalt?
Dass wir keine Mannschaft sind, die alles wegfegt, ist hoffentlich
allen klar. Außerdem ist Tebe ein richtig guter Oberligist, keine
Gurkentruppe. In der ersten Halbzeit war das trotzdem zu ängstlich,
wurde dann besser. Ich bin froh, dass Salvatore Rogoli wieder fit ist.
Er hat einen Elfmeter rausgeholt und das Ding selbst verwandelt.
Sie beobachten mit Ante Balic und Fabian Grossert seit Tagen zwei Testspieler. Wer bekommt den letzten Platz in Ihrem Kader?
Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, beide haben ihre Vorteile,
aber auch Schwächen. Das gilt es jetzt gegeneinander abzuwägen. Klar
ist, dass beide willige und gute Jungs sind. Ich denke, dass wir bis
Mittwoch Klarheit haben, wer zu uns kommt.
Sie schwärmen immer wieder von der Lust und Laune, mit der Ihre
Fußballer zum Training und zum Spiel kommen. Ist das keine
Selbstverständlichkeit?
Eben nicht. Die Einstellung meiner Truppe ist wirklich hervorzuheben,
diese besondere Moral und Leidenschaft muss zu einem Pluspunkt in der
Saison werden. Wir wissen, dass es in anderen Mannschaften mehr Stars
gibt. Aber kicken können meine Jungs auch. Und fighten dazu.
Quelle LVZ