Mein derzeitiger Erkenntnisstand: TB versucht sich mit einer "vorläufigen Insolvenz". Was auch immer das ein mag - sie ist keine richtige Insolvenz und soll nicht zu solchen bösen Dingen wie Zwangsabstieg o.ä. führen. Falls nix hilft, wird daraus aber doch ne echte Insolvenz. Dann wird die Frauen-Mannschaft als die höchtsklassige Mannschaft geopfert und muss ne Klasse runter. Es kann aber auch sein, dass gar nix passiert und man aus der vorläufigen Insolvenz zur normalen Tagesordnung übergeht.
Korrigiert mich, wenn ich daneben liege...
Beiträge von Jens
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>>Obwohl ich es schlecht finde das Vereine auf diesen Weg drin bleiben.
Das sehe ich nicht so. Wer über seinen finanziellen Verhältnissen lebt und Spieler beschäftigt, die er sich eigentlich gar nicht leisten kann, begeht Wettbewerbsverzerrung. Warum soll ein solide wirtschaftender Verein, der lieber sportlichen Mißerfolg in Kauf nimmt, darunter leiden?
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>>mit dem entsprechenden Geld kann man immer erziehen!
Ich glaube nicht, dass die Schreiberlinge gekauft wurden. :razz:
Die Presse hat ja ne Menge Platz zu füllen und der Verein hat die Leute überzeugt, dass der FC Schönberg 95 sich hervorragend als "Platzfüller" eignet.
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In unserer Ostsee-Zeitung ist die Berichterstattung zum FC Schönberg eigentlich sehr gut, zumindestens im Lokalteil. Nach jeden Spiel gibt es mindestens eine halbe Seite Bericht und vor dem Spiel einen ausführlichen Vorbericht. Jede noch so kleine Info wird auch in der Woche gedruckt.
Allerdings steckt da auch ne Menge "Erziehungsarbeit" seitens des Vereins dahinter, die haben sich die OZ-Redakteure so hingebogen, dass die Berichterstattung einigermaßen vernünftig läuft. -
>>KEIN ERBAMEN !!!
Das sehe ich im Grunde auch so. Der Haken in diesem Fall ist, dass Hertha gegen TB verloren hat und wir haben gegen TB gewonnen. Macht für uns 3 Punkte weniger gegenüber Hertha.
Aber wie Du schon sagtest - kein Erbarmen! -
Der NDR kommt nur dann, wenn Hertha oder Hansa bei uns spielen. Dann zeigen die so ungefähr 30 Sekunden, versteckt in einem allgemeinen Nachrichtenblock.
Neuerdings läßt sich der NDR auch blicken, wenn "Randale" zu erwarten ist (Schwerin) und hat dann weniger das Spiel im Sinn.
Kurz und bündig: Kann man vergessen. Schade eigentlich... -
Als Ergänzung hier ein Artikel der Berliner-Zeitung (http://www.berliner-Zeitung.de) zu diesem Thema:
Blauäugig in die Insolvenz
Tennis Borussia bittet zur Mitgliederversammlung
Matthias WolfBERLIN, 11. März. Nach dem BFC Dynamo steht der zweite Berliner Traditionsverein in der Oberliga vor dem finanziellen Aus. "Eine andere Lösung als die Insolvenz ist aus meiner Sicht nicht mehr denkbar", sagt Klaus Schumann, Vorstandschef von Tennis Borussia. Am Mittwoch bittet TeBe zur Mitgliederversammlung. Laut Peter Antony, Vorstandsmitglied für Finanzen, weist der aktuelle Etat eine Unterdeckung von 200 000 Euro auf. Außerdem fordert die Berufsgenossenschaft 48 000 Euro Nachzahlung.
Die Spieler haben seit Dezember kein Geld mehr bekommen. "Es hat so keinen Sinn mehr", sagt Antony: "Vorstandsmitglieder und Aufsichtsräte haben in eineinhalb Jahren eine halbe Million Euro in den Verein gepumpt. Wir hätten die Insolvenz viel früher beantragen sollen." Im Frühjahr 2001, als sich Clubeigner Göttinger Gruppe zurückgezogen hat - und jede Menge Altlasten in Form von Arbeitsgerichtsprozessen hinterließ, die den Verein viel Geld gekostet haben.Mäzene steigen aus
Allein 300 000 Euro gingen als Abfindung für den ehemaligen Profi Sergej Kirjakow über den Tisch. Im Gegenzug blieben erwartete Ablösesummen aus (252 000 Euro für die in die Türkei gewechselten Namdar und Can), mit denen TeBe - blauäugig - geplant hatte. Das Budget lag bei illusorischen 500 000 Euro. Weil das Team in der Oberliga keine Aufstiegschance mehr hat, wollen nun langjährige Mäzene wie Ehrenpräsident Heiner Pietzsch kein Geld mehr zuschießen.
Das Finanzamt fordert außerdem noch rund 800 000 Euro. Da gibt es laut Antony zwar positive Signale, dass der Verein diese Summe nicht aufbringen müsse, "doch wir sind nicht mehr in der Lage, die laufenden Kosten zu bezahlen. Auch die Sozialversicherungsbeiträge können wir nicht abführen." Mit der langjährigen Sekretärin Monika Schulz wurde die letzte Angestellte im Verwaltungsbereich zum Monatsende gekündigt.
Antony hatte bereits vor Wochen darauf gedrängt, einen Insolvenzantrag zu stellen. Damals gab es noch Widerstand aus den eigenen Reihen, vor allem von Axel Lange, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates. Man habe stetig gehofft, dass sich noch ein Gönner finde, sagt Antony: "Vielleicht stehen ja bei der Versammlung jetzt welche auf und geben noch mal Geld." So recht aber glaubt er selbst nicht mehr daran. Antony soll unlängst seinen Rücktritt angekündigt haben. Lange scheidet definitiv aus dem Amt, was noch pikanter ist: Denn der Unternehmer ist auch Hauptsponsor.
An der Verquickung von Macht und Geld hat TeBe in den letzten Jahren stetig gekrankt. Auch Schumann geht, sobald der neue Aufsichtsrat (es gibt einige Kandidaten) einen neuen Vorstand bestellt. 40 Jahre hatte er Ehrenämter bei TeBe inne, auch in der ersten und zweiten Bundesliga. "Der Abschied auf diese Art ist eine harte Sache", sagt er: "Aber vielleicht gibt das die Chance zum Neubeginn."
Frauen sollen Opfer spielen
Die Veilchen, der Verein von Sepp Herberger, standen schon einmal an diesem Punkt: Vor sieben Jahren drohte Konkurs, doch dann stieg die Göttinger Gruppe mit 40 Millionen Euro in das Unternehmen Champions League ein, das nun mit dem Kollaps zu enden droht. Insolvenz während der Saison bedeutet laut Statut Zwangsabstieg. Schumann hofft aber auf eine elegantere Lösung: Die Bundesliga-Frauen seien das ranghöchste Team des Verein - und sollen nun als Abstiegsopfer herhalten.
Die Frauen erwägen jedoch bereits eine Abspaltung und Neugründung als 1. FFC TeBe. "Bei uns ist Feuer unterm Dach", sagt Antony. Schumann hofft dennoch auf eine ruhige Versammlung: "Alle Mitglieder müssen einsehen, dass die guten alten Zeiten vorbei sind. Jetzt müssen wir uns zwischen Clubs wie Lichterfelde oder Reinickendorfer Füchse einordnen. Dort wird nur mit minimalen Beträgen hantiert."
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Bei meiner morgendlichen Runde durch die Oberligaseiten hab ich heute bei veilchenfans.de "nette" Sachen gelesen. Die MV der Berliner heute dürfte aufregend werden...
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Die Nachrichten aus der Landeshauptstadt klingen aus meiner Sicht ziemlich besorgniserregend...
Und was die eingleisige OL angeht: Der Vorteil wäre natürlich eine größere Anzahl von Vereinen mit "großem Namen" als Gegner. Allerdings würde ich dann mit Sicherheit nicht mehr jede Auswärtstour auf mich nehmen. Aber das hatte ich vor dieser Saison eigentlich auch schon vor...
Von mir aus kann's gern so bleiben wie es ist. -
In der Presseschau darf ich nicht posten, deswegen stelle ich mal einen Artikel unserer Ostsee-Zeitung in dieses Board:
Zukunft der Leistungsträger beim FC offen
Fußball. Derzeit ist die Oberliga-Mannschaft des FC Schönberg 95 so stark wie noch nie nach 23 absolvierten Partien in der Liga. Elf Spieler aus dem Oberliga-Kader haben mindestens 18 der 23 Partien bisher absolviert - damit brachte Trainer Christian Schreier eine bisher ungekannte Kontinuität in das Mannschaftsgefüge.
Drei dieser elf Akteure haben nur noch bis Ende Juni dieses Jahres einen Vertrag beim FC. Die Zukunft der beiden nahezu unersetzbaren Abwehrstrategen Sören Warnick und Marco Riegel und die des Goalgetters Enrico Neitzel (22 Tore aus 20 Spielen!) ist weiter offen. Berichte, wonach Warnick, Neitzel (angeblich Zweitliga-Angebote) und Erfolgs-Coach Schreier das Team im Falle eines Nicht-Aufstiegs verlassen würden, wies Manager Schorsch Müller entschieden zurück: "Das ist überhaupt kein Thema. Wir haben noch eine lange Saison zu spielen." Von verfrühten Spekulationen hält Müller nichts. "An allen Ecken wird zu viel rumgeschwatzt. Das führt nur zu Missverständnissen" erklärt er.
Die betreffenden Oberliga-Akteure wünschen sich nun allerdings Klarheit über ihre Zukunft. "Ich habe keine Ahnung. Wo ich in der nächsten Saison spiele, ist völlig offen. In vier bis sechs Wochen kann ich dazu hoffentlich mehr sagen", wünscht sich Warnick eine baldige Klärung seiner sportlichen Zukunft. Vom Trainer würde seine Entscheidung aber nicht abhängen: "Christian Schreier ist ein überragender Trainer. Ich habe sehr viel von ihm gelernt. Meine Zukunft und die des Trainers sind aber zwei verschiedene Schuhe."
Enrico Neitzel ist nach Aussage von Schorsch Müller in der nächsten Saison so gut wie weg: "Er wird uns ja bekanntlich in Richtung Bundesliga oder 2. Liga verlassen. Wir können ihm nur viel Glück wünschen." Er selbst sieht die Situation etwas anders. "Es gab schon Gespräche mit dem Verein. Diese blieben aber ohne Ergebnis", stellt der 25-Jährige klar. Von anderen Vereinen gäbe es schon Anfragen, eine Entscheidung sei längst nicht gefallen. Die Aufstiegsfrage spiele bei ihm nur eine geringe Rolle: "Es ist nicht so wichtig, ob man nun Oberliga oder Regionalliga spielt."
Finanzielle Einbußen haben die Spieler des FC Schönberg nicht zu befürchten. "Natürlich werden wir Einsparungen vornehmen, aber nicht auf Kosten der Spieler. Der Markt bietet uns heute zwar gleiche Leistung für den halben Preis an, unsere Verträge waren aber schon vor Jahren der Vernunft angepasst", erklärt Müller. R. S. -
Wir haben heute unseren sensationellen Gewinn eingelöst und einen wirklich netten Abend im Schweriner E-Werk verbracht (die gesamte Story zum Nachlesen: Schlamm-Orakel). Herzlichen Dank an den anderen Jens, den FC Eintracht Schwerin und das Schweriner Theater!
Der Autor des Stückes kannte alle Wege des Hasen - selten so geschmunzelt! -
>>Wir heißen immernoch 1.FC Lok Stendal
Das weiß doch im Moment noch keiner so genau, oder?
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Aber Stendal kassiert auch reichlich Tore, fast so viele wie Oranienburg. Was der Berg vorne auch auf die Beine stellt, wird hinten wieder eingerissen. Deswegen stehen die wohl auch da unten.
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Ich tippe, dass mein derzeitiger Lieblingsverein am WE nicht einen einzigen Punkt holt. :eek:
MSV 1919 Neuruppin - Eintracht Oranienburg 4:0
Eisenhüttenstädter FC Stahl - Optik Rathenow 1:2
Reinickendorfer Füchse - FC Eintracht Schwerin 0:1
TSG Neustrelitz - Brandenburger SC Süd 05 2:1
BFC Türkiyemspor 1978 - Berliner AK 07 3:1
VfB Lichterfelde 1892 - Hertha BSC Am. 2:0
Lok Altmark Stendal - Tennis Borussia Berlin 0:3
Köpenicker SC - FV Motor Eberswalde 1:2
SV Lichtenberg 47 - Hansa Rostock Am. 3:2 -
Ich seh das immer noch so: Wer Jens heißt, kann gar nicht lügen, betrügen oder mauscheln. Das sind immer noch die anständigsten Menschen auf der ganzen großen weiten Welt. Ob nach dem Jens ein P. oder U. oder was weiß ich kommt, spielt dabei keine Rolle!
Demzufolge kann der Staatsanwalt einpacken!
Drücke aber am Sonnanbend alle Daumen. Paßt auf den Rogoli und den Benyamina auf! -
>>dass der heimliche Pate JP in Schwerin im Hintergrund die Fäden zieht
Hab ich zuerst auch gedacht, aber er hat mir glaubhaft versichert: es war der pure Zufall! Ehrlich!
>>Lass mich raten:
Knapp daneben. 2x darfst Du noch raten!
Ok, ich mach's nicht weiter spannend: Es gab 2 Theaterkarten und die für ein Stück, dass ganz viel mit Fußball zu tun hat!
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>>hast du denn schon erzählt das du in der stadionverlosung den 2ten preis gewonnen hast?
Nee, hab ich noch nicht (erzählt). Ja, hab ich (den 2. Preis abgesahnt). :razz:
Die Geschichte glaubt mir doch sowieso keiner. Da fahre ich zum 2. Mal zu der Eintracht (zu einem Spiel _ohne_ Schönberger Beteiligung wohlgemerkt). Kriege vor lauter Aufregung gar nicht mit, dass es ein Stadionheft gibt.
Erstes Wunder: Das Stadionheft wird mir von einer Person mit einem wirklich fantastischen Vornamen freundlicherweise zugesteckt.
Zweites Wunder: Ein Blick in das Heft - da war ein absoluter Profi am Werk. Alle Infos, die man braucht - vom Feinsten!
Drittes Wunder: Bockwurstgestärkt schlendere ich in der Halbzeitpause zurück zu meinem Platz, da macht mich oben beschriebene Person darauf aufmerksam, dass Stadionheft Nr. 167 den zweiten Preis (der aus meiner Sicht eigentlich der erste Preis hätte sein müssen) zugelost bekommen hat und ich möge ebendiese 167 mit der Nummer auf meinem Stadionheft vergleichen. Ja und was soll ich sagen - _ich_ hatte die 167...
Zufälle gibt das... Muss am eisigen Wind dort gelegen haben...
Auf jeden Fall war auch meine derzeitige Lieblingsfrau begeistert und wir würden ganz gern den Preis bereits an diesem Sonnabend (8.3.) einlösen.
Leider waren damit alle Wunder für diesen Tag verbraucht und die Eintracht hat verloren.
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>>der sportplatz lankow -auch stadion des eisigen windes
Und ich weiß jetzt, warum es so und nicht anders genannt wird. Brrrr...
:ill: -
Oje, habe gerade meine Tabelle beguckt und festgestellt, dass der "Tabellensiebte" eigentlich der Tabellenachte ist. Seht's mir nach, passiert in meinem Alter schon mal...
:roll: -
Durchschnittliche Leistung reichte gegen Tabellensiebten
Um eine Spielabsage zu vermeiden, hatten selbst die Eberswalder Spieler Hand angelegt und den Kunstrasenplatz vom Schnee befreit. Und ähnlich engagiert gingen sie dann in das Spiel gegen den Spitzenreiter aus Schönberg. Gleich in der 3. Minute musste Sven Schmidtke vor Christian Schlegel retten und auch in der Folgezeit hatte Motor mehr Spielanteile - allerdings ohne dabei wirklich torgefährlich zu werden. Erst nach etwa 20 Minuten wurden die Schönberger aktiver und Thomas Lathan konnte bei einer Flanke von Enrico Neitzel, der sich auf der rechten Seite sehr schön durchgesetzt hatte, gerade noch vor dem einschussbereiten Oleg Golovan zur Ecke klären. Nach einem überlegten Pass von Hendrik Völzke stand Michael Koch plötzlich frei vor dem Eberswalder Tor aber eben leider auch im Abseits. Die bis dahin beste Chance vergab Oleg Golovan in der 28. Minute. Von Michael Koch und Enrico Neitzel sehr schön in Szene gesetzt, schob er das Leder rechts neben das Tor. Dann flog ein Kopfball von Christian Schlegel am Kasten von Sven Schmidtke vorbei und ein satter Schuss von Matthias Schilling konnte gerade noch abgeblockt werden. Ja und in der 37. Spielminute sah Olaf Pospieszny reaktionslos und reichlich verdutzt zu, wie der Ball hinter ihm im Tor einschlug. Hendrik Völzke hatte aus 20m abgezogen und er ließ sich anschließend von den Kollegen zu Recht für seinen schönen Treffer feiern. Kurz vor dem Pausenpfiff segelte noch ein von Matthias Schilling getretener Freistoß am Dreiangel vorbei, das war`s dann jedoch in den ersten 45 Minuten.
Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Auf der rechten Seite trat Söhren Grudzinski zum Freistoß an. Der Ball flog an Freund und Feind vorbei, Olaf Pospieszny war eventuell vom Geschehen vor seinem Tor irritiert und ließ das Leder freundlicherweise passieren. Kurz darauf musste Enrico Neitzel nach einem Zusammenprall mit dem Eberswalder Torhüter verletzt das Spiel verlassen, konnte aber gleich nach dem Abpfiff Entwarnung geben - er wird wohl nicht pausieren müssen. Kurzzeitig sorgte dann Steffen Sasse für Aufregung vor dem Schönberger Tor und in der 70. Minute versuchte sich Söhren Grudzinski erneut mit einem Freistoß von der rechten Seite. Diesmal waren es gut 35m und der heute indisponiert wirkende Motor-Torhüter hatte den Ball im Grunde schon unter Kontrolle. Irgendwie rutschte er ihm aber durch die Finger und kullerte zum 0:3 ins Tor. Die Erklärung dafür gab der Torschütze mit verschmitztem Lächeln nach dem Spiel: "Der Ball war so hart getreten, der Torwart hatte einfach keine Chance!" 3 Minuten später rettete Sven Schmidtke mit einer Glanztat vor Matthias Schilling und dann lief Christian Urgast nach einem Zuspiel von Hendrik Völzke allein Richtung Eberswalder Tor. Von der Strafraumgrenze schob er den Ball überlegt ins lange Eck - der wohl der einzige Treffer, bei dem Pospieszny wirklich machtlos war. Und hätte sich der freistehende Ronny Tetzlaff in der 78. Minute für eine Torschuss entschieden, wäre auch noch das 0:5 möglich gewesen. Tetzlaff legte jedoch zu steil auf Oleg Golovan ab und die sehr gute Chance war dahin. Eberswalde kam durch Mirko Rücker fast noch zum Ehrentreffer, doch der Pfosten rettete die weiße Weste der Gäste.
Motor-Trainer Lutz Hoffmann, bekannt aus Greifswalder Zeiten, nahm seinen unglücklichen Schlussmann nach dem Spiel in Schutz und verwies auf die vielen Punkte, die dieser dem Verein schon gerettet hatte. Den Gästesieg ordnete er der Kategorie "verdient" zu. Christian Schreier sah den zweiten Treffer als Spielentscheidung und lobte den fleißigen Dinalo Adigo. Der Unterschied beider Teams war aus seiner Sicht, dass Schönberg die Fehler des Gegners besser nutzen konnte.
StatistikFC Schönberg 95: Sven Schmidtke, Sven Wittfot, Marko Riegel (87. Slavomir Pocisk), Sören Warnick, Hendrik Völzke, Dinalo Adigo, Christian Urgast, Michael Koch, Söhren Grudzinski, Enrico Neitzel (59. Ronny Tetzlaff), Oleg Golovan (82. Christian Radom)
FV Motor Eberswalde: Olaf Pospieszny, Thomas Lathan, Mirko Rücker, Andre Germer, Torsten Maerz, Steffen Sasse, Matthias Schilling, Marc Beuster (78. Rafet Ates), Kristian Stelse, Christian Schlegel, Rico Musick
Tore: 0:1 Hendrik Völzke (37.), 0:2 Söhren Grudzinski (46.), 0:3 Söhren Grudzinski (70.), 0:4 Christian Urgast (76.)
Zuschauer: 174
Schiedsrichter: Simon (Schkopau)