Beiträge von Thalenser Jungz Nr. 137

    Das erste Testspiel passte so gar nicht in das Konzept des Trainers für die Saisonvorbereitung. Angesichts der nur zwei Trainingseinheiten durfte man ohnehin keine Wunderdinge erwarten. Umso überraschter zeigte sich Siegfried Keller über die abgegebene Leistung seiner Mannschaft und war voll des Lobes. In der Tat erfüllte sein Team die Aufgabe souverän und gewann hoch verdient, auch wenn das Ergebnis die läuferische und spielerische Überlegenheit zahlenmäßig nicht zum Ausdruck bringt.
    Thale übernahm sofort nach Anpfiff durch Schiedsrichter Roßmell (Nordhausen) die Initiative. Bereits nach acht Minuten lag die Stahl-Elf in Front, als Neuzugang Otto, der ein gelungenes Debüt ablieferte, Winkler frei spielte und dieser mit Flachschuss überlegt verwandelte. Der Bezirksligist Salza, vor drei Jahren noch in der Landsklasse spielend und im Vorjahr nur knapp am Wiederaufstieg gescheitert, überstand diese Druckphase ohne weiteres Gegentor, weil Otto (13.) und Borchardt (27.) Torchancen leichtfertig vergaben. Mitte der ersten Halbzeit hatten die Einheimischen, in deren Reihen mehrere ehemalige routinierte und talentierte Spieler vom Ortsnachbarn Wacker Nordhausen stehen, ihre stärkste Phase. Aber mehr als einen Kopfball von Kohlhase (19.) sowie einen Schuss vom Torjäger Schiminitzki (37.) ließ die Thalenser Abwehr, in der die Manndecker Tietze und Beck fehlten, nicht zu. Kurz vor dem Seitenwechsel vergab Otto die nächste sehr gute Tormöglichkeit und traf Libero Dub nur die Querlatte.
    Im zweiten Abschnitt bestimmten weitestgehend die Gäste das Geschehen. Die Einheimischen verlegten sich auf gelegentliche Konter und suchten ihr Glück bei Standardsituationen. Otto glänzte erneut mit einer Einzelaktion, schob den Ball aber am langen Pfosten vorbei (55.). Wenig später bediente Dub per Freistoß seinen Mitspieler Stachowiak, der zum längst fälligen 2:0 für Thale erhöhte (57.). Borchardt (59.) und Erdmenger (65.) vergaben die nächsten Chancen, ehe der Gastgeber doch noch Grund zum Jubeln hatte. Nach einem Eckstoß setzte Kohlhase den Ball per Kopf an den Innenpfosten und drückte ihn im Nachsetzten über die Torlinie (70.). Schon eine Minute später verwandelte Otto einen Foulstrafstoß sicher zum 1:3, das nun bei Dauerregen bis zum Schlusspfiff Bestand hatte.


    Stahl Feuer

    Immer locker durch die Hose atmen!


    In der Staffel gibt es 5-6 Teams die um den Aufstieg spielen können.


    Verstärkt haben sich diese Teams auch alle.


    Wir Thalenser Jungz; freuen wir uns auf eine spannende Saison!



    Die Nummer 1 im Harz sind wir!

    Enttäuscht vom Spielverlauf verließen die Zuschauer den Thalenser Sportpark. Thale hatte zuvor gegen den Tabellendreizehnten zwei Punkte verschenkt. Die Stahl-Elf übertraf sich wieder einmal im Auslassen hochkarätiger Torchancen und wurde in der hektischen Schlussphase vom Schiedsrichter Mike Weiß (Osterweddingen) klar benachteiligt.
    Thale begann mit hohem Tempo und hatte bereits nach drei Minuten die erste glasklare Tormöglichkeit. Kaye bediente mit einem klasse Zuspiel Stachowiak, der aus Nahdistanz den Ball nicht im Tor unterbringen konnte, sondern nur den Torwart anschoss. Kurz darauf wurde Neuendorf im Strafraum vom Halberstädter Libero S. Radau gefoult. Dub trat zum fälligen Strafstoß an, schoss platziert, traf aber nur den rechten Innenpfosten (9.). Nach einem Freistoß tauchte erneut Stachowiak frei vor dem gegnerischen Tor auf und schoss am linken Pfosten vorbei. Sollte sich dieser sträfliche Leichtsinn rächen? Im Gegenzug standen Tietze und Dub einmal nicht nahe genug am polnischen Angreifer Rzonza und mit der ersten Möglichkeit der Domstädter lag Thale 0:1 zurück (21.). Der Spielverlauf schien auf den Kopf gestellt. Die vierte Großchance vor der Halbzeit vergab Neuendorf, als er eine Flanke von Drechsel per Kopf neben den kurzen Pfosten setzte (45.).
    Nach dem Seitenwechsel stürmten die Thalenser weiter, waren spielerisch klar überlegen, aber im Abschluss ohne Glück, weil im Strafraum die Vollstrecker fehlten. So gab es neben guten Aktionen auch immer wieder einigen Leerlauf. Stachowiak versuchte sich mit einem tollen Seitfallzieher (48.), Hermann schoss knapp über den Querbalken (59.), Stachowiak prüfte den Halberstädter Torwart mit einem platzierten Kopfball (65.) und ein Solo von Kaye fand keinen Abschluss (73.). Die Gäste standen mit acht Spielern in der Defensive und hatten Schwerstarbeit zu leisten. Ihre gelegentlichen Konter über Rönicke und Knobloch, die immer wieder die beiden Spitzen Hennig und Rzonca (später Schmetzstorf) suchten, wurden zumeist schon in der Entwicklung gestört. Der eingewechselte Blum brachte neuen Schwung ins Thalenser Angriffsspiel. Kaum drei Minuten dabei, schaffte er mit einer schönen Einzelleistung den längst fälligen Ausgleich (77.). Hoffnung keimte auf, diese Begegnung doch noch gewinnen zu können. Aber weder Winkler, noch Blum und Kaye hatten bei ihren Aktionen das Glück auf ihrer Seite. Hatte der Schiedsrichter bereits ein Handspiel im Halberstädter Strafraum „übersehen“, so ahndete er später eine klare Tätlichkeit von Rönicke gegen Dub nur mit einer gelben Karte (84.), zeigte Tietze nach „Meckerns“ völlig überzogen die gelbrote Karte und entschied in der Schlussminute sehr zweifelhaft auf Elfmeter, als sich Rönicke im Zweikampf mit Neuendorf provozierend fallen ließ. Lüttich im Thalenser Tor parierte den Strafstoß von M. Radau und bewahrte so sein Team vor einer weiteren Heimniederlage.

    Hier nun der Spielbericht aus Thalenser Sicht:


    Etliche Schürfwunden an Knies und Ellenbogen waren sichtbare Zeichen der großen Fußballkampfes, der sich zuvor 90 Minuten lang auf dem Hartplatz des Thalenser Sportparks zugetragen hatte. Was wohl niemand für möglich gehalten hatte, die Stahl-Elf konnte die kämpferische Leistung des letzten Wochenendes in Köthen (1:1) noch einmal toppen und wurde schließlich mit einem Sieg belohnt.
    Die Gästespieler, fast durchweg einen Kopf größer gewachsen als die Thalenser, ergriffen von Beginn an die Initiative und machten deutlich, wer wohl am Ende der Sieger heißen sollte. Es schien nur eine Frage der Zeit, wann das erste Tor fallen würde. Scharf hatte mit einem Schuss aus der Drehung die erste Chance (4.), aber Thales Torwart Lüttich war auf dem Posten. Zwei Minuten später verfehlte Mannschaftskapitän Tahirovic nur knapp das Gehäuse. Aber Thale überstand die druckvolle Anfangsphase und riskierte die ersten zaghaften Angriffe. Hermann setzte mit einem Freistoß ein Achtungszeichen (13.), ehe Neuendorf nach klugem Pass von Stachowiak eine richtig gute Torchance vergab (21.). Dann versuchte sich Dub mit einem Freistoß, aber Gästekeeper Gersching konnte den Schuss per Faustabwehr entschärfen (26.). Stange scheiterte aus spitzem Winkel nur knapp (27.) und hatte Pech, dass ein Zuspiel von Stachowiak nach einem Missverständnis in der Thalheimer Abwehr am leeren Tor vorbei kullerte. Bereits hier zeigte sich, dass die beste Hintermannschaft der Liga nicht immer fehlerfrei agierte und an diesem Tage durchaus überwindbar ist. Ein zu kurzes Abspiel des Thalheimer Liberos Dobbermann auf seinen Nebenmann erlief sich Neuendorf, spielte Dobbermann aus und vollendete mit flachem Schuss zur viel umjubelten Thalenser Führung (37.). Zuvor aber war auf der Gegenseite erneut Torhüter Lüttich zur Stelle, als Michael Krause per Kopf sein Glück versuchte (35.).Die zweite Halbzeit begann mit einer Riesenchance für Thale, als sich Mario Krause auf der rechten Seite durchsetzen konnte, Gersching seinen Schuss parierte und Winkler im Nachsetzen das Tor nicht traf (48.). Dann aber drängte Thalheim auf den Ausgleich, belagerte pausenlos das Thalenser Tor, konnte aber keine der vielen Standardsituationen in Tore ummünzen. Konterchancen von Stachowiak (55.) und Krause (73.) blieben ungenutzt, so dass die gesamte Thalenser Mannschaft diesen knappen und kostbaren Vorsprung mit unbändigem Kampfgeist mehr oder weniger verteidigte und dabei körperlich bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit ging. Die Begegnung hätte keine Minute länger dauern dürfen, denn der Druck der Gäste einschließlich ihres Torhüters in der Schlussphase war schier unerträglich. Der Jubel nach dem Schlusspfiff aber kannte keine Grenzen.

    FC G-W Piesteritz II - SV Fortuna Halberstadt 3 : 0 :neutral:

    SV Stahl Thale - SG R-W Thalheim 1 : 0 =)

    Quedlinburger SV 04 - VfL Gräfenhainichen 1 : 4 :lach:

    TV Askania Bernburg - SV Edelweiss Arnstedt 5 : 1 :!:

    VfB Germ. Halberstadt II - SV Germania 08 Roßlau 3 : 0 :nein:

    Hallo alle zusammen. Um so schnell wie möglich die Ergebnisse der LL Teams im Pokal zusammen zutragen eröffne ich dieses Thema.


    Unsere Mannen spielen gegen Klein Mühlingen, mal schaun wies wird. Wir wünschen uns ein geiles Spiel und unserer Mannschaft den Sieg.



    Thalenser Jungz Nr. 137: DIE NUMMER 1 IM HARZ SIND WIR!!!