Beiträge von T.S.

    Da ich in der Nähe war, habe ich die Chance genutzt das Spiel Torgelow gegen Hansa II zu schauen. Die Hütte war voll (1054 zahlende Zuschauer - Quelle HP Torgelow).
    Hansa spielte gefällig und war sehr ballsicher, aber kam kaum zu Torchancen. Nur einmal war durchatmen angesagt als ein Spieler in zentraler Position alleinstehend den Ball nicht traf. Ansonsten störte Torgelow erfolgreich den Spielaufbau der Hanseaten. Nach vorne ging nicht allzu viel. Rodrigues war bei seinem Gegenspieler gut aufgehoben. Sehr Kopfball stark. Man hätte ihn vielleicht öfter flach anspielen sollen. Gefahr entstand nur dann wenn man mit langen Bällen die Abwehr überspielte und Rodrigues seine Schnelligkeit einsetzten konnte. Greif hatte in Halbzeit ein zwei gute Möglichkeiten. Nachdem Sikorski gut freigespielt wurde - ansonsten war seine Leistung unterirdisch - entschloss er sich aufs kurze Eck zu schiessen und traf nur das Außennetz. Wenn er den Kopf gehoben hätte, wäre ein Pass auf Pankau die bessere Variante gewesen oder er hätte es auf lange Eck probiren sollen aus 8m. Dann zwang Pankau mit einem Schuss den Hansa Keeper zu einer Parade. So stand es zur Halbzeit 0:0.
    Nach der Pause erhöhte Hansa den Druck und Torgelow hatte einige berenzlige Situationen zu übersten. Problem war, wie schon in Halbzeit ein, dass fast jeder abgewehrte Ball beim Gegner landete und es dadurch kaum Entlastungsangriffe gab. Wenn der Ball dann mal schnell in die Spitze gespielt wurde, dann war es auch gleich gefährlich. Pankau -für mich der beste Torgelower an diesem Tag - hatte die größte Möglichkeit, als er nach einem langen Ball noch einen Hansa Spieler austeigen ließ und aus zentraler Position den Ball über das Tor jagte. Das war es dann aber auch schon in Hälfte zwei mit den Angriffbemühungen der Torgelower. Hansa wurde stärker und mit Kampf und Glück verhinderten die Greifen den Gegentreffer. Kurz vor Abpfiff hatte Hansa noch einen Riesen. Ein eingewechselter Spieler lief allein auf den Torhüter zu, verzog dann aber deutlich.
    Der junge SR hatte mit der Partie kaum Probleme. In zwei Situationen hätte es noch Gelb geben können. Ansonsten solide Partie.
    Obwohl über 1000 Zuschauer im Spartakusstadion waren, war die Stimmung gleich Null. Aber vielleicht lag es auch am wechselhaften Wetter. :smile:

    Läuft ein Mitspieler des ausführenden Schützen während der Ausführung in den Strafraum soll der SR den Strafstoß ausführen lassen. Geht der Ball ins Tor wird der Strafstoß wiederholt. Geht der Ball nicht ins Tor wird der Strafstoß nicht wiederholt.
    In diesem Fall würde ich sagen, dass der Ball nicht ins Tor ging und der Strafstoß nicht wiederholt wird. Der zweite Torschuss ist eine neue Spielsituation und hat mit der Ausführung des Strafstoßes nichts mehr zu tun.
    Aber uwius hat sicherlich ne Stolperfalle eingebaut.

    Na dann wollen wir mal auflösen.


    Der SR pfiff und kurz darauf schoss der TW den Ball ins Seitenaus. Der Torhüter bekam die gelbe Karte fürs Schubsen und das Spiel wurde mit einem Einwurf für die gegnerische Mannschaft fortgesetzt.


    Eigentlich hätte es Rot für den Torwart geben müssen und Strafstoß.

    Zitat

    Original von tonne65


    Der TW bekommt eigendlich den Freistoß, da er den Ball sicher hatte (Vorteil abwarten). Gelb für TW wegen umschubsen, da man nicht weis wie sie sich gegenseitig behindern. Der Stürmer der in Ihn rein rutscht auch gelb, kommt darauf an wie er hinein rutscht in den TW ob mit gestrecktem Bein oder nicht. Oder gibt beiden nichts. Nur Freistoß TW.


    Der Torwart und der Spieler sind nicht wirklich doll zusammen geruscht und es war außerhalb des Fünfers. Der Schiedsrichter hat diese Aktion auch nicht als so schlimm angesehen, da er weiterspielen ließ.

    BRB-Jörg


    Da schläft einer mit dem Regelbuch unterm Kopfkissen oder? Bisher lagst Du fast immer richtig.



    Ich würde auch sagen, dass es eine neue Spielsituation ist und er durch seine technische Unzulänglichkeit nichts dafür kann. Anders wäre es sicher, wenn er den Ball hochlupfen wurde und ihn dann in die Hand nimmt oder wegfaustet.

    Folgende Spielsituation.


    Bei einer Angriffsaktion läuft der Spieler auf den Torhüter zu und legt sich den Ball etwas zu weit vor. Der Torhüter ist den Bruchteil einer Sekunde früher am Ball und hält diesen fest. Beide Spieler rutschen aber trotzdem zusammen da der Rasen nass ist. Der SR läßt weiterlaufen. Der Torhüter schubst dann den Spieler der gegnerischen Mannschaft, der gerade aufstehen will, um. Nachdem der Pfiff ertönt, schießt der Torhüter den Ball ins Seitenaus.


    Wie hättet Ihr entschieden? Die etwas überraschende Entscheidung dann, wenn sich unsere SR dazu geäußert haben. Also sicher noch vor 20:00 Uhr. :ja:

    Schon der versuch ist strafbar. Wenn er zu blöd ist zu treffen sein Problem. :wink:


    Teil1: Spiel unterbrechen und dem Verteidiger die Rote Karte zeigen. Grobe Unsportlichkeit.
    Teil2: Bin mir nicht sicher, aber ich glaube mal, da der Verteidiger das Foul innherhalb des Strafraumes begangen hat und Spucken einen direkten Freistoß nach sich zieht gibt es Elfmeter für die angreifende Mannschaft.


    Nun Ihr.

    Die Sache mit dem "Leo" gilt nur für den eigenen Mitspieler.


    Da der Verteidiger sich unsportlich verhält unterbricht der SR das Spiel und verwarnt den Spieler (Gelb?) und es gibt indirekten Freistoß an der Stelle, an der der Verteidiger "Leo" gerufen hat. Sollte der Ausführungspunkt näher als 9,15 m zum Tor sein müssen sich die Spieler der verteidigenden Mannschaft auf die Torlinie stellen und der Freistoss wird 9,15 m parallel zur Torauslinie ausgeführt.
    Indirekten Freistoß gibt es, da er den Spieler nicht körperlich "angegriffen" und ihn auch nicht persönlich beleidigt hat.


    Wie verhält es sich eigentlich, wenn ich als Gegenspieler laut "Hintermann" rufe?

    Ist es ein anfeuern, wie z.B. "Komm Junge, den machst Du" oder Hau ihn rein" oder oder oder?


    Dann würde ich das Spiel laufen lassen und der Spieler muss sich beim SR anmelden wenn er das Spielfeld wieder betreten will. Von einer persönlichen Strafe ist in diesem Fall abzusehen.

    Der Ball hat die Außenlinie überschritten und war somit nicht mehr im Spiel. Der SRA hat dies auch durch Heben seines Wimpels kenntlich gemacht und behält diesen auch gen Himmel gereckt bis der SR ihm Aufmerksamkeit schenkt. Die Elfmetersituation hätte es nicht gegeben, wenn der SR auf seinen SRA geachtet hätte. Also gibt es nach Rücksprache mit dem SRA Einwurf für die berechtigte Mannschaft an der Stelle an der der Ball die Außenlinie überschritten hat.

    Zitat

    Original von tonne65
    Der Ball muß direkt aus dem Strafraum gestoßen werden, lupfen ist Regelwidrig.gelbe Karte TW, Wdhlg des Freistoß an der Stelle wo Freistoß ausgeführt worden ist.


    Hier mal ein Auszug zum Thema Strafstoß. Dort wird auch der Begriff stoßen verwandt.


    Ausführung


    Der ausführende Spieler muss den Ball mit dem Fuß nach vorne stoßen.
    Er darf den Ball nicht wieder spielen, bevor er von einem andern Spieler berührt wurde.
    Der Ball ist im Spiel, wenn er mit dem Fuß gestoßen wurde und sich vorwärts bewegt.



    Somit darf ich den Ball bei einem Strafstoß, nach Deiner Auffassung, auch nicht ins Tor lupfen? Aber der "Herr der Regelfragen" wird uns heute Abend aufklären.

    Lag ja die letzten beiden Tage richtig mal sehen ob es heute auch klappt.


    In dieser Situation hat der TW den Freistoß regelkonform ausgeführt. Wenn der TW nun einen langen hohen Ball auf seinen Mitspieler geschlagen hätte und der ihn dann wieder zurück köpft, ist es ja auch keine andere Situation.


    Stivi


    es muss kein Gegenspieler den Ball berühren bevor der Ball zum Mitspieler gespielt werden darf. :biggrin:

    Warum Rot?


    Habe vor kurzem ein Spiel gesehen, da hat der Torhüter den Ball gefangen und ist außerhalb des Strafraumes gelandet. Es gab Freistoß an der Strafraumgrenze und der Torhüter hat Gelb bekommen. Wenn es z.B. geregnet hat und der Torhüter im Strafraum den Ball kontrolliert, sprich fest hält, und dann raus rutscht glaube ich nicht, dass ihm ein SR dafür Gelb zeigen würde.

    Ist der Ball ins Aus gegangen oder hat er den Ball an seinen Gegenspieler verloren?


    Ist er ins Aus gegangen ist das Spiel unterbrochen und der Sünder darf sich die Rote Karte abholen wegen Beleidigung. Es darf aber ein anderer Spieler eingewechselt werden, da der Beleidigende das Spielfeld noch nicht betreten hat. Danach gibt es Einwurf oder Abstoß.


    Sollte der Ball aber noch im Spiel sein, würde ich sagen, dass der SR das Spiel unterbricht und dem Spieler die Rote Karte zeigt. Da der Spieler noch nicht im Spiel war, müsste es Schiedsrichterball an der Stelle geben an der das Spiel unterbrochen wurde. Sicher bin ich mir aber nicht.

    Hallo,


    ich würde sagen, dass wenn der Schiedsrichter das Spiel unterbricht, er auf jeden Fall Elfmeter geben muss wenn das Foul im Strafraum begangen wurde. Denn außerhalb des Strafraumes gibt es für deratige vergehen auch direkten Freistoss. Dann kommt es darauf an, ob der TW den Spieler getroffen hat oder nicht. Hat er nicht, gibt es gelb hat er, gibt es rot. Eigentlich ist es Rot aber der Schiedsrichter kann hier auch Fingerspitzengefühl beweisen.


    Aber wenn der Schiedsrichter ohne Assistenten pfeift, wird er die aktuelle Spielsituation verfolgen und gar nicht mitbekommen was hinter seinem Rücken passiert. Mit Assistenten ist es sicherlich einfacher. Muss aber nicht sein, weil über die Qualität der Assistenten brauchen wir hier nicht zu diskutieren.