Beiträge von TSG-Forever

    (A) FC Chelsea - CFR Cluj 4:1
    (A) AS Rom - Girondins Bordeaux 2:1
    (B) Werder Bremen - Inter Mailand 1:1
    (B) Panathinaikos Athen - Anorthosis Famagusta 2:1
    (C) FC Barcelona - Schachtjor Donezk 3:0
    (C) FC Basel - Sporting Lissabon 1:1
    (D) PSV Eindhoven - FC Liverpool 2:2
    (D) Olympique Marseille - Atletico Madrid 1:1

    TSG Neustrelitz spielt gegen den Tabellenzweiten remis
    (Nach Nordkurier vom 08.12.2008)


    Neustrelitz (wsch). Zufrieden waren 450 Zuschauer, Trainer und Spieler von Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz nach dem verdienten 1:1 (1:1) daheim gegen den leicht favorisierten Tabellenzweiten Greifswalder SV. Der Gastgeber bewies, dass er nicht zu Unrecht auf Rang vier steht.
    Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles und abwechslungsreiches Match. Die Gäste begannen stark. TSG-Keeper Robert Schelenz bewies Klasse, als er zwei Kopfbälle des langen Steffen Seering aus Nahdistanz parierte. Nach einer Viertelstunde kam der Platzherr besser ins Spiel. Dabei war die Elf geschwächt, weil im Mittelfeld der Antreiber Thomas Duggert (Adduktorenverletzung) fehlte. Die Abwehr des Gastgebers festigte sich. Im Mittelfeld zeigte sich wiederum Maurice Jacobsen kampfstark. Und der nach langer Verletzung erstmals von Anbeginn spielende Stürmer Velimir Jovanovic erwies sich als Leistungsträger. Sein sauberer Pass brachte Jacobsen in eine gute Position, mit schnellem Antritt umkurvte der noch den Greifswalder Keeper und schoss zum 1:0 (34. Minute) ein. Die Gäste waren bei Freistößen durch Schwandt gefährlich. Unnötig das 1:1 (44.) durch Greifswalds Max Krämer per Flachschuss aus 15 Metern.
    Auch nach der Pause agierten beide Teams offensiv. So prüfte Benjamin Gaudian mit einem Schuss den Greifswalder Torwart (66.). In der 71. Minute wurde Vukadin im Gäste-Strafraum umgerissen. Unverständlich, dass der auch ansonsten schwache Schiedsrichter aus Rathenow nicht Elfmeter pfiff. Im Gegenzug rettete TSG-Torwart Schelenz das Remis, als er einen Kopfball des Greifswalders Krüger sensationell parierte. Im Gegenzug flankte Jovanovic gefährlich vors Gästetor, ein Greifswalder Abwehrspieler fabrizierte fast ein Eigentor.
    TSG-Trainer Lothar Hamann meinte: „Wir sind mit dem Punkt gegen ein Spitzenteam sehr zufrieden. Meine Mannschaft hat sich nach verpasster Anfangsphase ins Spiel gekämpft. Nun konzentrieren wir uns auf das Landespokalspiel am kommenden Sonnabend bei Verbandsligist 1. FC Neubrandenburg.


    Quelle: Nordkurier.de

    TSG Neustrelitz - Greifswalder SV 04 1:1 (1:1)


    Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Dirk Rochow, Tobias Lösel, Norman Richter - Robert Scholl, Aleksandar Simic, Sebastian Hollenbach (60. Tony Wenzel), Ivica Vukadin, Maurice Jacobsen - Velimir Jovanovic, Benjamin Gaudian


    Reservebank TSG: Kevin Nethe, Jan Proetel, Ronny Müller, Robert Peucker


    Tore: 1:0 Maurice Jacobsen (34.), 1:1 Max Kremer (45.)


    Gelbe Karten TSG: Dirk Rochow (37.), Aleksandar Simic (76.), Tony Wenzel (86.)


    Schiedsrichter: Frank Hegner (Rathenow)


    Zuschauer: 449 (zahlende)

    Der lange Weg vom „Kleinen“ zum Kämpfer
    (Nach Nordkurier vom 05.12.2008 - Von Kathrin Michulla)


    Neustrelitz. Es fällt Tobias Lösel schwer, auf dem Stuhl in der TSG-Geschäftststelle in Neustrelitz stillzusitzen. Wenn er nachdenkt, fährt er sich mit der Hand über das Kinn, wie einer, der sich den Bart krault und dabei versucht, die richtigen Worte zu finden. Einen Bart hat Lösel jedoch nicht, und oft flüchtet er sich erst in ein „Weiß ich nicht.“ Erzählt dann aber doch – von seinen Plänen, von seinen Kumpels. Wenn er beschreibt, was für ein Gefühl es ist, Fußball zu spielen, zeichnet er mit dem Finger die Linien auf der blauen Plastiktischdecke vor ihm nach. Zuckt mit den Schultern und sagt: „Eben so. Irgendwie.“
    Seit zweieinhalb Jahren spielt der 24-Jährige in der Abwehr bei den Oberliga-Fußballern der TSG Neustrelitz. Einer der wenigen der Mannschaft, die es nicht weit haben zum Training im Stadion. Lösel stammt aus Voßwinkel (Mecklenburg-Strelitz). Dort trat er auch das erste Mal gegen das runde Leder. Damals war er sechs Jahre alt, spielte auf einem Bolzplatz mit selbst gebauten Toren und wurde „der Kleine“ genannt. Heute ist der Fußballer mit 1,84 Metern nicht mehr klein. Und die Freunde, mit denen er damals auf dem Bolzplatz und später in der B-Jugend der SG Groß Quassow und des ESV Lok Neustrelitz kickte, schauen ihm heute bei den Oberliga-Duellen auf heimischem Rasen zu. Dass sie ihn anfeuern, merkt Lösel selten. „Wenn ich spiele, vergesse ich alles um mich herum“, sagt er. „Ich schalte völlig ab. Es zählt nur, den Ball nicht ins Tor kommen zu lassen. Eben verteidigen. Irgendwie.“
    Tobias Lösel gilt bei seinen Mannschaftskollegen als Kämpfer. Als einer, mit dem man im Training gern zu tun hat, „weil er so spielt wie ein echter Gegner“. Wer ihn abseits des Rasens sieht, mag kaum glauben, dass laut TSG-Trainer Lothar Hamann „seine stärksten Waffen Schnelligkeit und Kampfkraft“ sind. Der junge Mann mit den hellbraunen Haaren wirkt sanft. Seine blauen Augen bekommen einen warmen Blick, wenn er von seiner Freundin spricht, für die wenig Zeit bleibt.
    Alle Verpflichtungen unter einen Hut zu kriegen, sei schwierig. Die Arbeit im Schuhfachhandel, die der gelernte Kfz-Mechaniker angenommen hat, weil er sonst hätte wegziehen müssen. Was er aber nicht wollte, „weil es mit dem Fußball gerade so gut lief“. Das Training, vier- bis fünfmal pro Woche, zu dem Tobias Lösel als einer der Ersten erscheint und als Letzter geht. Die Spiele am Wochenende, vor denen er Ruhe braucht. Seine Freunde wissen das und löchern ihn dann nicht, ob er mitkommen will, wenn sie ausgehen.
    Es gab eine Phase, in der der Verteidiger den Fußball aufgeben wollte. Als er sich mit Verletzungen herumplagen musste, deshalb beim Spiel gegen 1860 München in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals nicht antreten konnte und nur „Gänsehaut durchs Zugucken“ bekommen durfte. Aber er hat nicht aufgegeben. „Allein der Gedanke war Schwachsinn“, meint er.
    Tobias Lösel möchte auch in Zukunft als Stammspieler in Neustrelitz bleiben. Weiter „ackern“, weil er „nicht so der Techniker am Ball“ sei. Am Sonntag beim letzten TSG-Heimspiel des Jahres gegen den Tabellenzweiten Greifswalder SV (Anstoß: 13 Uhr) will der junge Mann, der von sich selbst sagt, er sei „kein Fußballgott“, einmal mehr den Fleiß und den Einsatzwillen zeigen, den Trainer Hamann so an ihm schätzt. „Es wird ein schwieriges Spitzenderby“, sagt Tobias Lösel, und damit hat er recht. Mit Lars Kampf, Ronny Krüger und Steffen Seering kommen Spieler, die Lothar Hamann für das hohe spielerische Niveau des Gegners verantwortlich macht und die er „lieber auswärts“ zuerst getroffen hätte. Zur Erwartungshaltung will der Coach vorsichtshalber nichts sagen. „Wir wollen einfach ein gutes Spiel abliefern.“ Das würde auch Tobias Lösel unterschreiben. Er will keinen Greifswalder Ball ins Tor kommen lassen. Einfach verteidigen. Irgendwie.


    Quelle: Nordkurier.de

    Von mir auch VIELEN DANK für die Bereitstellung und Betreuung dieses Forums!
    Wir kannten uns zwar nicht persönlich, aber ich habe in den letzten 5 Jahren, in denen ich das Forum hier besuche, erkannt, dass du mit sehr viel Engagement und Freude an die Sache rangegangen bist. Man hat hier viel mehr Informationen erhalten als auf vielen anderen Webseiten zusammen und es gehörte schon mit zu meinem normalen Tagesablauf, hier immer mal wieder durch die Themen zu stöbern. Durch die Betreuung unseres TSG-Forums habe ich selbst die Erfahrung gemacht, was für neue tolle Leute man kennenlernen kann. Allein das ist die ganze Sache schon wert.
    Viel Glück und Erfolg für die Zukunft bei allen Dingen, die du dir so für dein privates und berufliches Leben vorgenommen hast! :thumbup:


    Und niemals vergessen: :support:

    TSG siegt erneut auswärts
    (Nach Nordkurier vom 01.12.2008 - Von Andreas Preiß)


    Berlin. Auswärts wird Fußball- Oberligist TSG Neustrelitz zunehmend eine Macht: Von einem kleinen „Wackler“ anfangs der zweiten Hälfte abgesehen, kamen die Residenzstädter im Poststadion gegen Gastgeber Ankaraspor zu einem verdienten 2:1-Erfolg.
    Eine tolle Aktion des auch als Zuspieler glänzenden Gaudian zum 1:0 in der 16. Minute war zugleich die erste richtige Torszene in einem dann richtig flott werdenden Spiel. Ankaraspor zeigte zwar viel Willen und Einsatz, aber echte Torgefahr entstand daraus nur allzu selten.
    Hauptsächlich Richter, Vukadin und der kaum auszuspielende Lösel eroberten für die TSG die Bälle, der starke Regisseur Duggert nutzte sie im Umkehrspiel für seine gefährlichen langen Pässe in die Spitze. Nur unnötige Abseitsstellungen, Aydins tolle Parade gegen den frei stehenden Jacobsen (26.) und das ungenaue Zuspiel von Simic auf Gaudian (45.) verhinderten eine höhere Pausenführung der TSG. Durch schlappes Zweikampfverhalten nach Wiederbeginn (Rochow, Simic) – besonders krass und folgenschwer von Scholl und Hollenbach vor dem Elfmeter der Berliner (54.) – bettelte man geradezu um den Ausgleich. Der riss die Mecklenburger allerdings aus ihrer Lethargie und das raumgreifende Spiel ergab dann allerbeste Möglichkeiten für eine frühzeitige Entscheidung: Jacobsen allein scheiterte zweimal frei stehend. Mit Jovanovic kam dann neuer Schwung und er selbst sorgte mit seinem herrlichen Tor (83.) für den längst überfälligen Siegtreffer.
    Ein höheres Ergebnis vergab Rochow – er schoss in der Nachspielzeit einen Elfer über den Kasten. Gaudian war gelegt worden, nachdem er sich den Ball klasse vorgelegt und auch den Keeper schon düpiert hatte.


    Quelle: Nordkurier.de

    Berlin Ankaraspor Kulübü 07 - TSG Neustrelitz 1:2 (0:1)


    Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Dirk Rochow, Tobias Lösel, Norman Richter - Robert Scholl, Aleksandar Simic, Ivica Vukadin (90. Robert Peucker), Sebastian Hollenbach (62. Velimir Jovanovic), Thomas Duggert, Maurice Jacobsen - Benjamin Gaudian


    Reservebank TSG: Kevin Nethe, Jan Proetel, Ronny Müller


    Tore: 0:1 Benjamin Gaudian (15.), 1:1 (53., HE), 1:2 Velimir Jovanovic (81. - sehenswerter Fallrückzieher!)


    Gelbe Karten TSG: keine


    Schiedsrichter: André Stolzenburg (Neuruppin)


    Zuschauer: 70 (ca. 25 TSG-Fans)


    Besondere Vorkommnisse: Dirk Rochow verschießt Foulelfmeter (90.+2)

    TSG-Trainer: Konzentriert auftreten
    (Nach Nordkurier vom 28.11.2008)


    Neustrelitz (dg). „Freundschaftstreffen“ in Berlin: Wenn die Neustrelitzer Oberliga-Fußballer am Sonntag (Anstoß 13 Uhr) zu Ankaraspor reisen, dann erwartet sie ein guter Bekannter. Ersan Parlatan – bis zum Sommer noch Abwehrchef im Parkstadion – fungiert nun als Co-Trainer bei den Hauptstädtern. „Mir sind die Neustrelitzer Geheimnisse gut bekannt“, scherzt Parlatan denn auch vor der Partie.
    Die Woche war für beide Teams nach den Niederlagen des vergangenen Spieltages ungemütlich. „Wir sind immer noch mit der Aufarbeitung der Heimpleite gegen Falkensee-Finkenkrug beschäftigt. Das Spiel hätten wir nie und nimmer verlieren dürfen. Es war ganz einfach eine Sache der Konzentration“, möchte TSG-Trainer Lothar Hamann dieses 2:3 auf Schnee noch nicht abhaken. In Einzelgesprächen will er seine Jungs für die letzten drei Spiele bis zur Winterpause „heiß machen“: „Wir dürfen jetzt nicht unsere gute Ausgangsposition verspielen. Ich habe der Mannschaft klar gemacht, dass es – inklusive des Pokal-Hits gegen Neubrandenburg – bis Weihnachten noch einige Ziele für uns gibt.“
    Auch Ersan Parlatan musste in der Woche die 0:2-Pleite bei Schöneiche auswerten: „Die Niederlage war unnötig und hat unsere kleine Erfolgsserie unterbrochen. Gegen die TSG wollen wir in die Siegspur zurückfinden“, verspricht Parlatan seinen alten Mannschaftskollegen einen ganz „heißen Tanz“.
    Der Ex-Neustrelitzer kann sicher sein, dass seine ehemaligen Mitspieler – bei denen Ingo Wunderlich ausfällt – keine Geschenke beim „Freundschaftstreffen“ dabei haben. „Auch wenn Ankaraspor spielstark ist, wir wollen konzentriert unsere Chance suchen“, gibt Lothar Hamann als Devise vor.


    Quelle: Nordkurier.de

    (A) Girondins Bordeaux - FC Chelsea 1:2
    (A) CFR Cluj - AS Rom 1:3
    (B) Inter Mailand - Panathinaikos Athen 1:0
    (B) Anorthosis Famagusta - Werder Bremen 2:2
    (C) Sporting Lissabon - FC Barcelona 1:3
    (C) Schachtjor Donezk - FC Basel 2:0
    (D) FC Liverpool - Olympique Marseille 2:1
    (D) Atletico Madrid - PSV Eindhoven 2:1

    TSG zieht „Niete“ im weißen Glücksspiel
    (Nach Nordkurier vom 24.11.2008 - Von Detlef Granzow)


    Neustrelitz. Es gibt Tage, da sollte man lieber im Bett bleiben. TSG-Stürmer Benjamin Gaudian hat so einen Tag hinter sich: Nicht, dass er allein schuld an der 2:3 (2:2)-Heimpleite der Neustrelitzer im Oberliga-Punktspiel gegen Falkensee-Finkenkrug war, aber der „Knipser“ hätte die Partie im Alleingang entschieden können. Ein halbes Dutzend Großchancen hatte der ansonsten erfolgreichste Stürmer der TSG auf dem Fuß – nur, diesmal blieb ihm der Tor-Erfolg verwehrt. Und so zog die TSG im Glücksspiel auf dem verschneiten Kunstrasen des Harbig-Stadions nur eine „Niete“.
    Trainer Lothar Hamann verschlug es fast die Sprache: „Das tut richtig weh, das muss ich erst einmal verarbeiten“, beschrieb er sein Gefühlsleben nach 95 Spielminuten. „Das macht die Arbeit von 14 Tagen kaputt, denn so ist der Sieg beim BFC nur die Hälfte wert“, ärgerte sich der Fußballlehrer. Und auch Kapitän Dirk Rochow war enttäuscht, dass die Mannschaft den glücklichen Erfolg vom BFC-Spiel nicht „vergolden“ konnte: „Wir hatten die Chancen sogar zum Sieg. Aber es war auch schwer auf diesem Boden zu spielen.“
    Mit der „weißen Pracht“ kamen die Gäste vor 210 Zuschauern von Anfang an besser zurecht. Es dauerte gar nur 15 Sekunden, da landete der Ball zum ersten Mal im TSG-Gehäuse. Bei einer Flanke in den Neustrelitzer Strafraum erwies sich Stephan Lutz am standsichersten. Gegen seinen Schuss aus acht Metern hatte TSG-Keeper Robert Schelenz keine Chance.
    Als nach zehn Minuten Dirk Rochow einen Foulstrafstoß sicher verwandelte, hofften die Fans, dass die TSG-Kicker jetzt ihren Rhythmus gefunden hätten. Aber Fehlanzeige! Auf dem Platz dominierten die Brandenburger. Sie gingen auch nach 30 Minuten durch einen Kopfball von Martin Krueger verdient erneut in Führung. Der Neustrelitzer Ausgleich (40.) durch Maurice Jacobsen kam eher aus dem Nichts. Davor und danach hatten die Randberliner mehrere „Riesen“, um das Ding vorzeitig klarzu- machen. Einzig Torwart Robert Schelenz hielt das Remis bis dahin fest. Der „TSG-Mann des Monats November“ knüpfte an seine Glanzleistung beim BFC an.
    Nach dem Wechsel kamen auch die Neustrelitzer Feldspieler auf Betriebstemperatur. Chance auf Chance erspielten sie sich – aber der Führungstreffer wollte nicht fallen. Allein Gaudian (56./71./ 81./83) hätte in dieser Phase seine Torquote deutlich erhöhen können. Solche Chancen macht der beste TSG-Stürmer normal mit verbundenen Augen rein. Aber diesmal war alles anders. Und nach
    95 Arbeitsminuten hatte auch Gaudian nur ein Ziel: die Kabine.
    Aber auch andere TSG-Akteure brillierten nicht gerade vor dem Tor der Gäste. Innerhalb einer Minute (65.) vergaben Robert Scholl und Sebastian Hollenbach frei stehend. Torwart Dirk-Marco Lutz ließ sich sichtlich erfreut „berühmt schießen“.
    Die Gäste zeigten dann auch noch, wie es richtig geht: Nach einem Freistoß war Thomas Guggenberger (81.) zur Stelle und traf zum Siegtor. Danach brachte auch ein „Alles-oder-Nichts“ der Neustrelitzer nichts Zählbares mehr.
    TSG-Präsident Hauke Runge wollte dennoch nicht auf das Team einhauen: „So was kann passieren. Die Moral hat gestimmt. Wir sind weiter im Soll und stellen jetzt nicht alles Erreichte in Frage. Mir tut es nur für die treuen Fans leid.“
    Gäste-Trainer Udo Richter versprach den Residenzstädtern dann zum Trost: „Wir werden auch noch andere Teams da oben ärgern.“ Freuen konnte sich darüber an diesem Tag allerdings keiner im TSG-Gefolge.
    Und so bleiben zwei positive Nachrichten von diesem Novembertag auf Neustrelitzer Seite. Zum einen konnte der lange verletzte Velimir Jovanovic wieder zehn Minuten spielen und TSG-Keeper Kevin Nethe wurde in der Nacht vor dem Spiel Vater einer kleinen Emilia. Wenigstens er hatte sich Glückwünsche verdient…


    Quelle: Nordkurier.de

    (E) FC Villarreal - Manchester United 2:2
    (E) Aalborg BK - Celtic Glasgow 1:1
    (F) FC Bayern München - Steaua Bukarest 2:0
    (F) AC Florenz - Olympique Lyon 1:2
    (G) Arsenal London - Dynamo Kiew 2:1
    (G) Fenerbahce Istanbul - FC Porto 2:2
    (H) Zenit St. Petersburg - Juventus Turin 1:1
    (H) BATE Borisov - Real Madrid 1:3

    TSG Neustrelitz - SV Falkensee-Finkenkrug 2:3 (2:2)


    Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Tobias Lösel (84. Velimir Jovanovic), Dirk Rochow, Norman Richter - Robert Scholl, Ivica Vukadin, Aleksandar Simic (72. Robert Peucker), Thomas Duggert, Maurice Jacobsen, Ingo Wunderlich (10. Sebastian Hollenbach) - Benjamin Gaudian


    Reservebank TSG: Roman Wulff, Tony Wenzel, Jan Proetel, Ronny Müller


    Tore: 0:1 Stephan Lutz (1. - 25 Sek.), 1:1 Dirk Rochow (10., FE), 1:2 Martin Krüger (30.), 2:2 Maurice Jacobsen (41.), 2:3 Thomas Guggenberger (81.)


    Gelbe Karten TSG: keine


    Schiedsrichter: Christian Braun (Berlin)


    Zuschauer: 209 (zahlende) (Kunstrasenplatz Harbigstadion)

    TSG offensiv: Heimsieg als Ziel
    (Nach Nordkurier vom 21.11.2008 - Von Detlef Granzow)


    Nach dem Achtungserfolg beim BFC wollen die „Hamänner“ morgen im Parkstadion gegen Falkensee/Finkenkrug ihren Fans etwas bieten.


    Neustrelitz. Die Oberligaspieler der TSG Neustrelitz haben sich selber vor der Heimpartie morgen um 13 Uhr im Parkstadion in die Pflicht genommen: Wenn wir nicht gegen Falkensee/Finkenkrug gewinnen, war der Sieg beim BFC nur die Hälfte wert – so der Tenor aus der Mannschaftssitzung.
    Klare Worte, die dem Trainer Lothar Hamann gefallen dürften. „Ist doch gut, wenn sich die Jungs unter Druck setzen. Und, mit einem Sieg wollen wir den eigenen Fans, die hoffentlich zahlreich kommen, auch Dankeschön sagen“, hofft der Fußballlehrer auf einen gelungenen Sonnabendnachmittag und verspricht eine offensive Ausrichtung seines Teams.
    Dabei ist den Neustrelitzern klar, dass die Rollen aus dem BFC-Kick diesmal vertauscht sind: „Klar, wir sind jetzt Dynamo und Falkensee wird wie die TSG vor einer Woche spielen: Hinten kompakt stehen und dann nadelstichartig Konter setzen. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, warnt Hamann vor all zu ungestümem und unkontrolliertem Vorwärtsdrang.
    Der Neustrelitzer Fußballverantwortliche weiß auch, dass sein Team, das mit 21 Punkten voll im Soll liegt, noch längst nicht „ausgelernt“ hat. „Bereitschaft und Moral stimmen hundertprozentig bei uns, aber immer wenn wir das Spiel machen müssen, dann haben wir so unsere Schwierigkeiten. Morgen wollen wir nicht die Fehler vom Ludwigsfelde-Spiel wiederholen, als wir auch mit viel Elan gestartet sind und dann schnell in Rückstand gerieten. Druck machen ohne kopflos in Konter zu laufen, daran müssen wir im Training ständig weiter arbeiten“, sieht Hamann, der aus den letzten drei Spielen bis zur Winterpause noch auf vier Zähler spekuliert, noch Reserven.
    Morgen soll es keine Ausreden geben: Ein Heim-Dreier ist das erklärte Ziel der „Hamänner“, die wieder auf Thomas Duggert zurückgreifen können, der beim BFC seine fünfte Gelbe abgebrummt hatte. „Thomas ist ein Antreiber, der auf dem Platz auch laut wird. Genau diesen Typ werden wir morgen brauchen“, so Hamann, der aber auch darauf verweist, dass Ivica Vukadin und Robert Scholl in Berlin super in die Bresche gesprungen sind: „Die Zwei haben das namhafte Dynamo-Mittelfeld nahezu neutralisiert.“ Somit hat Hamann morgen die Qual der Wahl, wie er das Zentrum am besten besetzt. Dass Ingo Wunderlich und Maurice Jacobsen noch mit Verletzungen kämpfen, macht Hamann nicht mutlos: „Unsere große Stärke ist, dass wir viele Spieler haben, die auf zwei oder drei Positionen stark spielen können. Damit haben wir unser Verletzungspech bisher gut kompensiert.“
    Bei allen Blessuren und Erkrankungen – es gibt in diesen Tagen auch Positives aus dem TSG-Lazarett zu vermelden: Stürmer Velimir Jovanovic trainiert eifrig mit der Mannschaft. Vielleicht kann er morgen bereits auf der Bank Platz nehmen. Auch Mittelfeld-„Rackerer“ Markus Mätschke hat nach einem Mittelfußbruch Anfang der Woche das Lauftraining aufgenommen.


    Quelle: Nordkurier.de

    Der FC Oberneuland hat Mike Barten als Trainer entlassen und Wolfgang Sidka als Nachfolger vorgestellt. Angeblich ist der Präsident nicht mit dem Tabellenplatz zufrieden und will mehr!

    Ich verfolge die Regionalliga jetzt nicht so stark, eher so am Rande, aber was hat der "Nobody" FC Oberneuland denn in dieser Liga erwartet?? Das sie um den Aufstieg mitspielen? Kenne die Interna nicht, aber diese Maßnahme finde ich schon etwas seltsam! :huh: