Beiträge von Oldie82

An diesem Wochenende stand für den SC Paplitz 07 das schwere Auswärtsspiel bei Eiche Redekin an. Die Gastgeber konnten am vergangenen Wochenende überraschend den Tabellenführer Fortuna Genthin mit 2:1 bezwingen. Dies sollte eine klare Warnung für die Gäste aus Paplitz sein.

Die Partie begann sehr munter. Der Tabellenzweite Paplitz übernahm sofort die Regie und drückte Redekin schon frühzeitig weg vom eigenen Tor. Somit ergaben sich in der Anfangsphase keine nennenswerten Torgelegenheiten für die Platzherren. Vor gut einer Woche führten die Redekiner bereits nach 9 Minuten mit 2:0. Dieses konnte der SCP weitestgehend gut verhindern und erarbeitete sich selbst Möglichkeiten. Nach gut 15 Minuten die erste Großchance auf Seiten der Gäste. Bote wurde mit einem präzisen Pass in Szene gesetzt, doch den anschließenden Schuss aus knapp 14 Meter halbrechter Position parierte der Eiche-Schlussmann glänzend. Nur ein paar Minuten später segelte ein Pieritz-Schuss nach Ablage von Franken nur knapp über das Tor. Die Gastgeber fanden an diesem Tage nicht zu ihrem Spiel. Fast jede Angriffsbemühung endete spätestens am Strafraum der Paplitzer. Anders der Tabellenzweite. Immer wieder entstanden Lücken in der Eiche-Deckung, sodass die 07er weiter zu guten Torchancen kamen. So auch Mitte der 1.Halbzeit. Erneut profitiert Stürmer Bote von einem guten Pass und im Fallen, auf einen sehr seifigen Untergrund, beförderte er das Leder in die lange Ecke zum 1:0 für den SC Paplitz. Ganz unschuldig am Gegentreffer war der sonst sehr gute Redekiner-Schlussmann nicht, da ihm der Ball leicht durch die Hände rutschte. Nur 3 Minuten später hätte es bereits eine kleine Vorentscheidung geben können.

Pieritz (re.) vom SC Paplitz arbeitete erneut viel im rechten Mittelfeld und hatte mit einem wuchtigem Schuss das 0:1 auf dem Fuß. Bote setzte sich auf rechts durch, flankte den Ball in die Mitte zu Franken, dieser tankte sich gleich gegen 2 Gegenspieler perfekt durch und schob das Leder aus zentraler Position ca. 10 Meter vor dem Tor neben das Gehäuse. Das hätte das 2:0 sein müssen. Kurz vor der Pause kamen nochmal die Gastgeber. Nach einer Ecke konnte die 07-Defensive den Ball nicht weit genug klären und aus sehr spitzen Winkel musste SC-Keeper Thiele einen wuchtigen Schuss entschärfen. Dies war auch die beste Torchance der Platzherren in den ersten 45 Minuten.

Nach dem Wechsel legte Eiche nochmal alles in die Waagschale. Sie versuchten nun bissiger in den Zweikämpfen zu sein und spielten zielstrebiger nach vorne. Jedoch blieben Großchancen weiterhin Mangelware. Die Gäste hingegen probierten es mit schnellen Kontern, aber auch diese wurden nicht mehr gut ausgespielt oder man verlor nach schlampigen Pässen unnötig die Bälle. Auch bei langen Bällen nach vorne gewannen die Paplitzer weniger Zweikämpfe und konnten somit nur selten die wichtigen zweiten Bälle erobern. Erst Mitte der 2. Halbzeit besserte sich das Spiel auf Seiten der Paplitzer wieder und hatten nun auch wieder einige hochkarätige Tormöglichkeiten. Die erste Chance auf die Vorentscheidung hatte Franken, der nach einer Flanke von Links sträflich freistand. Doch aus 5 Metern brachte er den Ball nicht im Tor unter. Nur wenige Sekunden später war jedoch jener Franken Ausgangspunkt für die Entscheidung des Spiels. Einen langen Ball konnte er gegen 2 Gegenspieler im Kopfballduell verlängern, sodass Bote im Laufduell den Ball erobern konnte und den Ball über den herausstürmenden Eiche-Keeper schippte. Kurz vor Ende der Partie wurde es nochmal ein wenig hektisch, doch auch die Zeit überstanden die 07er und siegten am Ende verdient mit 2:0. Redekin kann sich bei seinem Schlussmann bedanken, dass der Sieg der Paplitzer nicht deutlicher ausgegangen ist.

Fazit: Spielerisch sah das ganze schon deutlich besser aus, als noch in der Vorwoche beim SC Kade/Karow. Einziges Manko was man dwm SCP Vorwerfen kann, ist die mangelnde Chancenverwertung von Großchancen.

Am kommenden Sonntag hat der SC Paplitz sein vorletztes Liga-Heimspiel vor der Winterpause. Gegner wird Borussia Genthin sein, die momentan auf Platz 4 der Tabellen liegen. Auch dort ist eine mannschaftlich geschlossene und konzentrierte gute Leistung nötig um weiterhin den Titelkampf offen zu halten.

In einem sehr brisantem und intensivem, aber zu jederzeit sehr fairen Spiel gewann Tabellenführer Fortuna Genthin mit viel Glück beim SC Paplitz mit 3:2. Das Spiel hatte nahezu alles dabei – schöne Tore, intensive Zweikämpfe, klasse Torwartparaden, strittige Schiedsrichterentscheidungen, Rote Karten usw.

Die Partie begann flott. Es gab kein großes Abtasten. Beide Mannschaften waren sehr darauf fixiert die Partie zu dominieren und frühzeitig ein Tor zu machen. Den besseren Start hatten hierbei die Gäste aus Genthin. Nach einem langen diagonalen Pass von Kiesewetter auf Nordahl unterschätzte SC-Verteidiger Ziem den Ball und der Fortuna konnte alleine auf das Paplitzer Gehäuse zulaufen. Mit einem strammen Schuss vollendete Nordahl zum 1:0 für die Gäste. Dennoch entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Auch die Hausherren hatten ihre Chancen, auch wenn sie noch nicht so zwingend waren. Mitte der 1.Halbzeit riesen Glück für den SCP. Erneut stand die Abwehr der Brandenburger-Elf nicht gut und Kiesewetter hatte freistehend die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Nur wenige4 Minuten später machte es der Fortuna-Angreifer besser. Wieder ein lange Pass, die die Paplitzer Defensive aushebelte und Kiesewetter drosch das Leder in die Maschen. Kurz vor der Pause hatte dann auch der Gastgeber 2 sehr gute Möglichkeiten zu verkürzen. Jericho und Haack verfehlten nur knapp oder scheiterten am guten Genthiner Schlussmann Lehmann.

Nach dem Wechsel spielte nur noch eine Mannschaft – der SC Paplitz. Die Gäste wirkten nach 45 Minuten schon konditionell angeschlagen. Und dass die Platzherren in der Lage ist ein Spiel drehen zu können, konnten sie schon eindrucksvoll gegen Lok Jerichow unter Beweis stellen, indem sie zwei mal einen Rückstand ausgleichen konnten und am Ende mit 3:2 siegten. Auch nun sollte eine Aufholjagd möglich sein. Paplitz drückte mit großen Einsatzwillen auf den Anschluss Nur 5 Minuten nach Wiederanpfiff schon das 1:2. Nach einer Ecke stieg der eingewechselte Maaß am höchsten und köpfte zum Anschlusstreffer ein. Dieses Tor gab den Platzherren noch mehr Mut weiter mutig nach vorne zu spielen. Von den Gästen war nun nichts mehr zu sehen. Fortuna kam teilweise noch nicht mal mehr bis zum Strafraum vom SCP. In Minute 65 der Ausgleich. Erneut sah die Genthiner Verteidigung bei einer Standardsituation nicht gut aus und Haack drückte den Ball aus Nahdistanz über die Linie. In den darauffolgenden Minuten sollte dich Gästetorhüter Lehmann einen Namen machen. Er parierte mehrere Toraktionen des SC Paplitz und nur er alleine hielt seine Mannschaft im Spiel. Chancen wie 2x Jericho per Freistoß, Maaß per Kopf und Puhl machte Lehmann zu nichte. Die Größe Chance für die Platzherren hatte Bote, der klasse von Maaß freigespielt wurde. Bote konnte sich die Ecke freistehend aussuchen und versuchte aus 10 Meter den Ball ins lange Eck zu schlenzen. Hier wäre die kurze Ecke sicher effektiver gewesen. Doch Lehmann hatte was dagegen und parierte erneut glänzend. In der 78. Minute der erste Aufreger in einer turbulenten Schlussphase. Bote drang auf links in den Strafraum ein und wurde durch einen leichten Kontakt zu Fall gebracht. Schiedsrichter Schwietzer erkannte das Foul nicht und gab nur Abstoß. Man hat schon für weniger einen Elfer gegen sich bekommen. - Egal dachten sich die Paplitzer – Tatsachenentscheidung. Nur 1 Minute später. Direkt vor den Strafraum der 07er gehen von beiden Mannschaften jeweils ein Spieler nach einem hohen Zuspiel zum Ball. Der eine (Fortune) mit zu tiefen Kopf (Hüfthöhe) und der andere mit dem Fuß (Paplitzer). Erneut lag Schiedsrichter Schwietzer falsch und gab den Genthinern den Freistoß. Ein Freistoß mit Folgen. Der eingewechselte Schulze legt sich den Ball zurecht und schoss aus gut 18 Meter den Ball unhaltbar zum 3:2 für Genthin ins Tor. SC-Schlussmann Raddatz ohne Chance, da der Ball noch leicht abgefälscht war. Das Spiel war gelaufen, meinte man. Einen hatte Herr Schwietzer noch. Erneut bewertete er eine Szene vollkommen falsch. Nach einem kleineren Gerangel zwischen Paplitz-Angreifer Maaß und seinem Gegenspieler, stellte er beide Spieler mit Rot vom Platz. Völlig überzogen diese Entscheidung. Gelb hätte es für beide Akteure auch getan. Wenig später war das Schluss und die Gäste feierten einen glücklichen Auswärtssieg in einem intensiven, aber zu jederzeit sehr fairen Spitzenspiel der Kreisliga Nord.

Fazit: Der SC Paplitz konnte zeigen, dass die Fortuna aus Genthin keine Übermannschaft ist, sondern bei mutigem Angriffsfußball auch einige grobe Fehler machen kann. Für die Gastgeber war es eine Erkenntnis, dass die Mannschaft Moral und Willen hat ein Spiel drehen zu wollen und zu können und dass man mit Spitzenteams wie Glaudau und Fortuna Genthin durchaus mithalten kann. Am kommenden Spieltag in 14 Tagen muss der SC Paplitz nach Karow, die sehr sicher auch ein ganz unbequemer Gegner sein werden. Dort muss der SC Paplitz versuchen weiter an der Spitzengruppe Glaudau und Fortuna Genthin mittels einen Sieg dran zu bleiben.

Am vergangenen Samstag war der SC Paplitz beim der Reserve von Germania Güsen zu Gast. Die Gäste die ohne Stammtorhüter Thiele und Mannschaftskapitän Jericho anreisen mussten, waren vor den Güsener gewarnt. Immerhin konnten die Germanen den FSV Borussia Genthin mit 4:2 schlagen. 07-Trainer Brandenburger verlangte somit von jedem höchste Konzentration, sonst könnte es ein böses Erwachen geben. Zumal der Gastgeber mit 4 Spieler aus dem Anschlusskader der 1.Herren aufgelaufen waren.

Das Spiel begann sehr zerfahren. Beide Teams wirkten nervös und unsicher. Jedoch versuchten die Paplitzer sofort die dominierende Team zu sein. Güsen operierte überwiegend mit langen Bällen auf den bulligen Hoffmann, der oftmals seinen wuchtigen Körper geschickt einsetzen konnte. Nach 17 Minuten ging der SC in Führung. Nach einer Ecke von rechts stand Bote goldrichtig und drückte das Leder zum 0:1 über die Güsener Linie. Nur wenige Minuten später hatte Maaß die riesen Gelegenheit auf 0:2 zu erhöhen, doch er scheiterte freistehend an Germanias Schlussmann Gundelach. Die Platzherren waren stets nach Standards gefährlich. So auch in der 24. Minute als Hirsch aus gut 25 Meter einen Freistoß direkt im Paplitzer Tor unterbringen konnte. Jedoch sah 07-Keeper Raddatz nicht gerade glücklich aus. Bis zur Pause hatte dann wieder nur der SCP weitere Tormöglichkeiten.

Erneut hätte es beinahe nach einer Ecke im Güsener Gehäuse eingeschlagen, doch Maaß traf per Kopf nur den Außenpfosten. Kurz vor der Pause setzte sich Mittelfeldakteur Franken mit einen beherzten Solo durch, verpasste aber den Abschluss zentral vor dem Tor aus ca. 11 Meter. Hier wäre sicher ein Hacken weniger mehr gewesen. Somit gingen beide Teams mit einem 1:1 in die Pause.

Nach dem Wechsel änderte sich nicht viel. Paplitz bemüht in Führung zu gehen und Germania versuchte es nur mit schnellen Kontern. Die Gäste blieben zwar spiel- und feldüberlegen, agitierte jedoch oftmals viel zu umständlich und zu kompliziert. In Minute 65 erneut die Gästeführung. Franken setzte sich wieder mit einem Solo durch und schlenzte das Leder von der Strafraumgrenze ins rechte untere Eck. Auch danach hatte der SC Paplitz mehrfach die Chance das Spiel vorzeitig zu entscheiden, doch immer wieder war ein Güsener Körperteil dazwischen. Kurz vor Ende der Partie rächte sich dieses beinahe. Güsen wieder mit einem Freistoß, der flach sehr stramm geschossen wurde. SC-Angreifer Bote machte seine Beine auf, wollte den Ball somit ins Toraus gehen lassen, verschätzte sich und sah im Rücken die herein laufenden Güsener nicht. Danach lag der Ball im Tor. Plötzlich ein Pfiff und Schiedsrichter Osinsky entschied auf Abseits. Klare Fehlentscheidung. Glück für den SC Paplitz. Am Ende überstanden die Brandenburger-Elf noch die 5 Minuten Nachspielzeit und der 4. Sieg in Folge war perfekt.

Fazit: Spielerisch war es diesmal sehr arm. Wenn man nächste Woche gegen den ergebnismäßig überzeugenden Tabellenführer Fortuna Genthin bestehen will, muss deutlich mehr kommen. Will man das Meisterschaftsrennen weiterhin offen halten, muss wenigstens ein Unentschieden erkämpft werden, da die Genthiner noch ein Spiel weniger auf ihrem Konto haben, jedoch jetzt schon punktgleich mit dem SC Paplitz sind.

Eine Woche nach dem glücklichen Auswärtssieg gegen Eintracht Gladau, musste der SC Paplitz auf heimischen Geläuf gegen die Sportgemeinschaft Parchen/Hohenseeden antreten. Die Gäste konnten am Spieltag zuvor frischen Mut und Selbstvertrauen tanken, da sie einen 2:1-Auswärtserfolg bei Germania Güsen II feiern konnten. Für die Platzherren gab es nur ein Ziel. Mit einem Sieg die 3 Punkte aus der Vorwoche veredeln, um somit sich weiter an die Tabellenspitze ran zuspielen.

Die Partie begann so, dass die Gastgeber vom SC Paplitz sofort die Initiative übernommen hatte. Die 07er versuchten ein schnelles Tor zu erzielen um somit den Gegner gleich den Zahn zu ziehen, dass hier was zu holen sei. Die Größte Torchance hatte nach gut 15 Minuten Bote, der jedoch nur den Außenpfosten traf. Danach entwickelte sich ein Spiel des Grauens. Paplitz glich sich dem Niveau der Gäste an. Fehlpässe über Fehlpässe prägten nun das Spiel. Erst in der 32. Minute gingen die Platzherren mit 1:0 in Führung, jedoch nicht aus dem Spiel heraus. Nach einer Ecke stieg M. Haack am höchsten und köpfte aus Nahdistanz ein. Aber auch dieses Tor gab den SCP kaum Sicherheit. Nur 7 Minuten später das 2:0. Durch einen satten Schuss von der Strafraumgrenze markierte Franken seinen 3. Saisontreffer. Doch was war mit Parchen? Von den Gästen kam in den gesamten ersten 45 Minuten kein großartig gefährlicher Torschuss. Dann war Pause.

In den zweiten 45 Minuten begannen die Paplitzer wieder temporeich. Sie wollten mit dem frühzeitigen 3:0 den Sack zu machen. Jedoch hatte erst der Gast die riesen Chance um auf 2:1 zu verkürzen, doch mit viel Glück konnte der SCP diese Situation entschärfen. Es dauerte auch nur gerade mal 8 Minuten bis der Sieger feststand. Nach einem sehenswerten Angriff über die linke Seite bekam Bote den Ball mustergültig aufgelegt, der dann nur noch einschieben brauchte. Danach gaben sich die Gäste um Trainer Rempke auf. In der 77. Minute setzte sich der Eingewechselte 07er Maaß gleich gegen 3 Verteidiger durch und konnte im Strafraum nur noch durch SG Torhüter Bonitz gestoppt werden. Regeltechnisch eine Notbremse und klar Rot. Doch Schiedsrichter Wiesener gab nur Strafstoß und keine Karte. Jedoch dezimierte sich der Gast noch vor Ausführung des Strafstoßes selber, indem ein bereits Verwarnter Spieler durch Meckern die Gelb-Rote Karte sah. Den fälligen Elfmeter verwandelte Franken sich zum 4:0. Kurz vor Ende der Partie erhöhten die Platzherren durch einen Doppelschlag von Bote (86./89.) auf 6:0. Wenig später war Schluss.

Fazit: Nach einer ganz schwachen 1.Halbzeit steigerte sich das Brandenburger-Team und gewann am Ende auch in der Höhe verdient. Es wird in den kommenden Wochen jedoch auch Gegner geben, die so eine extrem schwache Halbzeit gnadenlos ausnutzen. Und ob man dann in der Lage ist einen 2 oder 3 Tore Rückstand noch aufzuholen, wird eher schwierig werden. Am kommenden Wochenende müssen die Paplitzer zu der 2. Vertretung des SV Germania Güsen, die derzeit mit 4 Punkten auf Platz 7 liegen.

Der SC Paplitz konnte am vergangenen Sonntag in Gladau einen wichtigen Sieg landen. Gegen die Eintracht aus Gladau siegten die 07er glücklich mit 2:1. Die Gastgeber waren von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft mit viel Ballbesitz und klareren Strukturen. Die Gäste verlegten sich zunächst auf ein schnelles Konterspiel. Die DSG erarbeitete sich in Halbzeit 1 viel aussichtsreiche Tormöglichkeiten, doch große klare Torchancen blieben aufgrund der dicht gestaffelten Paplitzer Deckung oftmals aus. Mitte der 1.Halbzeit der erste ernsthafte Angriff der Gäste über die linke Seite. Gesche setzte sich mit viel Willen durch und bediente Neuzugang Bote, der nur noch einschieben brauchte. Mit dem 0:1 aus Gladauer Sicht war das Spiel völlig auf dem Kopf gestellt. Bis zur Pause bemühte dich die DSG um den Ausgleichstreffer zu erzielen, jedoch zählbares sprang nicht mehr heraus.

In den zweiten 45 Minuten wollten die Paplitzer genauso weiterspielen. Sicher in der Defensive und geduldig auf die entscheidende Torchance warten. Gladau kam mit viel Wut aus der Kabine und setzte den SC Paplitz zu Beginn der zweiten 45 Minuten mächtig unter Druck. Doch irgendwie war das Ganze nicht mehr so zielstrebig. Dennoch hatte der Gastgeber ca. 10 Minuten nach Wiederanpfiff die größte Chance auf den Ausgleich. Erst scheiterte der Gastgeber am gut aufgelegtem Gästekeeper, im Nachschuss klatschte das Leder an den Pfosten und bei der darauffolgenden Flanke flog der Ball nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Irgendwie sollte der Eintracht aus dem Spiel heraus nichts gelingen. So musste eben ein Standartsituation her. Freistoß aus dem Halbfeld und per Kopf glichen die Gastgeber zum 1:1 aus. Der Ausgleich war mehr als verdient zu diesem Zeitpunkt. Die freunde hielt jedoch nicht lange. Nur knapp 120 Sekunden später startete der SC Paplitz einen schnellen Angriff. Franken versucht mit einen Pass Bote in Szene zu setzen, doch sein Pass war zu ungenau, sodass der DSG Deckung diesen Ball abfangen konnte. Die Situation schien geklärt zu sein, doch Bote setzte nach und provozierte ein misslungenes Abspiel, lief darauf alleine auf das DSG-Gehäuse zu und schob in die kurze Ecke zum viel umjubelten 2:1 für den SC Paplitz ein. Nun hieß es für die Gäste das Ergebnis über die Zeit zu retten oder ggf. noch einen Konter zu setzen. Die letzte Viertelstunde wurde noch etwas hitzig, jedoch ohne großen und bösen Foulspiele. Die Gäste verteidigten mit Mann und Maus, konnten das knappe 2:1 über die Zeit retten und spielen sich somit in die Spitzengruppe rein.

Fazit: Wie schon im Spiel gegen Lok Jerichow war der Gegner spielbestimmenden, verstand es aber nicht, die Zahlreichen Tormöglichkeiten zu nutzen. Der SC Paplitz zeigt sich momentan vor dem Tor recht effektiv und brauch nicht viel Möglichkeiten um zu Torerfolgen zu kommen. Dieser Sieg gegen Eintracht Gladau konnte nur durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erzielt werden. Am kommenden Wochenende treffen die Paplitzer auf heimischen Platz auf Parchen/Hohenseeden, die nach dem 2:1 Auswärtssieg bei Güsen II wieder etwas Selbstvertrauen getankt haben dürften. Auch dieses Spiel wird für den SCP kein Selbstläufer.

Am heutigen Samstag stand für den BSV 79 das nächste Testspiel auf dem Plan. Gegner aus der Bördeliga war der SSV Samswegen. Auf fast 15 Zentimeter Schneedecke gestaltete sich die 1.Halbzeit ausgeglichen mit Chancen, mehr aus dem Zufall heraus, für beide Teams. Folgerichtig gingen beiden Mannschaften mit einem gerechten 0:0 in die Teepause. Nach dem Wechsel kam der Gast immer besser in die Partie, kamen auch deutlich besser mit den Bodenverhältnissen zurecht und markierten nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff die 1:0 Führung. Vom Gastgeber war bis auf ein Librenz-Treffer nicht viel zu sehen, sodass die Gäste bis zum Abpfiff das Ergebnis auf 3:1 hochschrauben konnten. Der Sieg des SSV geht vollkommen in Ordnung, auch wenn alle Tore mehr aus dem Zufall heraus entstanden sind.

Am kommenden Wochenende erwartet der BSV 79 den nächsten Gegner aus der Bördeliga, wenn die SG aus Klein Wanzleben an die Büchnerstraße kommt. Und mit ein wenig glück, dürfte der Platz dann auch vollkommen Schneefrei sein, sodass man dann eine bessere Standortbestimmung hat, wo man mit dem Leistungsvermögen steht.