"Muss der Radebeuler Fußballfan zu tief in die Tasche greifen? Muss er nicht! Zwar liegt der Radebeuler BC mit seinem Eintrittspreis im vorderen Feld der 16 Bezirksligisten, doch kaum ein anderer Verein hat derart viele und zugleich hohe Kosten zu bewältigen. Zu den Spitzenspielen gegen Freital und Bannewitz kamen trotz der durchgeführten Bonus-Aktion – mit dem Erwerb des Programmheftes konnte das nächste Heimspiel zum halben Preis besucht werden – wieder keine großen Zuschauerzahlen.
Wenn es dann doch am vermeintlich zu hohen Eintrittspreis liegen soll, dann sei dem Radebeuler Fußballfan dieses einfache Rechenbeispiel vor Augen geführt: Zu jedem Heimpunktspiel im Lößnitzstadion sind nicht nur die Ausgaben für das Schiedsrichterkollektiv zu bewältigen, sondern auch die Kosten, die durch die Stadtväter angesetzt werden. Unter anderem sind das die Stadionmiete, die Benutzung der Räume und auch Duschmarken (siehe Kasten). Die Kosten, die zu den Trainingstagen anfallen, zu denen hinzukommt, dass das Flutlicht (10,00 €/Std.) genutzt wird, sowie die Durchführung einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit seien nicht vergessen. Nur sehr wenige Mannschaften im Land Sachsen können von sich behaupten, mit allen Altersklassen in der Bezirksliga vertreten zu sein. Einnahmen werden zu den Spielen der Nachwuchsmannschaften nicht erzielt.
Mittels des Mitgliedsbeitrages und der freundlichen Unterstützung einer Vielzahl Sponsoren wird der finanzielle Aufwand bestritten. Spielkleidungen, Bälle und Tornetze gehören ebenso zu diesem wie ein aufwendig erstelltes Programmheft zu den Heimspielen der Bezirksligamannschaft. Die eigene Sportanlage am Weinberg steht nur bedingt zur Verfügung. Auflagen der Stadt Radebeul sind zu erfüllen."
Quelle: SZ vom 25.11.05
nur soviel zum Thema...einige vergessen das wir eben keine Vielzahl an Sponsoren (mehr) besitzen und fast alles andere über das Ehrenamt ermöglicht werden muss (siehe Spieltagorganisation).Wer sein Verein nicht sterben lassen möchte, zahlt auch gerne 5€ für den Sportclub...