Beiträge von LSV10

    Die großen Überraschungen blieben am vergangenen (09.) KOL-Spieltag aus.
    Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung...


    BW Obercunnersdorf [30] ... 3 : 1 ... [10] Germania Görlitz
    › Endlich! Obercunnersdorf holt als letzte oberlausitzer KOL-Mannschaft den ersten Dreier der Saison. Die vermeintliche Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten klingt aber nur dem Endergebnis nach souverän. Germania ging 0:1-führend in die Halbzeitpause, um am letzten Endes doch wieder mit leeren Händen nach Hause zu fahren. In den kommenden Heimspielen gegen Kemnitz (10. ST), den NFV (13. ST) und Schleife (15. ST) müssen sich die Jungs von der Eiswiese unbedingt Punkten, ansonsten droht ihnen schon früh in der Saison ein ähnliches Schicksal wie in der vergangenen Saison dem Schönbacher FV.


    Eintracht Niesky II [30] ... 1 : 3 ... [30] Stahl Rietschen/See
    › Bei Eintracht scheint es zurzeit einfach zu laufen. Weder die erste (LL, 10 Pkte aus 9 Spielen, offizielle Trennung von Trainer Uwe Kuhl heute bekanntgegeben) noch zweite Männermannschaft können in der aktuellen Saison sportlich überzeugen. Der Aufsteiger, welcher nichts mit den Abstiegsrängen in dieser Saison zu tun haben sollte, findet sich aktuell genau in der Nähe jener Tabellenplätze wieder. Deutliche Heimspielniederlagen wie am Samstag gegen Rietschen/See oder zuletzt auch gegen Kemnitz (0:3) qualifizieren nicht für höhere Tabellenregionen, wenn man gleichzeitig auf der jungen Welt (2:2) oder in Obercunnersdorf (1:3) sieglos bleibt.
    Rietschen/See nimmt drei Punkte aus Niesky II mit, spielt ergebnistechnisch eine wechselhafte, aber punktetechnisch eine solide Saison und wird deshalb am kommenden Wochenende mit breiter Brust und ohne wirklich etwas verlieren zu können den ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Weißwasser empfangen.


    SC Gschw.-Löbau [40] ... 1 : 1 ... [20] RW Olbersdorf
    › Der Sportclub schafft es wieder nicht gegen einen vermeintlichen "Underdog" zuhause zu überzeugen. Gewann man gegen Germania, Obercunnersdorf und Schleife noch jeweils knapp, setzte es nach dem 3:3 gegen den NFV nun schon das zweite Remis als Favorit. So scheint es für den Sportclub, trotz schwächelnder Rauschwalder und Neueibauer doch wieder nur eine Saison im grauen Mittelfeld der Tabelle zu werden. Olbersdorf blieb dagegen seinem Ruf des Favoritenschrecks 2017/18 treu und holte auch in Großschweidnitz einen Punkt. In gewisserweise die Überraschung des Spieltags und gleichzeitig doch keine. In den nächsten Wochen können die Rot-Weißen ihre gute Form gegen Friedersdorf (H 10), Holtendorf (A 11) und Weißwasser (A 13) beweisen und ihren Favoritenschreck-Ruf veredeln.


    Holtendorfer SV [50] ... 2 : 0 ... [30] Lok Schleife
    › Holtendorf zieht weiterhin durch und ließ auch Schleife keine Chance. Als einziges Teams des vermeintlichen Verfolgertrios (Holtendorf, Rauschwalde, Neueibau) scheint man dem Spitzenduo folgen zu können und erfüllte zuletzt alle Pflichtaufgaben mit Bravour und das trotz der zahlreichen personellen Ausfälle. Dennoch stehen für die HSV vorallem jetzt die "Wochen der Wahrheit" an. Holt man mindestens 3 Siege aus den nächsten 5 Spielen, ist man wohl bis in den Mai hinein unmittelbar im Aufstiegskampf involviert. Die Lok hingegen kommt weiterhin nicht in Fahrt. Doch in Holtendorf war das auch wirklich nicht zu erwarten. Anders sieht es am kommenden Wochenende beim Heimspiel gegen die Eintracht-Reserve aus - ein Heimsieg dort und man hat wieder etwas Luft zu den Abstiegsrängen - eine weitere Heimniederlage hingegen würde die Krise beim Nordzipfel der Liga weiter verschärfen.


    VfB Weißwasser [60] ... 3 : 0 ... [20] NFV 09
    › Viel gibt es zu dem Spiel nicht zu schreiben. Weißwasser erfüllte die Pflichtaufgabe souverän und das trotz katastrophaler Chancenverwertung. Alles in allem liegt man weiterhin gut im Rennen, lediglich der verpasste Sprung an die Tabellenspitze wurmt wohlmöglich etwas. Die kommenden 3 Auswärtsspiele (Rietschen, Rauschwalde, Neueibau) werden zeigen, ob man weiterhin dem VfB Zittau punktetechnisch Paroli bieten kann oder eben nicht. Der NFV hingegen kann mit dem Ergebnis hingegen gut leben und wird sich nun auf den kommenden Kellerkracher gegen Obercunnersdorf konzentrieren.


    FSV Kemnitz [40] ... 0 : 3 ... [50] VfB Zittau
    › Kemnitz hätte für eine Überraschung an diesem Spieltag sorgen können, blieb seinen Zuschauern aber wie schon in den anderen Heimspielen in dieser Saison (3:6 Weißwasser, 0:1 Holtendorf, 2:2 Sportclub) einen Sieg schuldig. Im Gegenteil - mit 0:3 setzte es eher eine Packung vom gut aufgelegten Spitzenreiter, welcher vor seinem spielfreien Wochenende zumindest noch einmal aus eigener Kraft die Tabellenführung überraschend verteidigen konnte. Für den FSV (außer Gelb/Rot-Sünder Jachmann) hingegen kommt die Auswärtsfahrt auf die Görlitzer Eiswiese zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt um sich mit einem vermeintlichen Erfolgserlebnis weiterhin im vorderen Mittelfeld der Tabelle zu etablieren.

    LSV Friedersdorf
    [40] ... 4 : 2 ... [40] GFC Rauschwalde
    › Aufgrund der Tabellensituation vor der Spiel, der allgemeinen und besonders aktuellen Heimstärke des LSV keine wirkliche Überraschung - und dennoch denke ich, dass eine absolute Mehrheit eher mit einem Rauschwalder Sieg beim Höhepunkt des Spieltags gerechnet hat. Zum Spiel hab ich bereits genug geschrieben (siehe Bericht). Für Rauschwalde, steht nach dem misslungenen "Kann-Erfolg" in Friedersdorf nun ein "Muss-Erfolg" beim Heimspiel gegen Holtendorf an, um die Spitzengruppe vorerst nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren. Und da im Herbst ja auch noch Weißwasser und Zittau als Gegner warten, ist das kommende 6-Punkte-Spiel auch aus psychologischer Sicht doppelt wichtig. Friedersdorf hat Teil 1 der 3 Heimspielkracher im Oktober/November mit Bravour gemeistert, mit nun 3 Siegen in Folge die längste Siegesserie ihrer KOL-Zugehörigkeit aufgestellt und hofft darauf ihren positiven Trend im ungeliebten Olbersdorf zu bestätigen.

    LSV Friedersdorf ... 4 : 2 ... GFC Rauschwalde


    Für einen neutralen Fußballfan hat sich der Besuch beim "Topspiel des Spieltags" (welches bis zum Vormittag aufgrund des nächtlichen Dauerniederschlags auf der Kippe stand) sicherlich gelohnt. Ein Wechselbad der Gefühle, in dem Rauschwalde bis zur Pause auf gewöhnungsbedürftigen Platzverhältnissen definitiv schneller Tritt fand und den besseren Fußball spielte, aber lediglich mit einer 1:0-Führung in die Kabine geht. Wer aber erst zu Beginn der 2. Halbzeit zum Spiel erschien, hatte nichts falsch gemacht. Denn nun begann der eigentliche Krimi ... Die Gastgeber, welche in HZ 1 kollektiv ängstlich, vorallem aber in der Offensive oft entweder kopflos oder zu umständlich agierten (Schröder, Strauß, Bernsdorf) und kaum Torgefahr verströmten, machten es in HZ 2 besser und kamen durch eine starke individuelle Leistung Kuhns zum 1:1 durch Strauß (90% des Treffers gehörten dem Vorlagengeber) und agierten nun auch als kompaktere Mannschaft. Die Einwechslung Witzmanns (62.) kann man als "Kniff" des GFC-Trainers sehen, denn dieser bereitete direkt und unmittelbar nach seiner Einwechslung bishin zum Abpfiff der Friedersdorfer Abwehr enorme Probleme. IV Grabsch löste das dann aber in Manndeckermanier unter Dauerstress stark. Lediglich beim erneuten Rauschwalder Führungstreffer (66.) entwischte der Unruheherd nach einem individuellen Fehler Iffländers, ließ sich auf der linken Seite nicht mehr vom Ball trennen und bereitete mustergültig für den einschiebebereiten Grundmann vor. LSV-Coach Bronder reagierte, brachte mit Rink neuen Schwung für die Offensive und eben jener bereitete eingeleitet durch Strauß, den Treffer des in HZ 2 bärenstarken Kuhn vor. Zugegebenerweise fiel dieser dennoch zu diesem Zeitpunkt etwas "aus dem Nichts" (74'). Aber auf einmal merkte man den Friedersdorfern, die nun schon 2x zurückgekommen waren, das Ablegen der Ängstlichkeit und Mitnehmen der Euphorie dieser beiden Comebacks und dieser ganzen Saison an - von nun an war es zwar ein "offenes" Spiel, ABER die Friedersdorfer hatten nun in den entscheidenden Zweikämpfen und auch bei den Feldanteilen die Nase (oder eben den Fuß) vorn. Eingeleitet durch einen Chip von Schröder und einer butterweichen Bernsdorf-Flanke schien Strauß in der 80. Minute mit einem platzierten Kopfball gegen den Lauf von Stübner schon zum Matchwinner zu avancieren. Doch nach einem euphorischen Aufschrei aus den Friedersdorfer Reihen, klatschte der Ball vom Innenpfosten wieder zurück ins Feld. Es blieb auf beiden Seiten spannend, denn auch die Rauschwalder (Abschluss Witzmann, von Grabsch ans Außennetz abgefälscht) kamen den Heimtor stets gefährlich nah.
    Es begannen die letzten Minuten ... und so wie 2 individuelle Fehler maßgeblichen Anteil an den beiden Rauschwalder Treffern hatten, patzte nun 2x die Rauschwalder Hintermannschaft. Einwurf Schröder und Abstoß Maywald als die beiden Torvorlagen zum 3:2 und 4:2 sprechen da schon für sich. Beim Führungstreffer beweist Bernsdorf seine individuelle Klasse und nimmt den Ball bei diesem Spielstand in dieser Spielminute wohl so wie kein anderer Spieler in dieser Liga: Kopf abschalten, Ball perfekt treffen und VOLLEY AB INS ANGEL! Wahnsinn, Derby gedreht! Rauschwalde bekommt einen Freistoß in der Nachspielzeit zugesprochen, welcher an Mitspieler und Gegner vorbeisegelt, den anschließenden Abstoß durch Maywald nimmt Bernsdorf stark mit, enteilt 3 Verteidigern und umkurvt auch noch Stübner um dann einzuschieben. Damit war der Drops gelutscht und selten hab ich auf der Wuhlheide (die in der 4:2-Torjubelszene ihrem Namen alle Ehre machte) so eine Jubelarie des Heimteams (!) gesehen.


    Spätschicht ruft - dann kommt auch noch ein Spieltagsrück- und -ausblick.


    Sport Frei :)

    Gemessen an der bisherigen Saison und mit Basis der bereits genannten Einstufungen in Kategorien (siehe Ausgangspunkt), spielen Friedersdorf und Kemnitz bisher über ihrem Schnitt, Neueibau weit darunter.


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    Zum kommenden Spieltag, der in nicht mal 2 Stunden beginnt:


    Auch wenn Spieler123 schrieb, dass Schleife die vermeintlichen Top Teams liegen, trifft das aus meiner Sicht eher auf Olbersdorf gegen vermeintlich "favorisierte" Teams zu. Zuhause gegen Zittau nur 0:1, in Rauschwalde "nur" 0:2 verloren. Zuhause gegen Neueibau am letzten Spieltag gar gewonnen und in Rietschen die Punkte geteilt. Ich denke aus Überzeugung, dass für Olbersdorf beim Sportclub was geht, gerade weil Olbersdorf meine Datenbank schon 3x hat wackeln lassen und ein Löbauer Sieg eigentlich Pflicht ist.^^
    Also, der Theorie nach bleiben die 3 Punkte beim Sportclub. Gemessen an ihrem 3:3-Heim-Patzer gegen den NFV und Olbersdorfs Vorliebe für starke Teams, sind ein 3:3 oder 2:2 hier empfehlenswerte Tipps^^.


    Schleife wird es dagegen in Holtendorf mehr als nur schwer haben. Denn die HSV ist in dieser Saison erst einmal (zum Auftakt gegen Niesky II) gestolpert und haben danach erwartungsgemäße Ergebnisse eingefahren. In Rietschen und Kemnitz sogar Auswärtssiege eingefahren (dabei Moral bewiesen) und diese Mannschaften sind vom Kaliber mit Schleife zu vergleichen. Deshalb liegt Holtendorf über dem Soll, hat einen Lauf und ich bin mir ziemlich sicher, dass Schleife nichts aus Holtendorf mitnimmt.
    Die vermeintlich 2te Überraschung könnte, WENN dann der FSV Kemnitz an einem Sahnetag gegen den VfB Zittau, sein. Gewinnt man auch hier auswärts, unterstreicht man seine Favoritenstellung in dieser Saison.


    Auf Niesky II gegen Rietschen geh ich jetzt mal nicht ein - ist eines der beiden vermeintlichen "Unentschieden" an diesem Spieltag. Hab Niesky II noch nicht spielen sehen, nur immer die "relativ" namhafte Startaufstellung. Mit einem Sieg würden sie eigentlich "zeigen" dass sie in die 3. Kategorie (das Mittelfeld) und nicht ins hintere Mittelfeld gehören. Warten wir mal ab.


    Friedersdorf gegen Rauschwalde - der CPU sagt Remis^^ ... sollte Friedersdorf hier wirklich gewinnen, liegen sie 8 Punkte über dem Soll und haben definitiv auch mittelfristig den Anschluss an das Verfolgerfeld (vorallem an den GFC und Neueibau, die bisher unter ihren Möglichkeiten liegen) geschaffen. Gewinnt, wie es ohnehin ein Großteil der Ligainteressierten erwartet, der Görlitzer FC (wie auch schon die Jahre zuvor) in Friedersdorf, kehrt wieder ein bisschen mehr "Normalität" in den Alltag der ambitionierten Rauschwalder und des schwarz-roten Überraschungsteams.
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    Überraschungspotenzial ...
    ... für mich an diesem Spieltag also eigentlich nur im Heinz-Bahner-Stadion Großschweidnitz und wenn die Kemnitzer nen guten Tag erwischen auch dort ein Remis ála Friedersdorf - Weißwasser.


    Bleiben noch die vermeintlichen "Remis-Partien", die in alle Richtungen ausschlagen können:
    Friedersdorf - Rauschwalde
    Niesky II - Rietschen/See


    der Rest ist relativ klar:
    OberC schießt sich gegen Germania den Frust von der Seele.
    Weißwasser snackt Gelb-Weiß leicht und locker weg.
    Holtendorf macht spätestens in Halbzeit 2 gegen Schleife den Sack zu.

    Um wieder bisschen Diskussionsinput zu geben ...
    Hab in Excel mal bisschen was zusammengebastelt :)


    Basis:
    Kategorie 5 Teams - Zittau, Weißwasser
    Kategorie 4 Teams - Holtendorf, Rauschwalde, Neueibau
    Kategorie 3 Teams - Sportclub, Friedersdorf, Rietschen/See, Kemnitz, Schleife
    Kategorie 2 Teams - Niesky II, Olbersdorf, NFV, OberC
    Kategorie 1 Teams - Germania


    Beobachtung:
    Teams einer gleichen oder unteren Kategorie werden bei Heimspielen besiegt.
    Gegen Teams, die genau eine Kategorie unter einem liegt, kann es auswärts auch schonmal nur ein Remis geben.


    Anwendung bei Zittau:
    - Auswärts in Weißwasser konnte die Niederlage einkalkuliert werden
    - Auswärts in Holtendorf war nur ein Remis drin, in Neueibau hingegen ein Sieg.


    Besondere "Ausreißer" die diese Beobachtung widerlegen:
    [-3] ... Holtendorf (4) verliert zuhause gegen Niesky II (2)
    [-2] ... Rauschwalde (4) verliert zuhause gegen Rietschen (3)
    [-2] ... Neueibau (4) verliert zuhause gegen Kemnitz (3)


    Gemessen daran ergibt sich für die kommenden Spiele folgende Tabelle:


    Zittau 37, Weißwasser 36, Neueibau 27, Holtendorf 26, Rauschwalde 25, Kemnitz 23, Friedersdorf 21, Sportclub 20, Rietschen/See 19, Schleife 15, Olbersdorf 15, NFV 10, Niesky II 9, Obercunnersdorf 7, Germania 4


    Um jetzt aber nicht zuviele Lacher zu kassieren^^ (denn bekanntlich liegt die Wahrheit ja auf dem Platz) wage ich zumindest mal folgende Prognosen:


    #1 - Friedersdorf hat noch 3 Heimspiele gegen richtige Brocken. 4 Punkte aus diesen 3 Spielen wäre schon ein Riesenerfolg, zumal Rauschwalde, Holtendorf und Neueibau alles andere als Lieblingsgegner sind^^ Die Auswärtsaufgaben werden nicht weniger leicht. In Großschweidnitz, in OIbersdorf und in Niesky - selbst da kann man 4 Punkte schon als Erfolg werten.


    #2 - Rauschwalde hat "gefühlt" das schwierigste Restprogramm aller Teams (u.a. in Zittau, Friedersdorf und Kemnitz, sowie zuhause gegen Weißwasser und Holtendorf) - hat es gleichzeitig aber auch in der eigenen Hand. In Friedersdorf sah man immer gut aus, zuhause gegen Weißwasser und Holtendorf sind sogar 6 Punkte gegen direkte Konkurrenten aus dem oberen Tabellendrittel drin.


    #3 - Im von allen Seiten betitelten Titelzweikampf hat Zittau definitiv das leichtere Restprogramm. Ein Heimspiel gegen Rauschwalde zum Hinrundenabschluss und Auswärtsspiele in Kemnitz und Schleife wirken eher als kleine Stolpersteine im Vergleich zum Programm der Kicker vom Turnerheim. Denn auf diese warten noch Auswärtsfahrten nach Rauschwalde, Neueibau und Rietschen.


    #4 - Kemnitz könnte noch einen satten Sprung in der Tabelle machen. Denn außer den Heimspielen gegen Zittau und Rauschwalde (und selbst da ist nichts unmöglich) und der Auswärtsfahrt nach Rietschen, warten noch 4 Teams aus der unteren Tabellenhälfte, wovon 3 Heimspiele sind und das Gastspiel auf der Eiswiese.


    Auch bleibe ich bei meiner These, dass mich irgendeine Mannschaft aus dem vermeintlichen Verfolgerfeld überraschen wird und dort oben mitmischen wird (entgegen der Excel-Kalkulation^^) ... Da Neueibau jetzt wieder Punkte liegen lassen hat, tendiere ich stark zu einem der anderen beiden Teams aus meiner gewählten Kategorie 2 (Holtendorf oder Rauschwalde) ... ja oder es gibt dann doch noch die richtig große Überraschung ...


    Sooo... das reicht wieder fürs Erste^^

    Lok Schleife - LSV Friedersdorf ... 2 : 3 ( 1 : 2 )


    Friedersdorf holt einen verdienten Dreier in der ungeliebten Ferne.
    Bis auf ein 1:1 vor etwa 3 Jahren (Oktober 2014) holte der LSV in Schleife bislang nix, außer ein paar Kästen Bier für die jeweilige Zugrückfahrt. Der negative Höhepunkt war das 0:6 am 1. April 2017 (also vor knapp einem halben Jahr). Nach dem Spiel wurde dem LSV (und das wohl nicht als Aprilscherz gemeint) reihenweise die Ligatauglichkeit abgesprochen und der sichere Abstieg vorhergesagt. Ähm ... starke Prognose, kleiner Teller mit hohem Rand.
    Da Demut aber ein zuverlässiger Begleiter ist, sollten 16 Punkte nach 8 Spielen jetzt nicht genauso falsch eingeordnet werden, wie eben jene Prognosen der Vergangenheit einiger Experten.


    Aber Schluss mit dem "Es war einmal..." und hin zum gestrigen KOL-Spiel in Schleife.


    Beide Seiten mussten auf (potenzielles) Stammpersonal verzichten.
    Bei Friedersdorf betraf das praktisch jeden Mannschaftsteil (u.a. Süße, Rink, Kießling, Garbe, Krause, Biehain).
    Bei Schleife fiel mir persönlich vorallem das Fehlen von Offensivallrounder Michlenz in den ersten 45 Minuten (wiedergenesen nach Verletzung, wurde zur 2. Halbzeit eingewechselt), und des im Mittelfeld immer recht präsenten Nick Schurmann auf. Verglichen mit der Aufstellung der Vorsaison, fehlten da aber noch andere (k.A. ob kurz- oder langfristig).


    Friedersdorf fand etwas behäbig ins Spiel und wirkte zunächst oft noch unsortiert. Der Gegenwind lähmte die Dynamik, zu geringe Kommunikation auf dem Feld aufgrund von taktischen Umstellungen eröffnete den Gastgebern Lücken. Und so fiel auch das erste Tor.
    Ein Pass in die Spitze erahnte Briesemann schneller als Grabsch, so dass er im richtigen Moment und somit nicht im Abseits startete, während sein Bewacher rausrückte. Allein auf Maywald zulaufend, ließ sich der Goalgetter nicht lumpen und umkurvte den LSV-Schlussmann um zum 1:0 einzuschieben (3').
    Ein kleiner Schock für den LSV, von dem sich die Bronder-Elf aber schnell erholte. In der Folge und mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Friedersdorfer immer mehr das Zepter und drückten die Schleifer, bis auf Briesemann in die eigene Hälfte zurück. Nach einigen Versuchen, die aber nicht von Erfolg gekrönt wurden, hatte Schröder nach etwa einer Viertelstunde die
    beste Chance. Sein Schuss im Nachsetzen aus 10 Metern wurde aber auf der Linie von einem Verteidiger regelkonform mit der Schulter gerettet. In der 24. Minute führte einer der vielen hohen Bälle dann endlich zum Erfolg. Schubert setze eine Maßflanke an,
    Bernsdorf nahm das Verschätzen des Verteidigers dankend an, nahm den Diagonalball gefühlvoll mit der Brust runter und schob zum mehr als verdienten Ausgleich ein (24'). Die Friedersdorfer setzten direkt nach.
    Einen Einwurf von Ozimkowski, verlängerte Hauffe in Rücklage blind und sehenswert auf Bernsdorf, welcher den Ball volley (wenn auch etwas glücklich) zum Führungstreffer einnetzte (26').
    Danach fingen sich die Schleifer wieder etwas, dennoch ließ der LSV nicht locker und wollte noch mehr. Aus meiner Erinnerung heraus passierte bis zur Halbzeit aber nichts wirklich erwähnenswertes mehr. Der mir noch unbekannte Schiedsrichter Kutscher (anderer Kreis) leitete die Partie souverän und mit konsequenter Linie.


    Zur Halbzeit wechselte der Gastgeber zweimal (u.a. Michlenz ein) und agierte von nun an und bis zur Einwechslung von Holz (71', da rückte dann Michlenz in ZOM) mit Briesemann und Michlenz im Sturm. Klare Chancen wurden sich zunächst noch nicht erspielt,
    dennoch spürte man regelrecht die stetige Gefahr durch die beiden Angreifer. LSV-IV-Duo Schubert & Grabsch machten vorallem in dieser Phase des Spiels, aber auch schon in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs einen überragenden Job.


    Auf der anderen Seite spielten die Friedersdorfer ihre Angriffe zu ungenau zuende. Einen ungenauen Pass in den Rückraum versemmelte Schröder übers Tor. Auch Ozimkowski, Bernsdorf und Hauffe vergaben gute Schusspositionen aus knapp 20-25
    Metern kläglich. Dennoch hatten die Friedersdorfer das Spiel jetzt klar in ihrer Hand, ohne jedoch für die Vorentscheidung zu Sorgen. Die beste Chance hatte Bernsdorf mit einem gut platzierten Kopfball entgegen der Laufrichtung von Knox, welchen der
    Lok-Schlussmann aber mit einer Glanzparade zur Ecke vereitelte. Als Schleife dann doch mal (nach einer Ecke?) in der Friedersdorfer Hälfte präsent war, konterten die Gäste. Ozimkowski bediente Sturmtank Strauß, welcher beinahe selbst über seine 2-Meter-langen Beine gestolpert wäre und gleichzeitig 3 Schleifer Verteidiger (und sich selbst?) vernaschte um mit letzter Kraft zum 3:1 abzuschließen (75').


    Das gab den Friedersdorfern noch mehr Sicherheit, welche dann aber zum Teil in Nachlässigkeit und unnötigen Fehlern führten.
    Ein zu kurz geklärter Ball vom sonst oft beschäftigungslosen Maywald fiel einem Schleifer etwa in der 85. Minute vor die Füße. Der Schuss aufs verwaiste Tor landete aber am rechten Pfosten - Glück für den LSV. Kurz vorher hatte Briesemann seine 2. Chance im Spiel. Er tankte sich unnachamlich am 5 Meter raum durch, um den Ball doch noch über das Tor zu setzen.


    So blieb es bis zur Schlussminute beim 1:3 für den LSV. Dann spielten die Schleifer einen schnellen Angriff nach vorn,
    welchen Holz mit einem Volley auf die kurze Ecke zum 2:3 vollendete (90+2'). Die Schleifer sahen jetzt ihre letzte Chance gekommen und wollten nochmal alles nach vorn werfen, doch Schiri Kutscher pfiff das Spiel fast nach dem Wiederanpfiff ab (für meinen Geschmack und durch die Schleife-Brille mal betrachtend hätte es schon 1-2 Minuten mehr Nachspielzeit geben können).


    Alles in allem und gemessen an den Chancen und Spielanteilen aber ein verdienter Sieg der Friedersdorfer,
    der auch 4:7 hätte ausfallen können.


    Das Saisonziel "Nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben" scheint jetzt schon so gut wie erfüllt. In der kommenden Woche wartet auf die Schwarz-Roten das ungeliebte Aufeinandertreffen mit dem GFC Rauschwalde, womöglich dann aber wieder mit einigen Leistungsträgern mehr an Bord. Und auch die folgenden zwei Heimspiele gastieren namhafte Teams aus der oberen Tabellenhälfte auf
    der Wuhlheide (Neueibau, Holtendorf). Womöglich könnte der Unterschied zwischen einer guten und einer sehr guten Hinrunde deshalb für die Bronder-Elf vorallem in den kommenden Auswärtsauftritten liegen. Denn in Olbersdorf, gegen den Sportclub und zum Abschluss in Niesky ist zwischen 0 und 9 Punkten alles möglich. Schleife hat weiterhin nur 6 Punkte auf dem Konto und muss in der kommenden Woche nach Holtendorf, deren Rad aktuell ins Rollen geraten ist. Die Bläse-Schützlinge müssen langsam mal punkten, denn neben drei 6-Punkte-Spielen (Niesky, Obercunnersdorf & Germania) stehen auch noch Spiele gegen die Top 3 (Holtendorf, Weißwasser & Zittau) sowie das Gastspiel in Kemnitz an.

    Zitat stuju im KOL-Tippspiel-Thread von gestern 8:23 Uhr: "Aus Friedersdorfer Sicht muß man dir zustimmen, Tabellenplatz 5 :!: nach dem 7. Spieltag, damit hatten wohl selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet.....aber hat das gesunkene Niveau in dieser Liga nicht auch einen Anteil daran ? :gruebel:"


    Ich denke da liegst Du richtig UND falsch.


    Dass Niveau der Liga ist m.M.n. (und Dir zustimmend) tatsächlich nach unten gegangen. Das hat aber eine ganz andere logische
    Ursache. Schau Dir mal die Geburtenrate der Jahrgänge 92-97 (gern können da auch andere Grenzen gesetzt werden, im Kern passt das aber so) an ... die ist hier im Osten
    Deutschlands im Vergleich zu den Jahren vor der Wende deutlich gesunken. Und wenn ein nicht gerade kleiner Teil jener dann auch noch die Heimat Richtung Westen oder zumindest den Großstädten verlassen, kommt da nicht viel
    nach und das Vorhandene wird immer älter. Und dass natürlich die unteren Ligen davon betroffen sind, da ja noch die wenigen Guten oberhalb der KOL spielen, ist auch logisch. Ein anderer Trend wird erst wieder in 2-3 Jahren zu erkennen sein. Die
    deutlich zahlreicheren Jahrgänge 99 und später werden wieder etwas mehr Schwung in die Liga bringen. Zufälligerweise (!?) ist Friedersdorf genau hier gut besetzt.


    Und jetzt kommt der Teil, bei dem ich Dir nicht zustimme. Denn so ganz Zufall ist das eben nicht. Friedersdorf profitiert nicht davon, dass das Niveau in der Liga sinkt. Friedersdorf profitiert eben jetzt von seiner in den vergangenen Jahren viel besseren
    Jugendarbeit, als andere Vereine. Nichts für ungut, aber schau Dir an wo der (große) FSV Oppach jetzt rumdümpelt. Hätte Friedersdorf nicht diese Jugendarbeit geleistet und gemessen am Kader der Vorsaison, wäre womöglich auch Friedersdorf (gezwungenermaßen) runtergegangen. Sind sie aber nicht.


    UND - genau deshalb ist Platz 5 nach 7 Spieltagen (oder jetzt sogar Platz 4 nach 8 Spieltagen) des LSV eben keine RIESEN-Überraschung für jeden. Erst recht nicht für die "kühnen Optimisten". Dass Schleife, Kemnitz und Friedersdorf eben einen verhältnismäßig großen Anteil an jungen Spielern besitzt, macht sie zu absoluten "Glaskanonen". Können im Erfolgfall viel Schaden anrichten, sind aber im Negativfall auch sehr schnell zerbrechlich. Auch Friedersdorf hat in dieser Saison schon beide Gesichter gezeigt, von den drei Teams aber die besten Ergebnisse eingefahren. Letzte Saison wurde uns oft gesagt, dass wir deutlich besser spielen, als unser Tabellenplatz sagt. Womöglich spielen wir aktuell schlechter, als unser Tabellenplatz. ABER aktuell reicht es halt, und womöglich passt hier ja das Sprichwort ganz gut, dass ein guter Gaul bekanntlich nur so hoch springt, wie er muss. Genauso wenig wie mich Tabellenplatz 4 überrascht, würde mich eine 5:0-Klatsche beim nächsten Heimspiel gegen Rauschwalde überraschen.


    Denn wieso sollte nur Friedersdorf vom gesunkenen Niveau der Liga profitieren und nicht auch andere Teams? Schau Dir mal die Tabelle an und die restlichen Teams in den Top 9? Sind das nicht genau jene 8 Mannschaften, die hier von jedem (sogar fast schon mit Reihenfolge) dort gesehen worden sind?


    ... Und da das nicht in den Tippspiel-Thread gehört, hab ichs mal hier rüber geschoben.

    Für mich als neutralen Beobachter wirkt diese Weißwasser-Diskussion ermüdend.


    @ Achim: Nicht erst seit dieser Saison versuchst Du mit jedem Post darauf hinzuweisen, wie schlecht der aktuelle VfB-Trainer in Deinen Augen arbeitet. Ist Erfolg da, liegt es am ohnehin breiten Kader (so nach dem Motto "hätte jeder Trainer mit diesem Team geschafft") - ist Misserfolg da, liegt es ausschließlich am Trainer. Erinnert mich so bisschen an die Löw-Kritiker unserer Nationalelf. Aber das wird jetzt zu abschweifend.


    Ohne Oderwitz in der Liga, kann Weißwasser sich nur selbst schlagen (durch Nichtabrufen ihres Potenzials), liegst Du schlichtweg daneben. Ich sage es Dir als jahrelang in der Kreisoberliga aktiv Kickender. Gehst Du rein von der Qualität aus, ist Weißwasser maximal das zweitstärkste Team der Liga.
    Einen schlechten Tag, wie Zittau im vergangenen Aufeinandertreffen, wo gleichzeitig der vermeintlich "schwächere Gegner" seinen Heimvorteil nutzt und dazu auch noch einen guten Tag erwischt, gibt es immer - Grüße aus Friedersdorf.


    Aktuell knipst ein Beil aber auch wie am Fließband, der an besagtem ersten Spieltag in Friedersdorf aber ziemlich kalt gestellt wurde. Gute und schlechte Tage erwischt ein Team auch mit breitem Kader, keine Bange. Im Enddefekt wird es (zumindest im Aufstiegsrennen) auf Qualität und Konstanz ankommen. Dass beide Teams oben spielen werden ist und war zu erwarten. Ich bin immer noch gespannt, wer sich als "das dritte" Team herauskristallisieren wird - es wird definitiv kein Zweikampf, für 4 Spitzenteams reichen die Punkte aber nicht aus - soviel werden die beiden VfB-Teams einfach nicht liegen lassen.


    Und eh gleich wieder in das "Du greifst mich persönlich an"-Gerede kommt. Das ist schlichtweg meine Meinung und für mich persönlich tatsächlich aktuell die einzig nervige Diskussion hier am Rande. Ansonsten freuts mich, wenn hier sachlicher Meinungsaustausch stattfindet. Du darfst deine Meinung gern haben, aber es ist eben nicht nur für Becksboy ermüdend gefühlt zu jedem WSW-Spiel eine Spitze in Richtung der Verantwortlichen zu lesen.


    Und ich finde es geil, dass Weißwasser das Ding gewonnen hat, da die Liga nun auch punktemäßig in der Spitze wieder richtig spannend ist und die vermeintlich schlecht gestarteten (von anderen Usern hier genannten) Mitfavoriten aus Holtendorf und Neueibau oben dran sind, Rauschwalde auch nicht weit ist und 2 meiner 3 genannten Wundertüten (Kemnitz, Friedersdorf) zumindest im Moment noch oben mitmischen. Ich denke aber, dass sich in den kommenden 3-4 Wochen die Spreu endgültig vom Weizen trennen wird und einige Mannschaften da oben wegfallen werden... Holtendorf und Weißwasser sei Dank noch nicht jetzt schon (mit 21 Punkten, hätte Zittau jetzt schon 8 Pkte Vorsprung auf Weißwasser, Neueibau und Friedersdorf [alle 13] - dann wäre zwar das Verfolgerfeld noch enger, aber oben schon ein bisschen die Luft raus).


    Ich freu mich aufs kommende Wochenende und bin jetzt schon auf die Ergebnisse gespannt!

    Was haltet ihr eigentlich davon, wenn neben den Ergebnistipps noch ein paar weitere Sachen hinzukommen?
    Dass Herbstmeister aufgrund von Spielausfällen, etc. schwer zu tippen ist, macht mittelfristige (Halbserie) Tipps schwierig.


    Aber man könnte doch zum Beispiel bis zum 01.11.2017 folgende Sachen (mal fiktiv mit Punktevergabe) hinzufügen:


    Meistertipp5 Punkte


    Absteigertipp (ausschließlich positionsbezogen)
    Plätze 14 und 15 werden getippt [16. ist ja Ludwigsdorf]
    Rückzug etc. spielt keine Rolle, es geht nur um die Positionen 14 und 15.
    Zieht eine Mannschaft im laufenden Betrieb zurück (z.Bsp. 3x Nichtantreten) entspricht das Platz 15.


    Beim Abstiegstipp sind maximal 4 Punkte möglich (P14 und P15 richtig getippt).
    Nennt man beide Mannschaften richtig, vertauscht aber die Positionen sind das 2 Punkte.
    Liegt man einmal goldrichtig und liegt einmal komplett daneben gibt es auch 2 Punkte.
    Nennt man wenigstens 1 Team richtig, liegt aber bei der Position daneben (14. statt 15. z.Bsp.) gibt es immerhin noch 1 Punkt.
    Nennt man zwei Mannschaften, die nicht auf P14 oder 15 vertreten sind, gibt es 0 Punkte.


    Tipp des oberen Tabellendrittels:


    Die ersten 5 Positionen der Abschlusstabelle werden getippt.
    Gleiches Prinzip wie bei den Abstiegtipps:


    › maximal 10 Punkte möglich (5x toprichtig)
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    Einfach mal drüber beraten/nachdenken (vorallem die "Admins" hier) - würde das Ganze nicht nur auf "Spieltagtipps" beschränken und hat ausschließlich mit der KOL zu tun. Und natürlich eine für alle noch mögliche Deadline setzen.

    Kemnitz II - Zittau .... 0:5
    Neueibau - Holtendorf .... 1:1 (nach 90 min... oder muss ich eine Entscheidung tippen?)
    Olbersdorf II – Bertsdorf .... 1:3
    SpG Sportclub - Rothenburg .... 1:2
    Neusalza-Spremberg – Schiebock .... 1:1
    Deutsch-Ossig - Sportclub .... 1:3
    Weißwasser III - Schönbach .... 2:1
    Lawalde - Rietschen-See .... 1:3


    Lok Leipzig gegen Niesky wäre doch ein netter Tipp gewesen :)

    keine Ahnung welche Spiel schon angefangen habem (Samstag 13:39)... die dürfen dann gern als 0 gewertet werden.
    Ansonsten:


    FV Eintracht Niesky II - FSV Kemnitz 2:2
    SC Großschweidnitz-Löbau - NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 4:1
    SV Neueibau - FC Stahl Rietschen-See 2:1
    FV Rot-Weiß 93 Olbersdorf - SV Lokomotive Schleife 1:1
    Holtendorfer SV - VfB Zittau 1:3
    FSV Oderwitz 02 - FCO Neugersdorf II 2:0
    LSV Friedersdorf - SSV Germania Görlitz 3:2
    VfB Weißwasser - SG Blau-Weiß Obercunnersdorf 5:0

    Nach dem Pokalwochenende geht es nächste Woche mit der Kreisoberliga weiter.


    Der abschließende kompakte 3. Teil


    NFV GW Görlitz 09 - SV Neueibau


    Pokalergebnisse:
    • NFV GW Görlitz 09 hat 2017/18 nicht für den Pokal gemeldet
    • SV Gebelzig 1923 - SV Neueibau 0 : 2

    Bilanz der letzten 4 Jahre:

    • keine bisherigen Duelle


    Mit leichten Schwierigkeiten, aber dennoch erfolgreich in der 3. Pokalrunde - Neueibau bleibt sich in dieser Saison treu, in dem noch nicht alles rund läuft. Gegen den Finalisten der Vorsaison schaffte man es erst in Überzahl Sicherheit ins Spiel zu bringen und in der 93. Minute mit dem 0:2 für entscheidende Verhältnisse zu sorgen.
    Am 4. Kreisoberliga-Spieltag geht es auf die "Junge Welt" nach Görlitz um beim ehemaligen Landesligisten GW Görlitz zu gastieren. Dieser wiederum schlägt sich mit noch viel größeren Schwierigkeiten als Neueibau herum und musste am 3. Spieltag seinen Auswärtsauftritt in Olbersdorf mangels Spielern absagen. Zwar wird dies beim 2. Heimspiel der Saison sich wohl nicht wiederholen, jedoch geht Gelb-Weiß als klarer Außenseiter in die Partie.


    Prognose:
    › Neueibau wird sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen und drei Punkte mit nach Hause nehmen um mit 6 Punkten nach 4 Spielen so halbwegs aus den Löchern zu kommen. Gelb-Weiß ist so langsam in der Pflicht der Liga eine Trotzreaktion zu zeigen, auch in Form von Ergebnissen - die spielstarken Neueibauer kommen da womöglich zum falschen Zeitpunkt. Auswärtssieg

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    SC Großschweidnitz-Löbau - SSV Germania Görlitz


    Pokalergebnisse:
    • SC Großschweidnitz-Löbau hat sein Zweitrundenmatch am 08.10.2017 in Kunnerwitz
    SSV Germania Görlitz hat 2017/18 nicht für den Pokal gemeldet


    Bilanz der letzten 4 Jahre:
    • keine bisherigen Duelle


    Hinter beiden Mannschaften liegt ein spielfreies vergangenes Wochenende, nachdem man am 3. Spieltag jeweils mit leeren Händen dastand. Wogegen bei Germanias Gastauftritt in Neueibau ohnehin ohne große Erwartungen die 6:2-Niederlage schlichtweg geschluckt und verdaut wurde, setzte den ambitionierten Cluberern die 0:1-Heimniederlage im Prestige-Duell gegen den VfB Zittau sicher schon etwas mehr zu. Um nicht doch wieder ins Mittelfeld der Tabelle abzurutschen, ist ein Sieg beim Heimspiel gegen den Aufsteiger Pflicht.


    Prognose:
    › Die Rollenverteilung vor der Partie ist klar. Germania fährt als krasser Außenseiter nach Großschweidnitz. Punkte gegen den Abstieg müssen in anderen Spielen geholt werden, dennoch wird man sich nicht ohne weiteres geschlagen geben. HEIMSIEG

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    FC Stahl Rietschen-See - FV Rot-Weiß 93 Olbersdorf


    Pokalergebnisse:
    • FSV Kemnitz - FC Stahl Rietschen-See 1:3
    VfB Zittau - FV RW 93 Olbersdorf 6:2


    Bilanz der letzten 4 Jahre:
    • Gesamt ›› 19:13 Tore für Rietschen bei 4:4 Siegen, kein Remis
    • Heimbilanz Rietschens › 2 Siege, 2 Niederlagen bei 10:5 Toren


    Die maximale Punkteausbeute in der Liga und das gegen Schleife und Rauschwalde, dazu letztes Wochenende der 1:3-Auswärtserfolg beim FSV Kemnitz in der 2. Pokalrunde. Rietschen-See ist entgegen meiner Erwartungen nahezu perfekt in die Saison gestartet. Mit einem Heimsieg nicht unwahrscheinlichen Heimsieg gegen Olbersdorf ist Platz 3 sicher, wenn Rauschwalde in Schleife nicht ganz so erfolgreich ist, sogar Platz 2 möglich.
    Olbersdorf dagegen musste in der 2. Pokalrunde die undankbare Aufgabe im Weinaupark wahrnehmen und chancenlos die Segel streichen, nachdem man die Woche zuvor kampflos 3 Punkte gegen Gelb-Weiß einfuhr und davor bei Germania Görlitz verlor. Das richtige Erfolgserlebnis in dieser Saison fehlt noch - womöglich ist eine Überraschung in Rietschen drin, siehe letzte Saison. Jedoch machen die Rietschener ergebnistechnisch dafür bislang einen viel zu stabilen Eindruck.


    Prognose:
    › Erst Ende Mai setzte es eine überraschende 0:2-Heimpleite für die favorisierte Stahl-Elf gegen abstiegsbedrohte Olbersdorfer. Ob die Favoritenrolle ihnen also diesmal gut bekommt, bleibt abzuwarten. Dennoch rechne ich mit einem deutlichen Heimsieg, weil auch Olbersdorf bislang noch nicht überzeugt.

    Letzte Ergebnisse beim Aufeinandertreffen
    › Teil 2 von 3


    SG BW Obercunnersdorf - FV Eintracht Niesky II


    Da die SG erst im Sommer 2016 und die Reserve des FV Eintracht Niesky ganz frisch aufgestiegen ist, darf man gespannt sein, wer dieses erste Aufeinandertreffen für sich entscheidet.
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    SV Lok Schleife - GFC Rauschwalde


    04.03.2017 | Lok - GFC 2:1
    27.08.2016 | GFC - Lok 1:5
    04.06.2016 | GFC - Lok 1:3
    21.11.2015 | Lok - GFC 4:3
    27.06.2015 | Lok - GFC 4:1

    06.12.2014 | GFC - Lok 1:0
    08.03.2014 | Lok - GFC 1:1
    14.09.2013 | GFC - Lok 1:1


    Obwohl beide Mannschaften die letzten Jahre in ähnlichen Tabellenregionen unterwegs waren ( Lok › 8.|6.|11.|10. - GFC › 6.|12.|12.|13. ), scheint der Görlitzer FC Rauschwalde für die Lok-Elf eine Art Lieblingsgegner zu sein. Fünf Siege am Stück weist der Vorjahresachte gegen keinen anderen aktuellen Kreisoberligisten auf (gegen Friedersdorf immerhin 4).
    Ein besonderes Augenmerk muss die Rauschwalder Hintermannschaft dabei auf Lok-Goalgetter Lars Briesemann legen - denn bei allen 5 vergangenen Siegen gegen den GFC netzte der 30-Jährige mindestens 1x ein und kommt dabei auf bemerkenswerte 9 Treffer.
    Dass ausgerechnet jener aktuell eine bärenstarke Form aufweist und trotz nur 2 Einsätzen mit 4 Treffern die KOL-Torschützenliste anführt, wird GFC-Coach Oli Hofrath sicher unruhige 90 Minuten bescheren.
    Nichts desto trotz haben die Rauschwalder, nach einem guten Saisonstart und einer unglücklichen Niederlage gegen Rietschen die Chance, durch einen Prestige-Erfolg in Schleife zum Einen diese gruselige Negativserie ad acta zu legen und zum Anderen sich in der Spitzengruppe der Liga festzubeißen.
    Erwischen beide Mannschaften einen guten Tag, wird den Zuschauern sicher eine der besten Begegnungen des 4. KOL-Spieltags geboten.

    NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 - SV Neueibau 1:3


    SSV Germania Görlitz - SC Großschweidnitz-Löbau 1:4


    VfB Zittau - LSV Friedersdorf 1:1


    FSV Kemnitz - Holtendorfer SV 1:1


    SG Blau-Weiß Obercunnersdorf - FV Eintracht Niesky II 3:3


    SV Lokomotive Schleife - GFC Rauschwalde 2:1


    FC Stahl Rietschen-See - FV Rot-Weiß 93 Olbersdorf 3:0


    Dresdner SC - FSV Oderwitz 02 0:3

    Nach dem Pokalwochenende geht es nächste Woche mit der Kreisoberliga weiter.


    Teil 2 meines 3teiligen Vorausblicks

    SG BW Obercunnersdorf - FV Eintracht Niesky II


    Pokalergebnisse:
    • SV Schönau-Berzdorf - BW Obercunnersdorf 1 : 4
    • 1. Rothenburger SV - FV Eintracht Niesky II 1 : 2


    Beide Mannschaften schafften am vergangenen Wochenende den Sprung in die 3. Runde des FVO-Kreispokals. Die SG ließ dabei in Schönau keine Zweifel an ihrer Überlegenheit, erspielte sich bereits nach 20 Minuten eine 2:0-Führung und gewann am Ende souverän mit 4:1. Nach gleich drei knappen Niederlagen in der Liga und somit 0 Punkten ein wichtiges Zeichen vor dem Heimspiel gegen die Landesliga-Reserve des FV Eintracht Niesky.
    Diese wiederum tat sich ihrer Zweirundenbegegnung deutlich schwerer. Mit dem 1. Rothenburger SV erwartete die Nieskyer aber auch eine undankbare Aufgabe. Derbyheimspiel im Pokal gegen einen ligahöheren Konkurrenten, zumal die Rothenburger eines der Topteams der Kreisligastaffel A sind - da war ein enges Spiel vorprogrammiert. Nach einem Strafstoßtor für Rothenburg und eine Gelb-Rote Karte nach 72 Minuten gegen den Nieskyer Franz Halla schien dann das Ausscheiden des Kreisoberligisten zu bedeuten. Doch mit Moral kämpfte sich die Hainke-Elf zurück und drehte das Spiel in Unterzahl, ebenfalls durch einen Elfmeter (75.) und ein spätes Siegtor (86.). Moralisch mindestens ebenso wichtig für die kommenden Aufgaben, wie der Premierenerfolg der Obercunnersdorfer.

    Prognose:


    › Auf der Scheibe in Obercunnersdorf sind in der vergangenen Saison bereits viele favorisierte Teams gestolpert. Für mich fahren die Nieskyer auch als solche dorthin, müssen sich aber vorsehen. Ein torreiches Spiel, welches am Ende Unentschieden ausgeht, halte ich für am wahrscheinlichsten. Ein Sieg der Obercunnersdorfer aber ebenso überfällig - 3:3.
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    SV Lok Schleife - GFC Rauschwalde


    Pokalergebnisse:
    • SV Lok Schleife 2017/18 nicht für den Pokal gemeldet
    RW Olbersdorf - GFC Rauschwalde 0 : 3


    Nach der am 3. Spieltag vermeidbaren Heimniederlage gegen die Stahl-Elf aus Rietschen, absolvierte der GFC die Pflichtaufgabe beim Kreisoberligaabsteiger in Schönbach souverän und erfolgreich. Die ungeliebte Auswärtsfahrt nach Schleife kommt jetzt als vermeintlicher Gradmesser genau richtig. Die beiden Görlitzer Außenseiter der Liga zu Saisonbeginn abgefertigt, gegen Rietschen unglücklich verloren - ein Sieg in Schleife und somit 9 Punkte aus 4 Spielen wären wichtig um mit Anschluss an die Tabellenspitze, fernab vom grauen Mittelfeld und fokussiert in die kommenden Aufgaben nach dem spielfreien Wochenende zu gehen. Die Qualität um aus Schleife 3 Punkte zu entführen, haben die Rauschwalder in jedem Fall.
    Geschenkt werden sie diese aber sicher nicht bekommen. Denn die Schleifer mussten nach ihrer 6:2-Derbyschlappe in Rietschen Wundenlecken und hatten dazu zwei spielfreie Wochenenden Zeit. Zudem steht ein heftiges Septemberprogramm an, mit Heimspielen gegen Rauschwalde und Neueibau, sowie der weiten Auswärtsfahrt nach Olbersdorf und dem schweren Auswärtsspiel beim Sportclub. Erwischt die junge Mannschaft um Routinier Briesemann jetzt einen schlechten Lauf, winken zum Monatsende die Abstiegsränge. Ein Sieg gegen Lieblingsgegner Rauschwalde (die letzten 5 Begegnungen gewannen allesamt Schleife) käme jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt.


    Prognose:
    › Erwischt Schleife einen guten Tag machen sie das halbe Dutzend an Siegen am Stück voll. Rauschwalde bringt aber eine hohe Qualität mit - genau jene liegen Schleife m.E. aber besonders gut. Daher setze ich auf einen für viele vielleicht unerwarteten Heimsieg der Lok-Elf - 2:1.

    Finde ich auch gut, aber mal sehen ob die Euphorie beim LSV´er auch noch da ist, wenn Friedersdorf die ersten Spiele verloren hat ;)
    Aber trotzdem schön, dass es bei Euch wieder aufwärts geht :thumbsup:

    @ Konditionswunder:


    Wow. Du lehnst Dich ja weit aus dem Fenster, wenn Du das Ende einer Hochstimmung im Falle einer Niederlagenserie prophezeist und dann auch noch den Konjunktiv benutzt. Das ist nunmal das Wesen einer Euphorie - sie ist temporärer Natur und nie ein Dauerzustand.


    Zumal jeder in der Liga doch damit rechnet - gefühlt auch wöchentlich in der SZ (freu mich jetzt schon wieder auf den nächsten "mutigen" SZ-Expertentipp) - dass die Friedersdorfer irgendwann einbrechen. Und ich bin auch als Friedersdorfer kein Schwarzmaler sondern Realist genug, wenn ich dem zustimme. Ob nun schon am Wochenende, erst in einem Monat oder doch erst viel später als die meisten erwarten.


    Aber solang das noch nicht der Fall ist und wir in jedem Spiel diese (neugewonnene?) Moral (und das neugewonnene Glück) zeigen und Rückstände aufholen (Wsw) oder verhindern (OberC) oder aber ein hergeschenktes Spiel, doch noch für uns entscheiden (Kemnitz) oder auch eine womöglich von jedem erwartete Niederlage in Zittau entweder direkt verhindern oder aber falls doch dann zumindest die folgenden Spiele erfolgreich gestalten, solange erfreu ich mich weiterhin an der Hochstimmung im ganzen Verein (da gehts übrigens nicht nur um die Stimmung in der 1. Männermannschaft, sondern um alle Mannschaften) und der Perspektive die dann wiederum vorallem explizit diese 1. Männermannschaft ohne Zweifel hat.

    Letzte Ergebnisse beim Aufeinandertreffen (Teil 1 von 3)


    FSV Kemnitz - Holtendorfer SV


    22.04.2017 | Holtendorfer SV - FSV Kemnitz 1 : 3
    15.10.2016 | FSV Kemnitz - Holtendorfer SV 2 : 2


    Im vergangenen April drehten Rönsch, Raditzky und Riedel die 1:0-Halbzeitführung (Richter) der Holtendorfer und holten ausgerechnet beim Fünften der Endtabelle einen ihrer lediglich 4 Auswärtssiege. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams in Kemnitz bekamen 80 Zuschauer mit neun gelben Karten (5:4) und zwei Toren in den beiden Schlussminuten ein denkwürdiges Spiel geboten. Bis zum Anbruch des Dramas in der 94. Minute stand es 1:1. Dann trat Richter als vermeintlicher Siegtorschütze in Erscheinung, ehe Hanisch quasi mit dem Schlusspfiff doch noch den Ausgleich erzielte (95').

    VfB Zittau - LSV Friedersdorf


    04.03.2016 | LSV Friedersdorf - VfB Zittau 1 : 1
    27.08.2016 | VfB Zittau - LSV Friedersdorf 4 : 0
    09.04.2016 | VfB Zittau - LSV Friedersdorf 5 : 0
    03.10.2015 | LSV Friedersdorf - VfB Zittau 1 : 1
    20.06.2015 | VfB Zittau - LSV Friedersdorf 2 : 0 [FVO-Kreispokalfinale 15/16 in Jonsdorf]
    16.05.2015 | VfB Zittau - LSV Friedersdorf 1 : 1
    15.11.2014 | LSV Friedersdorf - VfB Zittau 3 : 3
    29.03.2014 | VfB Zittau - LSV Friedersdorf 1 : 1
    28.09.2013 | LSV Friedersdorf - VfB Zittau 3 : 0


    Nimmt man das Pokalfinale mal außen vor, wird schnell deutlich, dass die Friedersdorfer ergebnistechnisch in den letzten 4 Saisons alles andere als ein Lieblingsgegner der Zittauer sind/waren. Bei einem Sieg und fünf Unentschieden in den letzten 8 Ligabegegnungen, dürfen sich die Friedersdorfer gegen den Tabellenführer durchaus Chancen ausrechnen. Dem Gegenüber stehen aber die beiden Klatschen, die es für den LSV im Jahr 2016 gab. Schon irgendwie eine interessante Ausgangssituation für das Topspiel des 4. KOL-Spieltags.

    Nach dem Pokalwochenende geht es nächste Woche mit der Kreisoberliga weiter.
    Ein kleiner 3teiliger Vorausblick...

    FSV Kemnitz - Holtendorfer SV


    Pokalergebnisse:
    • FSV Oderwitz II - Holtendorfer SV 1 : 4 n.V.
    FSV Kemnitz - FC Stahl Rietschen/See 1 : 3


    Die Holtendorfer Spielvereinigung streckt sich weiterhin nach den vom Großteil der Community hochgehängten Trauben.
    Ob sie zu hoch gehangen wurden, wird sich wohl bereits an den kommenden beiden Wochenenden zeigen (Auswärts in Kemnitz, danach zuhause gegen Zittau). Bei der Reserve des FSV Oderwitz kam der von vielen genannte "Geheimfavorit der Liga" bereits mit seinem zweiten blauen Auge davon (Ausgleich erst 20 Minuten vor Schluss), nachdem vergangene Woche der vermeintlich sichere 3er gegen Obercunnersdorf erst in den letzten 5 Minuten eingetütet wurde. Natürlich muss man dabei anmerken, dass dem Vorjahres-5. in Oderwitz nur ein sehr spärlicher Kader zur Verfügung stand und bereits in dieser frühen Phase der Saison gefühlt mehr Leistungsträger verletzt ausfallen, als in der gesamten vorigen Saison - ABER zum Einen ist der Kader wesentlich breiter und auch qualitativ
    besser aufgestellt, als in der Vorsaison und zum Anderen muss man sowas auch auffangen, wenn man in der KOL oben mitmischen will. Allerdings will ich das hier auch gar nicht so darstellen, als hätten sich die Holtendorfer selbst in diese Rolle gesteckt - denn ich glaube das wurden sie primär von allen anderen durch Platz 5 und die Neuzugänge ganz automatisch, weiß es aber nicht mit Sicherheit.
    Kemnitz dagegen musste gegen Rietschen zuhause die Segel streichen. Hab Rietschen noch nicht spielen sehen, aber ein 2:0 in Rauschwalde und ein 3:1 in Kemnitz deuten ein wenig darauf hin, dass ich mich mit meiner Saisonprognose im Bezug auf die Stahl-Elf jetzt schon revidieren muss. So oder so aber die zweite empfindliche Niederlage für Kemnitz binnen einer Woche - und
    jetzt noch ein richtungsweisendes Spiel zuhause gegen Holtendorf. Der gute FSV-Saisonauftakt hat erste Dellen bekommen, mit einer dritten Niederlage in Folge könnten die ersten größeren Schäden in Form von allgemeiner Ernüchterung folgen.

    Prognose:
    › Eine absolute Wundertüte - Für beide Teams ist diese Begegnung nach den Ergebnissen im Pokal schon gewissermaßen richtungsweisend. Bekanntlich ist sowas ja verkrampfungsfördernd... Ich geh auf ein Remis.


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    VfB Zittau - LSV Friedersdorf


    Pokalergebnisse:
    VfB Zittau - RW Olbersdorf 6 : 2
    • LSV Friedersdorf 2017/18 nicht für den Pokal gemeldet


    Liest man den Chrissler-Bericht (wenn auch aus Zittauer Feder, glaub ich) macht das Ganze einen sehr souveränen Eindruck für den VfB, an dem ich aber auch nicht zweifel. Es verdeutlicht eher den sehr starken Eindruck, den die Weinaukicker aktuell auf den Rest der Liga machen. Zu-0-Auswärtssiege in Neueibau und Großschweidnitz sprechen für eine starke Form, erst recht jetzt das deutliche 6:2 gegen Olbersdorf . Da kommen die vermeintlichen Kracherduelle genau zur rechten Zeit. Dem kommenden Heimspiel gegen den euphorischer Tabellendritten aus Friedersdorf, folgt der Auswärtsauftritt in Holtendorf, ein Heimspiel
    gegen Nieskys Landesliga-Reserve und die vermeintliche Herkules-Aufgabe, das Auswärtsspiel in Weißwasser. Holt man aus diesen 4
    Spielen formstark mindestens 10 Punkte ist man als unangefochtener Tabellenführer unterwegs, bevor die vermeintlich "leichteren" Spiele im Oktober und Anfang November folgen.
    Der LSV hatte am Wochenende spielfrei und kann somit zwei Wochen in die Vorbereitung des vermeintlichen "Topspiels" des 4. Spieltags legen. Allein schon die Vorstellung, dass die Bronder-Elf mit einem Sieg in Zittau sogar die KOL-Tabellenführung inne hätte, wirkt für jeden Fußball-Liebhaber absurd. :D Allerdings holte der LSV trotz einer katastrophalen zweiten Halbzeit in
    Obercunnerdorf und absolut keiner Glanzleistung gegen Kemnitz 6 statt 0 Punkte - und genau DAS scheint in dieser Saison der große Unterschied zur Vorsaison zu sein. Von daher, lassen wir uns überraschen...


    Prognose:
    › Zittau ist formstark und gerade zuhause wohl innerhalb der Liga vorerst unschlagbar. Mein Verstand sagt mir einen 3:0-Heimsieg voraus, mein schwarz-rotes Gefühl tickt da ein bisschen anders :) ›› 1:1